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Benutzername: 
Alina
Wohnort: 
Braunschweig

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 13.10.2016
Lügen unter Freunden / Little Secrets Bd.1
Reyes, M.G.

Lügen unter Freunden / Little Secrets Bd.1


schlecht

Ein Traum: Vier Mädchen und zwei Jungs ziehen zusammen in ein Haus. Die sechs Minderjährigen werden mit der Zeit Freunde, doch wirklich kennen tun sie sich nicht. Jeder trägt ein kleines Geheimnis im Herzen und ist nicht das, was er auf den ersten Blick zu sein scheint.

„Ich habe mich für den alten Weg entschieden, Grace. Einen alten, schlechten Weg, der immer auf mich gelauert hat. Ich hoffe für dich, dass du ihn nie betreten wirst.“ S. 280

Der Klappentext verspricht eine spannende Story: Keine Eltern - keine Verbote – keine Alibis… vier Mädchen und zwei Jungs, eine Lüge, ein gefährliches Spiel, bei dem jeder seine eigene Haut retten will! Wer ist da nicht neugierig und möchte das Buch verschlingen? Verschlungen habe ich es, aber leider nicht, weil es mich so gepackt und mitfiebern lassen hat, sondern weil ich es so schnell wie möglich durchbekommen wollte um mich etwas anderem zu widmen. Leider habe ich die Versprechungen vom Klappentext komplett vermisst. Was nicht weiter schlimm wäre, wenn das Buch denn sonst mit Spannung locken würde, aber auch diese ist ausgeblieben.
Die Autorin hat es sich hier selber schwer gemacht. Sechs unbekannte Charaktere, alle mit einer schwierigen Vergangenheit. Hier muss jeder Person Leben eingehaucht werden, Sympathien müssen sich entwickeln.
Für mich sind leider fast alle farblos und nüchtern geblieben.
Kapitel- und seitenlang plätschert die Handlung vor sich hin ohne dass ein Spannungsbogen aufgebaut wird. Möglich interessante Stellen enden mit dem Kapitel und werden nicht weitergeführt. Das nächste Kapitel empfängt einen mit einer neuen Person, neuen Geschichte. Diese Sprünge haben mir nicht gefallen und stören den Lesefluss sehr. Und dann kam da plötzlich das Ende – Bam – Es folgt die große Aufklärung. Doch von was?! Hier wurde mir etwas entgegengepfeffert, was mich überhaupt nicht interessiert hat, da vorher versäumt wurde meine Neugierde zu wecken.

Ich muss zugeben, dass ich nach den ersten Seiten schon nicht mehr so aufmerksam gelesen habe, weil die Chemie zwischen dem Buch und mir einfach nicht gestimmt hat, daher habe ich beim Schließen des Buchs einige Verständnisprobleme gehabt, aber ich glaube, ich kann mit den Halbwissen in meinem Kopf gut leben. Alternative: Noch einmal lesen, aber dafür gibt es Bücher die die Aufmerksamkeit mehr verdient haben.

Bewertung vom 28.06.2015
American Sniper
Kyle, Chris;McEwen, Scott;DeFelice, Jim

American Sniper


ausgezeichnet

Chris Kyle ist ein Navy SEAL und zieht nach dem Anschlag am 11. September mehrmals als Scharfschütze in den Irakkrieg. In diesem Buch erzählt er von den verschiedenen Einsätzen, seiner beruflichen Laufbahn, kleinen und großen Freundschaften, Helden und seiner Liebe, zu seinem Vaterland und seiner Familie. 

