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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Avathea
Wohnort: 
Helsa

Bewertungen

Insgesamt 40 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2010
Impact
Steinhardt, Bernd

Impact


weniger gut

In Neuseeland wird es plötzlich kalt, sehr kalt. Jeder wundert sich was mit dem Wetter los ist, so auch der Meteorologe Jon Foster, der zusammen mit der Journalistin Kate Ryan bei einem Fernsehsender arbeitet. Als Foster dann noch von dem Tod Nathan Coles erfährt ist er vollends alarmiert. Cole betrieb Forschungen, die sich mit Bewusstseinsveränderungen befassen, und nun stellt sich die Frage, ob diese Forschungen etwas mit den Wetterverhältnissen zu tun haben und Cole deswegen sterben musste. Aber nicht nur Foster und Ryan versuchen das Rätsel um die Kälte zu lösen, auch andere Personen entwickeln ihre Theorien. Zum Beispiel Albin Olsen, der sich sicher ist, dass Aliens hinter dem Wetterphänomen stecken und der durch seine Fragen selbst in arge Nöte gerät, da er trotz wilder Spekulationen der Wahrheit gar nicht so fern ist.
Was hat der eiskalte Einschlag also auf sich? Diese Frage konnte selbst am Ende nicht eindeutig und zufrieden stellend beantwortet werden, so dass ich das Buch sehr unzufrieden zuschlug. Die verschiedenen Theorien sind teils verwirrend und Spannung konnte beim Lesen nur temporär erzeugt werden. Die Charaktere bleiben großteils oberflächlich und ich war nicht imstande eine Verbindung zu ihnen auf zu bauen. Jon Foster wurde zwar genauer beschrieben, besonders seine Ängste, deren Herkunft mir aber sehr weit hergeholt erscheinen, genauso wie viele andere Szenarien und Stellen in diesem Thriller. Der Schreibstil war zum Glück flüssig, wodurch das Lesen nicht noch mehr zur Qual wurde. Denn leider musste ich mich oftmals zum Lesen regelrecht zwingen, da Bernd Steinhardt einen zähen Einschlag fabriziert hat, der selbst mich als Thrillerfan nicht überzeugen konnte.
Fazit: Sehr viel Verwirrung, weit hergeholte Theorien, ausdruckslose Charaktere und ein unbefriedigendes Ende. Schade, denn Potential zu einem guten Endzeit-Thriller wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen.

Bewertung vom 14.08.2010
Das Haus zur besonderen Verwendung
Boyne, John

Das Haus zur besonderen Verwendung


ausgezeichnet

In einem kleinen russischen Dorf namens Kaschin beginnt diese wunderschön geschriebene Geschichte um den Bauernsohn Georgi und seine Reise nach St. Petersburg im Jahre 1915. Bei der Durchreise eines Mitglieds der Zarenfamilie durch Kaschin vereitelt Georgi einen Anschlag, wodurch er zum Dank als Leibwächter des Zarewitschs eingesetzt wird. In seiner neuen Heimat angekommen lernt er den Zaren nebst Familie kennen und ein Mitglied auch lieben - Anastasia, die jüngste Tochter der Romanows. Diese Liebe muss selbstverständlich im Geheimen ausgelebt werden, was allerdings die Intensität der beiden Liebenden nicht mindert. Auch als die Revolution in Russland ausbricht und die Zarenfamilie verschleppt wird, gibt Georgi nicht auf und sucht Anastasia, die er schließlich im Haus zur besonderen Verwendung wieder findet. Aber welches Schicksal hält das Leben noch für sie bereit?
Das Buch ist in zwei Erzählsträngen aufgeteilt, wobei der eine im Jahr 1915 beginnt und der andere 1981 ansetzt und achronologisch erzählt wird bis schließlich beide Stränge am Ende zusammenlaufen. Diese Art des Erzählens ist sehr interessant, da man aus verschiedenen Zeiten nebenher etwas erfährt und dadurch die Neugier auf das Ende gesteigert wird. Auch die Mischung aus Realität und Fiktion ist John Boyne sehr gut und glaubwürdig gelungen, so dass der Roman durchgängig ein reines Lesevergnügen war. Die Hauptcharaktere, Georgi und Anastasia, sind beide sehr sympathisch und man kann gut eine Verbindung zu ihnen und ihrer Geschichte herstellen.
Alles in allem war "Das Haus zur besonderen Verwendung" ein Glücksgriff. Ein so flüssig geschriebener und gut erzählter Roman ist mir schon seit langem nicht mehr in die Hände gekommen. Die Seiten fliegen nur so dahin und bei der letzten angekommen wünschte ich mir noch ein paar Seiten mehr über den Muschik und die letzte Zarentochter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2010
Die Spur der Kinder
Winter, Hanna

