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Kesa2015

Bewertungen

Insgesamt 29 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2023
Atalanta
Saint, Jennifer

Atalanta


sehr gut

Der Roman Atlanta von Jennifer Saint handelt von Atalanta, die als Baby auf einem Berg ausgesetzt, da ihr Vater sich einen männlichen Erben gewünscht hatte, und von einer Bärin, zusammen mit deren Jungen, aufgezogen wurde. Mit diesen lernte sie raufen und kämpfen. Als die Bären weiter zog, nahm Artemis, die jungfräuliche Göttin der Jagd, sie auf und ließ sie von ihren Nymphen groß ziehen. Als Atalanta alt genug ist, schickt Artemis sie auf eine Reise mit den Argonauten, nur Männer auf einem Schiff, um dass goldene Vlies zu finden und Artemis Ehre und Ruhm zu bringen. Artemis hält nichts von Männern und eine Beziehung einzugehen ist die größte Sünde für sie. Atalanta verspricht ihr niemals zu heiraten, jedoch lernt sie auf dieser Reise den jungen Meleagros kennen und die beiden verlieben sich. Atalanta verstößt gegen alles, was Artemis ihr gelehrt hat, und verbringt diverse Nächte mit Meleagros.

Durch das Buch lernt man viel über die einzelnen Götter und deren Eigenschaften, es ist spannend in eine Geschichte verpackt. Atalanta ist eine faszinierende Frau. Sie hat keine Angst vor Herausforderungen oder vor Männern, sie ist mit ihnen auf Augenhöhe, sie kämpft teilweise besser und läuft schneller als diese. Es ist interessant zu lesen welche veralteten Ansichten über Frauen die Männer, und auch Artemis, in diesen Buch vertreten und wie Frauen nur als Objekte der Lust oder zum Kinder gebären angesehen wurden. Deshalb ist es toll, dass Atalanta sich von dem traditionellen Bild der Frau abhebt, dieses komplett ablehnt und zeigt, dass Frauen ebenbürtig sind zu Männern sind.

Ich fand das Buch sehr interessant und den Schreibstil der Autorin sehr gut zu lesen.

Bewertung vom 26.10.2023
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


ausgezeichnet

Spannung bis zum Schluss

Der Skåne-Krimi Schwarzvogel von Frida Skybäck ist der Auftakt zu eine hoffentlich mehrteiligen Reihe und der erste Fall für die Ermittler Fredrika Storm und Henry Calment als Team. Fredrika nimmt eine neue Stelle in ihr alten Heimat an und gleich ihr erster Fall hat Verbindung zu ihrer Familie. Schnell wird sie mit Begebenheiten aus der Vergangenheit konfrontiert und muss sich wieder mit dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter auseinander setzen. Auch bei Henry gibt es einiges in der Vergangenheit, was bestimmt in weiteren Bänden noch Thema sein könnte.
Die Autorin schafft es den Lesenden mit ihrem gut zu lesenden und spannenden Schreibstil bis zum Schluss zu fesseln. Der Schluss und die Auflösung des Falles ist sehr überraschend, aber auch schlüssig. Jedoch bleiben noch einige Dinge aus dem Privatleben der beiden Ermittler im Dunkeln, so dass ich einer Fortsetzung entgegen fiebere und hoffentlich diese auch mehr zu dem Verschwinden von Fredrikas Mutter erzählt. Von mir eine klare Leseempfehlung, dieses Buch macht einfach Spass zu lesen!

Bewertung vom 19.10.2023
Ich hab ja sonst keine Hobbys!
El Salamoni, Nicole

Ich hab ja sonst keine Hobbys!


sehr gut

Durch das witzige Cover und den Titel bin ich auf das Buch „Ich habe ja sonst keine Hobbys! Schluss mit Mental Load“ von Nicole El Salamoni aufmerksam und neugierig geworden, da ich mir nicht wirklich etwas unter Mental Load vorstellen konnte. Das Buch ist ein witziger Ratgeber für Frauen, die in die traditionelle Rolle der Frau und Mutter innerhalb der Familie gedrängt wurden.
Die ersten Seiten waren noch etwas verwirrend für mich, aber dann erkennt man sich und seine Familie in den verschiedenen Situationen wieder und man bekommt die Bestätigung: man ist nicht alleine, auch andere erleben ähnliche Situationen, aber es muss auch nicht immer so laufen.
Die Illustrationen sind auf den Punkt gebracht und animieren zum benutzen, ausfüllen des Buches. Anhand von Checklisten, bzw. Plänen zum Ausfüllen kann man mehr über sich und seine Zeit, seinen Aufwand und die oft festgefahrene Genderrollen erfahren. Aber es werden auch Wege, Ideen aufgezeigt, was man dagegen machen kann. Ebenso gibt es immer wieder Platz in dem Buch für eigene Notizen.
Mir hat es Spass gemacht, das Buch durchzulesen und hat mir Anregungen gegeben, das ein oder andere vielleicht doch mal anders anzugehen.