Nachdem ich den Film zum Buch im Kino gesehen hatte, schwirrten mir viele Gedanken im Kopf und ich konnte das Gesehene nur mit dem Wort "Krass" beschreiben. Es war für mich klar, dass ich unbedingt das Buch lesen musste um noch weitere und detailliertere Infos über das Leben von Chris Kyle zu bekommen. Und nun wo ich das Buch beendet habe, kann ich wieder nur mit dem Wort "Krass" abschließen... 
Da Chris Kyle in diesem Buch die Realitat und sein Leben beschreibt liegt es mir fern die Story zu beurteilen. Man erfährt viele Hintergründe über das Leben als SEAL, über das Leben im Krieg. Auf manche ausgeschmückte Themen aus dem Film wartete ich vergebens, doch ein Film benötigt eben andere Inhalte als ein Buch. Dafür konnte ich intensiver in die Gedanken- und Gefühlswelt von Chris einsteigen. Dieses war bewegend und auch beängstigend. Der Patriotismus von Chris ist unglaublich, doch ebenso auch bewundernswert. Sein Land so sehr zu lieben und es sogar über die Familie zu stellen ist mir völlig fremd, doch zum Glück gibt es solche Menschen wie Chris. Die Kriegserlebnisse und Waffenkunde wurde immer mal wieder von Absätzen aus der Sicht von Chris Frau Taya unterbrochen, sodass man auch Einblicke in die weibliche Sicht bekommt. 

Man kann vieles nicht gutheißen was im Krieg passiert und die Meisten werden wohl einfach ihre Augen vor dem Thema verschließen. Man kann auch darüber streiten, ob Chris ein Held ist oder nicht. Er selber wird sich nicht als Held oder Legende gesehen haben...
Ich bin der Meinung, dass man sich auch mit unschönen Themen auseinandersetzen sollte, denn diese Menschen da draußen riskieren so viel für uns und selbst dann, wenn sie wieder zu Hause sind, ist es lange nicht vorbei. Niemals.

Bewertung vom 14.06.2015
Nur einen Horizont entfernt
Spielman, Lori Nelson

Nur einen Horizont entfernt


gut

"Niemand wird als mutiger Mensch geboren. Man wird erst dazu."

In diesem Buch geht es um Vergebung und Liebe. 
Hannah erhält von einer Schulkameradin, die sie jahrelang gemobbt hat, zwei Versöhnungssteine zugeschickt. Sie soll ihr verzeihen und gleichzeitig jemanden anders um Verzeihung bitten. Doch mit wem muss Hannah Frieden schließen?! Da kommt nur ihre Mutter in Frage, ihre Mutter mit der sie seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Doch ist es wirklich Hannah die ihrer Mutter verzeihen muss...?! 

Ich hatte keine Probleme in "Nur einen Horizont entfernt" einzutauchen. Es hat mich nicht sofort gefesselt, doch nach ein paar Kapiteln konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Trotz des flüssigen Schreibstils konnte es mich nicht mitreissen. Mir hat komplett das Gefühl und Herzklopfen gefehlt. Die Hauptdarstellerin des Buches war mir zu naiv, sodass es mir schwer fiel mit ihr warm zu werden. Auch die weiteren Protagonisten sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. 
Die Idee rund um die Versöhnungssteine konnte mich von Anfang an nicht begeistern. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fand ich es kindisch, vor allem als irgendwann jeder mit diesen Steinen um sich geworfen hat und niemand mehr von etwas anderem sprach. Zumindest wirkte es so auf mich. Ich denke trotzdem, dass es eine gute Geschichte ist und gegen den Schreibstil kann ich auch keine Kritik äußern, jedoch ist es wohl einfach keine Geschichte für mich gewesen. 

1 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.03.2015
Atlantia
Condie, Ally

Atlantia


weniger gut

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Geschichte startet mit einem großen Ereignis, sodass der Leser gleich mitten im Geschehen ist. Das Unten "Atlantia" wurde ausführlich beschrieben und ich konnte mir gut vorstellen, wie es sein muss eingesperrt unter Wasser zu leben. Ohne Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher oder das Grün der Natur. Leider war das für mich auch schon alles an postiven Aspekten. Keiner der Charaktere ist mir ans Herz gewachsen. Gefühle werden zwar umfassend beschrieben, kamen bei mir aber einfach nicht an. Selbst die Hauptperson Rio bleibt für mich die ganze Geschichte lang blass. Die Handlung schleicht vor sich hin. Durch die vielen offenen Fragen und Nebenhandlungen wird jeglicher Spannungsfunke abgetötet. Bis zur Hälfte passiert so gut wie nichts was die Story spürbar voranbringt. Kurzzeitige sich aufbauende Dramatik fällt leider einen Satz später wieder ab. Sehr schade! Erst zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, was für mich alles nur noch lächerlich erscheinen lässt. 

