Die Kunst-Ideen-Kiste für Kinder

schlecht

Um meine schlechte Bewertung irgendwie zu rechtfertigen, möchte ich gerne zunächst schreiben, dass ich den Vorgänger des obigen Buches kenne und wirklich mag! (In selbigem werden Künstler vorgestellt, deren Techniken entsprechend man dann gestalten kann).

Das vorliegende Buch finde ich jedoch (zumindest in Bezug auf einen Kunstunterricht, der "vom Experiment" ausgehend gestalterisch tätig werden lassen möchte) belanglos. Der Zusatz zum Titel " Kreativ experimentieren mit neuen Techniken" ist m.E. völlig irreführend. Da die Ergebnisse in den meisten Fällen schon feststehen (und entsprechend zeichnerisch dokumentiert sind), kann man ja nicht von einem Experiment ausgehen. Ich interessierte mich vor allem für das Kapitel "Collage und Assemblage". Dort wurde mir allerdings zunächst mal nicht ganz klar, was nun Assemblage und was Collage sein sollte. Die so genannten "neuen Techniken" waren für mich auch nicht einsichtig, denn schließlich wurde wie herkömmlich mit Papieren unterschiedlicher Art gearbeitet. Darauf bin ich aber auch schon selber gekommen...
Insgesamt tendiert das Konzept des Buches ganz stark in Richtung "Basteln nach Vorlage" und wird m.E. seinem Vorgänger überhaupt nicht gerecht. Für entsprechende Anlässe ist es sicherlich für Kinder motivierend, im Kunstunterricht einsetzen würde ich es jedoch nicht. Die meisten deen sind aber auch nicht innovativer als in jedem Bastelbuch.

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Sprachunterricht heute

ausgezeichnet

Grundlagenwerk mit einem breiten Überblickswissen zu allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts in der Grundschule. Immer wieder gut zum Nachschlagen für den Überblick und als Vorbereitung des Unterrichts, wenn es um grundlegende (fach-)didaktische und (fach-)methodische Fragen geht.

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Umgang mit Gedichten

sehr gut

Diese Buch werde ich behalten, weil...

... es tatsächlich wie auf dem Einband beschrieben, Beispiele zu vielen Themen bietet. Die Auswahl der Gedichte gefällt mir sehr gut, sie sind nicht spezifisch auf Kinder zugeschnitten, was ich in Bezug auf das Niveau der Gedichte/kulturelle Bedeutsamkeit sehr gut finde. Die didaktischen/methodischen Überlegungen finde ich (in diverse Kapitel "hineingelesen") überlegt, fundiert und gut umsetzbar. Am Anfang des Buches werden auch immer wieder Zitate zur Bedeutsamkeit von Gedichten eingeflochten, die mir persönlich gut gefallen und die man sicher auch als Einstiege in das Thema etc. benutzen kann.

Das Buch gliedert sich gut leserlich in vier Kapitel. Die ersten beiden berichten quasi von der Bedeutung von Gedichten im Unterricht/für das Kind und zeigen so den Bezug zu seiner Lebenswelt auf. Der fachmethodische Teil gibt Beispiele für inszenierenden, vorstellungsbildenden, kreativ-gestalterischen Unterricht. Man kann dieses Buch somit auch dem handlungs- und produktionsorientierten Unterricht zu ordnen. Es wird beschrieben, wie man selber Gedichte schreibt, wenn das Buch in diesem Teil jetzt auch keine Gedichtwerkstatt ersetzen kann, die auf die Darstellung einer Vielzahl unterschiedlicher Gedichtformen aus ist.

Das vierte Kapitel, das anscheinend neu dazugekommen ist, finde ich etwas knapp. Die angepriesenen Kopiervorlagen erschöpfen sich wirklich auf einige wenige....davon sollte man sich nicht zuviel erwarten, so dass ich hier nicht die volle Punktzahl vergebe.
Insgesamt bin ich trotzdem begeistert!

