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Volker M.

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Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2025
Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie.
Hagstrom, Robert G.

Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie.


ausgezeichnet

Warren Buffett gilt als der erfolgreichste Investor aller Zeiten. Kein Wunder, dass es unzählige Bücher über ihn und seine Anlagestrategien gibt, darunter sehr gute Analysen wie auch die von Robert G. Hagstrom. Seit 30 Jahren ist das Buch ein Bestseller und wird immer wieder neu aufgelegt und aktualisiert.

Der Portfoliomanager und Autor Hagstrom hat Buffetts Aussagen und Anlageentscheidungen über mehrere Jahre hinweg analysiert, um daraus die wichtigsten Methoden und Strategien für Privatanleger abzuleiten. Das Ergebnis ist eine Checkliste mit zwölf zeitlosen Anlagestrategien, die sich auf das Unternehmen, das Management und die Finanzen beziehen: Ist das Geschäftsmodell des Unternehmens verständlich, arbeitet das Management rational, ist es aufrichtig gegenüber den Aktionären und wie hoch ist die Eigenkapitalrendite?

Obwohl ich schon einige Bücher über Warren Buffett und seine Value-Investing-Strategien gelesen habe, hat mich Hagstrom überrascht, zum Beispiel beim Thema Diversifikation, die er kritisch sieht. Warren Buffett hat sich bei seinem Portfoliomanagement immer auf wenige herausragende Unternehmen konzentriert und sieht sich daher als „company picker“ und nicht als „stock picker“. Dieser einzigartige Ansatz ist wahrscheinlich das Gegenteil von dem, was normalerweise über das Investieren am Aktienmarkt gelehrt wird, nämlich Aktien und damit das Risiko zu streuen. Buffett hat einleuchtende Gründe für sein „Focus Investing“, das allerdings nur für „erfahrene“ Anleger geeignet ist und entsprechendes Wissen und viel Arbeit voraussetzt. Will man das nicht, empfiehlt er „unwissenden“ Anlegern, in Indexfonds zu investieren, auch wenn diese Absicherung ihren Preis hat – schließlich kauft man immer auch die Underperformer im Index mit.

Neben einer kurzen Biografie Buffetts (mit 11 Jahren kaufte er seine erste Aktie) stellt Hagstrom auch fünf Fallstudien vor, die das Handeln und die Grundsätze des Jahrhundert-Investors anhand der Unternehmen Coca-Cola, Apple & Co. verdeutlichen.

Der Autor hat aber auch andere fokussierte Investoren daraufhin untersucht, ob sie ähnlich erfolgreich sind wie Warren Buffett (z.B. Bill Ruane vom Sequoia Fund oder Lou Simpson von GEICO). Hagstrom erklärt, warum es so wenige Nachahmer von Berkshire gibt und warum die Strategien der meisten Investmentmanager nicht funktionieren. Auch mit der Effizienzmarkttheorie geht Buffett hart ins Gericht.

Für mich das beste Buch über Warren Buffett, denn es betet nicht einfach nach, was andere schon geschrieben haben, sondern kommt zu ganz eigenen und oft überraschenden Schlüssen. Und auch wenn man nicht alles beherzigen kann, was Hagstrom herausgefunden hat, sollte man es zumindest wissen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2025
Briefe von morgen, die wir gern gestern schon gelesen hätten
Vermes, Timur

Briefe von morgen, die wir gern gestern schon gelesen hätten


ausgezeichnet

Unsere Welt ist mittlerweile so irre, dass die Zukunft nicht mehr das Versprechen, sondern die Drohung ist. Was wäre, wenn es immer so weitergeht? Wenn die künstliche Intelligenz irgendwann bemerkt, dass es gar keine natürliche gibt? Wenn uns Konzerne regieren, deren Beschwerde-Hotline nur noch eine Geheimnummer hat? Oder man stelle sich mal vor, Wahlprogramme würden sich von der Realität entkoppeln! Eine gruselige Vorstellung.

Timur Vermes hat unsere Gegenwart ein kleines bisschen weiter überdreht und daraus keinen Roman gemacht, sondern ein satirisches Kaleidoskop, das er nach jedem Kapitel schüttelt, damit ein neuer Irrwitz herauskommt: Eine KI-Augenlinse, die die Realität an die Wünsche des Trägers anpasst. Archäologen der Zukunft, die sich Gedanken über eine unterirdische Kultstätte machen, in der tödliche Strahlenschätze lagern. Ein virtueller Thomas Gottschalk, der aus dem Grab eine Laudatio auf Deutschlands erste Influencer-Kanzlerin hält. Einen Bestellschein für maßgeschneiderte Babies, mit eingebauter Ritalinpumpe und Fernbedienung. Ein Gespräch mit Gott, der sich um andere Dinge kümmert als die um die Menschheit. Und das ist noch lange nicht alles.

