Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1

ausgezeichnet

Actionreich

Der Einstieg in den Thriller ist bereits auf den ersten Seiten brisant, sodass man sich sofort wie in einem Actionfilm fühlt und mitfiebert. Dem Autor ist es (wieder mal) gelungen, mich durch seinen Schreibstil zu catchen. Im Verlauf begleitet man Sofia, eine investigative Journalistin, und Jayden, der sich im Ersteinsatz befindet, durch ihre Abenteuer. Rückblenden liefern nach und nach die Vorgeschichte und Vergangenheit von Jayden. Dadurch gewinnen alle Protagonisten zügig an Charakter und man fühlt sich mit ihnen im Bunde. Auf Andreas Gruber ist einfach Verlass. Trotz der Spannung lässt der Autor Themen wie Freundschaft und Familie nicht links liegen und schafft es auch in angespannter Lage humorvolle Momente zu schaffen. Dennoch sollte man als treuer Leser keine zweite "Todes"-Reihe erwarten. Fakt ist, ich freue mich auf den zweiten Teil!

Wer zuerst lügt

sehr gut

Evie oder Lucca?

Was passiert, wenn man sich selbst gegenüber steht? Und wenn man seinen Auftrag zu nah an sich ranlässt? Das Cover lässt Antworten dazu nur vermuten und ist aus meiner Sicht sehr geschickt gewählt. Der Autorin ist es sofort gelungen, mich als Leserin zu packen. Durch den Schreibstil und die Ich-Perspektive gewinnt die Protagonistin schnell an Charakter und man fiebert trotz des ein oder anderen schwierigen Persönlichkeitszuges mit ihr mit. Die Rückblenden machen das Eintauchen in die Geschichte noch leichter und spannender. Diese schildern nicht nur Stück für Stück ihre Vergangenheit und Entwicklung zur Trickbetrügerin, sondern vermitteln auch ihr Bedürfnis nach Liebe, Bindung und einem Zuhause. Was sie umso menschlicher macht. Gerade das Ende hat mich überrascht, was das Buch zu einem sehr guten Thriller macht. Das Zitat "In jeder Lüge steckt ein Funken Wahrheit" passt bestens zu diesem Buch. Wer auf Psychospielchen und Plot Twists steht, klare Leseempfehlung!

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

ausgezeichnet

Wärmste Weiterempfehlung

Es war mein erstes Buch von der Autorin und ich hätte gerne sofort mehr davon! Es ist sehr humorvoll geschrieben, hat einen schönen Schreibstil, ist dadurch leicht zu lesen und lädt schnell in die Geschichte ein. Bereits auf den ersten Seiten entsteht ein tiefgründiges und authentisches Bild von den Charakterzügen der Protagonistin und man gewinnt einen Überblick über ihre Ängste, Ziele und Träume. Zunächst klingt es laut Klappentext nach einem Liebesroman, aber es steht noch viel mehr dahinter: es handelt von Geschwisterliebe, Zusammenhalt, Verantwortungsübernahme, das unüberwindbare Fortschreiten des Lebens. Es geht auch um den Prozess, dass man sich selbst als Priorität nimmt und nicht immer nur andere. Ein sehr schönes Buch, das mit ganz viel Liebe geschrieben zu sein scheint und ich wärmstens weiterempfehlen kann. Man will es nicht mehr aus der Hand legen. Wird nicht mein letzter Roman von Emily Henry bleiben.

Hope's End

ausgezeichnet

Absolut fesselnd

Der Leser wird sofort in die Geschichte eingesaugt. Es herrscht eine unheilvolle Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht und es gerade deshalb spannend macht. Es gibt zwei Erzählperspektiven - diejenige der Protagonistin Kit und die Leonoras, der Dame, die von ihr gepflegt wird und ihre eigene Familie als Kind ermordert haben soll. Der Autor führt uns durch die ersten Tage im Haus Hope's End. Dabei herrscht eine Spannung, die zum greifen nahe ist, man hat das Gefühl, gleich passiert was Schlimmes und bangt mit, was nun die wahre Geschichte Leonoras birgt und wem man trauen kann. Eigentlich sind es zwei Geschichten in einer. Und nichts ist am Ende wie es scheint. Ich hatte als Leserin nicht die leiseste Ahnung wie es weitergeht und das liebe ich besonders an Büchern. Ein Dank geht auch an die unerwarteten Plottwists. Das macht diesen Thriller so außergewöhnlich und daher von meiner Seite eine Leseempfehlung!

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle

ausgezeichnet

Das gewisse Etwas
Der Autorin gelingt es bereits auf den ersten Seiten die Leser in die Welt der Davenports zu entführen. Die vier Perspektiven, auf denen das Buch aufgebaut ist, machen es umso spannender. Jede der Frauen hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und damit ihre eigene Entwicklung. Olivia, die ihr Glück in der Liebe sucht und diesen auf einem anderen Weg findet als erdacht. Ihre Schwester Helen, die nicht das fortführen will, was ihr vorherbestimmt zu sein scheint. Amy-Rose, ihre Angestellte, die ihren Traum verwirklichen will. Und Ruby, die beste Freundin von Olivia, die ihrer Familie durch finanzielle Nöte helfen will. Nebenbei sucht die Liebe sich ihre eigenen Wege. Es geht um mehr als es zu Beginn den Anschein hat, das Buch thematisiert wichtige Themen wie Rassismus und fehlende Gleichberechtigung, gleichzeitig handelt es auch von der Entwicklungsphase der Loslösung von den eigenen Eltern und externen Erwartungen. Eine Mischung aus Bridgerton und Downton Abbey mit dem gewissen Etwas. Inspirierend und mit einem turbulenten Ende. Trotz der Tatsache, dass es sich wohl um einen Mehrteiler handelt, was mir bis zum Schluss nicht klar war: eindeutige Weiterempfehlung!