Eine gute Grundidee die dürftig umgesetzt wurde. Zu blasse Protagonisten und nicht zu Ende gedachte Handlungsstränge!

Bewertung vom 02.03.2015
Liebe verrät / Liebe-Trilogie Bd.3
Donovan, Rebecca

Liebe verrät / Liebe-Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Es ist nur ein Traum, öffne die Augen und lebe...

Der letzte Teil der "Liebe-Trilogie" beginnt mit einer einsamen Emma. Sie hat Evan verlassen, Jonathan zutiefst verletzt und versucht nun mit dem Schmerz und den Schuldgefühlen umzugehen. 

Da die Handlung zwei Jahre später beginnt, gestaltete sich der Einstieg für mich etwas holperig. Nach ein paar Seiten wurde ich aber komplett von der Story gepackt und klebte an jeder Zeile. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft mir mit dem Buch den Atem zu rauben. Die Figuren waren mir durchweg sympathisch (auch wenn vielleicht wieder zu perfekt dargestellt). Selbst Emma geht mir im dritten Teil immer noch nicht auf die Nerven, obwohl der Hauptprotagonist in vielen Buchreihen auf Dauer mehrere Pluspunkte verliert. Die Autorin lässt sie zwar einige zweifelhafte Entscheidungen treffen, trotzdem empfand ich (meisten) tiefes Mitgefühl für sie.
Natürlich gibt es auch wieder dramatische Schicksalsschläge zu verkraften, die zum weiterlesen zwingen.
Ich war froh, dass jeder wichtige Handlungsstrang zu Ende erzählt wurde und ich nicht mit vielen Fragen im Kopf zurückblieb.
Absolut begeistert war ich von den Absätzen die aus Evans Sichtweise geschrieben sind. Die Gedanken dieses liebenswerten Charakters mitzuverfolgen und nicht nur Emmas "verkorkste" Meinung zu lesen, hat die Geschichte sehr bereichert. Besonders gut hat es mir gefallen, dass die Perspektive nicht kapitelweise gewechselt hat, sondern mitten im Geschehen von Emma zu Evan (und andersrum) sprang. Sehr erfrischend! 

Das Buch ist mehr als lesenswert und auch wen der erste Teil nicht 100% gefesselt hat, empfehle ich: Weiterlesen! Meiner Meinung nach steigert sich die Geschichte von Band zu Band. Eine Trilogie für alle, die sich von typischen Liebesgeschichten gelangweilt fühlen.

PS I: Frau Donovan schafft es sogar eine Danksagung zu einem ausdruckstarken und mitreißendem Meisterwerk zu machen.

PS II: Nur die Titel der Trilogie erschließen sich mir nicht richtig. Original ist hier viel passender.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2015
Liebe verwundet / Liebe-Trilogie Bd.2
Donovan, Rebecca

Liebe verwundet / Liebe-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich nach dem 1. Teil noch geteilter Meinung war, hat mich der 2. Band nun völlig in seinen Bann gezogen und komplett überzeugt.
JA die Geschichte ist extrem dramatisch und JA vielleicht auch etwas in die Länge gezogen. Doch ich finde das genau das die Story so intensiv macht. Ich habe jeden Protagonisten verflucht, gehasst, geliebt. Mehrmals den Atem angehalten, das Buch wütend weggelegt um es dann 3 Sekunden später wieder in die Hand zu nehmen, einfach total mitgefiebert... und das macht ein gutes Buch aus!
Am Ende hab ich mich nur noch gefragt: Wie kann ein Mensch nur so wenig egoistisch sein?!