So unterschiedlich die Themen, so unterschiedlich die Formate: Briefe, Interviews, Werbebroschüren, Zeitungsartikel, geheime Gesprächsmitschnitte. Immer ganz dicht dran und knallhart nachgefragt. Lanz ist auch dabei.

Den meisten Spaß hatte ich an den Dialogen, die so auf den Punkt geschrieben sind, dass wirklich jede Pointe sitzt. Messerscharf, absurd, aber nicht weniger realistisch als unsere absurde Gegenwart. Etwa so wie der brachialrhetorische Schlagabtausch zwischen den Presseabteilungen der Hamas und Israelis. Nur Gewinner. Irgendwann.

Sogar Dennis Scheck lobt Timur Vermes, aber spätestens hier wird dann klar, dass das alles nur ausgedacht ist. Kurz, aber nicht schmerzlos.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2025
Hokusai
Marks, Andreas

Hokusai


ausgezeichnet

Der im Westen wohl bekannteste japanische Künstler ist Katsushika Hokusai, was nicht nur an den bemerkenswerten Zuschlägen für seine Werke bei internationalen Auktionen liegt, sondern auch an seinem Einfluss auf die europäische Kunstgeschichte. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden seine weltweit vertriebenen Holzschnitte und die seiner Nachfolger zu prägenden Vorbildern für Impressionismus und Jugendstil.
In Japan steht Hokusai in einer weit zurückreichenden Tradition, die er zwar in neue Bahnen lenkte, aber er wird dort nicht als isoliertes Ausnahmetalent gesehen. Andreas Marks stellt Hokusai, sein Leben und Werk in einen größeren Zusammenhang, indem er die Wechselwirkungen zwischen seinen Lehrern, Schülern und Verlegern thematisiert, aber auch seine vielfältige künstlerische Entwicklung. Hokusais frühe Arbeiten sind wesentlich seltener als die späteren, die teilweise in riesigen Auflagen gedruckt wurden. Die frühen unterlagen meist nicht der Zensur, da sie in kleiner Auflage privat verkauft wurden und motivisch größere Freiheit genossen. Dass Marks auch aus dieser Frühphase zahlreiche authentische Beispiele aufgespürt hat, ist die erste Überraschung in dieser an Überraschungen reichen Monografie. Die verzerrte Wahrnehmung von Hokusai nur als begnadetem Landschaftsmaler bekommt hier ganz neue Facetten, denn er war auch auf den Gebieten des (Schauspieler-)Portraits, der Buchillustration oder buddhistischen Malerei sehr erfolgreich. Es gibt kaum ein Genre, das er im Lauf seines langen Lebens nicht bediente.

Marks macht in seinem Buch nicht den Fehler, den anekdotischen Hokusai mit dem historisch Belegten zu vermischen. Die erste Hokusai-Biografie erschien fast 50 Jahre nach seinem Tod und stützte sich auf Erzählungen von Menschen, die den Künstler meist nicht mehr persönlich kannten. Hier die Wahrheit von der Legende zu trennen, ist nicht einfach, gelingt Marks aber überzeugend. Das gleiche gilt für die unterschiedlichen Künstlernamen, die Hokusai führte und die immer noch kontrovers diskutiert werden. Hokusai kommt auf weit über 20 belegte Namen, die er in verschiedenen Kontexten und Phasen verwendete. Auch hier sorgt der Autor für Ordnung. Unlösbar bleibt dagegen das Problem der „Eigenhändigkeit“, das bei der engen Kooperation von Schülern und Lehrern in japanischen Druckwerkstätten unvermeidlich ist. Hokusai hatte mindestens 50 Schüler, die alle in die Produktion involviert waren und seinen Stil perfekt beherrschten. Marks folgt nicht der vor allem im hochpreisigen Kunsthandel verbreiteten Heroisierung, die Hokusai als One-Man-Show inszeniert. Die „Marke“ Hokusai war ein Kunstbetrieb, der Masse liefern musste, um Familie und Angestellte zu ernähren. Reich wurde der Meister übrigens nicht damit, anders als die heutigen Händler, die mit ökonomischen Hintergedanken immer weiter an einer vermarktbaren Legende stricken.

