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Benutzername: 
redcappy
Wohnort: 
Kelkheim

Bewertungen

Insgesamt 24 Bewertungen
Bewertung vom 13.07.2024
Die Blütenfreundinnen
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen


weniger gut

Enttäuschend!

Die Blütenfreundinnen sind die Geschichten von 4 Frauen, die sich zufällig finden und miteinander anfreunden.

Das Cover hat mich erstmal angesprochen, weil es eine gewisse Harmonie ausstrahlt. Doch leider hat weder das Cover noch der Titel einen wesentlichen inhaltlichen Bezug zum Inhalt des Buches. Ja, die Geschichten spielen überwiegend in der Lüneburger Heide und das soll wohl der Zusammenhang sein.

Zunächst bilden drei völlig fremde Frauen aufgrund eines Bahnstreiks eine zweckdienliche Fahrgemeinschaft von München in den Norden Deutschlands. Auf der Fahrt nähern sie sich wohl an und dann kommt zuhause noch die Schwägerin einer der drei dazu.

Die Geschichten werden im Wechsel aus den Perspektiven der 4 Frauen erzählt. Sie haben, wenn überhaupt, nur einen lockeren Zusammenhang und bleiben allesamt recht oberflächlich. Durch die häufigen Sprünge fiel es mir recht schwer den Überblick zu behalten. Und wirkliche Spannung kam auch nicht auf. Die einzelnen Geschichten plätscherten halt so dahin, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Vielleicht hätte man besser vier Bücher daraus gemacht, die dann jeweils eine der Geschichten erzählen und dafür weniger an der Oberfläche bleiben. So wirkten die Verbindungselemente stellenweise sehr erzwungen.

Außerdem empfand ich den Schreibstil als sehr unnatürlich. Die wörtliche Rede mutete wie rezierter Text an. So spricht doch kein Mensch. Und auch insgesamt passten Schreibstil und Inhalt nicht wirklich zusammen. Die Ausdrucksweise teilweise sehr gestelzt. Das Lesen wurde für mich dadurch ziemlich anstrengend.

Mein Fazit: Ich habe das Buch nur zuende gelesen, damit ich über einen Gesamteindruck berichten kann. Weiterempfehlen kann ich das Buch leider nicht.

Bewertung vom 13.07.2024
Mittsommercamp zum Verlieben
Metzner, Michaela

Mittsommercamp zum Verlieben


ausgezeichnet

Einfach Schwedisch!

Bea zieht es, nachdem ihr Verlobter sie nach 14 Jahren einfach abserviert hat, in die schwedische Einsamkeit. Ihr Ex überlässt ihr das gemeinsame Ferienhaus und den Van im Tausch gegen ihren Anteil an der gemeinsamen Wohnung. Bea ist das ganz recht, so kann sie den größtmöglichen Abstand zwischen sich und ihr altes Leben bringen.
Doch was sich anfangs, wie ein Traum anfühlt, wird schnell zum Albtraum, weil sich das alte Haus als ziemlich reparaturbedürftig herausstellt. Bea braucht Geld für die Instandsetzung, also muss sie schneller als geplant nach einem Job suchen. Aber die Schweden haben nicht gerade auf eine deutsche Sekretärin gewartet und so landet sie nicht ganz freiwillig in einem Sommercamp für Jugendliche mit schwierigem sozialen Hintergrund. Hier trifft sie auf Ed, dessen Herzensprojekt das Camp ist, der aber mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen hat.

Schon beim Anblick des überwiegend in den schwedischen Farben gehaltenen Covers wollte ich dieses Buch lesen. Und es hat sich gelohnt.

Die Geschichte wird im Wechsel aus Beas und Eds Perspektive erzählt. Immer wieder fließen kleine schwedische Brocken ein, die einen noch ein Stückchen mehr in die Geschichte eintauchen lassen. Die Landschaftsbeschreibungen geben einem das Gefühl, man sei mitten drin im schwedischen Wald und an den schwedischen Seen. Und trotz aller Probleme, die die Figuren im Buch zu bewältigen haben, fühlt es sich beim Lesen leicht an und man hat immer das Gefühl, alles wird gut irgendwie und irgendwann.

