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Benutzername: 
Sandra Klein
Wohnort: 
Arnsberg

Bewertungen

Insgesamt 20 Bewertungen
12
Bewertung vom 26.01.2020
Hinter blutroten Schatten
Krantz, Gereon

Hinter blutroten Schatten


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Das Cover von Gereons 2. Buch passt optisch wunderbar zu Teil 1.
Hier ist es schwarz-rot gehalten, mir fiel gleich der keltische Knoten über dem Titel ins Auge.
Für mich, die selten Coverkäuferin ist, ein echter Blickfang.
Auf die Bedeutung der 3 Ringe wird im Laufe des Buches auch noch weiter eingegangen.

Da ich bereits Teil 1 um Harder & Vogt mit Begeisterung gelesen hatte, war ich natürlich gespannt, ob Teil 2 mich auch wieder so begeistert.
Das Warten hat sich gelohnt!
Schon der Prolog verspricht einen actionreiche Handlung, und mir erschien es gleich wieder so, als wäre meine Trennung von Harder & Vogt noch gar nicht so lange her.

Man kann "Hinter blutroten Schatten" alleine, also ohne Vorkenntnisse zu Teil 1 lesen, ich empfehle jedoch gerne erst "Unter pechschwarzen Sternen" zu lesen, da dies 2018 eins meiner Highlights war.

Auch im 2. Teil konnte mich Gereon Krantz mit seinem flüssigen und lebendigen Schreibstil gleich wieder überzeugen: ich habe es selten, dass ich einen Krimi/Thriller lese, der mich trotz spannender Handlung so oft auflachen ließ.

Harder & Vogt liefern sich in alter Manier Schlagabtäusche am laufenden Band, bei mir blieb kein Auge trocken.
Neben der spannenden Handlung waren die witzigen - mit schwarzem Humor gespickten "Wortgefechte" zwischen den beiden und auch anderen Protagonisten aber immer genau richtig platziert.

Die Morde und die Jagd nach dem Täter standen trotz allem im Mittelpunkt und auch wenn die beiden Protagonisten und auch die Nebenrollen manchmal etwas überspitzt dargestellt werden (ich sage nur mal Rasputin :)), driftet für mich nie in eine Komödie ab.

Gereon Krantz hält die Spannung durchweg hoch, ich war aber erstaunt, dass noch eine Steigerung möglich war: denn als der Täter und auch die Zusammenhänge der Morde präsentiert wurden, war ich doch sehr überrascht, hatte ich dies so nicht vermutet.

Für mich war auch Teil 2 wieder ein absolutes Highlight und ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 24.11.2019
Der Zorn der Vergeltung
Krüger, Martin

Der Zorn der Vergeltung


ausgezeichnet

Was für ein Buch!
Zuerst möchte ich auf das tolle Cover eingehen, diesmal ist das Buch in rot gehalten. Es passt so optisch wunderbar zu seinen drei Vorgängern und man erkennt sofort die Zusammengehörigkeit zur Winter und Parkov Reihe.

Ich muss hier erwähnen, dass man für Teil 4 die Vorgänger gelesen haben sollte. Es wird doch vieles aus der Vergangenheit von Marie und Daniel und gemeinsamen Fällen erwähnt. "Neueinsteiger" könnten m. M. nach Verständnisprobleme bekommen. Außerdem würden Sie sich um großartigen Lesegenuss bringen ;).

Wie immer hatte Martin mich dank seines flüssigen und lebendigen Erzählstils gleich gepackt.
Was hab ich mich auf ein Wiedersehen mit meiner toughen, alleinerziehenden Lieblings-Kommissarin Marie und Daniel, meinem Lieblingsmelancholiker gefreut. Die Protagonisten sind wie immer sehr detailliert und sympathisch gezeichnet. Ich mag auch Isa und Jörg - Maries Kollegen und gleichzeitig Freunde - sehr.

Martin hat "Der Zorn der Vergeltung" in drei Teile unterteilt.

Teil 1 - "Ein Gespür für Tod" - hier bewegen sich Marie und Daniel in Frankfurt und versuchen mit ihrem Team den Mord am Kunstexperten Meersen zu lösen.
Teil 2 - "Meine liebe Freundin Arka" - spielt in Russland, wo Daniel mit Hilfe besagter Arka versucht mehr über die Apostel und das Orakel und seinen Killer, den Panther, heraus zu finden.
Teil 3 - "Die Parkov-Protokolle spielt in den Schweizer Alpen, wo es zum aufsehenerregenden Showdown kommt.

