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Sachsen

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 30.09.2023
Tief im Schatten / Hanna Ahlander Bd.2
Sten, Viveca

Tief im Schatten / Hanna Ahlander Bd.2


ausgezeichnet

Mit "Tief im Schatten" entführt uns Viveca Sten erneut in die eisige Welt Schwedens, genauer gesagt nach Åre, während der turbulenten Winterferienzeit. Im zweiten Fall für Hanna Ahlander präsentiert die Autorin eine packende Geschichte, die von Anfang bis Ende fesselt und einige überraschende Wendungen bereithält.
Das Buch beginnt mit dem grausamen Fund einer Männerleiche außerhalb von Åre. Das Opfer wurde schwer misshandelt, und die Ermittler stehen vor einem Rätsel, da der Verstorbene scheinbar keine Feinde hatte. Dieser mysteriöse Mordfall ist nur der Anfang einer komplexen Geschichte, die das Ermittlerteam um Hanna Ahlander und Daniel Lindskog vor große Herausforderungen stellt. Was "Tief im Schatten" besonders auszeichnet, ist die eindrucksvolle Beschreibung der winterlichen Umgebung. Viveca Sten versteht es meisterhaft, die raue Schönheit und die eisige Atmosphäre der schwedischen Landschaft lebendig werden zu lassen. Man spürt förmlich die Kälte und die Stille des Polarkreises beim Lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist durchweg ansprechend und anschaulich. Die Protagonisten sind glaubwürdig und vielschichtig gezeichnet, was dazu beiträgt, dass man sich mit ihnen identifizieren kann.
Die Spannung bleibt konstant hoch, und Viveca Sten weiß, wie man ihre Leser in Atem hält. Im Verlauf der Geschichte tauchen immer wieder unerwartete Wendungen auf, man wird regelrecht in den Fall hineingezogen und fiebert mit den Ermittlern mit.
Insgesamt ist "Tief im Schatten" ein hervorragend geschriebener Polarkreiskrimi, der sowohl durch seine spannende Handlung als auch durch die atmosphärische Beschreibung der Umgebung besticht. Fans von skandinavischen Krimis werden von diesem Buch begeistert sein. Ich kann es wärmstens empfehlen, und ich freue mich bereits auf weitere Fälle von Hanna Ahlander.

Bewertung vom 04.09.2023
Kleine Probleme
Pollatschek, Nele

Kleine Probleme


sehr gut

"Kleine Probleme" von Nele Pollatschek hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Schon das schwarz-weiße Cover mit dem eleganten Reiher verspricht eine Geschichte, die tief in die menschliche Existenz eindringt. Der Klappentext hatte meine Neugierde geweckt, und das Buch hat meine Erwartungen mehr als erfüllt.

Der Roman erzählt die Geschichte von Lars, einem neunundvierzigjährigen angehenden Schriftsteller, der in der Woche zwischen den Jahren all die Dinge erledigen möchte, die er in den letzten Jahrzehnten vor sich hingeschoben hat. Seine To-do-Liste ist lang und reicht von der Steuererklärung über das Zusammenbauen eines Bettes bis hin zum Aufhören mit dem Rauchen. Doch die Zeit verfliegt, und Lars findet sich in einem wahren Strudel aus Aufgaben und unerwarteten Ereignissen wieder.
Was "Kleine Probleme" so bemerkenswert macht, ist die Art und Weise, wie Nele Pollatschek das alltägliche Leben in Worte fasst. Sie versteht es, die Komplexität der menschlichen Existenz auf humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Weise darzustellen. Man begleitet Lars auf seiner Reise durch eine Woche, die geprägt ist von Chaos, Selbstzweifeln und der Erkenntnis, dass das Leben oft ganz anders verläuft, als man es plant.

