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barbwire1de
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Braunschweig

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 18.03.2011
Die Ballade der Trockenpflaumen
Pulsatilla

Die Ballade der Trockenpflaumen


ausgezeichnet

Anfang der 80iger Jahre begann alles mit einem Blog. Valeria, genannt Pulsatilla, läßt uns an ihrem Leben teilnehmen und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Bis zuletzt gibt sich ihr Vater dem Glauben und der Hoffnung hin, daß er Vater eines Sohnes wird. Als es dann ein Mädchen wird, ist er sehr enttäuscht. Als sich die Eltern dann auch noch scheiden lassen, nimmt das nicht einfache Leben seinen Lauf. Zu ihrer Mutter hat sie auch ein schwieriges Verhältnis.

Meine Meinung: Pulsatilla hat mich mit ihrer unverblümten und lockeren Schreibart gefangen genommen. Ich habe dieses Buch nur widerwillig aus der Hand gelegt und es deshalb innerhalb von 3 Tagen durchgelesen. Ein Buch für Frauen, die es schätzen wenn Klartext gesprochen wird.

Von mir gibt es 5 Sterne!

Bewertung vom 06.03.2011
Eva schläft
Melandri, Francesca

Eva schläft


ausgezeichnet

Evas Leben

Francesca Melandri erzählt in ihrem Buch "Eva schläft" die Familiengeschichte von Eva und ihrer Mutter Gerda. Dabei kommt es immer wieder zu Schwenkern und Rückblenden. Dies verlangt vom Leser allerdings größtmögliche Konzentration.

Eva hat nach der Trennung ihrer Eltern lange nichts von ihrem Vater Vito gehört. Erst nach dreissig Jahren meldet er sich wieder und teilt ihr mit, dass er schwerkrank ist. Er bittet sie um ein Wiedersehen und für Eva steht fest, dass sie seiner Bitte nachkommen will.

Sie setzt sich in den nächsten Zug und läßt während dieser langen Reise ihr Leben Revue passieren. Auf der Reise von Südtirol nach Italien erinnert sie sich an ihre Kindheit und ihre Mutter Gerda. Das Leben war nicht einfach in dieser durch Unruhen und Umbruch geprägten Zeit, als Südtirol an Italien ging.

Mein Fazit: Dieses Buch erzählt auf spannende Weise und dennoch auch einfühlsam das Leben der Familie um Eva. Für mich war dieses Buch durchaus lesenwert und bekommt 4 Sterne.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.02.2011
Die Freundin meines Sohnes
Grodstein, Lauren

Die Freundin meines Sohnes


sehr gut

Vater werden ist nicht schwer.....

Der Inhalt:

Pete Dizinoff, Arzt in einer idyllischen Vorstadt macht die Liebe seines Sohnes zu einer 10 Jahre älteren Frau zu schaffen. Und diese Frau ist nicht irgendjemand, sondern die Tochter eines befreundeten Ehepaares. Sie hat in ihrer Teenagerzeit ein Kind geboren und steht in Verdacht, dem Neugeborenen den Schädel eingeschlagen zu haben. Ein Verdacht, der bis zum heutigen Tage nicht ausgeräumt wurde. Nach nunmehr 10 Jahren gibt es ein Wiedersehen und bei Pete kommen die Erinnerungen wieder hoch.

Nun verliebt sich der einzige Sohn von Pete in diese Frau namens Laura und Pete versucht seinen Sohn zu schützen. Denn eine Kindsmörderin will er nicht in seiner Familie haben...............



Meine Meinung:

Lauren Grodstein schildert anschaulich und auch manchmal etwas verwirrend die Lebenserfahrungen des Dr. Pete Dizinoff. Dabei kommt es immer wieder zu Zeitsprüngen von der Gegenwart in die Vergangenheit und dies ist manchmal etwas anstrengend.

Trotzdem finde ich dieses Buch sehr gelungen und könnte mir eine Verfilmung mit Woody Allen als Regisseur sehr gut vorstellen.

Bewertung vom 12.01.2011
Der Ruf der Highlands
Cameron, Amy

Der Ruf der Highlands


ausgezeichnet

Der Ruf der Highlands von der Autorin Amy Cameron erzählt eine Geschichte zweier Familien, die durch das Schicksal untrennbar miteinander verbunden sind.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitet Lili Campbell als Lehrerin in einer Mädchenschule und dort ist ihr die 11jährige Isobel besonders ans Herz gewachsen. Während einer Schulaufführung lernt sie deren Vater kennen und verliebt sich in ihn. Er macht ihr einen Heiratsantrag, den sie aber wegen ihres Standesunterschieds zunächst ablehnt. Doch so leicht gibt der Baronet nicht auf und schließlich willigt Lili in die Heirat ein.

Doch irgendetwas stimmt nicht mit dieser Familie und es stellen sich Lili einige Fragen und was hat ihre verstorbene Mutter mit der ganzen Sache zu tun.

Lili Campbell spielt die Hauptrolle in dieser Familiensaga. Sie herzerfrischend natürlich und hat durchaus ihren eigenen Kopf, den sie auch durchzusetzen weiß.

Dieses Buch kann ich ohne Bedenken empfehlen. Da es spannend geschrieben ist, konnte ich es nur ungern an die Seite legen und habe es in wenigen Tagen durchgelesen. Es kam nie Langeweile auf, da Amy Cameron es versteht, flüssig und ohne Schnörkel zu schreiben.

Ich wünsche mir noch weitere spannend geschriebene Bücher dieser Autorin.

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