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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 19.01.2023 | ||
Der letzte Tanz der Debütantin Eine junge Frau zwischen Tradition und Moderne |
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Bewertung vom 08.11.2022 | ||
Das Foto auf dem Buchcover ist bewusst gewählt, es zeigt eine Frau in den 80iger Jahren bei einer Feier. Nach dem Lesen des Buches finde ich dieses auch sehr passend. Ich habe mich am Anfang mit dem Lesen von Iris Sayrams Debütroman „Für Euch“ zunächst richtig schwergetan. Obwohl die Erzählperspektive, hier erzählt die Tochter Iris über das Leben ihrer Mutter Mimi, interessant und außergewöhnlich zugleich ist, musste ich mich auf den ersten vierzig Seiten einlesen. Die Satzbauten, zum Teil sehr knapp und kurz, trotzdem vollgestopft mit vielen Informationen und Beobachtungen durch die Darstellung der Tochter. Bei der Vorstellung der einzelnen Protagonisten fand ich die Erzählweise verständlicher und fließender. Iris Sayrams Buch beginnt mit ihrem Besuch bei ihrer kranken Mutter, die im Krankenhaus liegt und auf Pflege und Hilfe angewiesen ist. Die Seiten der Fürsorge haben gewechselt, jetzt ist Iris für ihre Mutter da. Die Zeitabläufe wechseln spontan im Buch. Von der Jetztzeit geht es zurück in die 80iger Jahre.Der Roman ist eine autobiografische Abfolge von Begebenheiten, dem Leben und den Erfahrungen, die Iris in Köln als 11- und 12- jähriges Mädchen erlebt hat. Sie stammt aus einer sehr einfachen und armen Familie. Die Mutter ist Putzfrau, verdient aber vor allem aus der Not heraus, um ihrer Tochter mehr bieten zu können und mit ihrem Mann das „Leben genießen“ zu können, das Geld mit Prostitution, aber auch kriminellen Delikten gefolgt von Gefängnisstrafen. Dass die Mutter mit Dialekt spricht, lockert doch das eher ernste Thema etwas auf. Trotz alledem schätzt und liebt Iris ihre Mutter über alles und ihre Mutter sie. Im zweiten Teil des Romans geht Iris dann mehr auf ihren eignen Werdegang ein, wie sie aus diesem einfachen Leben in Köln aussteigt und gesellschaftlich aufsteigt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund in ihren Beschreibungen aus welchem sozialen Milieu sie stammt. Sie hat sich mit viel Fleiß und Begabung „herausgearbeitet“ und ist Journalistin, Rechtsanwältin und juristische Intendanz beim Sender RBB. Eine unglaubliche Karriere, auf die sie zurecht stolz sein kann. Der Roman ist sehr speziell, eine außergewöhnliche Autobiografie. Wer die 80iger Jahre bereits bewusst miterlebt hat und sich möglicherweise auch etwas in Köln auskennt, kann sicherlich so einiges aus dem Buch besser verstehen. Es ist aber alles in allem eine liebevolle Hommage an ihre Mutter und an die Werte im Leben. |
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Bewertung vom 31.10.2022 | ||
Der Fußgänger |
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Bewertung vom 30.10.2022 | ||
Das Cover macht doch schon direkt Lust aufs selber Brot backen. Das Foto ist gelungen, der Titel des Buches perfekt in Szene gesetzt. Christina Bauer ist für alle , die leidenschaftlich backen, keine Unbekannte. Als Bloggerin verwöhnt sie uns mit tollen Rezeptideen. Das Brotbackbuch ist also nicht nur optisch ein Hingucker, auch der Aufbau des Buches, die einzelnen Kapitel und natürlich das Wichtigste: die Rezepte haben einen sehr übersichtlichen Aufbau und eignen Stil. Mir gefällt vor allem schon einmal die Einleitung. Sehr übersichtlich werden Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Rezepte von Brot und Kleingebäck angeordnet, zusätzlich mit Bildern dokumentiert und sehr verständlich beschrieben. Ich würde am liebsten gleich losbacken! Es ist die Art von Christina Bauer ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen und es gelingt ihr, diese Leidenschaft und Freude zu vermitteln. Ich freue mich schon die tollen Rezepte auszuprobieren.. Ich muss gestehen, dass ich einen Brotbackautomaten mit Rezepten habe. Aber irgendwie fehlt bei allen Versuchen das gewisse etwas für ein schmackhaftes, gesundes und kerniges Brot. Ich würde dieses Backbuch auf geden Fall weiter empfehlen. Ich finde es eine Bereicherung zu sicherlich schon vielen Backbüchern, weil ich zu denen gehöre, die gern ausprobieren und auch Neues lernen wollen. |
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Bewertung vom 17.10.2022 | ||
Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi Gelungene spannende Geschichte mit Kasimir, dem fliegenden und sprechenden Teppich |
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Bewertung vom 01.10.2022 | ||
Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.4 Der kleine Strickladen in den Hihglands ist erneut Ausgangspunkt für eine wundervolle warmherzige Geschichte von Susanne Oswald. Wer die ersten 3 Bände aus dieser Reihe kennt, wird sich darüber freuen, aber auch für alle anderen ist die Erzählweise sehr unterhaltsam, bildhaft und fesselnd. Das Buch ist die richtige Lektüre für die Herbstzeit, für entspannte gemütliche Lesestunden bei Tee mit einer Decke über den Schultern und hat ganz viel Kuschelpotential. Die Hauptprotagonistin Amely macht gerade eine schwere Zeit nach dem schmerzlichen Verlust ihrer geliebten Mutter durch und nimmt sich eine Auszeit in dem kleinen Dorf Callwell in den wunderschönen Hihglands. Susanne Oswald gelingt hier der Spagat zwischen Trauerbewältigung und Glück einen roten Faden zu führen, der dem Thema die Schwere nimmt. Die Freundschaft zu Chloe, Maighread und besonders zu Peter wird hinreißend erzählt, sowie deren Unterstützung für Amely. Ein Besuch des Wollfestival am Loch Lomond ist der Beginn einer engen Verbundenheit zu der traumhaften Landschaft. Susanne Ostwald beschreibt diese Landschaft und auch die Charaktere der Protagonisten auf wunderbare Weise, so dass man sich mit ihnen verbunden fühlt und sich alles gut vorstellen kann. Leider bleibt mir das Ende ein wenig zu offen. Also hoffe ich auf den Band 5, in dem es dann vielleicht um Amelys neues Leben in den Highlands geht. Übrigens mag ich auch wieder die Strickanleitungen im Buch. Einfach zauberhaft! Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Und wer für eine Freundin, die auch gern strickt, ein kurzweiliges und interessantes Geschenk sucht, mit diesem Roman kann man nichts falsch machen. |
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