Die Charaktere in diesem Roman sind facettenreich und authentisch. Man fühlt mit Lars mit, teilt seine Sorgen und Hoffnungen und lacht über seine skurrilen Begegnungen. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Pollatschek die Gedankenwelt ihres Protagonisten offenlegt und dabei universelle Themen wie Selbstfindung, Familie und die Schwierigkeit, das Leben nicht aufzuschieben, anspricht.
"Kleine Probleme" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig für so manchen Lacher sorgt. Es erinnert uns daran, dass das Leben oft aus den kleinen Dingen besteht und dass wir die Momente, die uns gegeben sind, schätzen sollten. Nele Pollatschek hat hier ein Meisterwerk geschaffen, das mich zutiefst berührt hat. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der gerne Geschichten über das alltägliche Leben liest, die das Herz erwärmen und den Geist anregen.

Bewertung vom 04.09.2023
Mit kalter Präzision / Die Sabine Yao-Reihe Bd.1
Tsokos, Michael

Mit kalter Präzision / Die Sabine Yao-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Ein weißes Cover, darauf ein Skalpell und ein blutiger Schnitt – das ist der erste Blickfang dieses Thrillers, der unter dem Titel "Mit kalter Präzision" von Michael Tsokos erschienen ist. Schon der Klappentext verspricht Hochspannung und Gänsehaut-Garantie, und ich kann sagen, dass dieses Buch meine Erwartungen mehr als erfüllt hat.

Hauptfigur ist Dr. Sabine Yao, die wir bereits aus Tsokos' berühmter Fred Abel-Thriller-Reihe kennen. Als neue stellvertretende Chefin der Abteilung Rechtsmedizin bei der BKA-Einheit "Extremdelikte" in Berlin steht sie vor ihrem ersten eigenen Fall: Der Mord an der Ehefrau eines renommierten Schönheitschirurgen, Roderich Kracht, erschüttert die High Society Berlins. Da Kracht viele einflussreiche Freunde hat, zieht der Fall rasch Kreise bis in die höchsten politischen und justiziellen Bereiche.
Die Ermittlungen und rechtsmedizinischen Untersuchungen werden mit Hochdruck vorangetrieben, denn von den Ermittlern wird höchste Präzision erwartet. Doch schon bald stoßen sie auf ein rechtsmedizinisches Novum: Die Totenstarre der Leiche und der errechnete Todeszeitpunkt stimmen nicht überein. Das bedeutet, dass Roderich Kracht für den Mord an seiner Frau ein wasserdichtes Alibi hat. Doch Sabine Yao erkennt, dass hier ein Serienkiller mit rechtsmedizinischer Expertise am Werk ist und stets einen Schritt voraus ist.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite, während Sabine Yao und ihr Team sich in einen tödlichen Wettlauf mit dem Mörder begeben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, insbesondere Sabine Yao ist eine starke, intelligente und faszinierende Hauptfigur. Ihre Zusammenarbeit mit ihrem Mentor Prof. Paul Herzfeld und der IT-Spezialistin Sara Wittstock ist authentisch und mitreißend.
Michael Tsokos beweist erneut sein Talent für fesselnde True-Crime-Thriller, die auf realen Fällen beruhen. "Mit kalter Präzision" bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch Einblicke in die Forensik und die rechtsmedizinische Arbeit. Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und überrascht. Für Fans des Genres ist er ein absolutes Muss. Ich freue mich bereits auf weitere Fälle mit Dr. Sabine Yao.

Bewertung vom 20.06.2023
Nicht ein Wort zu viel
Winkelmann, Andreas

Nicht ein Wort zu viel


ausgezeichnet

Der Thriller "Nicht ein Wort zuviel" von Andreas Winkelmann entführt die Leser in eine Welt voller Spannung und Grauen. In diesem packenden Buch steht die Buchbloggerin Faja im Mittelpunkt, die mit einer schockierenden Situation konfrontiert wird.

Faja kann ihren Augen kaum trauen, als sie auf ihrem Bildschirm ihren Kollegen Claas gefesselt und geknebelt sieht. Ein unbekannter Täter hat Claas in seiner Gewalt und stellt Faja vor eine bedrohliche Aufgabe: Sie muss eine spannende Geschichte erzählen, die genau fünf Wörter umfasst. Das Leben von Claas steht auf dem Spiel, sollte sie versagen. Doch wer steckt hinter diesem perfiden Spiel und welches Motiv steckt dahinter? Faja begibt sich auf eine gefährliche Suche nach Antworten und stellt dabei fest, dass sie und Claas nicht die einzigen Opfer sind.