Bewertung vom 16.09.2023
Mord im Christmas Express
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express


sehr gut

In dem Kriminalroman Mord im Christmas Express von Alexandra Benedict ist die frisch pensionierte Polizeibeamtin Roz in einem Nachtexpress, während eines Schneechaos, auf dem Weg zu ihrer Tochter, die ihr erstes Kind erwartet und bei der es bei der Geburt zu Komplikationen kommt. Der Zug entgleist und kurz darauf wird eine Leiche gefunden. Um sich von der Geburt und den Sorgen um ihre Tochter und das Enkelkind abzulenken, übernimmt Roz die Spurensicherung und die ersten Ermittlungen.
Die Autorin schafft es den Lesenden mit ihren gut zu lesenden und spannenden Schreibstil bis zum Schluss zu fesseln, jedoch blieben bei mir am Ende des Buches ein paar Fragen offen, da ich bei der Auflösung des Geschehens das Verhalten der Mitteisenden nicht immer nachvollziehen konnte und es auch nicht wirklich erklärt wurde, warum dies so passiert ist.

Bewertung vom 29.08.2023
Ingenium
Trussoni, Danielle

Ingenium


ausgezeichnet

Sehr mystisch

Der Thriller Ingenium - Das erste Rätsel von Danielle Trussoni ist ein absolutes Meisterwerk. Es vereint das Mystische mit einem Krimi. Das Cover und der farbige Buchschnitt fallen sofort ins Auge und machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.

Durch einen Unfall bekommt Mike Brink eine Inselbegabung, die sich bei ihm in Erfassen und Erstellen von komplexen Aufgaben, wie mathematische Rätsel, äußert. Dadurch wird er zu einem mysteriösen Mordfall, weswegen Jill im Gefängnis sitzt, hinzugezogen. Recht schnell merkt man, dass bei diesem Fall nicht alles mit irdischen Mitteln zu erklären ist.

Der Schreibstil von Danielle Trussoni, die ich vorher leider noch nicht kannte, ist gut zu lesen und sehr fesselnd, nach dem ich in der Geschichte gefangen war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte es innerhalb von zwei Tagen gelesen. Es wird viel Fachwissen aus Religion, Mystik und Wissenschaft näher erklärt, so dass man teilweise etwas Mühe hat, alles zu begreifen, aber dadurch wird das Geschehen noch spannender. Ich bin schon sehr gespannt auf den nachfolgenden Teil „Das zweite Rätsel“, den ich definitiv auch lesen möchte.

Bewertung vom 22.08.2023
Montag / Worst Week Ever Bd.1
Cosgrove, Matt;Amores, Eva

Montag / Worst Week Ever Bd.1


sehr gut

Das Jugendbuch Worst Week Ever: Monday von Eva Amores und Matt Cosgrove erzählt in Comicart mit viel Witz aus dem Leben des 10-jährigen Justin und Tücken des Alltags u d ist für Leser ab ca. 10 Jahren geeignet. Es ist der Auftakt zu einer siebenteiligen Jugendbuchreihe, die etwas an Gregs Tagebuch erinnert.
Das Cover ist modern mit Cliparts designt, die Buchseiten sind in schwarz-weiß gehalten, jedoch empfinde ich die Seiten teilweise etwas sehr chaotisch und wirr mit Text, wechselnden Schriftarten und Zeichnungen gestaltet und als Mutter war es mir etwas zu überladen, meine Tochter fand es jedoch gut und modern. Der gut zu lesende und leicht verständliche Schreibstil, sowie die witzigen Illustrationen und der Comicstil des Buches animiert auch Lesemuffel zum Weiterlesen, so dass wir schon auf die weiteren 6 Teile gespannt sind und uns freuen auch die Tage Dienstag bis Sonntag aus Justins Leben miterleben zu dürfen.

Bewertung vom 20.08.2023
Die Schwarze Königin
Heitz, Markus

Die Schwarze Königin


sehr gut

Der Roman „Die schwarze Königin“ von Markus Heitz erzählt in zweit Zeitsträngen, die Geschichte von Len und Klara, die unvermittelt in der Gegenwart mit der dunklen Welt und Anderskreaturen in Kontakt kommen und den Kampf gegen Vampire von Barbara von Cilli, der schwarzen Königin und Vlad II, dem Vater des späteren Pfählers, der sie im 14. Jahrhundert begonnen haben, fortzusetzen.
Durch die zweit Zeitebenen ist das Buch sehr spannend und man bannt darauf, wie es in der jeweiligen Zeit weitergeht. Das Buch basiert auf vielen historischen Daten und Personen, so dass man leicht mal den Überblick verliert und bei den historischen Quellen auch mal schnell die Passage überfliegt, aber das hindert nicht am Verständnis für die Zusammenhänge, außerdem hat man am Anfang des Buches ein kleines Glossar mit den wichtigsten Personen und Begriffen, so dass man immer schnell mal nachschlagen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen und würde mich über eine Fortsetzung über den Kampf gegen die „dunkle Unterwelt“ freuen.

