Saphirblau / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.2

ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, dass man "Rubinrot" gelesen haben sollte, um Saphierblau nachvollziehen zu können. Eventuell könnten hier Spoiler vorhanden sein. ;-)

Es ist erst ein paar Tage her, seitdem Gwendolyn erfahren hat, das sie eine Zeitreisende ist. Aus ihrer Sicht ist diese Gabe eher ein Fluch als ein Geschenk, so wie es Charlotte, ihre Cousine, gerne bezeichnet. In den Tagen ist seither viel geschehen: Gideon, auch ein Zeitreisender, und Gwendolyn sind frisch und über beide Ohren verliebt. Jedoch gibt es zwischen ihnen und zwischen den Zeiten verborgene, ungeahnte Tücken. Gut, dass Gwendolyn jede Menge Ratgeber an ihrer Seite hat: ihre beste Freundin Leslie, Geisterfreund James und seit neustem auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius. Der aber auch ganz schön für Turbulenzen in Gwendolyns Leben sorgt. Dann trifft sie auf einen ihrer Zeitreisen ihren Großvater, der längst verstorben ist, und findet ungeahnte Dinge heraus, die sie niemanden anvertrauen kann, nicht mal Gideon und als die Beiden erneut in die Hände des Grafen von St. Germain geraten, wird ihre Liebe auf eine ungeahnte harte Probe gestellt..
"Saphierblau" ist der zweite Band der "Liebe geht durch alle Zeiten"-Triologie von Kerstin Gier.

Meine Meinung: "Saphierblau" ist die Fortsetzung von Kerstin Giers "die Liebe geht durch alle Zeiten"-Triologie. Es geht gleich dort weiter, wo der erste Teil endete und mir kam es so vor, als hätte ich eigentlich kein neues Buch angefangen. Zudem kam das Gefühl, Gwendolyn schon sehr lange begleitet zu haben, aber seit Beginn des ersten Buches sind inhaltlich nur drei Tage vergangen. So kämpft Gwendolyn immer noch mit den hohen Erwartungen des Rates der Wächter, Gideon und ihrer Familie. Besonders Charlotte macht ihr das Leben nicht gerade einfach, macht Kommentare und Bemerkungen, für die ich ihr persönlich den hübschen Kopf abgerissen hätte. Für Gwendolyn ist es eigentlich unmöglich, sich all die Dinge anzueignen, für die Charlotte und Gideon ihr ganzes Leben lang zeit hatten und ich fand es ziemlich unnachvollziehbar, wieso die Wächter und der Rat so dämlich waren und die hohen Ansprüche stellten. Gwendolyn konnte nichts dafür, dass ihre Mutter bezüglich ihres Geburtsdatums log. Dennoch wird sie deshalb "bestraft" und immer wieder als Lügnerin und Diebin bezeichnet. Deswegen ist mir Gwendolyn auch so symphatisch, da sie versucht sich nicht davon unterkriegen zu lassen, auch wenn sie manchmal etwas naiv ist. Und dann ist dort noch Gideon, der mal auf Schmuselaune und dann wieder ein Eisbrökel ist, ich persönlich weiß nicht, ob ich den Typen syphatisch finden soll. Ich habe also mit Gwendolyn mitgefiebert und versucht ebenfalls schlau aus seinem Verhalten zu werden. Kerstin Gier ist es wunderbar gelungen ihre Idee weiter auszubauen und hat mich erneut in die Welt der Zeitreisenden gelockt, die ich nur ungern wieder verließ. Wie im letzten Teil ist ihr Schreibstil gewohnt flüssig und es macht Spaß ihr Buch zu lesen und die Charaktere quer durch die Jahrhunderte zu begleiten. Der zweite Teil der Triologie ist in diesem Teil kein "Lückenbüßer" wie man es desöfteren in anderen Triologien erlebt, er gibt einem weitere Informationen, jedoch bleiben die Hauptfragen für den dritten Teil offen.

Fazit: Die Autorin hat es geschafft, meine Erwartungen zu erfüllen, weshalb ich mich sehr begeistert an den dritten Teil gewagt habe und es kaum erwarten kann diesen ebenfalls beendet zu haben, damit ich endlich alle Antworten auf Gwendolyns und meine Fragen bekomme. Die Liebesgeschichte zwischen Gideon und Gwendolyn bleibt süß und unschuldig, die Zeitreisen werden gefährlicher und die Hintergründe immer weiter ausgebaut. Dazu kommt der Humor der einzelnen Charakter, vor allem Xemerius lockert das mit seiner Art und Weise noch etwas auf. Ich gebe dem zweiten Teil der "Liebe durch alle Zeiten"-Triologie fünf von fünf Punkten.

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Verhängnisvolle Jagd / Dyson Bd.2

sehr gut

Zum Inhalt:
Eigentlich hatte sich Laurel Harrison mit dem Gedanken abgefunden, eine Safari durch den afrikanischen Busch machen zu müssen und eigentlich hatte sie sich diese ganz anders vorgestellt. Es ist heiß, trocken und ein gewaltiger Marsch bis hin zum Zeltplatz und ganz nebenbei muss sich Laurel auch noch mit dem Naturfilmer Rey Dyson abgeben und zu allem Überfluss auch noch ein Zelt teilen. Viel schlimmer kann es wohl nicht mehr werden, denkt sie sich, doch es komm noch viel schlimmer: Laurel und Rey beobachten Wilderer und werden von ihnen entdeckt. Schon bald beginnt eine Jagd auf Leben und Tod.

Meine Meinung:
Meiner Meinung nach, ist dieses Buch zwar nicht das beste Buch von Michelle Raven, aber das ist auch gar nicht nötig. Ich hatte das Gefühl, dass sich dieses Buch in den ersten hundert Seiten einfach nur zieht. Die Autorin hat sehr schön die Umgebung geschildert und auch was in den Köpfen der Hauptprotoganisten vor sich ging, aber Spannung war kaum vorhanden. Dennoch habe ich weiter gelesen und wurde dafür auch belohnt. Von einer Seite auf der anderen war die Spannung vorhanden und ich war vollkommen gefesselt. Wie ich es von Michelle Raven's Werken gewohnt bin, habe ich auch hier mit den Charakteren mitgefiebert, gebangt und gehofft. Toll fand ich, dass die Schwester von Rey Sam, wir kennen sie aus "eine unheilvolle Begegnung" und Morgan in diesem Buch vorkommen. Der Spannungsbogen war grandios. Und was soll ich sagen, ich habe mich wieder mal verliebt, in ihre Personen. Ihre Gedanken und Gefühle sind gut nachvollziehbar und gut beschrieben. Im allgemeinen ist das Buch sehr gut geschrieben und lässt sich auch nach eine stressigen Tag angenehm gut lesen. Die Charaktere sind angenehm und haben ihre guten und schlechten Seiten.
Trotz der ersten 100 Seiten, die ich eher mittelmäßig fand, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

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