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Bewertungen
Insgesamt 64 BewertungenBewertung vom 26.05.2024 | ||
Maria Christina Piwowarski bezeichnet diese Sammlung in ihrem Vorwort als „eine feministische Doppelhelix der literarischen Entdeckungsfreude“ Man kann es nicht besser zusammenfassen! Mit jedem der 13 Beiträge schreibender Frauen ÜBER die schreibenden Frauen IHRES Lebens sehe ich diese Doppelhelix prachtvoll leuchtend vor mir aufsteigen. Sie wächst und wächst und ich dreh mich in sie hinein und bin am Ende ein Teil davon. |
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Bewertung vom 17.05.2024 | ||
„Er würde aufsteigen, es zu etwas bringen, Vorgesetzter wollte er sein, anständig wohnen, in zwei Zimmern, mit Balkon und einer richtigen Küche. Um das zu erreichen, brauchte es aber die allergrößte Anstrengung, er durfte nicht nachlassen, keine Schwäche zeigen, keine Fehler machen.“ S.100 |
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Bewertung vom 17.05.2024 | ||
„Es gibt Orte, an denen die Wahrheit gleichbedeutend ist mit der Meinung der Mehrheit und auf der geheimnisvollen Landkarte dieses Konsensprinzips war Soreni eine kleine moralische Hauptstadt.“ S.68 |
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Bewertung vom 07.05.2024 | ||
So. Meine erste Fallwickl liegt neben meiner Tastatur. Gelesen, mit Notes beklebt, mit Ausrufezeichen, Fragezeichen, Notizen beschrieben, durchdacht, durchdiskutiert. Durch. Ich bin weniger wütend als gedacht, weniger literarisch begeistert leider auch, aber mehr als erwartet berührt, zerrüttet, erleuchtet, nachdenklich, austauschsüchtig. Und ich möchte eigentlich nicht mehr SO STILL sein. Doch worum geht’s? |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
Die Schönheit der Rosalind Bone Catrin, die 16jährige Tochter von Mary Bone, scheint die einzige in Cwmcysgod, dem kleinen walisischen Dorf zu sein, die sich für das Schicksal der vor Jahren verschwundenen Rosalind Bone interessiert. Was ist damals passiert und warum versteckt ihre Mutter Mary die einzige Fotografie ihrer Schwester Rosalind in der Küchenschublade? |
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Bewertung vom 21.04.2024 | ||
Als ich vor Jahren nach einem Burnout verletzt und orientierungslos am Boden lag, war es u.a. Connie Palmen, die mir zurück ins Leben half. Wie für Sylvia Plath, der sie den größten Raum in ihrer Essaysammlung einräumt, galt es auch für mich, der „Vernichtung des folgsamen, passiven Mitläufers in einem selbst, des schweigenden Kollaborateurs, der sich bereitwillig den Vorschriften einer verhassten Rolle fügt“ ins Auge zu sehen. |
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Bewertung vom 21.04.2024 | ||
„Es war einmal …“ So beginnt das „poetisch-düstere Erwachsenenmärchen“ in einer unbestimmten Zeit im fiktiven bayerischen Dorf Moosbruck. Es liegt am Rande eines dunklen toten Waldes, der so dicht ist, dass der Schnee nicht bis auf den Boden dringt. In dem etwas Schreckliches passiert ist. Die Dorfbewohner schweigen, bekreuzigen und bemühen sich abergläubisch, nicht mit dem Vergangenen in Berührung zu kommen. |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
„Jede Herausforderung ist eine Erinnerung an das Versprechen, den Frieden in mir zu suchen und den Anker neu auszurichten.“ S.94 |
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Bewertung vom 09.04.2024 | ||
Ein falsches Wort kann die sorgsam gehütete Oberfläche eines familiären Zusammenseins zum Bersten bringen und Misstrauen, Missverständnis und lang gewahrte Geheimnisse dringen durch die dünne Schicht aus Friedensabkommen und Ritualen nach oben. |
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Bewertung vom 07.04.2024 | ||
„Das Beste bei einer Party ohne Ende ist, dass man Zeit hat. Endlos Zeit. Man kann sich auf einen Steg legen und sich in den Sternen verlieren, wieder zurückfinden und sich einen Drink holen. Und noch einen Drink.“ S.74 |
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