Andreas Winkelmann schafft es meisterhaft, den Leser in die düstere und beklemmende Atmosphäre des Thrillers einzufangen. Mit jedem Kapitel steigt die Spannung und man ist gespannt, welche Wendungen die Geschichte nehmen wird. Der Autor entführt uns in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche und lässt uns mitfiebern, während Faja verzweifelt versucht, das Rätsel um die "Challenge" zu lösen.

Besonders faszinierend ist die Figur des Ermittlers Jaroslav Schrader, der mit eigenen Problemen zu kämpfen hat und eigentlich einem anderen Fall nachgeht. Seine Ermittlungen verweben sich geschickt mit Fajas Suche nach der Wahrheit, und gemeinsam müssen sie den mysteriösen Plan hinter der "Challenge" aufdecken. Die Psychologin Aylin Coban unterstützt sie dabei mit ihrem Fachwissen und ihrer Scharfsinnigkeit.

"Nicht ein Wort zuviel" ist ein mitreißender Thriller, der durch seinen raffinierten Plot und die facettenreichen Charaktere überzeugt. Andreas Winkelmann beweist erneut sein Talent für hochspannende Geschichten, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann ziehen. Die beklemmende Atmosphäre, die geschickt aufgebaute Spannung und die unvorhersehbaren Wendungen machen das Buch zu einem wahren Pageturner.

Mit diesem Thriller hat Andreas Winkelmann ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das allen Fans von packenden und psychologisch anspruchsvollen Geschichten wärmstens empfohlen sei. "Nicht ein Wort zuviel" verspricht Nervenkitzel pur und wird den Leser bis zur letzten Seite fesseln.

Bewertung vom 03.06.2023
Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1
Kashiwai, Hisashi

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1


sehr gut

Auf der Suche nach verlorenen Geschmäckern - Das Restaurant der verlorenen Rezepte"

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Hisashi Kashiwai's Roman "Das Restaurant der verlorenen Rezepte". In diesem Buch entführt uns der Autor in das geheimnisvolle Kyoto, wo Nagare und seine Tochter ein einzigartiges Restaurant betreiben. Mit ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, Gerichte nachzukochen, von denen man weder die Rezepte noch die Zutaten kennt, schaffen sie eine kulinarische Erfahrung jenseits der Vorstellungskraft.

Das Restaurant von Nagare ist ein gut gehütetes Geheimnis in Kyoto, dessen Existenz nur denjenigen bekannt ist, die es wirklich benötigen. Durch ihre detektivische Spürnase sind Nagare und seine Tochter in der Lage, die verlorenen Rezepte der Vergangenheit zu entdecken und die Geschmäcker von einst wieder zum Leben zu erwecken. Dabei spielen nicht nur die Zutaten und Gewürze eine Rolle, sondern auch die emotionalen Verbindungen und Erinnerungen, die mit den Gerichten verbunden sind.

"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" ist ein mitreißender Roman, der uns in die geheimnisvolle Welt der vergessenen Geschmäcker eintauchen lässt. Hisashi Kashiwai verwebt gekonnt die Elemente von Detektivarbeit, kulinarischer Leidenschaft und emotionalen Bindungen zu einer packenden Geschichte. Die Figuren sind liebevoll gestaltet und ihre Hingabe zur Kochkunst ist spürbar. Die Beschreibungen der Gerichte lassen uns den Duft der Aromen förmlich in der Nase haben und entführen uns in eine Welt voller Geschmackserlebnisse. "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" ist eine absolute Empfehlung für alle, die sich von einer literarischen Reise in die kulinarische Welt verzaubern lassen möchten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2023
Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


ausgezeichnet

Greta Henning hat mit "Halliggift" einen wunderbaren Nordseekrimi geschrieben, der den Leser auf eine spannende Reise in die idyllische Welt der Halligen entführt. Das Buch fesselt den Leser von der ersten Seite an und vermittelt eine dichte Atmosphäre, die perfekt zur Handlung passt. Die glaubhaften und vielschichtigen Charaktere verleihen dem Roman Tiefe und Spannung. Der Schreibstil ist flüssig, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht.