Man merkt, das in der Geschichte viel von der Autorin steckt und auch dass sie sich mit dem, was sie erzählt, auseinander gesetzt haben muss. Die Geschichte ist gut auserzählt, nicht zu oberflächlich aber auch nicht zu tiefgründig.

Besonders schön fand ich die Rezepte am Ende des Buches. Pytt i panna wird demnächst auch direkt ausprobiert. Und auch die Kanelbullar kommen bald dran.

Bewertung vom 13.07.2024
Bea & Nyx - Der Baum zwischen den Zeiten
Lim, Rebecca;Gordon, Kate

Bea & Nyx - Der Baum zwischen den Zeiten


ausgezeichnet

Bea und Nyx, zwei Mädchen, die eine lebt im Heute, die andere 70 Jahre in der Zukunft und sie können über einen Baum kommunizieren. Mit Nyx erleben wir die möglichen Folgen und Auswirkungen des Klimawandels und mit Bea erkennen wir, dass unser Handeln heute, auch das geringste Bisschen, Einfluss haben kann auf die Zukunft. Ich konnte mit beiden Mädchen mitfühlen und habe im Laufe des Lesens so manche Träne verdrückt. Vor allem am Ende, konnte ich fast nicht schnell genug lesen, um zu erfahren, ob es wenigstens ein kleines Happy End gibt. Im Anbetracht des großen Hauptthemas Klimawandel kann es kein großes Happy End mehr geben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die beiden Protagonistinnen sind gut nachvollziehbar dargestellt. Die Geschichte fühlte sich trotz des fantastischen Anteils nahezu real an; teilweise auch erschreckend real. Ich denke, es ist von der Komplexität genau richtig für die Zielgruppe und rüttelt auf. Gleichzeitig kommt die Botschaft rüber, dass jeder etwas tun kann, sich einbringen kann und das kein Einsatz zu wenig ist. Hauptsache wir kommen überhaupt ins Tun und wenn einer anfängt, können wir viel(e) erreichen. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung für Teenager und auch Erwachsene, die gerne Jugendliteratur lesen.

Bewertung vom 16.06.2024
Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen
Fajembola, Olaolu;Nimindé-Dundadengar, Tebogo

Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen


ausgezeichnet

Tolles Buch zu einem wichtigen und sehr aktuellen Thema

"Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen" ist nach "Gib mir mal die Hautfarbe" das zweite Buch des Autorinnenduos Fajembola und Nimindé-Dundadengar. Wieder haben sie mit ihren Ausführungen voll ins Schwarze getroffen.

Nach einer Einleitung, in der unter anderem erst einmal der Unterschied zwischen einer Verletzung und einer Diskriminierung definiert wird, widmen sich die beiden Themen wie Colorism, Antimuslimischem Rassismus, Antiasiatischem Rassismius, Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze, Antisemitismus, Anti-Gender-Diversity, Bodyshaming, Ableismus und Klassismus. Zu allen Themen haben sie mit Betroffenen und Expert*innen gesprochen, um nicht über sondern mit den Menschen zu sprechen, die diese Erfahrungen immer wieder machen.

Dabei wird der Mehrheitsgesellschaft immer wieder der Spiegel vorgehalten und ich hatte mehr als einmal während des Lesens Aha-Momente. Gleichzeitig erkennen sie an, dass diskriminierende Verhaltensweisen teilweise gut gemeint, wenn auch nicht gut gemacht sind.

Hilfreich fand ich die Tipps für weiteres Empowerment am Ende jedes Kapitels. Hier gibt es Literaturtipps für verschiedene Altersgruppen sowie weitere Quellen zum Thema.

Der Titel weckt den Gedanken, das Buch sei geschrieben für Eltern und Menschen, die beruflich mit Kindern arbeiten. Ich empfehle dieses Buch allen Menschen, die sich mit Gleichwürdigkeit von Menschen in unserer Gesellschaft beschäftigen und erst Recht allen Menschen, die manchen eben diese Gleichwürdigkeit absprechen.

