Der Club der Bücherfreundinnen

gut

Der Roman "Der Club der Bücherfreundinnen" von Amy Lynn Green erzählt die Geschichte eines Buchclubs in einer Kleinstadt in Maine, der gegründet wurde, um eine Bücherei vor der Schließung zu bewahren. Am Anfang war es recht mühsam die einzelnen Charaktere kennenzulernen und die Vielzahl der Einzelschicksale zu verstehen. Mit dem Fortgang der Geschichte, kann man sich jedoch immer besser in die verschiedenen Personen hineinversetzen. Besonders auffallend die die "Protokolle" des Buchclubs, die auf verschiedene Bücher verweisen. Amy Lynn Green schafft es in diesem Roman ein Gleichgewicht zwischen der Kriegszeit um 1942 und dem Schicksal der geerbten Bücherei von Louise Cavendish zu schaffen. Besonders gefallen haben mir die vielen Informationen zum Kriegsverhalten von Zivilisten. Ich empfehle dieses Buch allen Leser:innen, die eine Geschichte zwischen Freundschaften, Schicksalen und Büchern suchen.

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)

sehr gut

Das Buch „Geheimauftrag für Ninja Komo“ von THiLO und Alexandra Langenbeck ist für die 1. Lesestufe ausgezeichnet. Der Text eignet sich für Lese Anfänger und die Vorstellung der Charaktere zu Beginn des Buches erleichtert, den Leseanfängen die Geschichte zu verstehen. Zudem er erklären die im Comicstil gestalteten Bilder die Geschichte ausführlich und unterstützen das Leseverständnis.
Auch das Cover motiviert zum Lesen der Geschichte und stellt direkt die Hauptcharaktere vor. Die Kapital sind gut gegliedert, so dass die Kinder nicht überfordert werden. Zudem gibt es am Ende jedes Kapitel ein kleines Rätsel und am Ende des Buches den Verweis auf ein Leserabe Gewinnspiel. Wünschenswert wäre noch die Einfärbung der Schrift nach Silber gewesen. Ich empfehle dieses Buch für Leseanfänger, die sich für Ninja Abenteuer interessieren und ein spannendes Buch suchen.

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording

gut

Der Küstenkrimi „Tödliche Tide in Sankt Peter-(M)Ording“ von Tanja Janz war mein erster Krimi von ihr. Besonders mag ich an ihren Büchern, die authentische Beschreibung meines Lieblingsurlaubsortes. Das Cover ist mit typischen nordfriesischen Motiven gestaltet. Diese eher urlaubshafte Gestaltung zeigt sich auch im Krimi. Die verschiedenen Hauptcharaktere sind alle eng mit Sankt Peter-Ording verwurzelt. Und alle ermitteln am Mordfall mit Wehr oder weniger Erfolg. So richtig spannend wird der Krimi nicht unbedingt, aber man kann sich gut in die Charaktere und die Landschaft am Meer hineinversetzen. Daher eignet er sich gut zur Urlaubslektüre am Strand. Ich empfehle dieses Buch alle Leuten, die gerne nach Sankt Peter Ording kommen oder eine Verbindung dazu haben. Richtige Krimi Fans kommen hier wohl nicht auf ihre Kosten.

Was machen die Tiere zu welcher Jahreszeit? / Die kleine Schnecke Monika Häuschen Bd.5

ausgezeichnet

„Die kleine Schnecke Monika Häuschen -was machen die Tiere zu welcher Jahreszeit?“ von Kati Naumann verbindet vier tolle Geschichten mit ganz viel Sachwissen. Die Hauptcharaktere, die kleine Schnecke, Monika, der Regenwurm, Schorsch und die ganz Herr Günther erleben viele spannende Abenteuer in ihrem Garten. Während den Jahreszeiten begegnen Sie einem Reh, einem Feldhamster, einem Eichhörnchen und einer Blaumeise. Dabei lernen Sie viel über einander und auch jede Menge Naturwissen wird vermittelt. Das Buch wird für Kinder ab sechs Jahren empfohlen, eignet sich aber auch schon zum vorlesen für jüngere Kinder, die Interesse an der Natur und lustigen Geschichten haben. Besonders der Schreibstil ist sehr kindgerecht, und auch der Humor kommt nicht zu kurz. So können sich die kleinen Leser gut mit den Hauptcharakteren identifizieren.

Das Echo der Gezeiten

ausgezeichnet

Der Roman „Echo der Gezeiten“ von Rebelka Frank laufen zwei Handlungsstränge parallel ab. Jeweils in die verschiedenen Kapitel gelegt wird von Tilla Puls im Jahre 1955 in Sankt Peter berichtet und von der jungen Nes Dorn im Jahr 1633 auf Nordseeinsel. Beide werden aus als außergewöhnliche Frauen ihres Zeitalters dargestellt. Sie dreht ein bedacht, aber auch mutig auf, und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Ganz besonders sind die historischen Fakten, die in der Geschichte immer wieder auftreten. In den immer wechselnden Kapiteln kommt man den Geheimnissen eines gesunkenen Wracks immer näher. Die Spannung wird durch die damals üblichen Frauenbilder geprägt, so dass den Hauptcharakter immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Insgesamt empfehle ich diesen Roman historisch interessierten Personen, die auch eine Vorliebe für die Nordsee haben.