Der Band ist chronologisch gegliedert und in sechs Kapitel nach den sechs Hauptkünstlernamen Hokusais unterteilt. Jedes Kapitel zeigt sowohl die biografische Entwicklung, als auch die charakteristischen Stil- und Motivmerkmale der jeweiligen Periode, wobei der Autor großen Wert darauf legt, Werke zweifelhafter Zuschreibung auszuklammern. Diese beispiellose Monografie zeigt mit fast 1500, oft originalgroßen Abbildungen, das riesige Oeuvre, das nach Schätzungen etwa 8000 Gemälde, Drucke und Zeichnungen umfasst haben mag. Auch wenn der Band damit keinen Catalogue raisonné repräsentiert (was er auch nicht vorgibt zu sein), ist es die mit großem Abstand umfangreichste Darstellung, nicht nur im Westen, sondern überhaupt. Die kritische Herangehensweise hebt Marks außerdem stark von kommerziell beeinflussten Autoren ab, und seine Unabhängigkeit und ausgewiesene Expertise machen „Hokusai“ zu einem echten Grundlagenwerk, das in keiner Sammlung fehlen darf, auch wenn ein Anhang mit authentischen Namenssiegeln und Verlegerstempeln sicher hilfreich gewesen wäre.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2025
Faszination Schmuck / The Fascination of Jewellery
Chadour-Sampson, Beatriz

Faszination Schmuck / The Fascination of Jewellery


ausgezeichnet

Zwar gibt es Schmuck schon bedeutend länger als seit 7000 Jahren, aber die Sammlung des Museums für Angewandte Kunst verfügt dennoch über einen bemerkenswerten Bestand an hochwertigen Schmuckstücken aus vielen Epochen. Die aktuell in Köln laufende Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt von fast 400 Werken, mit einem starken Fokus auf Zentraleuropa, also Deutschland und Benelux. Interessant sind die verschiedenen Aspekte, unter denen die Ausstellungsmacher die Stücke gruppiert haben, denn sie zeigen, wie Schmuck seine Rolle im Lauf der Zeit immer wieder geändert hat. Er reflektiert gesellschaftliche Zugehörigkeit, persönliche Einstellung, Macht, aber auch Bildung, Stilwandel und nicht zuletzt technologische Möglichkeiten. Die in der Antike entwickelte Granulationstechnik war z. B. über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten, bis sie um 1920 in Deutschland experimentell wiederentdeckt wurde und heute ein besonderer Sammlungsschwerpunkt des MAKK ist.

Schmuckdesigner haben zu allen Zeiten versucht, neuartige Materialien zu verarbeiten, auch das zeigt die Ausstellung (und der Katalog) sehr eindrucksvoll. Aluminium war einmal kostbarer als Gold, andere Materialien fanden Verwendung, nicht weil sie (möglicherweise nur temporär) wertvoll sind, sondern weil sie neue Konstruktionstechniken ermöglichen, neue Farb- und Formeffekte, oder schlichtweg den Schmuck demokratisieren, indem sie Luxus erschwinglich machten. Das begann im 19. Jahrhundert mit dem dünnen „Schaumgold“ und setzte sich in den Zwanzigerjahren mit dem Einsatz von frühen Kunststoffen und preiswerten, aber attraktiven Schmucksteinen fort. Der Trend hält bis heute an, auch wenn die Korrelation preiswerte Materialien = preiswerter Schmuck nicht mehr unbedingt gilt.

Allen Objekten im Katalog ist gemeinsam, dass sie Handarbeit sind und in das Luxus-Sortiment fallen. Es gibt hier keine CNC-gefrästen Karkassen und auch keinen 3D Druck. Das wird sicher noch kommen, aber Museen tun sich oft etwas schwer, wenn Technik auf Kunst trifft. Der von der Museumsdirektorin betonte Fokus der „Nachhaltigkeit“ in der Sammlung erscheint mir hingegen nachträglich aufgesetzt, um einem woken Zeitgeist zu huldigen. Bei Industrieunternehmen nennt man so etwas „Greenwashing“, denn ein paar Schmuckstücke aus Schlackeabfällen machen noch lange keine nachhaltige Sammlung, aber das Wort verhindert zumindest einen schreienden Mob vor den Türen.

Die Fotos im Katalog sind hervorragend und zeigen Details, die man in der Vitrine aufgrund ihrer Feinheit kaum erkennen kann. Jedes Stück wird mit seinem Schöpfer (soweit bekannt), Datierung, verwendeten Materialien und ggf. auch Verarbeitungstechniken vorgestellt. Auch der kulturgeschichtliche Hintergrund, wie Tragekonventionen, stilgeschichtliche Einordnung oder der Zeitgeist der Epoche (z. B. Erinnerungskultur) wird in den Beschreibungen kurz beleuchtet. Die Vielfalt ist enorm, nur beschränkt durch den bewussten Sammlungsschwerpunkt auf Zentraleuropa.