Bewertung vom 02.08.2023
Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1


gut

In dem Krimi Die Spur der Aale von Florian Wacker ermittelt die Staatsanwältin. Greta Vogelsang mit ihren Kolleg*innen in dem Mord an dem Zollfahnder Mathissen. Schnell kommt sie einem Schmucklerring auf die Schliche, dem Mathissen zu nahe gekommen war und vermutlich deswegen sterben musst.
Der Autor hat einen angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil, jedoch fehlt mir etwas die Spannung. Außerdem ist von Personen die Rede, die man erst nicht einordnen kann, es fühlt sich an, wie wenn man einen vorausgegangenen Band dazu gelesen haben müsste. Auch finde ich es etwas befremdlich, dass die Staatsanwältin immer nur mit ihrem Nachnamen im Buch vorkommt und nicht bei ihrem Vornamen genannt wird, andere Figuren hingegen schon.
Insgesamt eine nette Lektüre, die man schnell mal gelesen hat, ob ich den zweiten Band lesen werde, weiss ich noch nicht.

Bewertung vom 21.07.2023
Der Pakt / Schatten Bd.1
Parvela, Timo

Der Pakt / Schatten Bd.1


ausgezeichnet

Das Kinder-/Jugendbuch „Schatten - Der Pakt“ ist der erste Teil einer Triologie von Timo Parvela, mit Illustrationen von Pasi Pitkänen, und erzählt von dem 13-jährigen Pete, der sich wünscht, dass seine beste Freundin Sara, die unheilbar an erkrankt ist, wieder gesund wird. Im Gegenzug dazu soll er seinen Schatten hergeben. Sara wird wieder gesund, jedoch merkt Pete, dass er nicht nur seinen Schatten, sondern auch seine Seele verkauft hat. Mit der Hilfe von Sara versucht er seinen Schatten wieder zubekommen.
Der finnische Bestsellerautor Timo Parvela hat mit diesem Abenteuer den Auftakt zu einer Gruselreihe für Kinder ab 10 Jahren geschaffen. Sein Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen und fesselt einen von Anfang an. Die Zeichnungen von Pasi Pitkänen fördern das Eintauchen in die Geschichte und erhöhen den Gruselfaktor, sie sind aber auch für junge Leser gut anzuschauen und machen keine Angst. Die kurzen Kapitel sind für Kinder praktisch, da sie so mehr Lust bekommen noch ein weiteres Kapitel zu lesen, wobei das bei der aufkommenden Spannung sowieso unvermeidbar ist, da man schnellst möglich mehr von der Geschichte erfahren möchte.
Ein toller Auftakt für die Reihe, wir freuen uns schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 13.07.2023
Porträt auf grüner Wandfarbe
Sandmann, Elisabeth

Porträt auf grüner Wandfarbe


sehr gut

Der Roman „Porträt auf grüner Wandfarbe“ von Elisabeth Sandmann, erzählt von einer jungen Frau, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben, mit der Vergangenheit ihrer teilweise jüdischen Familie konfrontiert wird und sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht. Schnell merkt sie, dass es sehr viele Geheimnisse und Unwahrheiten rund um die Vergangenheit gibt, so dass sie immer neugieriger wird.
Auch der Lesende wird auf dieser Suche in den Bann der Geschichte gezogen und möchte natürlich auch die ganze Wahrheit erfahren. Am Anfang ist es etwas schwierig, zu verstehen wer die ganzen Personen sind und wie sie miteinander verbunden sind. Hier hätte ich mir eine Legende oder Stammbaum auf den ersten Seiten des Buches gewünscht. Der Verlang hat es jedoch mit einem Einlegeblatt gelöst, in dem die wichtigsten Figuren des Romans aufgezählt werden, leider fehlen hier ein paar Personen und es stimmt hier auch nicht alles (Hannes ist nicht Lottes Sohn, sondern Käthes)
Der Schreibstil von Elisabeth Sandmann ist sehr gut zu lesen, teilweise vielleicht etwas langatmig, trotzdem wurde ich durch die Erzählweise neugierig auf die Familiengeschichte und ihre Geheimnisse und speziell gegen Ende hin möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis man endlich alles weiß.
Ingesamt ein sehr einfühlsamer, interessanter Roman, der die Vergangenheit und auch das Verständnis für die damaligen Entscheidungen fördert.