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wonderland09

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2024
Kidstory
Weiss Gabbay, Tamar

Kidstory


ausgezeichnet

Die Geschichte der Menschheit aus Kindersicht

Gestaltung:
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Optisch ist das Buch sehr wertig gestaltet: Ein Hardcover mit stabilen, dickeren Seiten, vielen schönen bunten Illustrationen sowie einem farblich passenden Lesebändchen.
Es ist somit gut geeignet für viele Vorlesestunden oder Lesestunden für Grundschüler.

Inhalt:
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Dieses Buch erzählt die Weltgeschichte in Form von vielen einzelnen Geschichten über Kinder aus unterschiedlichen Zeitepochen und Ländern. Es beginnt mit einem namenlosen Mädchen vor eineinhalb Millionen Jahren in Afrika und endet mit Betty Anfang des 20. Jahrhunderts in New York.

Hinter jeder Geschichte ist eine Seite mit einer Zusammenfassung wichtiger Ereignisse, die ungefähr zum gleichen Zeitraum passieren.
Gegen Ende bietet das Buch Platz, um die Großeltern nach ihrer Vergangenheit zu befragen, anschließend zur Beschreibung der eigenen Gegenwart und dann die Möglichkeit, die mögliche Zukunft zu beschreiben.

Mein Eindruck:
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Optisch hat das Buch uns sofort überzeugt. Es ist ein Schatz im Bücherregal. Aber auch inhaltlich bietet es viel. Durch die Alltagsbeschreibungen von Kindern im Alter der Zielgruppe ist das Buch ansprechend und spannend für Grundschüler zu lesen. Kinder können sich viel besser in die Zeit hineinversetzen, wenn sie wissen, wie es Gleichaltrigen damals erging. Natürlich sind die Geschichten fiktiv, aber basieren auf gut recherchierten Fakten. Auch werden immer wieder Unterschiede zur Gegenwart deutlich gemacht (z. B. der Verweis, dass die ersten Menschen noch keine Häuser besaßen oder man Feuer noch nicht kannte). Das bringt Kinder zum Staunen und gibt neue Impulse für Gespräche.

Die Erzählungen sind in einem ruhigen Erzählstil gehalten, es kommt wenig Spannung auf und es gibt auch kaum Dialoge. Dennoch ist es faszinierend, dem Alltag der Kinder durch die unterschiedlichen Epochen zu folgen und durch die Zwischenabschnitte "Was passiert in dieser Zeit sonst noch auf der Welt?" Erhält man weitere unterhaltsame Faktenhäppchen.
Die Anregung, sich mit der Geschichte der Großeltern, der Gegenwart und möglichen Zukunft auseinanderzusetzen, fanden wir begrüßenswert, auch wenn wir keine Fans davon sind, ins Buch zu schreiben. Aber man kann die Seiten ja einfach kopieren und dann gemeinsam mit dem Kind ausfüllen und ins Buch legen.

Das Buch ist 224 Seiten dick und so kann man sehr lange vorlesen und sollte auch immer wieder Pausen zwischen den Kapiteln machen, über das Gelesene sprechen und es sacken lassen. Bei einer so großen Zeitspanne wie der Weltgeschichte kann man natürlich nur bestimmte Beispiele herausgreifen, sonst wäre das Buch zu dick geworden. Warum bestimmte Kinder herausgegriffen wurden und welche Schwierigkeiten beim Verfassen des Buches auftraten, erklärt die Autorin sehr gut und anschaulich in ihrem Nachwort.
Besonders diese Erläuterung hat bei mir als Erwachsenen noch mal den Aha-Effekt ausgelöst, vor allem, weil ich mich anfangs etwas daran störte, dass Kindern mögliche spätere Erfindungen in den Mund gelegt wurden, was ich etwas utopisch fand. Das, was man noch nicht kennt, wird man sich vermutlich auch nicht erträumen, es liegt jenseits der Vorstellungskraft. Viele Erfindungen und Entdeckungen sind eher per Zufall entstanden. Die Autorin geht auch hierauf im Nachwort ein und mit diesem Hintergrundwissen war ich mit dem Inhalt wieder versöhnt.

Fazit:
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Schön illustrierte Geschichten über den Alltag von Kindern aus unterschiedlichen Zeitepochen und Ländern: Unterhaltsam und lehrreich!