Die Spur der Kinder


weniger gut

Vor zwei Jahren wurde die Tochter der Schriftstellerin Fiona Seeberg entführt und nun erfährt sie von Kommissar Piet Karstens, dass erneut ein Kind verschwunden ist und die Eltern eine weiße Lilie zugestellt bekommen haben, wie damals schon Fiona. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf und auch Fiona, die immer noch nicht über den Verlust von Sophie hinweg gekommen ist, versucht auf eigene Faust dem Täter auf die Spur zu kommen und bringt sich dabei selbst in Gefahr. Wem kann sie trauen? Denn selbst ihr Verlobter Adrian und eine Bekannte fangen an sich sonderbar zu verhalten.

„Die Spur der Kinder“ ist ein flüssig geschriebener Thriller, der schnell durchgelesen ist und nur phasenweise mit Spannung glänzen kann. Die Protagonisten bleiben farblos und es fällt schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Auflösung bleibt ebenfalls relativ flach, weil sie doch zu sehr nach Schema F abläuft und am Ende ziemlich rasch offenbart wird. In der Mitte des Buches wird der Leser zwar hier und da verwirrt und in falsche Richtungen geführt, die sich allerdings schnell aufklären. Kein hochanspruchsvoller Thriller, der dem Leser viele Denkprozesse abfordert und eher für zwischendurch gedacht ist. Dennoch durch den guten und klaren Schreibstil und für Fans dieses Genres sicherlich zu empfehlen.

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Bewertung vom 21.07.2010
Rost
Meyer, Philipp

Rost


gut

Isaac und Poe, zwei Freunde, die in einer Stahlregion aufgewachsen sind, die nun aber immer mehr zerfällt und keine Zukunftsperspektiven offen hält, müssen sich entscheiden. Isaac will nach Kalifornien und seinen kranken, tyrannischen Vater und den Selbstmord der Mutter hinter sich lassen. Poe, der auf die Uni könnte, begleitet ihn ein Stück und bei einer Rast geschieht das folgenschwere Unglück - um Poe zu helfen begeht Isaac einen Mord. Poe wird später verhaftet währenddessen sich Isaac alleine auf den Weg in ein besseres Leben macht. Seine Reise bringt ihm viele Unannehmlichkeiten und Poe muss sich im Gefängnis behaupten. Wie viel hält eine Freundschaft wohl aus?
"Rost" ist ein gesellschaftskritischer Roman, der die schattigen und in dem Fall auch die rostigen Seiten des Lebens aufzeigt. Aus den verschiedenen Erzählperspektiven erfährt man einiges über die unterschiedlichen Personen, zu denen ich allerdings keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Der Schreibstil ist besonders bei den Kapiteln, die um Isaac handeln, sehr abgehackt, was dazu führt, dass sich das Lesen oftmals in die Länge zieht. Die ab und an philosophischen Passagen verwirren oftmals, zeigen aber auch eine gewisse Tiefgründigkeit, die die Verzweiflung spüren lässt. Philipp Meyer hat einen soliden Roman geschrieben, der nichts für zwischendurch ist und mit Sorgfalt gelesen werden sollte. Auch zeigt er, dass eine Freundschaft, die umgeben ist von Rost, Bestand haben und dass neben den negativen Gegebenheiten trotzdem viel Liebe und Vertrauen vorhanden sein kann.

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Bewertung vom 02.06.2010
Die Gauklerin von Kaltenberg
Freidank, Julia

Die Gauklerin von Kaltenberg


gut

Wir schreiben das Jahr 1315. In Kaltenberg lebt die junge Anna, die ein Verhältnis mit dem Burgherrn Ulrich von Rohrbach hat und dazu noch eine liebliche Stimme, die ihr letztlich zum Verhängnis wird. Der Vater von Ulrich brandmarkt sie als Hexe, weil sie angeblich ketzerische Texte singt und seinen Sohn verhext haben soll. Gerettet wird sie von dem dunklen Ritter Raoul, der mit Ulrich noch eine Rechnung offen hat. Doch muss sich Anna vor ihrem Retter in Acht nehmen, da sie ihn nach einem Überfall auf ihr Dorf verflucht hat und einen Fluch kann man nur mit dem Tode brechen. Anna kann fliehen schließt sich einer Truppe von Gauklern an und erfährt von einem Buch namens Carmina Burana, das es nun gilt zu finden, da es ihre Unschuld beweisen könnte, damit sie wieder in ihre Heimat und in die Arme Ulrichs zurückkehren kann. Aber was ist mit Raoul? Ist er vielleicht gar nicht so schrecklich wie sie annahm?
Das Buch unterhält, wie Peter Prange schon erwähnt, wirklich sehr süffig und es macht Spaß den Abenteuern von Anna zu folgen. Die Geschichte um die Carmina Burana gefällt mir gut und zeigt eine neue Richtung in Bezug auf historische Romane. Allerdings ist die Hauptgeschichte um Anna, die am Ende zwischen zwei Männern steht und die Fehde zwischen Raoul und Ulrich nicht extrem neu, so dass keine größeren Überraschungen zu erwarten sind. Dennoch halte ich das Buch für ein gut gelungenes Werk, das Freunden von historischen Romanen sicherlich zusagen wird. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Charaktere, wie auch die verschiedenen Umgebungen, werden ausführlich beschrieben, so dass sich der Leser ein gutes Bild von der Zeit machen kann. Alles in allem ein empfehlenswerter historischer Roman, der mir viele schöne Lesestunden beschert hat.