Nachts, im Mondschein, lag auf einem Blatt

gut

Es ist nicht das, was ich erwartete...

...gut gefallen hat mir aber die offene Art des Autors, der aus eigener Erfahrung vom Schreiben berichtet. Also ein bisschen ein Einblick in die Arbeit des Autors. Er erzählt, wie man spannende Einstiege gestaltet, Personen so beschreibt, dass sie "lebendig" werden und wie Protagonist/Antagonist in einen Konflikt geraten (Bsp.), der im weiteren Erzählen der Geschichte gelöst wird. Es gibt auch noch Kapitel zum Cover/Titel einer Geschichte. Toll sind eigene Geschichten des Autors, die immer wieder eingewoben werden und sicher auch so als Lektüre vorgelesen werde können. Der rote Faden des Ganzen ist eine Schlange, über die zunächst berichtet wird, wie sie als "Idee" zum Autor kam und im Verlauf immer wieder in Geschichten als Protagonist auftaucht und die Tipps des Autors verdeutlicht/veranschaulicht.

Ich dachte jedoch, es ist mehr ein Heft, in das auch die Schüler/Schülerinnen hineinschreiben können, dafür ist aber wenig Platz. Man sollte in diesem Fall ein eigenes Heft anschaffen, in dem parallel gearbeitet wird. Ich würde dieses Buch aber nicht direkt im Unterricht einsetzen, sondern man müsste es sicher (zumindest in der Grundschule) in Teilen für den Unterricht aufbereiten. Der Ausdruck des Autors gefällt mir zwar sehr gut (mitunter ein sehr, ich schreibe mal, sprachlich-anschaulicher Stil), ist m.E. aber für einige Kinder in der Grundschule viel zu schwer verständlich. Ich denke, dass man das Buch als Ganzes in der Schule erst nach der Grundschule einsetzen sollte. Inhaltlich jedoch finde ich es besonders für die Grundschule bedeutsam (die Geschichten). Die Tipps zu formalen Kriterien sind aber sicher auch für den erwachsenen angehenden Schriftsteller interessant ;).

Ich vergebe ein gut (drei Sterne) für ein sehr liebevolles, innovatives Buch, das Einblicke in die Arbeit eines Autors gewährt!

Für das Schreiben begeistern, m. CD-ROM

weniger gut

Sicherlich ist dieses Heft auch Geschmackssache.

Gut ist die allgemeine Einordnung in die Kompetenzbereiche.

Jedoch wird versprochen, dass es "umfassende" methodische und didaktische Kommentare gibt (siehe Kasten auf dem Cover). Diese sind meines Erachtens zumeist sehr kurz gehalten, die Annäherung an das Thema in den vorangegangenen Unterrichtsstunden ist für mich oft nicht ausführlich genug. Das Niveau der Aufgaben scheint zumindest ohne eine vorherige Annäherung oft sehr hoch. Manchmal werden weiterführende mögliche Aufgaben als Fragestellung formuliert, so dass sich der hilfesuchende Anfänger etwas alleingelassen fühlt. Dies ist mir persönlich viel zu unkonkret.

Der Titel "Für das Schreiben begeistern" weckte bei mir die Vorstellung, es handele sich um neue und hochmotivierende Methoden und/oder Schreibanlässe. Im Allgemeinen erschienen mir die Ideen aber nicht neu (Schreiben zu Bilder/KJL/Asterix-Comics). Einige wenige Sachen gefielen mir (Schreiben zu Movics) und waren mir bisher auch unbekannt. Ich finde manche Arbeitsblätter auch gestalterisch wenig motivierend.

Als Ergänzung zu geplanten Einheiten oder als vertiefende Aufgaben für mich durchaus vorstellbar, aber der Titel ist m.E. nicht passend. Ich habe es zurück geschickt, weil ich nicht gefunden habe, was ich suchte.

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