Ich muss ehrlich aufpassen, was ich hier schreibe, ohne zu spoilern. Martin führt uns rasant durch das Buch, die Spannung bleibt durchweg auf hohem Niveau.
Es sei soviel gesagt, dass ich sehr überrascht war, als das Orakel und die Apostel "enttarnt" wurden, ich hatte im Leben nicht mit dieser Auflösung gerechnet.
Für mich war Teil 4 erneut ein Highlight und bin nach diesem Showdown total gespannt, wie es weiter geht!

Bewertung vom 24.10.2019
Die Ewigkeit in einem Glas
Kidd, Jess

Die Ewigkeit in einem Glas


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Auf den Inhalt des Buches brauche ich hier ja nicht mehr eingehen, ich möchte aber das tolle Cover als erstes erwähnen.
Das ist eine Sache, die mich bei den Büchern von Jess Kidd gleich als erste anzieht, die tollen Cover.
Hier haben wir den blau schillernden Kristall in Tropfenform vor schwarzem Hintergrund, in dem Kristall sehen wir ein Skalpell, eine Kutsche, Big Ben und auf der Rückseite eine Eidechse, obwohl ich eher einen Molch vermute.
Ich bin selten ein Coverkäufer - für Jess Kidd mache ich immer eine Ausnahme! :)
Vom Buch selber war ich begeistert.
Jess Kidd hat eine wunderbare poetische, ja fast schon magische Art zu schreiben. Ich stelle sie gerne mit Robert McCammon gleich, er ist für mich der Meister historischer Krimis/Thriller.
Was bin ich froh, diese Autorin entdeckt zu haben.
Jess Kidd schaffte es mit ihrem bildhaften Erzählstil spielerisch vor meinen Augen das London des 19. Jahrhunderts entstehen zu lassen.
Kurze Kapitel, die ich sehr angenehm zu lesen fand, ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte spielt einmal in Bridgets - kurz Bridies Gegenwart - enthält aber auch viele Rückblenden in ihre Vergangenheit.
Bridie Devine, die Hauptprotagonistin war mir gleich sympathisch.
Sie - und auch weitere Figuren - sind liebevoll, skurril und sehr detailreich dargestellt.
Bridie ist eine resolute Frau, die ihr liebevolles Wesen gerne mal hinter einer etwas härteren Schale versteckt.
Ihr zur Seite steht ein Geist, Ruby Doyle, zu Lebzeiten ein bekannter Boxer, der ihr im Laufe des Buchs nicht von der Seite weicht und ihr mit Rat in dem aktuellen Fall zur Seite steht. Und den natürlich nur Bridie sehen kann.
In Rückblenden erfahren bzw. ahnen wir, woher die beiden sich kennen und ihre Verbindung zueinander ist.
Cora, Bridies Freundin und "Hausmädchen", die 2 m Frau ist auch so ein toller Charakter, über den ich im Laufe des Buches so manches Mal auch schmunzeln musste.
Und dann natürlich Christabel, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund, die kaum einer je gesehen hat.
Bridie, die von Sir Edmund mit deren Wiederbeschaffung beauftragt wurde, gerät bald in einen Strudel mysteriöser Ereignisse und weiß bald nicht mehr was sie glauben soll.
Heraus kam ein spannender, unterhaltsamer, mysteriöser historischer Krimi, der geschickt alte Legenden und Aberglauben aufgreift und mit den Ängsten der Menschen im 19 Jahrhundert spielt.
Wobei - ist wirklich alles eine Legende oder ein Aberglaube?
Überzeugt euch lieber selbst und lest das Buch!
Ich kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 17.09.2019
Silberdrache Bd.1
Sage, Angie

Silberdrache Bd.1


gut

Zuerst einmal möchte ich das Cover loben, dies ist wirklich wunderschön!
Hier hätte ich mich besser für das print entscheiden sollen.
Ich habe "Silberdrache" zwar als ebook gelesen, bin aber trotzdem gleich ganz verliebt in das Cover gewesen.