Bewertung vom 22.06.2024
An Optimist's Guide to Heartbreak / Heartsong Duet Bd.1
Hartmann, Jennifer

An Optimist's Guide to Heartbreak / Heartsong Duet Bd.1


weniger gut

Bis auf den Anfang Zeitverschwendung

Inhalt:
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Die 22-jährige Lucy Hope findet nach jahrelanger Suche ihren Freund Cal aus ihrer Kindheit wieder.Seit einem tragischen Ereignis vor mehr als 10 Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Doch Lucy konnte Cal nie vergessen und hofft auf einen Neuanfang. Cal ist dagegen verschlossen und abweisend. Wird es ihr gelingen, sein Herz zu erobern und haben die beiden eine Zukunft, obwohl Lucy ein Geheimnis mit sich herumträgt?

Mein Eindruck:
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Der Anfang war sehr gelungen. Aufgrund der Beschreibung erhoffte ich mir eine humorvolle Liebeskomödie mit einem Hauch von Dramatik. Lucy war mir anfangs sehr sympathisch und ihre unumstößliche, optimistische Art hat mir imponiert. Egal, ob Cal den Miesepeter gibt, Lucy lässt sich davon nicht abschrecken.
Auch ihre positive Sicht auf das Leben im Allgemeinen, trotz ihres angeborenen Herzfehlers, mochte ich sehr.
Spannend ist auch das Geheimnis um Cals Schwester Emma. Es wird in Passagen immer angedeutet, aber bis zum Ende nicht aufgelöst. Das wird dann vermutlich im zweiten Teil passieren.

Doch beim Lesen kippte bei mir ziemlich schnell die Stimmung. Zum einen eiern Cal und Lucy sehr lange umeinander herum, bis sie sich gegenseitig öffnen. Zum anderen sind diese emotionalen Öffnungen immer wieder unterbrochen durch sexuelle Gedanken oder Handlungen, die meiner Meinung nach im Gegensatz zu ihren Emotionen zu diesen Zeitpunkten stehen.
Hier wechselten anfangs gefühlvolle Dialoge abrupt in schon fast pornographisch-erotische:

"Ich werde dich zerstören, Lucy. Und zwar auf die verdammt beste Art und Weise."

Mich hätte das eher abgeschreckt, erst recht, wenn ich so naiv veranlagt wäre wie Lucy.
Ich hatte eher einen humorvoll-tiefgründigen Roman erwartet, stattdessen driftet der Roman immer, wenn es tiefgründiger werden könnte, in oberflächliche sexuelle Handlungen ab, die für mich besonders an den Stellen, an denen sie eingestreut sind, nicht passend sind.
Auch die Lügen seitens der beiden Protagonisten tragen nur zu konstruiert wirkenden Dramen bei, die man subtiler hätte angehen können.
Schade, man hätte mehr daraus machen können und der Klappentext hat einfach falsche Erwartungen geweckt. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

Fazit:
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Romantik, die nicht tief genug geht, Sex an unpassenden Stellen und Charaktere, die man schütteln möchte.

Bewertung vom 19.06.2024
Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
Vedder, Björn

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart


sehr gut

Der Mythos vom idyllischen Landleben

Gestaltung:
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Das Titelbild zeigt einen sauberen roten neben einem verdreckten schwarzen Gummistiefel. Besser kann man die Gegensätze des Landlebens nicht darstellen. Der Anblick macht definitiv neugierig und nach dem Lesen des Textes erschließt sich der vollständige Sinn dahinter.

Mein Eindruck:
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"Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen zu der Überzeugung gekommen, dass das Landleben die Niedertracht nährt, die Verspottung der vermeintlich Schwächeren begünstigt und ihrer öffentlichen Beschämung Vorschub leistet, weil es ein Leben in der Gemeinschaft ist. Und die Gemeinschaft macht gemein. "