Ein umfangreicher und exzellent illustrierter Ausstellungskatalog, buchtechnisch sehr schön verarbeitet und auf festem, matten Papier gedruckt. Informativ und vielfältig.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2025
Burn Book
Swisher, Kara

Burn Book


sehr gut

Kara Swisher gilt als eine der einflussreichsten amerikanischen Journalistinnen der Technologie- und Internetbranche, da sie seit über 30 Jahren die Entwicklungen im Silicon Valley begleitet. Als Insiderin der Tech-Branche ist sie bei vielen Tekkies wegen ihrer Fachkompetenz gefürchtet, aber auch wegen ihrer fairen Berichterstattung geachtet und beliebt. In Deutschland kaum bekannt, ist die Journalistin in den USA eine Institution.

In ihrem “Burn Book“ zeichnet Kara Swisher ihren beruflichen Werdegang nach und blickt zurück auf die Stationen ihrer Karriere, etwa beim Wall Street Journal und ihrer eigenen Firma Recode. Zusammen mit ihrem langjährigen Kollegen und späteren Geschäftspartner Walt Mossberg führte sie unzählige Interviews mit führenden Persönlichkeiten der Tech-Branche. Die New York Times bezeichnete diese Konferenzen als „Goldstandard für Live-Journalismus“, wobei das gemeinsame Interview mit Steve Jobs und Bill Gates im Jahr 2007 als legendär gilt, da „Jobs und Gates seit langem eine Antipathie gegeneinander hegten“. Dazu gibt es übrigens ein Video auf youtube: einfach „Interview Steve Jobs and Bill Gates by Kara Swisher and Walt Mossberg at D5 Conference 2007“ googeln.
Alle relevanten Führungspersönlichkeiten saßen bei ihr auf dem „roten Stuhl“. Viele Interviewpartner waren narzisstisch, arrogant und nicht kritikfähig. Aber es gab auch andere interessante Personen, menschlich, bescheiden und dennoch fokussiert. Erwähnenswert sind Marc Andreessen von Netscape („ein lästiger, verärgerter Trottel“, „mürrisch“, „dystopisch“), Sergey Brin und Larry Page von Google („liebenswert tollpatschig und zunehmend bizarr“), Sheryl Sandberg, Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Rupert Murdoch, George Lukas und Elon Musk („nur eine Frage der Zeit, bis wir in das Kapitel ‚Howard Hughes‘ eintreten – der nächste brillante Mann, der auf die schiefe Bahn gerät.“) .
In vielen unterhaltsamen Anekdoten charakterisiert Swisher diese Menschen. Dabei geht sie manchmal hart, oft subjektiv und bissig, aber meist fair und unterhaltsam mit ihnen ins Gericht und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ein Personenregister sucht man übrigens vergeblich, das hat sie bewusst weggelassen. Sie möchte, dass die Betroffenen ihr Buch lesen müssen, um herauszufinden, ob sie auch dabei sind.

Neben ihren Interviews sind auch ihre Analysen treffend formuliert. So hat sich ihre frühe Prognose, dass alles, was digitalisiert werden kann, auch digitalisiert wird, als richtig erwiesen. Ebenso zutreffend ist, dass es die Politik nach einem Vierteljahrhundert Internetzeitalter versäumt hat, den Tech-Unternehmen wichtige Regeln zum Schutz der Menschen aufzuerlegen: kein Schutz der Privatsphäre, kein angepasstes Kartellrecht, keine Transparenzvorgaben für Algorithmen, kein Fokus auf Sucht und psychische Auswirkungen. Swisher ist überzeugt, dass Sicherheit und Innovation keine Gegensätze sein müssen, sieht aber einen technologischen Tsunami auf uns zukommen, insbesondere durch künstliche Intelligenz.

Der Stil ist umgangssprachlich und daher gut lesbar, auch wenn die Autorin manchmal verbal ins Vulgäre abdriftet. Die Übersetzung ist aus meiner Sicht verbesserungswürdig und wirkt, als habe eine überforderte KI mitgeholfen. Manchmal passen die Bilder nicht, Redewendungen werden holprig übersetzt und die englischen Spitznamen für Ikonen des digitalen Zeitalters funktionieren häufig im Deutschen gar nicht.