Rettung für den Wolf / Rudi und das Gruselrudel Bd.1

gut

Das Kinderbuch „Rudi und das Gruselrudel Rettung für den Wolf“ von Paul Westmoreland und George Ermos hat eine ganz eigene Aufmachung. Der Stil der Zeichnungen ist außergewöhnlich und wirkt besonders durch die Kontraste der Farben schwarz, weiß und rot. Die Gestaltung des Covers gibt davon einen Eindruck, was im Buch mit den Illustrationen umgesetzt wurde. Besonders ist, das die Geschichte von Rudi und seinen Freunden ganz normale Probleme eines Jugendlichen schildern, jedoch in der Welt eines Werwolfs. Somit können Kinder und Jugendliche sich gut mit dem Hauptcharakter identifizieren. Unterstützt wird dies durch die tollen Bilder, die die Stimmung der Hauptperson nochmal verdeutlichen. Der Schreibstil ist gut leserlich und eignet sich sehr gut für geübtere Leseanfänger ab 7 Jahren. Auch eine Karte zu Beginn des Buches gibt Orientierung.

Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1

sehr gut

Das Sylt-Krimi "Mord unterm Reetdach - Kristan Dennermann ermittelt" von Eric Weissmann ist ein spannende Geschichte an der schönen Nordsee. Das Titelbild lässt direkt Urlaubsgefühle aufkommen und auch der Schreibstil gibt viele Einblicke in die Orte der Insel Sylt und ihre Einwohner. Besonders gut getroffen sind dabei die verschiedenen Charaktere, die gut beschrieben und aus allen Gesellschaftsschichten kommen. Kristan Dennermann, eigentlich Immobilienmakler findet eine Leiche und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei ist man sich nie ganz sicher, wem man in der Geschichte trauen kann. Besonders süß ist sein ständiger Weggefährte, der Corgi Prinz of Wales. Auch die anderen Personen der Geschichte werden authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist angenehm und daher empfehle ich das Buch allen Krimi-Fans, die eine Urlaubslektüre suchen.

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt

sehr gut

Das Buch "Schicksalsjahre - Die Frauen vom Neumarkt" von Julie Heiland beschreibt die Schicksale der Familie Spatz in Dresden. Besonders ist die Zeitspanne von 1944 bis 2005, sodass die grausamen Taten gegenüber der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus und in der DDR beschrieben werden. Durch drei Generationen werden die Schicksale von Lotte, Marlene und Hannah Spatz dargestellt, sodass man sich mit den einzelnen Charakteren gut identifizieren kann und auch der Bogen zur heutigen Zeit geschlagen wird. Besonders der Wiederaufbau in Dresden wird thematisiert. Die Geschichte wirkt gut recherchiert und einige wahre Begebenheiten liegen ihr zu Grunde. Es wird spannend zwischen Schicksalen und Liebesgeschichten erzählt. Der Schreibstil ist gut leserlich und spannend. Die Mischung zwischen Roman und Historie ist gelungen.

Frieda, Nikki und die Grenzkuh

gut

Das Buch "Frieda, Nikki und die Grenzkuh" von Uticha Marion beschreibt das Leben in Elend, dass von Streitigkeiten zwischen den Nord- und Südelendern geprägt ist. Daher schmiedet Nikki seine eigenen Pläne, um diese Konflikte zu lösen. Neben Landwirtschaft, Digitalisierung und Klimawandel lösen Frieda und ihre Freunde sehr kreativ die Probleme der Elender. Das Cover ist bunt gestaltet und auch im Buch gibt es mehrere schwarz-weiß Bilder, die die Geschichte verdeutlichen. Die Geschichte eignet sich für Leser:innen ab 10 Jahren. Die Kapitel sind übersichtlich gegliedert und die Personen werden am Anfang kurz vorgestellt. Besonders gefallen hat mir, dass in dem Buch nicht das traditionelle Bauernhofidylle dargestellt wird, sondern auch die Probleme und Ansichten der heutigen Landwirtschaft erzählt werden. Ich empfehle dieses Buch allen natur- und klimainteressierten Kinder.

Amelie kommt in die Feenschule

gut

Die Geschichte "Amelie kommt in die Feenschule" von Margit Auer erzählt von den typischen Ängsten vor dem ersten Schultag. In der Feenwelt sind auch die großen Feen fies und berichten von Räubern und Monstern in der Feenschule. Doch die kleine Fee Amelie wird eines besseren belehrt und muss am zweiten Tag nicht mehr mit Bauchweh in die Schule. Die Geschichte eignet sich für Leserinnen und Leser ab der zweiten Klasse, da doch recht viel Text auf den Seiten ist und diese nicht in Silbenschrift sind. Das Cover und die Illustrationen von Angela Gestalter sind wunderschön, zeitgemäß und verdeutlichen die Geschichte. Zudem lockern kleine Einwürfe im Comicstil die Geschichte für die Erstleser auf. Ich empfehle dieses Buch für alle kleinen Leserinnen und Leser, die Spaß an Feen haben und bereits erste Erfahrungen im Lesen gesammelt haben.