Björn Vedder ist als Kind in einem Dorf in Westfalen aufgewachsen. Nach einer kurzen Episode im städtischen München wohnt er nun am Ammersee, in einer ländlichen Gegend "wo andere Urlaub machen". Dadurch hat er einen guten Überblick, was das Leben auf dem Land im Vergleich zur Stadt so attraktiv erscheinen lässt bzw. welche Nachteile vorhanden sind. Basierend auf eigenen Erfahrungen, Anekdoten, philosophischen Denkansätzen sowie sozialen Studien analysiert er die Historie sowie diverse Aspekte der Landflucht und der sozialen Gegebenheiten der ländlichen Bevölkerung.
Die Kapitel sind dabei nur wenige Seiten lang, sodass sich das Lesen kurzweilig gestaltet. Es gab Passagen, denen ich als gebürtiges Dorfkind durchweg nur zustimmen konnte, aber einige Erzählungen über die Behandlung bzw. Misshandlung und Ausgrenzung von bestimmten Menschen konnte ich nur teilweise nachvollziehen. Einige Abschnitte ließen mich schmunzeln, einige sehr nachdenklich werden. Stellen, die sich auf eigene Erfahrungen bzw. Anekdoten bezogen, waren sehr unterhaltsam. Dagegen waren Kapitel, die sich mit wissenschaftlichen Studien befassten oder philosophische Theorien behandelten, manchmal etwas schwerer zu lesen. Hier war mehr Konzentration gefordert.
Alles in allem erkennt man aber einen sehr kritischen Blick auf das Landleben. Es hat eben alles seinen Preis und während einige privilegiert sind, sich die Rosinen rauszupicken und Vorteile des Land- und Stadtlebens gleichermaßen zu nutzen, steht dieses Privileg leider nicht jedem offen.

Fazit:
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Ein analytisch-kritischer Blick auf das nicht immer idyllische Landleben, teils humorvoll, teils wissenschaftlich-nüchtern.

Bewertung vom 25.05.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


weniger gut

Nur ein seichter Geschichtsanfang

Gestaltung:
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Das Cover gefiel uns sehr gut. Man sieht den Wald, die Wölfin, das Tor und die Freunde im Hintergrund. Alles geheimnisvoll und trotzdem bunt. Sehr ansprechend für die Zielgruppe von Kindern ab 8 Jahren. Im Inneren sind die Kapitelüberschriften sowie die Illustrationen in den Farben Grün, Schwarz und Weiß gehalten. Das passt zwar gut zum Thema des Buches, ist aber optisch für uns nicht so ansprechend gewesen. Entweder nur schwarz-weiß oder ganz bunt. Aber das ist Geschmackssache. Ansonsten ist das Hardcover sehr ansprechend.

Inhalt:
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Fiona hat schon seit längerem das Talent, die Gefühle anderer Lebewesen zu spüren. Doch das Geheimnis behält sie für sich, da sie befürchtet, mit ihrer Gabe belächelt zu werden. Nicht einmal ihren besten Freunden, Olivia und Jakob, vertraut sie sich an. Doch dann sieht Fiona plötzlich als einzige der drei im Wald ein steinernes Tor. Als sie hindurchgeht, steht sie im Anderwald. Dies ist ein magischer Wald, in dem eine silberne Wölfin auf sie wartet und der von einer nicht greifbaren Gefahr bedroht wird. Fiona soll ihm helfen. Doch kann sie dies ohne ihre besten Freunde?

Mein Eindruck:
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Nachdem wir den Klappentext gelesen hatten und das Titelbild uns neugierig gemacht hatte, waren meine Tochter (10 Jahre) und ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Abenteuer in einer magischen Welt, verknüpft mit Tieren und einem Rätsel, sind nach unserem Geschmack.
Der Einstieg mit dem "Magischen Gewisper" der Bäume im Anderwald sowie die Entdeckung des Tores durch Fiona im ersten Kapitel baute gleich Spannung auf. Diese ebbte aber dann zunehmend ab. Es wurde sehr viel Zeit darauf verwendet, die ganzen Lebensumstände von Fiona zu erklären. Dabei sowie bei den Beschreibungen der ersten Entdeckungen im Anderwald wurden viele Themen angerissen, ohne weiterverfolgt zu werden. Krafttiere, Gefühlssymbole, aber auch Inklusion oder Hänseleien durch Mitschüler kamen vor. Beim Lesen hatten wir stets auf das große Abenteuer gewartet, das sich anbahnte, aber leider bis zum Schluss ausblieb. Erst am Ende bekam die Gefahr einen Namen, aber es fühlte sich insgesamt alles so an wie eine in die Länge gezogene Vorgeschichte zum eigentlichen Erlebnis.
Die Charaktere waren alle sehr stereotyp aufgebaut und eine Entwicklung gab es auch nicht. Von der Kürze der Sätze und dem Vokabular her ist es für Erstleser oder generell für Grundschüler gut geeignet. Aber die Story war leider nicht fesselnd und ansprechend. Wir waren sehr enttäuscht, denn wir hatten mehr erwartet. Den zweiten Teil werden wir wohl nicht lesen.