Kara Swisher legt mit ihrem Buch die Finger in viele Wunden und benennt Probleme und Schwächen von technischen Entwicklungen mit großer Klarheit. Sie lässt sich den Mund nicht verbieten, nennt Unsinn beim Namen, auch wenn er von „mächtigen“ Personen verbreitet wird. Man spürt, sie brennt für ihren Beruf.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2025
Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs
Kommer, Gerd

Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs


ausgezeichnet

ETFs bieten Anlegern eine gute Möglichkeit, ihr Geld kostengünstig und breit gestreut anzulegen. Sie sind deutlich günstiger als herkömmliche Fonds und stärker diversifiziert, als es ein Anleger mit Einzeltiteln in der Regel erreichen kann. Gerd Kommer beschreibt in seinem Buch, wie man nach den Erkenntnissen der modernen Finanzmarkttheorie langfristig eine Rendite erzielen kann, die dem Marktdurchschnitt einer nach dem persönlichen Risikoprofil ausgewählten Anlageklasse entspricht. Dieses Anlagebuch richtet sich eher an Leser, die sich als fortgeschrittene Anleger verstehen - für alle anderen gibt es spezielle Einsteigerliteratur, ebenfalls von Kommer.

Für die 6. Auflage im Jahr 2024 wurde das Buch wesentlich umstrukturiert. Die vorliegende 7. Auflage wurde dagegen nur aktualisiert und zum 50 jährigem Verlagsjubiläum statt mit Broschurbindung als Hardcover herausgegeben.

Wer den Markt (z.B. den DAX) schlagen will, muss zwangsläufig höhere Verlustrisiken eingehen und seine Investments aktiv steuern und laufend korrigieren. Kurzfristig kann man mit dieser Strategie erfolgreich sein, aber die Mehrheit der privaten und institutionellen Anleger schafft es laut Kommer nicht, unter Berücksichtigung des Risikos und der Transaktionskosten dauerhaft und langfristig erfolgreich zu sein.
Kommer propagiert daher ein passives Anlagemanagement, das nicht versucht, attraktive von unattraktiven Wertpapieren zu unterscheiden, Wertpapierkurse zu prognostizieren oder Märkte zu timen. Passive Anleger investieren nach dem Buy-and-Hold-Prinzip in ein oder mehrere breite Aktienmarktsegmente (Asset-Klassen), z.B. in Form von traditionellen Indexfonds oder ETFs (Exchange Traded Index Funds). Sie begnügen sich mit der jeweiligen Marktrendite und versuchen, die hohen Transaktionskosten eines aktiven Anlagemanagements zu vermeiden. "Über 90% der Rendite und etwa 90% des Risikos eines Aktienportfolios werden von den in ihm enthaltenen Assetklassen bestimmt. Weniger als 10% der Rendite und des Risikos geht auf die innerhalb der einzelnen Assetklassen enthaltenen konkreten Wertpapiere zurück." Damit werden "heiße" Anlegertipps ziemlich überflüssig.

Kommer geht ausführlich auf verschiedene Risikokonzepte ein (z.B. Diversifikation, Klumpenrisiko, Inflationsrisiko) und warnt vor teuren Anlegerfehlern (z.B. aktive Anlagestrategien, Trends folgen, Fondsratings vertrauen). Er beschreibt ausführlich, wie sein Anlagekonzept funktioniert (risikobehafteter Teil mit ETFs aus dem Weltaktienmarkt kombiniert mit "risikofreiem" Teil, z.B. Sparguthaben), stellt die Besonderheiten des Factor Investing heraus und gibt praktische Umsetzungshilfen (z.B. den richtigen ETF finden, ausschüttende oder thesaurierende ETFs kaufen, Sparpläne abschließen). Er setzt sich mit der Kritik auseinander, der ETFs in der Fachpresse häufig ausgesetzt sind, erklärt, wie man "schlechte" Risiken vermeidet, rät konkret von bestimmten Anlageprodukten ab (z.B. von Kapitallebensversicherungen, geschlossenen Fonds oder Zertifikaten und Derivaten) und überzeugt mit der Aussage, warum jeder Börsencrash eine Chance ist.
Aus Aktualitätsgründen verzichtet der Autor jedoch fast vollständig auf konkrete Empfehlungen einzelner ETFs und verweist stattdessen auf verschiedene kostenfreie und kostenpflichtige Internetseiten, die dem Privatanleger helfen sollen, sein persönliches Anlagekonzept in Eigenregie umzusetzen.