Ein tolles Buch, es müsste noch viel mehr davon geben!

Bewertung vom 07.06.2024
Der König und der Uhrmacher (eBook, ePUB)
Indriðason, Arnaldur

Der König und der Uhrmacher (eBook, ePUB)


sehr gut

"Der König und der Uhrmacher" ist der erste historische Roman von Arnaldur Indriðason und doch gleichzeitig wieder ein Krimi.
Der Uhrmacher Jon Sivertsen macht es sich zur Aufgabe eine historische Uhr vom berühmten Uhrmachermeister Isaak Habrecht wieder zum laufen zu bringen. Es stellt sich heraus, dass dies eine ziemliche Herausforderung wird. Während er an der Uhr arbeitet, bekommt er Besuch vom dänischen König, Christian VII. . Der König und der Uhrmacher kommen ins Gespräch über Island, die ursprüngliche Heimat von Jon und über Jons Familie und was der Vater des Königs mit dem Tod von Jons Vater zu tun hat.

Die Geschichte wird in Abschnitten erzählt, abwechselnd in der Gegenwart in Dänemark und in der Vergangenheit in Island. Der dänische König wird durch die Erzählungen des Uhrmachers sehr aufgewühlt und doch fordert er immer wieder, dessen Geschichte weiter zu hören.

Obwohl man quasi fast von Beginn an zumindest einen Teil des Endes der Geschichte kennt, ist sie dennoch so spannend erzählt, dass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen.
Soweit Arnaldur Indriðason auf historische Vorbilder zurückgreift (insbesondere den König) schafft er es, die Figuren nah an der (soweit) bekannten Realität zu zeichnen. So war König Christian VII. "geisteskrank" und dies kommt auch deutlich bei den Lesenden an, ohne dass man genau weiß, welcher Art diese "Geisteskrankheit" war.

Die zwei Erzählstränge scheinen eigentlich nichts miteinander zu tun zu haben und doch gehören sie zusammen und der eine ist ohne den anderen nicht wirklich denkbar und deutlich weniger spannend.

Ich war von Anfang bis Ende von der Geschichte gefesselt und hoffte immer noch auf eine Wende. Mehr möchte ich hier nicht preisgeben.

Lesen sollten dieses Buch Geschichtsinteressierte, Skandinavienfans und alle die Arnaldur Indriðason mögen.

Bewertung vom 07.06.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


sehr gut

Wunderschöne Reise zu den eigenen Wurzeln

Nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, wächst Dalia bei ihren Großeltern auf, in dem Glauben, ihr Vater sei unbekannt.
Nach dem Tod ihrer Großmutter findet Dalias Tante in deren Nachlass einen Brief von Dalias Vater an die Großmutter. Die Großmutter hatte also Kontakt zu Dalias Vater! Doch außer dem Vornamen sind auf dem Unschlag und im Brief keine Kontaktdaten mehr lesbar. Dalia weiß nur, dass ihre Mutter als Studentin mit einem Stipendium die Maya-Stätten in Mexico besucht hat und bei ihrer Rückkehr schwanger war.
Also macht sich Dalia auf den Weg nach Mexico, um mit diesen Informationen und einem Vornamen ihren Vater und so ihre Wurzeln zu finden.

Die Geschichte ist spannend erzählt, durch Rückblenden in denen wir die Geschichte von Dalias Mutter erfahren im Wechsel mit Dalias Suche nach ihrem Vater in der Gegenwart. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen.
Landschaft und die besuchten Maya-Stätten sind lebendig beschrieben. Auch mit den Charakteren kann man gut mitfühlen.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen ohne unnötige Längen. Einzig Dalias Ankunft in Mexico-City und das Kennenlernen von Pablo erschien mir sehr konstruiert.
Trotz der angekündigten 5-teiligen Reihe, gab es nicht wirklich einen Cliffhanger am Ende, was mir auch sehr entgegenkam.