Ansonsten muss ich leider sagen, dass "Silberdrache" nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird.
Die Formatierung des ebooks war katastrophal, dies nahm mir leider schon sehr viel Spaß am lesen, ich konnte an meinem Tolino leider nicht viel zum guten ändern.
Buchstaben fehlten, die Absätze waren merkwürdig getrennt, Kapitelzahlen mitten im Text - sowas muss nicht sein.

Ich kannte Angie Sage schon durch andere Bücher - ich liebe z. B. ihre Reihe um den Zauberer Septimus Heap, aber hier war ich etwas enttäuscht.
Ich lese gerne Jugendfantasy, aber hier war ich auch sprachlich etwas enttäuscht, es war doch sprachlich recht einfach gehalten.
Die Geschichte mit den Drachen und Sirin war für mich leider nicht ganz rund, wirkte auf mich etwas unfertig und lieblos, da wäre m. M. nach noch sehr viel mehr Handlungsspielraum gewesen.

Dieses Buch kann für mich leider nicht mit Büchern wie "Magyk" um eben den erwähnten Septimus Heap mithalten. Wüsste ich es nicht besser, würde ich rein vom Stil her nicht vermuten, dass dieses Buch von Angie Sage ist.

Schade - ich hatte mir hier eindeutig mehr versprochen!

Bewertung vom 10.09.2019
Tagebuch meines Verschwindens / Profilerin Hanne Bd.2
Grebe, Camilla

Tagebuch meines Verschwindens / Profilerin Hanne Bd.2


sehr gut

Eine Tote, mitten im Wald.
Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag.
Ein cold case, der nie gelöst wurde.
Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse?
Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt.
Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

Meinung:
Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und war dementsprechend nach der Leseprobe sehr gespannt, was mich erwartete.
Auch das Buchcover mit dem Medaillon, welches in einer geöffneten Hand liegt, sprach mich gleich an.

Das Buch wird aus 3 Perspektiven erzählt, den Hauptprotagonisten Malin - einer Polizistin, die im Fall ermittelt, dem Halbwüchsigen Jake und später dann auch aus Sicht von Hanne.

Der Schreibstil der Autorin ist zu Anfang etwas ungewohnt, auch ist die Sprache manchmal etwas plump, also eher nicht heraus ragend.
Ich empfand es hier jedoch nicht als störend.

Die Autorin schaffte es jedoch im Laufe der Story, dass ich die trostlose Atmosphäre von Omberg und deren etwas kauzige Anwohner buchstäblich vor Augen hatte und mir die Landschaft quasi bildlich vorstellen konnte.
Ein Ort, an dem ich mich sicherlich nicht aufhalten möchte.

Ich würde das Buch nicht als typischen Thriller bezeichnen, da die Spannung sich erst langsam aufbaute, sich dann aber kontinuierlich hielt. Wer hier viel Blut erwartet wird enttäuscht werden.

Die düstere Landschaft Schwedens, der trostlose Ort Omberg, mit Anwohnern ohne Hoffnung und einer Perspektive, tat sein Übriges.
Camilla Grebe führte mich gekonnt auf einige falsche Fährten, immer wenn ich dachte ich sei dem Täter auf der Spur...ging es anders wie ich dachte weiter.
Das Ende war für mich eine Überraschung, die ich so nicht erwartet hatte - aber lest selbst.
Ich finde es lohnt sich!

Bewertung vom 09.09.2019
Zimmer 19 / Tom Babylon Bd.2
Raabe, Marc

Zimmer 19 / Tom Babylon Bd.2


ausgezeichnet

MORD VOR LAUFENDER KAMERA
Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend – und die Zahl Neunzehn.

Für mich ist Zimmer 19 ein absolut spannender Nachfolger zu Schlüssel 17.
Marc Raabe hat mich erneut gleich durch seinen spannenden und flüssigen Schreibstil gepackt und nicht mehr los gelassen.

Wir erfahren hier, wie es mit den beiden Hauptprotagonisten, dem LKA Ermittler Tom Babylon und Dr. Sita Johanns weiter geht.
Da hier auch auf die Vergangenheit eingegangen wird, empfehle ich den ersten Teil "Schlüssel 17" vorher zu lesen.
Ich finde vieles wäre sonst etwas schwer verständlich, da hier auch auf die Vergangenheit der zwei eingegangen wird.
Ich muss hier bei meiner Rezi deshalb wirklich sehr aufpassen, dass man nicht versehentlich die anderen Leser spoilert.

