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Bewertungen
Insgesamt 18 BewertungenBewertung vom 06.01.2021 | ||
Die Opfer, die man bringt / Sebastian Bergman Bd.6 Ich habe das Buch gelesen und im Nachhinein mit Erstaunen festgestellt, dass es sich hier bereits um den 6. Band handelt. Erstaunlich war diese Feststellung, da ich ohne Mühe in die Geschichte hinein gekommen bin. Das Buch beginnt "ganz normal" mit dem Fall einer Vergewaltigung. Nach und nach habe ich die Ermittler kennen gelernt. Manchmal war ich schon überrascht, welche wirklich sehr extreme "Macken" und "Beziehungsprobleme" diese haben. In dem Buch geht es auch sehr oft um die Ermittler und deren Persönlichkeit. Zwischendurch schlägt der Vergewaltiger immer wieder zu und es wird weiter ermittelt. Das hört sich jetzt nicht gerade spannend an, ist es aber durchaus. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es einmal etwas anders war und nicht unbedingt der zu lösende Fall im Mittelpunkt stand, sondern die persönlichen Fälle und Probleme der Ermittler mindestens gleichberechtigt dastehen. Mir hat es gefallen, dass ich so viel über die Ermittler erfahren habe. Vielleicht liegt diese Einschätzung auch daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht gelesen habe. Ich werde aber auf jeden Fall nach einer Fortsetzung Ausschau halten und mich freuen, die Geschichte weiter zu lesen. Denn die Geschichte ist nicht mit dem in diesem Buch gelösten Fall der Vergewaltigungen zu Ende. Die Geschichte der Ermittler geht noch weiter. |
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Bewertung vom 10.07.2020 | ||
Mind Games / Augusta Bloom Bd.1 "Unheimlich packend und eindringlich" Diese Beschreibung auf der Buchseite trifft es meiner Meinung nach sehr gut. Das Buch ist sehr spannend und lässt sich sehr gut lesen. Die Kapitel schließen immer mit einer solchen Spannung ab oder einem kleinen Hinweis, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht, so dass ich immer noch ein weiteres Kapitel lesen musste. "Unheimlich" trifft es auch, wenn man die menschlichen Abgründe der "Mitspieler" nach und nach herausbekommt. "Eindringlich" hat mich das Buch zum Nachdenken über mögliche Psychopathen und deren erschreckende Vorgehensweise angeregt. Manchmal kam schon ein Gänsehaut-Feeling auf. Gut an dem Buch finde ich, dass es oft mit Spannung auskommt ohne brutale, blutrünstige Beschreibungen. Das alles macht es zu einem guten Psychothriller. Gut finde ich, dass sich die zunächst privat erscheinenden Geschichten (eine Liebesgeschichte und ein prägendes Erlebnis aus der Vergangenheit) von Dr. Augusta Bloom und Jameson zunächst nur etwas Ungutes erahnen lassen und anschließend mit voller Wucht in die Hauptgeschichte einstoßen. Das Hauptthema selbst finde ich zwischendurch manchmal etwas befremdlich. Daher habe ich einen Stern abgezogen. Alles in allem hat es aber sehr viel Spaß gemacht, dass Buch zu lesen. Der Schreibstil, die Zusammenhänge und die ständig schwebende unheimliche Spannung haben mir sehr gut gefallen. Ich kann das Buch als schöne im Rahmen eines Psychothrillers leichtere Kost empfehlen. |
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Bewertung vom 02.03.2020 | ||
Ich habe das Buch verschlungen. Es hat mich absolut begeistert und lässt mich gedanklich immer noch nicht ganz los. Das Buch heißt zwar "1965" und spielt auch in der Zeit. Faziniert haben mich jedoch die Verknüpfungen dieser Zeit mit der "Nazi-Zeit". Mir war vorher nicht bewusst, dass die Nazi-Zeit in den 60iger noch so präsent war. Das Buch hat mir hier die Augen geöffnet. Natürlich war diese Zeit noch präsent. Die damals in der Nazi-Zeit "Tätigen" lebten ja noch. Ihre Nachkommen mussten die "Taten" ihrer Eltern/Großeltern noch ganz aktuell verarbeiten. Diejenigen, die mit den Nazis "mitgeschwommen" sind, lebten noch, tauchten unter bzw. tauchten wieder an obersten Stellen auf. Erschreckend, wie Massenmorde vergessen und unter dem Tisch gekehrt wurden. Es war halt doch keiner bzw. man hat halt Befehle ausgeführt