Kommers „Souverän investieren“ eignet sich sowohl als Arbeitsbuch, das man sequentiell von vorne bis hinten liest, als auch als Nachschlagewerk. Für mich ist es DAS Standardwerk für Privatanleger und seit der ersten Auflage die erste Anlaufstelle, wenn ich evidenzbasierte Informationen für die eigene Vermögensbildung und -sicherung suche.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.12.2024
Die Kunst des Quality Investing
Kroeze, Luc

Die Kunst des Quality Investing


sehr gut

Zur Diversifikation gehört eine breite Anlage in Aktien, denn der Aktienmarkt hat bisher (!) mittelfristig noch jede Krise gemeistert. Wer den Aufwand scheut, sollte in breit gestreute Aktien-ETFs (z.B. auf den Referenzindex MSCI World) investieren, muss dann aber in Kauf nehmen, dass die Rendite den Markt nicht wesentlich übertrifft. Wer mehr will oder Spaß am Stockpicking hat, kann sich selbst auf die Suche nach einzelnen Aktien machen - mit dem Risiko, teure Fehlentscheidungen zu treffen. Um dieses Risiko zu minimieren, gibt es verschiedene Anlagestrategien, die Aktien nach unterschiedlichen Kriterien auswählen.
Luc Kroeze beschreibt in seinem Buch, was unter Quality Investing zu verstehen ist und wie es sich von gängigen Strategien wie Value- und Growth-Investing unterscheidet. Darüber hinaus erläutert er, was den Reiz dieser Anlagephilosophie ausmacht und wo mögliche Fallstricke lauern. Ziel des Buches ist es, Anlegern eine Hilfestellung zu geben, woran sie Qualitätsaktien erkennen können. Dazu hat er Kriterien für Qualitätsmerkmale entwickelt, die er seinen Lesern in einer Checkliste detailliert vorstellt.

Die Checkliste besteht aus 13 Kriterien, die Kroeze in zwei Kategorien unterteilt: qualitativ und quantitativ. Qualitativ ist beispielsweise zu beurteilen, ob das Geschäftsmodell leicht verständlich ist, das Unternehmen über Wachstumspotenzial und eine gewisse Preissetzungsmacht verfügt und möglichst rezessionsresistent ist. Aufwändiger sind die qualitativen Kriterien, die sich auf die Zahlen in der Bilanz beziehen. Hier erklärt der Börsenspezialist, auf welche Kennzahlen es ankommt, warum der Gewinn pro Aktie von Anlegern oft falsch interpretiert wird und wenig aussagekräftig ist und warum der freie Cashflow so wichtig ist. Besonders intensiv geht der Autor auf die Gesamtkapitalrendite ROIC ein. Auch wenn die Kapitel zu den quantitativen Prüfkriterien etwas zahlenlastig sind, lohnt es sich, dranzubleiben und die Argumentation nachzuvollziehen. Allerdings hätte ich mir zum besseren Verständnis konkrete und detaillierte Beispiele aus Bilanzen bestehender Unternehmen gewünscht.

Längst nicht alle Unternehmen verwenden dieselben Begriffe. Der Experte empfiehlt daher, sich von vornherein die englischen Begriffe anzueignen, da diese standardisierter sind und die Bilanzen ausländischer Unternehmen ohnehin in englischer Sprache verfasst werden. In seinem Buch verwendet er jedoch grundsätzlich die deutschen Begriffe und folgt seinem eigenen Rat nicht. Hier hätte er meines Erachtens zumindest im Anhang eine Gegenüberstellung der deutschen und englischen Begriffe / Kennzahlen aufnehmen oder mit Fußnoten arbeiten sollen.
Auch ein Stichwortverzeichnis zum Nachschlagen und Hinweise auf weiterführende Literatur fehlen mir.

Das Investieren in einzelne Aktien ist ein mühsamer Prozess. Doch Kroeze hilft mit seiner Checkliste, die besten Unternehmen herauszufiltern und zu bewerten. Er gibt hilfreiche Tipps für den Aufbau des eigenen Portfolios, erklärt, warum bestimmte Branchen wie Banken, Rohstoffe und Autos für den Qualitätsinvestor nicht in Frage kommen, zeigt, dass 15 bis 20 Einzelaktien für eine gute Diversifikation ausreichen und widerlegt den Mythos vom idealen Einstiegszeitpunkt beim Aktienkauf.

Ein guter Start für den Qualitätsinvestor mit einer sehr hilfreichen Checkliste.

(Das Buch wurde mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf meine Rezension wurde kein Einfluss genommen, der Inhalt stellt meine persönliche Meinung dar.)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2024
Mushi-Shi - Volume 4 LTD.
Moog,Philipp

Mushi-Shi - Volume 4 LTD.


ausgezeichnet

Ginko ist ein Mushi-Shi. Er steht mit den Naturgeistern in Verbindung, kann sie sehen und kennt die verschiedenen Mushi-Arten. Eigentlich leben Mushi und Menschen in getrennten Welten, aber wenn diese sich berühren, kann es für die Menschen gefährlich werden. Ginkos Aufgabe ist es, die Welt der Mushi und der Menschen wieder zu trennen, was ihm oft, aber nicht immer gelingt.