Neben der wirklich spannenden Mordermittlung um den vermeintlich echten Snuff-Film und der Suche nach dem Opfer und seinem Mörder wird der Leser auch endlich etwas mehr über Toms und Sitas Vergangenheit und auch deren Verbindung zueinander aufgeklärt, von der die beiden bisher nichts wussten.
Durch Rückblenden in die Vergangenheit von Sita erfahren wir hier auch endlich von ihrem Schicksal.

Da die Zeugin der Berlinale Toms Schwester Vi so furchtbar ähnlich sieht, ist schnell klar, dass hier auch wieder auf das Verschwinden von ihr eingegangen wird.

Ich hatte beim lesen unwahrscheinlich viele "Aha-Erlebnisse".

Die Mordermittlung, die Vergangenheit der Ermittler: alles hängt zusammen - vieles klärt sich auf.
Wir reisen mit Tom und Sita weit in die Vergangenheit, erfahren was die Opfer miteinander verbindet und was für furchtbare Verbrechen begangen wurden.
Marc Raabe schafft es hier jedoch sehr gut, den Leser nicht zu verwirren.
Das Buch endet mit einem spannenden Cliffhanger...was ich eigentlich nicht wirklich mag, aber ich habe mir schon fast gedacht, dass eben nicht jedes Schicksal geklärt wird.

Ich gebe hier absolut und unbedingt eine Leseempfehlung und bin gespannt, wie es in Teil 3 weiter gehen wird!

Bewertung vom 14.05.2019
Weck mich nie
Krüger, Martin

Weck mich nie


ausgezeichnet

Ich bin seit 2018 dank der "Winter & Parkov" Reihe ein großer Fan vom Autor.

Dementsprechend war ich sehr auf "Weck mich nie" gespannt.

Auch hier schaffte der Autor es sofort, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, so fesselte mich die Story.
Ich habe es quasi ständig mit herum geschleppt, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht! :)

Martin schreibt so flüssig, detailliert und in Bildern, dass ich - obwohl noch nie in Norwegen gewesen - mich gleich in der Story wieder fand und auch vor allem die Insel durchweg sehr prägnant vor Augen hatte.

Jasmin - die Hauptfigur - kann sich nur noch bruchstückhaft an die tragische Unfallnacht erinnern und hofft so - mit ihrem Sohn Paul und Hündin Bonnie - auf der Insel endlich Antworten zu finden.

Ich fieberte mit Jasmin mit, während diese immer mehr an ihrem Verstand zweifelt und sich fragt, wem auf dieser Insel sie überhaupt trauen kann.
Durch Ihre "Erinnerungsblitze" die sie immer wieder heimsuchen, erfahren wir immer etwas mehr aus ihrer Vergangenheit bzw. der Unfallnacht.
Ohne jetzt zuviel verraten zu wollen...wird man als Leser aber nie 100% - ig schlau aus diesen Rückblicken, denn Martin verwirrt uns sehr geschickt.

So baute sich die Spannung bei mir immer weiter auf...und wenn ich dann zwischendurch mal dachte, ich wäre der Lösung auf der Spur...legte der Autor ein andere Fährte aus.
Ich gestehe, dass ich auch über das Ende total überrascht war.

Mein Fazit:
Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt, hab das Buch in etwas mehr wie 2 Tagen durch gelesen.
Gebe ich eine Kauf - bzw. Leseempfehlung?

Absolut!

Bewertung vom 14.05.2019
Das Ritual der Toten / Winter und Parkov Bd.3
Krüger, Martin

Das Ritual der Toten / Winter und Parkov Bd.3


ausgezeichnet

Ich empfehle hier gerne allen den 3. Teil der Winter & Parkov Reihe!

Für mich ist 2018 auch der 3. Teil von Martin Krüger wieder ein absolutes Highlight gewesen und alle 3 Bücher waren für mich 2018 eines meiner wenigen Lesehighlights.

