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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 13.04.2023 | ||
Tochter einer leuchtenden Stadt Noch sehr von den Leseeindrücken von „Tochter einer leuchtenden Stadt“ von Defne Suman beseelt, versuche ich diese Zeilen zu schreiben und diesem Buch gerecht zu werden. So wie die Lektüre nicht immer leicht und flüssig war, so lassen sich diese Zeilen nicht flott formulieren. |
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Bewertung vom 07.03.2023 | ||
Kennt ihr diese Bücher, die einen einerseits faszinierten und fesselten, die einen andererseits aber auch etwas irritiert zurück lassen? „Ein Geist in der Kehle“ von Doireann Ni Ghriofa gehört für mich zu diesen Büchern. Wobei es hauptsächlich das Ende dieses Romans ist, der mich fragend zurück ließ. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.01.2023 | ||
Ein neuer Roman von Arno Geiger erscheint und die Fangemeinde jubelt, die Kritiker sind voll des Lobes. „Das Glückliche Geheimnis“ heißt sein neuer Roman oder soll ich eher schreiben seine Biografie? Denn man kann es nicht genau wissen, wie viel Biografisches dieses Buch enthält oder ob letztendlich nicht doch das meiste Fiktion ist. |
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Bewertung vom 05.11.2022 | ||
Nachdem Bird´s Mutter vor drei Jahren ihre Familie verlassen hat, findet Bird eines Tages einen Brief von ihr. In dem Brief nur eine Zeichnung von Katzen. Kein einziges Wort. Bird beginnt, diese Zeichnungen zu entschlüsseln, ihren Sinn zu deuten und geht zurück in die Zeit, als seine Mutter noch bei ihnen lebte, erinnert sich an die Märchen und Geschichten, die sie ihm erzählte. Er kommt hinter den Sinn der Zeichnungen und begibt sich auf den Weg seine Mutter zu suchen. |
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Bewertung vom 09.10.2022 | ||
Toni, 55 Jahre alt, geschieden, Vater eines erwachsenen Sohnes, Bruder, Freund, Sohn und Philosophielehrer ist seines Lebens müde und beschließt sich in einem Jahr das Leben zu nehmen. Die 365 Tage bis dahin schreibt er jeden einzelnen Tag seine Gedanken zu ganz unterschiedlichen Themen, aktuellen und vergangenen Begebenheiten seines Lebens auf. Soweit die Rahmenhandlung dieses 829 Seiten umfassenden Buches, welches mir einiges an Lesemotivation und Durchhaltevermögen gekostet hat. Das Buch „Die Mauersegler“ gehört zu den Büchern, bei denen ich mich beim Lesen immer wieder gefragt habe, warum ich es lese. Eine Mischung aus Faszination und fast so etwas wie Abscheu begleiteten mich beim Lesen. Weglegen, es nicht zu Ende lesen, konnte ich aber auch nicht, also arbeitete und wurschtelte ich mich durch die Seiten. Fand es zwischenzeitlich genial, dann wieder trivial, aber auch abstoßend. Aus voller Überzeugung kann ich sagen, dass ich noch nie einem Protagonisten wie dem Toni begegnet bin, selten war mir ein Protagonist so unsympathisch und in seiner Ehrlichkeit gleichzeitig wieder sympathisch. Denn ehrlich ist der Toni. Er hat ja auch nichts mehr zu verlieren, muss nichts beschönigen, keine Umstände glatt schleifen, kann frei heraus seine Gedanken offenbaren. In dem Glauben, dass seine geschriebenen Wörter nie jemand lesen wird. |
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Bewertung vom 15.08.2022 | ||
Kennt ihr diese Bücher, in die man so sehr versunken ist, dass man nicht aus ihnen auftauchen mag, die nicht enden sollen? Solch ein Buch ist „Snowflake“ von Louise Nealon für mich. Die letzten 100 Seiten habe ich sehr langsam gelesen und immer wieder nachgeschaut, wie viele Seiten mir noch in dieser Welt bleiben. Die Welt von Debbie, ihrer Mutter Maeve, ihrem Onkel Billy, ihrer Freundin Xanthe, Debbie´s Leben auf einem Milchbauernhof auf dem Land und ihrem Stundentenleben in Dublin. Zwei Welten die sich überschneiden, sich nicht trennen lassen. So wie sich die Herkunft nicht von der Zukunft trennen lässt, so sehr man es auch anstrebt. |
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