Ich habe die ersten drei Staffeln mit großer Begeisterung gesehen und auch die vierte hält das Niveau problemlos. Die Geschichten stecken voller japanischer Naturphilosophie und verarbeiten klassische Motive japanischer Geistergeschichten. Nicht immer gibt es ein Happy End, ja manchmal bleibt das Ende sogar offen, wie es in japanischen Geschichten oft der Fall ist. Die Unbestimmtheit hat eine eigene Qualität, indem sie dem Zuschauer mehr Freiheiten der Interpretation lässt. Mushi-Shi ist insgesamt eher düster angelegt, was im Kontrast zu den wunderschönen Bildern steht, die starke Anleihen bei klassischen japanischen Holzschnitten nehmen. Die Atmosphäre steht stark im Vordergrund, was dem ruhigen Erzähltempo sehr zugutekommt. Es ist ein echter Genuss, sich das anzuschauen.

In der vierten Box liegt ein recht umfangreiches Booklet bei, das vor allem Arbeitsskizzen der Charaktere enthält, an denen sich die Anime-Zeichner bei der Produktion orientieren müssen. Hintergrundinformationen zur Welt der Mushi oder der japanischen Naturphilosophie gibt es leider auch in dieser Staffel nicht. Die Bonus-Tracks sind eher unergiebig. Sie zeigen einen unspektakulären Videorundgang durch das Studio und ein wirklich sehr dünnes Interview mit dem Regisseur. Man muss allerdings bedenken, dass es japanische Interviewer sind, die sich an dem orientieren müssen, was der japanische Zuschauer als Rollenbild eines Arbeitnehmers erwartet: Man arbeitet hart, ist bis zur Selbstaufgabe engagiert und doch nie mit sich zufrieden. Das hört man dann 20 Mal hintereinander. Japaner finden so was toll...

Trotzdem gibt es von mir fünf Sterne, weil die Episoden einfach nur genial gut sind.

(Die Blu-ray wurde mir von Polyband kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf meine Rezension wurde kein Einfluss genommen, der Inhalt stellt meine persönliche Meinung dar.)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2024
Welt der Renaissance: Rom
Roth, Tobias

Welt der Renaissance: Rom


ausgezeichnet

Rom war einer der ganz großen Gewinner der Renaissance: Zu Beginn des 15. Jahrhunderts hatte die Stadt kaum 20000 Einwohner, weite Teile der antiken Siedlungsfläche lag in Ruinen und wurde auch nicht mehr bewohnt. Nur die Päpste (und deren gab es damals bis zu drei gleichzeitig) hielten Rom die Treue und sie waren es auch, die die „Wiedergeburt“ bald einleiten sollten.

Nachdem er bereits ein Buch über die Renaissance in Florenz verfasst hat, widmet sich Tobias Roth diesmal der „zweiten Generation“, indem er die Entwicklung in Rom darstellt. Seine Methode ist ziemlich einmalig, indem er nicht nur die (kultur)geschichtlichen Fakten inhaltlich aufarbeitet, sondern nach jedem Kapitel einen oder zwei Originaltexte beisteuert, die einen direkten Bezug haben. Das können Schlüsseltexte zur Wiederentdeckung der antiken Kultur in Rom sein oder auch Tagebücher und Briefe von Reisenden und Gesandten, die ihr Entsetzen oder auch ihre Bewunderung zum Ausdruck bringen. Roth übersetzt die Quellen alle neu, angepasst an heutige Sprachgewohnheiten, sehr lebendig und ganz ohne historischen Staub. Ich war mehr als einmal überrascht, wie persönlich und für Menschen der Gegenwart nachvollziehbar die Autoren damals schrieben, so als wären 500 Jahre Distanz ohne Bedeutung. Aber dass ihre Gefühle und Gedanken den unseren so ähnlich sind, liegt nicht zuletzt daran, dass unsere heutige Gesellschaft auf den Werten dieser Humanisten gründet.

Wie schon in „Florenz“ hat mich sehr beeindruckt, mit welcher Eleganz Tobias Roth Fakten aufbereitet. Seine historischen Abrisse sind von einer Informationsdichte, die einen erschlagen könnte, wenn sie nicht so raffiniert komponiert wären. Ein guter Krimiautor kann eine Person in drei Zeilen charakterisieren und der Leser hat sofort einen lebendigen Menschen vor Augen. Tobias Roth macht das ähnlich. Er verbindet die großen geschichtlichen Linien und Entwicklungen mit interessanten, oft anekdotenhaften Ereignissen, die die jeweiligen Protagonisten lebendig werden lassen. Diese Schlüsselpersonen tauchen auch in der Folge immer wieder auf, indem sie zu Ankerpunkten für neue Personen werden. So entsteht das Bild eines endlosen Netzwerks, in dem alle mit allen irgendwie verbunden sind. Dass Tobias Roth gleichzeitig ein brillanter Stilist ist, mit einem Faible für „schöne Sprache“, ohne dass er jemals auch nur andeutungsweise akademisch verkopft klingt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