Ich empfehle jedoch allen beim ersten Teil zu beginnen und diesen Teil nicht alleine für sich als erstes zu lesen.
Schon recht schnell würde Lesern, die mit dem 3. Teil beginnen klar werden, dass Teil 3 auf die Story und Erlebnissen in Teil 1 + 2 aufbaut. Es gibt ein Wiedersehen mit bekannten Bösewichtern, es werden Ereignisse aus der Vergangenheit erwähnt und Licht ins dunkle gebracht.

Deshalb bin ich der Meinung - kauft alle Bücher und lest von Anfang an.
Es lohnt sich ! :)

Teil 3 nahm mich gleich wieder gefangen.
Martin hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, ich kam auch hier gleich wieder in die Geschichte hinein.
Ich gestehe, dass ich wegen dem "Zhukundu"-Einfluss doch erst etwas skeptisch war, ob es MIR hier etwas zu sehr ins mystische abdriftet - aber nein, überhaupt nicht!

"Das Ritual der Toten" muss sich vor Spannung nicht hinter den Vorgängen verstecken und hat mich wieder bestens unterhalten.
Die Entwicklungen und Geschehnisse, die hinter Marie und Daniel liegen und vielleicht noch kommen mögen, machen die 2 für mich sehr sympathisch und authentisch.

Marie, meine toughe Lieblingskommissarin und Daniel, mein absoluter Lieblingsmelancholiker stürzen sich also in einen "alten" neuen Fall, der so rasant war, das ich manchmal beim lesen wirklich kurze Pausen brauchte.

Ich möchte jetzt ungerne zuviel verraten, aber es sei soviel gesagt, dass man gerade über Daniel Parkov und seine Familie ENDLICH sehr viel erfährt.
Manchmal hatte ich schon vermutet, er ist in Wahrheit "Batman" :)
Auch Marie erfährt endlich, was ihren Mann Erik zu dem "Monster" machte, das sie angriff und wie Ihre und Parkovs Vergangenheit miteinander zusammen hängen.
Marie hat daran sehr zu knabbern, Winter und Parkov müssen so stark sein, wie nie zuvor.
Wem können sie überhaupt noch trauen?
All diese Fragen bringt der neue Fall mit sich...ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen.

Deshalb bekommt auch der 3. Teil von mir ganz klar ein absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 14.05.2019
Der Engel des Bösen / Winter und Parkov Bd.2
Krüger, Martin

Der Engel des Bösen / Winter und Parkov Bd.2


ausgezeichnet

Handlung:

»Er wird mich töten. Live im Internet. Alle werden zusehen. Könnt ihr ihn aufhalten?«
Die Worte einer jungen Frau, die gezwungen wird, ihren eigenen Tod anzukündigen, beenden jäh eine abendliche Feier der Frankfurter Mordkommission. Marie Winter und ihr Team setzen alles daran, einen Wahnsinnigen zu stoppen, der seine Opfer in Online-Videos vor der ganzen Welt zu seinen persönlichen Stars macht. Als die Zeit knapp wird, sucht Marie erneut die Hilfe des BKA-Hauptkommissars Daniel Parkov. Sie werden einander blind vertrauen müssen, denn der Entführer hat weitere Geiseln in seiner Gewalt und plant, die Stadt in Todesangst zu versetzen…

Ich habe den Autor leider erst 2018 für mich entdeckt, aber Martin hat mir mit dem 1. Teil und mit Daniel und Marie meine 2 absoluten Lieblingsprotagonisten „geschenkt“.

„Der Engel des Bösen“ besticht durch sehr gut und authentisch beschriebene Protagonisten wie Jörg, Isa und Franz Leland, die für Marie nicht nur Kollegen, sondern Freunde geworden sind.
Besonders unterhalten hat mich hier ein Kräuterzückerli lutschender Schweizer Kollege - der Profiler Urs Maythaler - der einen niederländischen, Vanilletee trinkenden Kollegen vom BKA erwähnt. Verdomme! Ich fand den kleinen Gag gut. :)

Aber natürlich lebt das Buch durch Daniel Parkov und Marie Winter.
Die 2 sind mir total ans Herz gewachsen.
Marie, alleinerziehende Mutter und tough, im 1. Teil haben wir erfahren auf welche tragische Weise sie ihren Mann Erik verlor.
Dann Daniel Parkov: Milliardär, brilliant, exzentrisch und melancholisch, ebenfalls mit schwerer Vergangenheit.
Ein schräger, aber absolut liebenswerter Charakter…mein „Lieblingsberufsmelancholiker“.