Besonders das Cover des Buches ist ein Blickfang und fängt die Atmosphäre des Buches perfekt ein. Es zeigt ein idyllisches Reetdachhaus auf Salzwiesen, im Hintergrund das Meer und Vögel, der Himmel ist bewölkt.

Die Geschichte rund um den Giftmörder und die Ermittlungen von Kommissarin Minke van Hoorn und ihrem Bruder Bo ist spannend und mitreißend. Die Beschreibungen der Halligen und der Nordsee sind detailliert und vermitteln dem Leser das Gefühl, selbst dort zu sein.

Insgesamt ist "Halliggift" ein fesselnder und atmosphärischer Krimi, den man als Krimi-Fan oder Liebhaber von Regionalkrimis auf keinen Fall verpassen sollte. Greta Henning beweist erneut ihr Können als Autorin und lässt den Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen. Eine klare Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einer spannenden und atmosphärischen Lektüre sind.

Bewertung vom 19.03.2023
Unsichtbar
Moreno, Eloy

Unsichtbar


sehr gut

Der Jugendroman Unsichtbar ist im Sauerländer Verlag erschienen. Der spanische Bestsellerautor Elay Moreno erzählt die Geschichte eines namenlosen Jungen der in der Schule gemobbt wird. In kurzen Kapiteln erlebt der Leser hautnah mit auf welche Art und Weise das Opfer vom Täter gedemütigt und gequält wird. Sein einziger Ausweg ist die Flucht in sein Versteck und die Phantasie. Er wünscht sich er hätte Superkräfte wie die Helden in seinen Comics. Nach und nach entwickelt er die Superkraft des Unsichtbar werdens. Keiner scheint zu bemerken was ihm passiert oder warum würde sonst keiner helfen?
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, den auch hier ist der Junge nur schwach zu sehen und durch die Tränen verdeckt. Der Schreibstil entspricht einem Jugendbuch und man kann dem Inhalt sehr gut folgen.
Auch das Thema ist aktuell und wichtig, daher meine uneingeschränkte Leseempfehlung besonders für Jugendliche und deren Eltern.

Bewertung vom 26.02.2023
In blaukalter Tiefe
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


ausgezeichnet

Der neue Roman In blaukalter Tiefe von Kristina Hauff ist im Verlag hanserblau erschienen. Die 5 Protagonisten begeben sich auf einen Segeltörn in die schwedischen Schären. Was als idyllischer Urlaub begann endet ganz anders als die Reisenden es wohl erwartet haben.
Andreas, ein erfolgreicher Anwalt für Wirtschaftsrecht möchte sich auf dieser Reise seiner Ehefrau Caroline wieder annähern und ihre Beziehung retten. Gleichzeitig möchte er jedoch auch seinen Mitarbeiter Daniel näher kennenlernen und prüfen ob er ein geeigneter Partner seiner Kanzlei sein könnte. Und so lädt er Daniel und seine Freundin Tanja ein, mit ihm in den schwedischen Schären zu segeln.
Der Skipper der Yacht Querelle teilt Andreas erst kurz vor der Abreise mit das seine Freundin aufgrund einer Krankheit nicht mit segeln kann. Somit besteht die Segelcrew aus dem französischen Skipper Eric Fauré und den beiden Paaren Andreas und Caroline, sowie Daniel und Tanja.
Im ersten Kapital befindet sich Caroline alleine in einem kleinen französischen Ort und meint sie habe einen Mann wieder erkannt, aber das kann nicht sein denn der Mann ist nicht mehr am Leben. In den nächsten Kapiteln springt das Buch 6 Wochen in die Vergangenheit und schildert wie es soweit gekommen ist. Man schlüpft abwechselnd in die Rolle von Andreas, Caroline, sowie Tanja und Daniel. Der Leser erfährt was die Reisenden bewegt und mit welchen Erwartungen, Geheimnissen und Gefühlen sie die Reise angetreten haben. Nach und nach verschlechtern sich sowohl Wetter als auch die Stimmung an Bord. Als sich ein tagelanger Sturm ankündigt, eskaliert die Situation und es kommt zur Katastrophe.
Kristina Hauff lässt nach und nach erste Wolken aufziehen und zeigt dass auch hinter scheinbar perfekten Fassaden Menschen mit Erwartungen und enttäuschten Gefühlen leben. Jeder hat seine Geheimnisse und wenn diese ans Tageslicht kommen, bleibt von der Fassade nicht mehr viel übrig.
Das Farben des Covers geben gut die Stimmung im Roman wieder. Ein spannender Roman um die Geheimnisse in zwischenmenschlichen Beziehungen den man kaum aus der Hand legen kann. Das Ende lässt Raum für etwas Phantasie und eigene Gedanken.