und konnte selber nichts dafür. Das Buch hat mir noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass dieses alles auf keinen Fall wieder passieren darf. Es ist so wichtig, seine Meinung frei äußern zu dürfen. Die rechten Gedanken dürfen auf keinen Fall wieder gestreut werden. Einige Parteien, die jetzt nach der Macht greifen, haben erschreckende Parallelen zu dem Gedankengut und den Taten der Nazis. Ich hoffe, dass ganz viele dieses Buch lesen und darüber nachdenken, wie schrecklich diese Zeit war, wie schrecklich es ist, Angst zu haben und wie schrecklich es ist, wenn alle einfach nur wegsehen. Ein ganz großes Lob für den Kommissar Engel. Die Geschichte um ihn ist super geschrieben. Es macht so viel Freude seinen Ermittlungen zu folgen. Ich freue mich schon auf viele Fortsetzungen. Das Buch ist einfach die perfekte Mischung aus einer spannenden Geschichte, einem tollen neuen erfrischenden unkonventionellen Kommissar und einer toll recherchierte Verknüpfung mit dem Weltgeschehen zu der aktuell erzählten Zeit, wie hier eben 1965. Man lernt hier nicht nur Geschichte, man fühlt sie auch. |
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Bewertung vom 08.11.2019 | ||
Transfusion - Sie wollen dich nur heilen Ich habe schon lange nicht mehr ein so gutes Buch gelesen. Das Titelbild ist schon absolut zutreffend. Bereits ab der ersten Seite wird man von der Handlung gefangen genommen und unglaublicherweise schon ab Seite 3 förmlich in das schwarze Loch mitten durch die "blutige" Geschichte gesogen, die den Leser fortan nicht mehr loslässt. Die Spannung ist sofort da und lässt nie ab. Immer wieder habe ich mir nebenbei gedacht, jetzt kann doch nichts mehr kommen, aber es geht weiter, weiter, weiter. Immer wieder nimmt die Geschichte eine krasse Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Auch das plötzliche Ende dieser rasanten Geschichte habe ich nicht so erwartet. Aber auch das Ende ist schlüssig und führt den Leser wieder durch die vom Autor gewählte Art langsam in die Realität zurück. Der Leser kann zum ersten Mal wieder tief Luft holen und auftauchen aus den Intrigen, Wirrungen und hochkriminellen "blutigen" Machenschaften von Pharmaindustrie und den dahinter stehenden beteiligten Personen, die bereit sind, für ihre persönlichen Ziele alles erdenkliche und auch vorher nicht vorstellbare zu tun. Ich finde diese Art des Abschlusses wunderbar, überraschend und eben anders gelöst, wie so oft mit einem bombastischen Ende, dem aber viel Logik der eigentlichen Geschichte fehlt. Das ist hier überhaupt nicht der Fall. Ich möchte dem Buch daher unbedingt die höchste Auszeichnung geben. Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist durchgehend schlüssig. Es ist toll geschrieben und einfach zu lesen. |
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Bewertung vom 26.07.2019 | ||
Ultimatum / Kommissar Eugen de Bodt Bd.5 Dieses Buch ist einmal etwas anderes. Ich habe noch nie ein Buch von Herrn v. Ditfurth gelesen. Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan mit der "abgekackten" Schreibweise. Nach einer Gewöhnungsphase von einigen Seiten, las sich das Buch dann aber plötzlich fast wie von selbst. Man fliegt fast über die Wörter und ist so mitten in der Geschichte drin, die dann nicht mehr nur aus den Wörter besteht, sondern direkt zu Bilder im Kopf wird. Ich habe bislang nicht gewusst, dass so kurze Sätze, die sogar teilweise ohne Verb auskommen so aussagekräftig und prägnant sein können. Auch die Kapitel sind sehr kurz und werfen den Leser innerhalb kürzester Zeit und ohne viel Umschweife von das eine Geschehen ins nächste bzw. von einem Ort der Welt an den nächsten. |
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Bewertung vom 30.05.2019 | ||