Fazit:
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Stereotype Charaktere, wenige Ereignisse, viele angerissene Thematiken und kaum Spannung - Man hätte mehr daraus machen können.

Bewertung vom 07.05.2024
Lila Leuchtfeuer
Sila, Tijan;Schneider, Lena

Lila Leuchtfeuer


ausgezeichnet

Lila, die mutige Magichanikerin und ihre Freunde

Inhalt:
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Lila Leuchtfeuer wächst bei ihrem Vater auf, der ein bekannter Magichaniker in Siebenwirbelwinde ist. Er vermag alle magischen Gegenstände zu reparieren. Lila hat das Talent zur Magichanikerin von ihm geerbt und befindet sich in der Ausbildung. Doch noch schleichen sich immer wieder kleine Fehler in ihre Reparaturen ein und es passieren Missgeschicke. Daher verbietet ihr Vater auch, die Werkstatt zu betreiben, während er für eine Woche verreisen muss. Doch die selbstbewusste Lila öffnet trotzdem und bekommt prompt einen der schwierigsten Aufträge, die man sich vorstellen kann: Das Flugfass der bösen Hexe Tremebunda fliegt nicht mehr. Grund ist ein magischer Holzwurm, der nur daraus ausziehen will, wenn ihm das Spinnrad des letzten Wichtels als Schmaus präsentiert wird. Daher begeben sich Lila, ihre Freunde Willi (Waldgeist in Eichhörnchengestalt) und Hubert (lebendiger Hammer) sowie der Hexenknecht Philomeno mit seinem Hahn Phosphoros auf die Suche. Auf ihrer Reise geraten sie an jede Menge kurioser und gefährlicher Gestalten, aber auch an Wesen, die ihnen helfen. Wird es ihnen gelingen, das Spinnrad zu finden und das Fass rechtzeitig zu reparieren? Denn Tremebunda hat ihnen nur eine Woche Zeit gegeben, sonst droht ihnen Fürchterliches!

Mein Eindruck:
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"Es war kein Tag wie jeder andere. Lila Leuchtfeuer hatte gerade erst die kleegrünen Augen aufgeschlagen, doch schon spürte sie, dass etwas ungewöhnlich war. Sie stieg aus dem Bett, stieß die Fensterflügel auf und blickte auf die engen Gassen von Siebenwirbelwinde.
Alles schien völlig normal: Kater Teufelchen, der allen und niemandem im Dorf gehörte, machte seine tägliche Pech-Runde durch die Nachbarschaft. Er war schwarz, und wie allgemein bekannt ist, bringen schwarze Katzen Unglück. Teufelchen ging dieser Lebensaufgabe sogar mit Leidenschaft nach. Er war soeben unter einer aufgestellten Leiter durchgelaufen und versuchte nun, die Wege so vieler Menschen wie möglich von links zu kreuzen."

Ich bin direkt eingetaucht in Lilas fantastische Welt! Das liegt daran, dass die Autorin geschickt Elemente aus Märchen mit einer neuen, fantastischen Welt verwebt und dabei sowohl Spannung als auch Humor nicht zu kurz kommen. Es wird auf interessante Art und Weise mit Klischees gespielt, sei es, dass Lilas Pech natürlich davon rührt, dass der (schwarze!) Kater Teufelchen ihren Weg absichtlich häufig von links gekreuzt hat oder die Wahrsagerkugel sich langweilt bei den immer gleichen Fragen. Und dass Tremebunda statt eines fliegenden Besens ein Fass benutzt, hat mich ebenfalls zum Schmunzeln gebracht. Und warum heißt der Hahn wohl ausgerechnet Phosphoros? Lest selbst!
Diese Geschichte ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht und auf jeden Fall aufgrund der Wortwahl und den Kapitellängen sehr gut für diese Zielgruppe geeignet. Aufgelockert wird die Erzählung mit lustigen schwarz-weißen Illustrationen. Der Stil dieser Zeichnungen gefiel mir persönlich nicht so gut und sie hätten auch gerne in Farbe sein können, aber die Handlung hat mich so begeistert, dass mich das Gesamtwerk überzeugt hat. Eine tolle Mischung aus Fantasie, Märchen, Humor, Spannung, Abenteuer und Freundschaft wird hier geboten. Ich freue mich auf weitere Geschichten mit Lila und ihren Gefährten!