Bewertung vom 22.05.2010
Biosphere
Fahy, Warren

Biosphere


gut

Eine Filmcrew mit Naturwissenschaftlern befährt den Südpazifik, um die Reality-Show "Sea Life" zu filmen. Nach vielen ereignislosen Tagen auf See ereilt sie ein Hilferuf, dem sie in spannender Erwartung folgen. Bei dem Felseneiland angekommen findet die Crew allerdings keine Rettungssuchenden, sondern sie selbst sind es nun, die um ihr Leben rennen. Auf der Insel hat sich eine unbekannte und gefährliche Flora und Fauna entwickelt, die die Eindringlinge als Nahrung ansehen. Die NASA und der Präsident werden informiert, um abgesicherte Forschungen unternehmen zu können, die dennoch sehr heikel sind, da sich die zweite Evolution nicht so einfach einfangen lässt.
Warren Fahy hat mit "Biosphere" einen naturwissenschaftlich gut recherchierten Thriller geschrieben, der allerdings durch die vielen biologischen Erklärungen und Fachbegriffe streckenweise sehr zähflüssig zu lesen ist und dem Buch letztendlich den Thrill nimmt. Zu den Charakteren konnte ich nur schwerlich eine Beziehung aufbauen, da sie hauptsächlich auf ihr Fachwissen als Forscher reduziert wurden. Allerdings sind die Zeichnungen über die fremden Tiere ein schöner Zusatz, da man sich so als Leser die fremden Wesen besser vorstellen kann. Alles in allem ist "Biosphere" ein interessantes Buch, das das Genre Thriller aber leider etwas verfehlt hat und dadurch mehr zu informativer Fachliteratur wird.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.04.2010
Daemon
Suarez, Daniel

Daemon


sehr gut

Detective Pete Sebeck ist mit zwei Mordfällen beschäftigt, als er eine Videonachricht von dem Computergenie Mathew Sobol erhält, der sich als der Mörder von Pavlos und Singh enttarnt, aber gleichzeitig darauf hinweist, dass ihn niemand mehr schnappen kann, da er bereits tot ist. Sebeck erfährt, dass exakt in der Sekunde von Sobols Tod ein DAEMON seine Arbeit im gesamten weltweiten Netz aufgenommen hat und nicht zu stoppen ist. Mehrere Versuche das Computerprogramm auf zu halten scheitern und viele Menschen verlieren ihr Leben. In der Zwischenzeit werden von Sobols DAEMON immer mehr geniale Computerleute rekrutiert, um Sobols Plan verwirklichen zu können. Dies schafft er insbesondere über zwei Computerspiele, die Sobol zu Lebzeiten entwickelte und über die er Kontakt zu den begabten Spielern aufnehmen kann. Der DAEMON zieht immer weitere Kreise und auch Pete Sebeck gerät in den mörderischen und genialen Plan von Sobol.
DAEMON hat mir sehr gut gefallen, obwohl der Leser in manchen Kapiteln mit sehr vielen Fachbegriffen aus der IT-Welt bombardiert wird und diese dann leicht schleppend voran gehen. Dennoch kann man dem Thriller ohne Probleme folgen, zumindest, wenn man sich auf ihn und seine Intelligenz einlässt. Daniel Suarez hat hier einen wirklich anspruchsvollen und genialen Thriller erschaffen, der gleichzeitig auch beängstigend ist, wenn man bedenkt, dass vieles bereits schon in der realen Welt möglich ist. Die Charaktere werden zwar hauptsächlich nur an der Oberfläche berührt und man kann keine direkte Verbindung bekommen, was allerdings nicht störend ist, da man sich als Leser eher mit der gesamten Menschheit verbunden fühlt, die gegen den DAEMON ankämpft. Das Ende bleibt zwar leicht offen, wobei diese Lücke in der Fortsetzung "Darknet", die im Frühjahr 2011 erscheint, bestimmt gefüllt wird. Ein wirklich empfehlendwertes Buch, das nicht nur für Cyber-Thriller-Fans geeignet ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2010
Finstere Orte
Flynn, Gillian