Insgesamt eine nette Liebesgeschichte vor einer tollen Kulisse, aber nichts wirklich neues. Das Setting erinnert an andere Reihen, deshalb gibt es von mir nur 4 von 5 Sternen. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für alle die gerne romantische Liebesgeschichten mögen.

Bewertung vom 04.05.2024
Kluge Wörter
Heine, Matthias

Kluge Wörter


ausgezeichnet

Ich habe eine große Affinität zu Sprache und Worten. Ich liebe es, über Bedeutung, Herkunft und Zusammenhänge nachzudenken und zu lesen. Deshalb hatte ich mich auf die Lektüre dieses Buches wirklich gefreut, versprechen Titel und Untertitel „Kluge Wörter – Wie wir den Bildungswortschatz nutzen können – und wo seine Tücken liegen“ genau das. Und auch die Inhaltsbeschreibung ließ erhoffen, dass man sich nach der Lektüre besser ausdrücken kann, ohne jedoch überheblich zu wirken.

Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.

Der erste Eindruck des Buches ist solide, ein schlichter und dennoch ordentlicher Einband. Doch schon beim Lesen stellt man fest, dass hier nicht wirklich sorgfältig gearbeitet wurde, denn das Buch enthält relativ viele orthografische Fehler.

Die Einleitung fand ich inhaltlich ansprechend, wenn auch zu kurz. Hier hätte ich mir durchaus etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht. Außerdem setzte die verwendete Sprache teilweise voraus, dass man die Lektüre des Buches eigentlich gar nicht „nötig“ hatte. Womit ich sagen will, dass der Autor bereits in der Einleitung eine recht gehobene Sprache nutzte.

Im zweiten Teil widmet sich der Autor dann der „Erklärung“ der klugen Wörter. Die Auswahl der Wörter erschien mir sehr willkürlich. Warum hat es wohl das eine Wort in die Auflistung geschafft und das andere nicht? Viele Worte waren sehr „altbacken“. Drückt man sich bildungssprachlich wirklich eher wie im letzten Jahrhundert aus.

In den Einträgen erläutert der Autor dann meist die Herkunft und ggf. wie sich der Gebrauch und auch die Bedeutung verändert hat. Teilweise führt er Zitate an, in denen das Wort verwendet wurde. Jedoch fehlen mir meist tatsächliche aktuelle Anwendungsbespiele und die Tücken, die im Untertitel versprochen wurden.

Vielleicht bin ich nicht gebildet genug, um den Ausführungen des Autors folgen zu können. Zumindest bei einigen Worten wusste ich zwar nach der Lektüre des Eintrags so manches über die Geschichte des Wortes, aber trotzdem nicht, was denn nun konkret bedeutet.

Außerdem hätte ich mir eine Art Stichwortverzeichnis gewünscht. Denn mit etwas Glück findet man an bildungssprachliches Wort, das einem irgendwo begegnet und dessen Bedeutung man nicht sicher kennt im Buch und kann es nachlesen. Umgekehrt aber, wenn ich etwas bestimmtes ausdrücken möchte, weiß ich nicht, wo ich nachschlagen muss, um ein passendes Wort zu finden, das ich dafür verwenden könnte.

Insofern hilft das Buch nicht, den Bildungswortschatz zu nutzen, sondern höchstens ihn besser zu verstehen.

Insgesamt würde ich 2,5 Sterne vergeben, weshalb ich auf 3 Sterne aufrunde. Ich hätte mir das Buch nicht gekauft, hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet. Ich kann hier leider keine Kaufempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 24.04.2024
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Nixen sind nicht gleich Nixen

Devin ist eigentlich ein ganz normaler Teenager aus Birmingham in Großbritannien, doch an ihrem 17. Geburtstag wird auf einmal alles anders. Ein seltsamer Vorfall am Badesee bringt ihren Schwarm Tyler ins Krankenhaus und sie erhält in der Nacht seltsamen Besuch.
Sie wird zur geheimen "School of Myth & Magic" geschickt, wo sie mit allerlei Wesen, die für die unwissenden Menschen ins Reich der Fabelwesen gehören, auf ein Leben mit Magie vorbereitet werden soll. Doch es wäre zu einfach, wenn sich da nicht noch weitere Komplikationen ergäben.