Fazit:
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Fantastisches Abenteuer mit Humor, Spannung und ungewöhnlichen Freundschaften, das geschickt mit Märchenklischees spielt.

Bewertung vom 22.04.2024
Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1
Noakes, Laura

Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1


ausgezeichnet

Cosima und ihre Gang

Inhalt:
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Im Jahre 1899 lebt Cosima im Londoner "Heim für beklagenswerte Mädchen". Es wird so genannt, weil darin ausschließlich Mädchen mit Behinderungen aufgenommen werden, die gesellschaftlich betrachtet in einem "beklagenswerten" Zustand sind. Die meisten von ihnen haben Familien, die jedoch nicht in der Lage sind, sie aufgrund der Behinderung zu betreuen. Bei Cosima ist dies anders: Sie wurde schon als Baby abgegeben mit einem Stofftaschentuch, auf dem sich geheimnisvolle Hinweise auf ihre Eltern verstecken.
Das Heim wird von den geizigen Geschwistern Herr und Frau Makel geleitet, die den Mädchen nur das Notwendigste bieten und sie Kinderarbeit (Taue zupfen, Hausarbeiten) verrichten lassen und ihnen den Zugang zum öffentlichen Leben verwehren.
Doch Cosima ist clever und man sollte sie und ihre Freundinnen Diya, Mary und Pearl niemals unterschätzen! Vor allem mit Marys Planungstalent und Diyas Erfindungsgeist überlisten sie die Makels immer wieder, um ihren Aufenthalt erträglicher zu gestalten.
Doch als der mysteriöse Lord Francis Fitzroy droht, das Heim aufzukaufen und die Mädchen für wissenschaftliche Experimente missbrauchen will, schmieden sie gemeinsam einen Plan, um ihm seinen wertvollsten Besitz zu stehlen und sein Vorhaben zu vereiteln.

Mein Eindruck:
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"»Anscheinend wissen Sie nicht, wie unangebracht für diese Kinder der Kontakt mit … mit …« Auf der Suche nach Worten geriet sie ins Stocken. »… normalen Menschen ist. Man sollte sie weder sehen noch hören.«
Die runzeligen Damen am anderen Tisch nickten zwischen ihren Teeschlürfern zustimmend. Cosima erschauderte. Klang, als wäre es Miss Makel am liebsten, ihre Schützlinge mitsamt ihren Behinderungen würden gar nicht existieren."

In diesem Buch werden viele Themen zu einem großartigen Ganzen verwoben. Zum einen sind da Cosima und ihre Freundinnen. Jede von ihnen ist etwas Besonderes und ihre Behinderungen werden in diesem Buch zwar thematisiert, aber nicht dramatisiert. Sie lassen sich nicht unterkriegen und hecken mit Hilfe ihrer Freundschaft und ihrer Fantasie so allerlei Streiche aus, um das Leben im Heim erträglicher zu machen. Besonders begeistert hat mich Diyas Erfindungsgeist. Aus den vielen Teilen, die die Makels in den Jahren gesammelt und in ihrer Gerümpelkammer aufbewahrt haben, erschafft sie viele tolle Dinge, wie z. B. lange Greifarme, improvisierte Aufzüge für Rollstühle etc. Sie erinnerte mich etwas an MacGyver, wenn ich ehrlich bin. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so in der Realität funktionieren kann, aber der Ideenreichtum gefiel mir gut.
Durch die Schilderungen und die schönen Schwarz-Weiß-Illustrationen ist diese Zeitreise ins alte London der Autorin gut gelungen.
Auch die Art, wie das Thema Behinderungen und Inklusion hier behandelt wird, gefiel mir gut. Auf der einen Seite wird sehr gut beschrieben, wie damals (aber leider auch heute noch) Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen und vorverurteilt wurden. Auf der anderen Seite werden aber ihre besonderen Werte hervorgehoben und dass ihre Behinderungen in manchen Situationen sogar von Vorteil sein können.
Die Handlung ist spannend durch den geplanten Diebstahl und die Rätsel um die geheimnisvolle Aggie sowie die Herkunft Cosimas. Dies alles ist zu einer spannenden und oft auch humorvollen Geschichte verwoben. Das Ende war stimmig und lässt einen auf die Fortsetzung freuen. So machen Geschichten über Inklusion Spaß: Cosima und ihre Gang sind alles andere als beklagenswerte Mädchen!