„Rom“ wird in diesem Buch zu einem brodelnden Energiezentrum, in dem sich viele herausragende Persönlichkeiten zu einem gemeinsamen Ziel versammeln: Die Ewige Stadt wieder zu dem zu machen, was sie einmal war. Kunst und Wissenschaften blühen, aber auch der Nepotismus, Ämterkauf und Korruption. In dieser unübersichtlichen Gemengelage schafft Tobias Roth den Durchblick. Aufgeräumt, sprachgewandt und mit einem überbordenden Detailwissen gesegnet. So lebendig kann Geschichte sein.

(Das Buch wurde mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf meine Rezension wurde kein Einfluss genommen, der Inhalt stellt meine persönliche Meinung dar.)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2024
Die Essays von Warren Buffett
Cunningham, Lawrence A.;Buffett, Warren

Die Essays von Warren Buffett


ausgezeichnet

Die Aktionärsbriefe in den Jahresberichten sind häufig langweilig, schöngefärbt und bieten wenig lehrreiche Informationen. Nicht so bei Berkshire Hathaway. Die von Waren Buffett verfassten Essays haben mittlerweile Kultstatus und geben einen tiefen Einblick sowohl in das "Berkshire"-System als auch in allgemeinere Themen wie Management, Finanzierung und Bilanzierung von Unternehmen.
Lawrence A. Cunningham hat in seinem Buch die wesentlichen Aktionärsbriefe der letzten Jahrzehnte gesichtet, thematisch sortiert und ihnen ein ausführliches Einleitungskapitel mit Zusammenfassungen und Kommentierung vorangestellt. Herausgekommen ist ein sehr informatives Handbuch über Buffets Grundprinzipien, die alle Bereiche des Wirtschaftslebens betreffen. Die neueste 5. Auflage wurde wieder komplett überarbeitet und jetzt auch neu ins Deutsche übersetzt.
Übrigens sind sämtliche Essays auch im Internet im Rahmen der Berkshire-Jahresberichte verfügbar, allerdings dann nur in englischer Sprache und nicht thematisch aufgearbeitet, wie in diesem Buch.

Neben allgemeinen und universell gültigen betriebswirtschaftlichen Themen erfährt der Leser auch ganz konkret, wie Buffett (und somit Berkshire) z. B. über Unternehmenskäufe (am liebsten nur Barzahlung), Aktienrückkäufe (nur dann, wenn es den Gesamtwert von Berkshire steigert) oder Derivate (finanzielle Massenvernichtungswaffen) denkt. Buffets Investitionsregeln stellen die Binsenweisheiten der modernen Finanztheorie oft auf den Kopf. So hat für ihn die Diversifizierung auch Grenzen. Statt "Leg nicht alle Eier in einen Korb" favorisiert er "Leg alle Eier in einen Korb - und dann pass gut auf den Korb auf!". Auch sollte man sich nicht über steigende Aktienkurse freuen - es sei denn, man will seine Aktien in naher Zukunft verkaufen. Sinkende Aktienkurse sind für ihn immer eine gute Gelegenheit nachzukaufen. Und so hat er auch eine eigene Meinung über den sogenannten effizienten Markt, der eben nicht aus Prinzip den wahren Wert eines Unternehmens abbildet.

Aber auch Berkshire hat nicht alles richtig gemacht und so beschreibt Buffett anhand vieler Beispiele, wie es zu teils sehr kostspieligen Fehlern gekommen ist. Bei der Übernahme des Rückversicherers General Re in 1998 war auch ein Derivategeschäft dabei. Die Auflösung des mit hohen Risiken verbundenen Geschäfts war aber schwieriger als gedacht, hat lange gedauert und mehr als 400 Mio. US-Dollar Verlust gebracht.

In den Essays erfährt man, was Berkshire ausmacht, worin sich das Unternehmen von anderen Finanzinvestoren unterscheidet und vor allem, wie stark Buffet "sein" Berkshire geprägt hat. Nur was passiert, wenn der über 94-jährige Gründer nicht mehr ist? Auch dafür ist bereits vorgesorgt. Buffet überlässt nichts dem Zufall.

Es ist schön, dass man auch ohne plakative und reißerische Aussagen, ohne vernebelnde Marketing-Sprache und ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit Erfolg haben kann. So läuft's Business!

(Das Buch wurde mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf meine Rezension wurde kein Einfluss genommen, der Inhalt stellt meine persönliche Meinung dar.)

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.