Schon das Cover hat mich in seinen Bann gezogen und nach der Lektüre des Buches findes ich es noch bei weitem passender und aufschlußreicher als vorher schon.
Die Geschichte ist flüssig schlüssig erzählt und durchweg spannend mit dem ein oder anderen unerwarteten Plotttwist. Ich mag den Schreibstil, den man in jedem Lesealter auch jenseits der eigentlichen Zielgruppe gut lesen kann.
Die Charaktere sind gut entwickelt und abwechslungsreich in Szene gesetzt. Die Landschaften, wie auch die Schule sind so beschrieben, dass man direkt an den Ort des Geschehens mitgenommen fühlt.

Leider endet die Geschichte mit einem ordentlichen Cliffhanger und wer so etwas nicht aushalten kann, der sollte mit der Lektüre dieses ersten Bandes warten, bis der zweite erschienen ist.
Ansonsten eine klare Leseempfehlung für alle die Fantasy mögen.

Bewertung vom 09.04.2024
Für immer Inselwind (eBook, ePUB)
Sommer, Antonia

Für immer Inselwind (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Vom Verlieren und Finden!

Cover und Titel lassen eine seichte Liebesgeschichte mit Urlaubsfeeling erwarten. Raik und Svea, die Protagonisten, gehen beide davon aus, dass sie sich auf einen One-Night-Stand einlassen. Beide wollen einfach nur auf andere Gedanken kommen, beide aus sehr unterschiedlichen Motiven. Doch was dann passiert, ahnt anfangs keiner von beiden.

Ich war sehr positiv überrascht, mit wieviel Tiefgang Antonia Sommer die Geschichten der beiden erzählt. Die widerstreitenden Gefühle der beiden und die Geschichten, die jeweils dahinterstecken. Das ist viel mehr als nur ein „Norderney“-Liebesroman!

Die Buchbeschreibung verspricht, dass dieses Buch der Auftakt zu einer Reihe um Raik und seine Geschwister ist. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Geschichte!

Bewertung vom 09.04.2024
Das Reich der Schatten / Circle of Night Bd.1 (eBook, ePUB)
Paige, Michelle C.

Das Reich der Schatten / Circle of Night Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannung von Anfang bis Ende!

Schon das Cover macht neugierig. Passend zum Titel sieht man einen dunklen Nachthimmel mit einem scheinbar magischen Kreis mit verspielten Verzierungen, der von Nebel umwoben wird.

Mit dem ersten Satz des Buches ist man gleich mitten im Geschehen. 5 Jugendliche erleben seltsame, unerklärliche und gefährliche Situationen. Kurz darauf erhalten sie eine E-Mail mit einer Einladung zu einem Treffen in einem Café von Noah, wie sich herausstellt einem Hexer. Bei diesem Treffen erfahren die 5, dass sie alle Hexen und Hexer sind, die von einer unbekannten Macht bedroht werden. Noah bietet ihnen an, sie bei der Entfaltung ihrer Hexenkräfte zu unterstützen.
Durch die gemeinsame Bedrohung wachsen die 5 schnell zu einer Gruppe zusammen und lernen, dass sie sich nur gemeinsam gegen das „Böse“ behaupten können. Sie überwinden Gegensätze und lernen, sich zu vertrauen.

Während des Lesens bekommt man abwechselnd Einblick in die Sicht und das Gefühlsleben von zweien der Gruppe.

Die Geschichte ist flüssig geschrieben, man fiebert durchweg mit den fünfen mit. Es gibt keine unnötigen Längen. Es gibt den ein oder anderen Plotttwist, sodass die Geschichte bis zum Schluss spannend bleibt.

Einzig die Romanze, die beschrieben wird, war mir zu schnell angelegt, aber mehr möchte ich hier nicht verraten. Lest selbst.

Insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen und freue mich schon auf Teil 2!