Finstere Orte


gut

Libby Day verliert mit sieben Jahren den Großteil ihrer Familie. Ihre Mutter Patty und ihre Schwestern Debby und Michelle werden zuhause ermordet - nur sie selbst kann entkommen. War es wirklich ihr älterer Bruder Ben, den sie mit ihrer Zeugenaussage für immer ins Gefängnis brachte? 25 Jahre später kommt sie mit Leuten einer Gruppe in Kontakt, die an die Unschuld von Ben glauben und besonders Lyle versucht sie mit Geld und Überredung dazu zu bringen sich ihrer Vergangenheit zu stellen und mit Menschen von damals, u. a. mit ihrem Vater, ihrer Tante und mit Ben selbst, ins Gespräch zu kommen. Neue Erkenntnisse über die hoch verschuldete Familie Day kommen hierbei zu Tage und Libby entdeckt immer neue Puzzleteile, die die Nacht von damals und die Gründe für die Morde ausführlicher abbilden und die sie schließlich in erneute Lebensgefahr bringen. Wird sie auch diesmal entkommen können?
Das Buch stellte sich mir als großes Familiendrama dar, wobei ich die Genrebezeichnung Thriller für unpassend halte. Der Schreib- und Erzählstil haben mir gut gefallen, aber weder diese noch die Geschichte an sich konnten eine große Spannung erzeugen. Die Kapitel sind aufgeteilt in Libby heute und Patty und Ben am Tag der Morde im Jahr 1985. Dadurch ließ sich ein guter Überblick behalten und man erfuhr stückchenweise immer mehr, wobei der große Durchbruch erst ganz am Ende kam. Zum Schluss konnte bei mir das Buch nun auch mit der ersten wirklichen Spannung glänzen, die aber auch relativ schnell wieder vorüber war. Die Charaktere, besonders Lybbys Vater Runner Day, sind zum größten Teil eher unsympathisch was für so ein Familiendrama allerdings nicht untypisch ist, sondern eher von klarer Struktur zeugt. Alles in allem gefiel mir Finstere Orte gut und war, trotz des fehlenden Thrills, nicht langweilig, sondern eher ein solides und gut geschriebenes Drama.

Bewertung vom 28.01.2010
Stumm
Hayes, Sam

Stumm


gut

Julia French, Englischlehrerin und Mutter zweier Kinder, hat es nicht einfach. Gerade erst hat sie sich von ihrem Mann Murray, primär wegen seines Alkoholkonsums, getrennt, dann findet sie Grace Covatta, eine Schülerin von ihr, schwer verletzt bei einem Spaziergang und als sie dann ihre Mutter Mary besuchen will redet diese plötzlich kein Wort mehr. In dieser furchtbaren Situation scheint lediglich David Carlyle ein schützender Hafen zu sein. David ist Arzt und kümmert sich im besonderen Maße um Mary, wofür Julia ihm mehr als dankbar ist und was wiederum Murray von Anfang an sonderbar vorkommt. Da sich Marys Zustand nicht zu bessern scheint bringt David sie in einer Privatklinik unter, damit sie so gut wie möglich versorgt wird. Julia ist völlig beeindruckt und beschließt die Beziehung zu David zu intensivieren. Doch da geschieht bereis die nächste Katastrophe, David wird von der Polizei festgenommen, da er im Fall von Grace Covatta unter Verdacht steht. Julia hingegen glaubt an seine Unschuld und setzt alles dran ihn zu entlasten. Mit Recht?
Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt: Julia, Mary und Murray. Dadurch behält der Leser immer einen guten Überblick und kann sich besser in die verschiedenen Protagonisten hineinversetzen. Mary, die urplötzlich verstummt, lässt uns an ihren Gedanken teilhaben und man erfährt einen Großteil ihrer Lebensgeschichte, in der es u. a. keinen Vater für Julia gab. Warum Mary kein Wort mehr von sich gibt wird erst gegen Ende des Buches aufgeklärt. Alles andere hingegen, besonders die Rolle von David, hat sich mir relativ schnell offenbart, so dass für mich die Spannung etwas auf der Strecke geblieben ist.
Die Genrezuteilung in Psychothriller halte ich allerdings für unangebracht. Passender fände ich die Bezeichnung Drama für diese Familientragödie. Auch, wenn das Buch nicht mit Spannung glänzen kann, so fand ich den Schreibstil von Sam Hayes sehr angenehm. Flüssig gelangt man von einer Seite zur nächsten und am Ende ist man um einen soliden und gut geschriebenen Roman reicher.