Fazit:
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Spannende Inklusionsstory mit Fantasie, Spannung, Humor und MacGyver-Flair

Bewertung vom 09.04.2024
Jimmy und der Club der dicken Brummer
Rosslow, Barbara

Jimmy und der Club der dicken Brummer


ausgezeichnet

Jimmys und seine Freunde sind ganz besonders liebenswerte Brummer

Gestaltung:
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Das Buch ist mit vielen liebevollen Zeichnungen von Jimmy und seinen Freunden gestaltet. Als Hardcover ist es sehr wertig und schön.

Inhalt:
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Jimmys Ei wird in letzter Sekunde in einer Sturmnacht wieder zurück in den Bienenstock gebracht. Als er schlüpft, wundern sich alle, dass er viel größer und dicker ist als die anderen Bienen. Und er hat so viel Appetit! Irgendwas scheint an ihm nicht "normal" zu sein. Um für ihn eine geeignete Position im Bienenstock zu finden, teilt man ihn erst zum Putzen ein, dann für die Fütterung und schließlich als Wächterbiene. Doch bei jeder Aufgabe scheint er fehl am Platz zu sein! Bis die Sammlerin Flore auf die Idee kommt, ihn zum Pollensammeln mitzunehmen.
Auf diese Weise findet Jimmy nicht nur seine Erfüllung, sondern auch Freunde, die ebenfalls alle "irgendwie anders" sind: die Anakonda Oskar, die Goldfliege Helga und der Maikäfer Bruno. Als "Club der dicken Brummer" erleben sie so manches Abenteuer, retten jemanden aus den gefährlichen Händen - pardon Flügeln - von Wespen, und nebenbei lernt Jimmy mehr darüber, wer er wirklich ist.

Mein Eindruck:
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„He, Bienenjunge, alles in Ordnung?“, fragte Oskar und blinzelte ihm freundlich zu. „Weißt du, es ist egal, wenn man ein bisschen anders ist. Anders sein – das kann auch etwas Besonderes sein.“

Die Geschichte ist für Kinder ab 5 Jahren zum Vorlesen sehr gut geeignet, aber auch für ältere Kinder zum selber Lesen passt sie gut. Die Tatsache, "anders" zu sein und erstmal seinen Platz im Leben finden zu müssen, kennen die meisten von uns. In diesem Fall ist diese Suche nach Selbstfindung verpackt in eine warmherzig erzählte Geschichte rund um Zusammenhalt und Freundschaft, die gewürzt wurde mit spannungsvollen Momenten und auch einigen Prisen Humor. Jimmy schließt man sofort ins Herz und fiebert mit ihm mit, wenn er versucht, seine Jobs gut zu erledigen und häufig aufgrund seiner Körperstatur scheitert. Doch am Ende findet nicht nur Jimmy heraus, wer er wirklich ist, sondern hat auch viele Freunde gewonnen, die auf ihre Art anders und somit besonders liebenswert sind. Die Bezeichnung "dicke Brummer" hatte mich anfangs in die Irre geführt, denn sie bezieht sich nicht nur auf die Körperstatur. Was genau es damit auf sich hat: lest selbst!

Fazit:
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Eine warmherzige Geschichte zum Thema Anderssein, Selbstfindung und Freundschaft mit liebevollen Illustrationen!

Bewertung vom 27.02.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


weniger gut

Buchverliebte

Cover:
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Das Titelbild gefiel mir sehr gut, auf dem die beiden Protagonisten hinter dem Rücken das Buch tauschen. Man sieht, dass es um Buchliebhaber geht und die Position lässt eine gewisse anfängliche Abneigung der beiden vermuten. Die Farben passen zu einer Romantikgeschichte und gut gefiel mir die Idee, am Anfang jedes Kapitels ein Buch abzubilden.