Bewertung vom 04.12.2022
Wintersterben (eBook, ePUB)
Krüger, Martin

Wintersterben (eBook, ePUB)


sehr gut

Bei dem Roman Wintersterben von Martin Krüger handelt es sich um den 2. Teil einer Romanserie um die Ermittlerin Valerie Ravelli. Erschienen ist der Thriller im Jahr 2022 im HarperCollins Verlag.
Valeria Ravelli ist zwar eine der besten Ermittlerinnen bei Interpol, doch hat sie auch eine tragische Familiengeschichte. Im aktuellen Fall erhält sie Unterstützung durch den nicht sonderlich beliebten Colin Bain. Dieser hat seine ehemalige Wirkungsstätte bei der Metropolitan-Police hinter sich gelassen und ist in die Schweiz gezogen und noch frisch im Interpol-Team.
Ein Pilzsammler hat in den Waliser Alpen in einer schwer zugänglichen Höhle eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Bei dem Toten handelt es sich nicht um irgendjemand sondern um einen ehemaligen deutschen BKA-Beamten welcher scheinbar zu Tode gefoltert wurde und in der Höhle zahlreiche seltsame Zeichen hinterlassen hat. Was hatte er in der abgelegenen und einsamen Gegend um Steinberg zu tun und wer hat ihn auf dem Gewissen?
Valeria wird von einer weiblichen Person an oberster Stelle der Hierachie zum Fall beordert. Diese Frau scheint den Toten gekannt zuhaben. Wer diese Frau genau ist, bleibt jedoch vorerst offen. Und so machen sich Valerie und Colin Bain auf um ihre Ermittlungen zu beginnen und den Fall zu lösen. Valerie Ravelli begibt sich direkt nach Steinberg um sich dort umzuschauen. Colin Bain versucht heraus zu finden was das Mordopfer in die Gegend um Steinberg geführt hat und ermittelt erst mal im Leben des Toten. Beide stoßen auf eine Mauer das Schweigens.
Mir hat das Buch gut gefallen. Das Cover ist passend zum Inhalt des Romans und versetzt einen in die ungemütliche und graue Stimmung der verschneiten Berge und verschwiegenen Dorfbewohner. Die Geschichte ist spannend geschrieben und auch wenn man den ersten Roman nicht gelesen hat, kann man den Handlungen gut folgen. Trotzdem macht das aktuelle Buch neugierig auch den ersten Teil zu lesen um mehr über die Familiengeschichte von Valeria Ravelli zu erfahren. Colin Bain spielt die meiste Zeit nur eine untergeordnete Rolle und man verbringt deutlich mehr Zeit mit Valeria in den Bergen und lernt die verschiedenen Dorfbewohner und ihre Verstrickungen besser kennen.
Für mich war es ein spannender Roman, perfekt um ihn in der kalten Jahreszeit mit einem heißem Getränk bequem auf der Couch zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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