Wer auf ein romantisches Drama steht - UNBEDINGT LESEN!!!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2015
Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1
Stiefvater, Maggie

Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1


schlecht

Der Klappentext machte mich sehr neugierig. Leider war ich total enttäuscht von dem Buch. Grace liebt ihren Wolf...warum?! Das habe ich einfach nicht verstanden. Klar ist es eine Fantasy-Geschichte, aber in einen Wolf verliebt zu sein ohne ihn vorher je in menschlicher Gestalt gesehen zu haben...?! Nach wenigen Seiten sind die beiden bereits wie ein altes Ehepaar. Das hat für mich alles nicht zusammen gepasst. Spannung habe ich komplett vermisst, sodass ich auf das Lesen von Teil 2 und 3 gut verzichten kann.

Fazit: Eine interessante Grundidee, die nicht richtig umgesetzt wurde.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2015
Von der Nacht verzaubert / Revenant Trilogie Bd.1
Plum, Amy

Von der Nacht verzaubert / Revenant Trilogie Bd.1


weniger gut

Amy Plum hat sich von der "Twilight-Safa" inspirieren lassen. Das merkt man ganz klar. Gefühlt war Kate ihrem Vince nach drei Seiten total verfallen. Habe ich vielleicht ausversehen ein paar Seiten überblättert?! Es fehlt das Prickeln beim Beginnn einer Verliebtheit. Peng...Liebe. Man kann diese Gefühle einfach nicht nachvollziehen. Genauso auch die Entscheidung die kurze Zeit später von Kate getroffen wird.
Vince wird als "Sexiest Man Alive" dargestellt, Kate ist das häßliche Entlein. Zumindest in ihren eigenen Augen, von anderen wird sie als Schönheit wahrgenommen...irgendwie kennt man das alles schon...

Fazit: Flüssig lesbar, mit sehr viel Schmalz und Kitsch. Keine Überraschungen in der Handlung, wenn man Twilight gelesen hat. Für zwis6chendurch ganz nett, aber keine Geschichte zum mitfiebern.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.01.2015
Liebe verletzt / Liebe-Trilogie Bd.1
Donovan, Rebecca

Liebe verletzt / Liebe-Trilogie Bd.1


sehr gut

"Irgendwas in dem Gedränge, der Geruch von Alkohol, der Zigarettenqualm, versetzte mich an einen anderen Ort, an den ich mich kaum erinnern konnte, aber ich wollte dorthin auf gar keinen Fall zurück."

Ich habe eine geteilte Meinung zu dem Buch. Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. So ganz wurde er meiner Meinung nach aber nicht erfüllt. Einerseits verzauberte mich die schöne Liebesgeschichte sehr, auch wenn alle Protagonisten bis auf die Hauptfigur Emma unglaubwürdig perfekt dargestellt werden, fesselte mich das Buch vom Anfang bis zum Schluss. Ich konnte es kaum aus den Händen legen. Leider wurden ziemlich viele Seiten geopfert um in meinen Augen nicht allzu wichtige Themen zu beschreiben, wobei andere (auf die ich eigentlich die ganze Zeit hingefiebert hatte!!!) in wenigen Sätzen abgehandelt wurden. Auch die Wandlung von Emma fand ich erstaunlich. Kapitellang hielt sie sich mit Entscheidungen auf, die sie später innerhalb von wenigen Absätzen fällte, aber als Teenie ist das Leben eben manchmal nicht so einfach. Die Begegnungen zwischen Emma und ihrer gewalttätigen Tante ließen mich immer wieder die Luft anhalten und gespannt weiterlesen.

Im Großen und Ganzen spreche ich eine klare Leseempfehlung aus, da für mich die positiven Aspekte überwiegen und das Thema absolut fesselnd ist!