Nordlicht - Die Tote am Strand / Boisen & Nyborg Bd.1 Wunderbar. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Buch überhaupt zwischendurch einmal aus der Hand zu legen, war richtig schwer. Es ist super spannend und vor allem "leseleicht" geschrieben. Die Sätze sind kurz und klar, keine abschweifenden Verschnörkelungen. Die von der Autorin geschriebenen Wörter verwandeln sich sofort zu lebendigen Bilder im Kopf. Die Geschichte ist sehr gut und bleibt wirklich bis ganz zum Schluss spannend. Als Leser war ich einmal von dieser Person als Täter überzeugt, auf der der nächsten Seite dann aber von einer anderen und auf der nächsten Seite kam gefühlt keiner als Täter in Frage. Die unerwartete Lösung kommt erst ganz am Ende in einem sehr spannenden Schlussteil. Das Buch hat mir viel Freude und Spaß am Lesen bereitet. Es hat überhaupt keine langatmigen langweiligen Stellen zwischendurch. Der Leser erhält nebenbei einige bekannte und auch unbekannte Einblicke in das Nachbarland Dänemark. Die Zusammenarbeit zwischen den Ermittlerteams aus Deutschland und Dänemark ist realistisch beschrieben. Die Figuren und auch die Handlung wirken echt. Das Buch liest sich so, als wäre der Fall wirklich genau so vorgekommen. Ich möchte der Autorin ein ganz großes Lob aussprechen und würde noch sehr gerne viel mehr von ihr lesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.04.2019 | ||
Ich möchte dieses Buch mit vier Sterne bewerten. Der Schreibstil war fast durchgehend sehr spannungsreich. Ich habe des Öfteren gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verflog. Obwohl die Geschichte zeitlich hin und her springt, gelingt es der Autorin, den Leser zu fesseln. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich unbedingt mehr über die Vergangenheit der beiden Hauptpersonen wissen muss und freute mich schon, wenn das nächste Kapitel wieder zur Vergangenheit sprang. Die Geschichte in der Gegenwart wird bis zum Ende mit vielen Wendungen um gleich mehrere Ecken und irreführenden Gedanken schon sehr kurios. Das Ende beschäftigt mich auch immer noch gedanklich. Es zeigt eindeutig, dass eine komplette Selbstaufgabe der Frau für Ehe und Mutterschaft nicht gut gehen kann. Das Ende ist schon sehr erschreckend. Ich als Leser wollte - als sich so allmählich das ganze Ausmaß erahnen ließ - am liebsten in die Geschichte springen und schreien: "Das geht doch auch anders. Das muss so nicht enden." Es ist nicht gut, wenn sich eine Frau komplett für die Familie aufgibt, es ist aber bestimmt auch nicht gut, wenn sie ihre Familie aufgibt, um sich zu komplett selbst zu verwirklichen. Diese zweite Variante nimmt in diesem Buch ein unheimlich tragisches Ende, bei dem es absolut nur Verlierer gibt. Das Buch ist schon speziell und irgendwie "anders", eine Kunst so zu schreiben. Ich finde schon, dass das Buch ein Thriller ist. Es ist nur eben ein spezieller Thriller, bei dem nur "wenig" Blut vergossen wird, bei dem das Ende aber mehr als grausam und unverständlich ist.Das Buch ist durchgehend spannend, der Leser wird durch viele Undurchsichtigkeiten geführt. Er ahnt manchmal hier und da etwas, verwirft seine Gedanken wieder und zwischendurch bekommt er kleine scheinbar harmlose und nette Geschichten aus der Vergangenheit von einer perfekten kleinen Familie vorgeführt. Ich möchte eine Empfehlung für das Buch als sehr lesenswert aussprechen. Es ist erfrischend anders, neu und greift Themen auf, wie die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter, die ansonsten in einem Thriller eher nicht vorkommen. Nicht zu vergessen ist hier auch noch der kleine große Ausflug in die Welt der Kunstformen, die sich nicht jedem erschließen bzw. von denen ich nicht einmal wusste, dass so etwas existiert. Wie schon gesagt, das Buch an sich ist auf seine Weise eine Kunst. |
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Bewertung vom 28.05.2018 | ||
Agnetas Erbe / Die Frauen vom Löwenhof Bd.1 Das Buch ist eine ganz tolle Sommerlektüre. Ich habe lediglich nur ein "gut" vergeben, da der geschichtliche Hintergrund für meinen Geschmack zu kurz kommt und nur am Rande erwähnt wird. Die Geschichte ist jedoch einfach zu lesen und bewahrt die Spannung während des ganzen Buches. Man möchte einfach wissen, was aus dem Löwenhof wird. |
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