Inhalt:
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Die 32-jährige Literaturagentin Nora Stephens liebt ihre Geburtsstadt New York. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sie sich liebevoll um ihre jüngere Schwester Libby, die mittlerweile verheiratet ist und ihr drittes Kind erwartet. Doch Nora hält nicht viel von der Liebe. Sie ist Karrierefrau, steckt ihre Gefühle zurück und gilt als eher gefühlskalt.
Libby bittet Nora, mit ihr drei Wochen Urlaub in der idyllischen Kleinstadt "Sunshine Falls" zu verbringen. Das ist der Ort, in dem die Romane von Noras bester Klientin und gleichzeitig Libbys Lieblingsautorin spielen. Ausgerechnet hier begegnet sie dem unbeliebten und arroganten Lektor Charlie Lastra. Doch im Laufe der Zeit bröckeln ihre Fassaden und sie stellen fest, dass sie mehr gemeinsam haben als gedacht.

Mein Eindruck:
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"Vielleicht ist das der Grund, aus dem die Menschen reisen, um dieses Gefühl zu erleben, dass das eigentliche Leben sich verflüssigt. Dieses Gefühl, als könnte man tun, was man will, und nichts hat etwas mit der anderen Welt zu tun, in der man sonst lebt. Es ist ein Gefühl, das nicht viel anders ist als das Lesen eines wirklich guten Buches: überwältigend, alle Sorgen auslöschend."

Ich lese nicht oft Liebesromane, aber die Beschreibung klang interessant. Ich hatte mir eine witzige und romantische Liebesgeschichte versprochen, bei der ein Einblick in das Verlagswesen nicht zu kurz kommt. Der Anfang war auch sehr vielversprechend. Der Roman ist aus Noras Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man als Leser vollen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hat. Zu Beginn war ich noch neugierig, warum Nora zu dem gefühlskontrollierenden Wesen geworden ist. Auch die ersten Dialoge mit Charlie mochte ich sehr. Aber im Laufe der weiteren Handlung werden zum einen immer mehr Klischees bedient, zum anderen hat man das Gefühl, die Autorin möchte Romantik, Erotik, Humor und alle Klischees über New Yorker sowie ein paar philosophische Weisheiten über Bücher und das Leben im Allgemeinen in die Handlung packen, ohne dass das Ganze ein stimmiges Gesamtkonzept ergibt. Die Story zieht sich sehr in die Länge und ich schwankte zwischen guten Passagen, in denen es gefühlsbetont wurde oder besagte Weisheiten einflossen und zwischen genervt sein, weil es plötzlich nur noch um erotische Beschreibungen ging und der Übergang vom guten Gespräch zum wilden Sex mir zu abrupt und unglaubwürdig erschien. Die häufigen Wiederholungen in Form gegenseitiger Beteuerungen, wie toll man den anderen findet, empfand ich als übertrieben und überflüssig. Die Geheimnisse der beiden entpuppten sich als gar nicht so wild wie gedacht und das Drama um Libby hätte es meines Erachtens auch nicht bedurft. Insgesamt kamen mir die Probleme sehr konstruiert, oberflächlich und dramatisiert vor. Vielleicht ist das typisch amerikanisch, dass man so an New York hängt, dass alles andere einem wie der Weltuntergang erscheint.
Man hätte die Geschichte mit deutlich mehr Konsistenz und gestraffter erzählen können und ohne die ganzen detaillierten Beschreibungen der Sexszenen. Die habe ich nur noch übersprungen, wie auch andere Passagen ab der Mitte. Hätte es nicht zwischendurch kleinere Highlights gegeben, hätte ich das Buch abgebrochen. Das Ende war wie in jedem Liebesfilm kitschig und was fürs Herz, aber zumindest das hatte ich auch erwartet bei einem solchen Roman. Insgesamt fand ich das Buch aber enttäuschend, vor allem wegen der Erzählweise, die eine bunte Mischung war, aber für mich kein stimmiges Gesamtbild ergab. Mit den Protagonisten bin ich auch nicht richtig warm geworden.

Fazit:
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Chaotisch und vom Stil nervig erzählte Liebesgeschichte, die ihr Potenzial leider nicht ausschöpft.