Zufällige Ähnlichkeiten zu einem Mann, der gerne Maske trägt, ganz in engen, schwarzen Klamotten sind sicher nur zufällig vorhanden und bilde ich mir sicher nur ein. ;)

Hier im 2. Teil arbeiten Marie und Daniel, neben den bekannten und oben erwähnten Kollegen wieder als Team.
Sie müssen sich einem gefährlichen Killer - dem Professor - und der Frage „Wieso muss eine junge Frau sterben, während ein alter Mann weiterleben darf?“ stellen.
Besonders spannend hier ist, dass die Zeit bzw. das vom Professor gesetzte Ultimatum eine wichtige Rolle spielt, in der Marie und Daniel den Fall lösen müssen. Dies ließ mich als Leser die ganze Zeit vor Spannung mitfiebern.

Zudem knistert es zwischen Daniel und Marie gewaltig. Dies jedoch nie überzogen, sondern in einer absolut zur Handlung passenden Art (ich als alte Romantikerin wünsche den beiden jedenfalls nur das beste :)).

Martins angenehme und flüssige Art zu schreiben und die kontinuierlich gehaltene Spannung ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe es ja hiermit sogar nun zum 2. mal gelesen.
Ich flog quasi über die Seiten und fieberte mit Marie und Daniel mit.

Das Finale und die Auflösung haben mich wieder sehr überrascht und machen definitiv Lust auf mehr.

Bekommt dieses Buch von mir eine Kaufempfehlung?
Aber hey - absolut!

Wer spannende Psychothriller mit tollen Protagonisten sucht, sollte die mittlerweile 3 Bücher unbedingt lesen!

Bewertung vom 26.10.2018
Die Gaben des Todes / Winter und Parkov Bd.1
Krüger, Martin

Die Gaben des Todes / Winter und Parkov Bd.1


ausgezeichnet

Super Auftakt einer spannenden Reihe - Lieblingsbuch mit Suchtfaktor!

Ich denke auf den Inhalt des Buches muss ich hier nicht weiter eingehen...:)

Ich lege jedem, der gute und spannende Thriller mag, dieses Buch ans Herz.
Ich kannte die Bücher von Martin Krüger vorher nicht.
Ich war dem üblichen Thriller-Einerlei gerade etwas überdrüssig, hatte fast eine schlimme Leseflaute und wollte endlich mal wieder ein Buch, was mich nicht mehr los lässt.

Also dachte ich mir: Versuch das Buch, denn schon der Klappentext las sich in der Buchhandlung wirklich sehr gut (ich las es jedoch als ebook).

Martin hat eine tolle und angenehme Art zu schreiben und gleich zu Anfang an hatte er mich gepackt!
Besser gings ja nicht und fing doch genauso an, wie ich es wollte.
Super spannend!
Ich finde ihm ist mit dem 1. Teil von Winter und Parkov ein hervorragender Thriller gelungen.

Die Hauptprotagonisten sind Oberkommissarin Marie Winter und der milliardenschweren, exzentrische BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov.
Beide Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, waren mir gleich sehr sympathisch und authentisch.
Sie haben eine schwierige und teils dunkle Vergangenheit, über die man im Laufe des Buches und den Ermittlungen natürlich noch mehr erfährt.
Beide verbindet etwas, was Marie Winter zu Anfang noch nicht ahnen kann und mich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen lassen konnte, weil ich wissen wollte, wie es um sie steht und mit ihnen weiter geht.
Auch die Nebenprotas wie die Kommisare Bodenfeld und Odinsdottir sind sehr sympathisch gezeichnet.

Für mich war die Spannung wie erwähnt von Anfang an da, Martin hält diese auch konstant durchs ganze Buch hinweg aufrecht und ich fieberte der Auflösung entgegen.
Wer ist der Dezembermann, was verbindet Marie und Parkov?

"Die Gaben des Todes" ist bis zum Ende ein gelungener und spannender Thriller und war für mich - neben dem 2. Teil - ganz klar eins meiner persönlichen Highlights 2018.
Von mir gibts ganz klar eine ausdrückliche Leseempfehlung! :)

Ich freue mich nun auf Teil 3 von Winter & Parkov!

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