Bewertung vom 12.01.2024
Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1
Schweizer, Lotte

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1


sehr gut

Hund oder Vampir oder beides?

Gestaltung:
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Das Cover mit dem kleinen Vampirhund ist so niedlich! Zudem ist das Buch durchgängig farbig liebevoll illustriert, sodass man beim (Vor-)Lesen immer was Schönes zu schauen hat.

Inhalt:
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Emma lebt zusammen mit ihrem Vater in einer kleinen Wohnung. Sie ist ein totaler Hundefan und wünscht sich schon immer einen eigenen Hund und hofft, diesen zum Geburtstag zu bekommen. Doch stattdessen bekommt sie erst mal eine neue Familie! Diese besteht aus der neuen Freundin von Papa und zwei Zwillingsbrüdern. Zum Glück verstehen sich alle auf Anhieb, denn die neuen Familienmitglieder sind auch allesamt Hundefans. Jetzt wittert Emma ihre Chance und zusammen überreden sie Papa und schließlich darf "Brutus" vom Tierschutz einziehen. Doch warum schläft er meist tagsüber und warum sind auf einmal alle Vorräte der Tomatenkonserven leer?

Mein Eindruck:
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Ich glaube, viele Kinder in diesem Alter wünschen sich einen Hund und können sich daher gut in Emma hinein versetzen. Somit ist ein erster Anreiz zum Zuhören oder Lesen gesetzt. Die Handlung ist in relativ kurzen Sätzen und in einer verständlichen Sprache geschrieben, sodass Grundschüler sehr gut die Geschichte selber lesen können. Auch die Kapitel umfassen nur wenige Seiten. Auf diese Weise kann man sich das Buch gut einteilen.
Ich selber gehöre als Erwachsene nicht mehr zur Zielgruppe, habe aber das Buch in einem Rutsch und mit viel Vergnügen gelesen, da die Story mit einigen unerwarteten Twists amüsanten Szenen aufwartet. Für mich gingen ein paar Dinge zu schnell und zu einfach, wie zum Beispiel Emmas Akzeptanz der neuen Familie. Aber für die Zielgruppe ist das wahrscheinlich nicht störend, zumal es um die Geschichte des Vampirtiers geht und die ist wirklich mal was anderes und hat mir gut gefallen. Vor allem die Anspielungen auf Halloween ("Hölloween") oder das Vampirgenre haben mich sehr amüsiert.

Fazit:
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Humorvolle und leicht zu lesende Geschichte über das Thema Hund in der Familie, gemischt mit ein bisschen Grusel

Bewertung vom 12.01.2024
Das Klugscheißerchen
Kling, Marc-Uwe

Das Klugscheißerchen


ausgezeichnet

Humorvoller Blick auf das Thema Klugscheißern

Mein Eindruck:
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"Ein wirklich echter Klugscheißer zu sein, ist harte Arbeit! Man muss Bescheid wissen, man muss auf Zack sein, man muss sich unerbittlich der Korrektheit verpflichten".

Schon optisch gefiel mir das Buch gut. Es ist als Hardcover sehr wertig verarbeitet. Es ist durchgängig farbig illustriert und die humorvollen Bilder vom Klugscheißerchen und seiner neuen Familie brachten mich oft zum Schmunzeln.

Das gleiche gilt für die Texte. Mit viel Humor und Sprachwitz wird die Geschichte des kleinen blauen (Pardon: türkisen) Klugscheißerchen erzählt, das zufällig von den beiden Theufel-Kindern Theo und Tina auf dem Dachboden entdeckt wird. Es meldet sich immer, wenn es meint, irgendwas klarstellen zu müssen oder besser zu wissen. Und: es kann nur von anderen Klugscheißern gesehen werden. Die Kinder schließen mit ihrem Vater eine Wette ab, ob er das Klugscheißerchen sehen kann, denn er glaubt nicht an dessen Existenz.
Wie die Geschichte ausgeht, soll jeder selber lesen. Denn die Handlung ist kurzweilig, lustig und man lernt dabei einige sinnige und weniger sinnige Fakten über Gott und die Welt.

Fazit:
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Ein lustiges und toll illustriertes Buch für alle Besserwisser und solche, die noch was lernen wollen.