Das Glück der Geschichtensammlerin

sehr gut

Jeder hat eine Geschichte zu erzählen

Schon das Anfangszitat hat mich begeistert. Denn gerade darum geht es in diesem Buch, um die Geschichten verschiedener Menschen, die miteinander durch Janice, ihrer Putzhilfe, verwoben sind. Drr Schreibstil liest sich flüssig. Man bekommt als Leser recht schnell einen Einblick in die Lebensabschnitte der Charaktere, allerdings zu Beginn nur kurze Bruchstücke in das der Protagonistin, was das Buch umso interessanter macht. Bis Janice einen neuen Auftrag bekommt und damit auch die Chance, sich ihrem eigenen Leben zu stellen, daran etwas zu verändern und ihre eigene Geschichte zu erzählen, ohne sich hinter ihrer Sammlung zu verstecken und sich vom eigenen Leben abzulenken. Bis zum Ende bleibt es spannend, ob Janice es schafft, sich aus den Fängen ihres gegenwärtigen Kapitels loszulösen. Ein sehr schönes Buch, das ich weiterempfehlen kann!

Sieben Männer später

sehr gut

Wunderschöne RomCom

In dem Roman geht es um drei Freundinnen, von denen eine glücklich vergeben, eine glücklicher Single und eine unglücklich mit ihrem Single-Dasein ist. Für ihre Suche nach Mr.Right nimmt diese Kontakt zu ihren Exen auf und Turbulenzen sind vorprogrammiert. Man ist als Leser sofort in der Geschichte drin und sitzt mit den Freundinnen beisammen. Im Laufe des Buches wird jede frühere Beziehung der Protagonistin durchleuchtet. Der Schreibstil ist flüssig, in der Ich-Form geschrieben und richtet sich manchmal direkt an die Leser, was mir besonders gut gefallen hat. Man fiebert durchgehend mit, ob und wer Mr.Right nun sein mag und es bleibt so spannend, dass ich es in einem Zug durchgelesen habe. Jeder und jede kann was draus lernen, und am Ende kommt es so wie es kommen muss. Meiner Meinung nach könnte das Buch auch gut verfilmt werden.

Fazit: Mit einem Hauch Feminismus, der Zuwendung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen und ganz viel Humor ist es eine vollends gelungene RomCom mit überraschend unerwarteten Wendungen.

Leseempfehlung!

22 Bahnen

sehr gut

Auch für Nicht-Schwimmer ;-)

Bereits das Cover regt die Aufmerksamkeit an. Und wenn man sich auf den ersten Seiten an den Schreibstil gewöhnt hat, liest sich das Buch sehr flüssig. Über die Persönlichkeitszüge der Charaktere gewinnt der Leser recht schnell einen Einblick. Man erfährt erst nach und nach, was der Protagonistin widerfahren ist und in welcher Lage sie sich aktuell befindet.
Tilda wird als starke junge Frau beschrieben, die sich um ihre kleine Schwester kümmert und ihr Studium mit Nebenjob trotz schwieriger familiärer Verhältnisse bewältigt. Es ist auch ein Roman, der von Abhängigkeit und Abhängigkeit handelt, vom Zusammenhalt unter Schwestern und der Wichtigkeit, eine Träume zu verfolgen. Die Metaphern und Anspielungen im Buch fand ich besonders herausragend. Der Autorin gelingt es,in ihrem Debüt ein komplexes Thema in sanfter, lesbarer Form zu verarbeiten.

Dead Romantics

sehr gut

Mehr als ein Happy End

Das Cover hatte es mir von Beginn an angetan. Ebenso konnte man als Leser durch den flüssigen Schreibstil sofort in die Geschichte gesogen werden und bereits auf den ersten Seiten mit der Protagonistin mitleiden, mitfühlen und mitlachen. Jeder kennt das Gefühl, egal wieviel man leistet oder gelobt wird, als Schriftstellerin oder überhaupt, einer Situation nicht gewachsen zu sein oder sich nicht gut genug zu fühlen. Das wurde sehr gut von der Autorin aufgegriffen. Ihr gelingt es eine Spannung aufzubauen, die über die üblichen 0-8-15 Kitschromane deutlich hinausgeht. Jeder braucht eine beste Freundin wie Rose. Es ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Nicht nur ein Roman über Liebe, sondern auch über Freundschaft und Familie, über Vergänglichkeit und Vergebung. Besonders das Ende fand ich ausgesprochen gut gelungen. Ein Buch für Romantiker und die, die es werden wollen.

NIGHT - Nacht der Angst

ausgezeichnet

Fesselnder Thriller

Von Beginn an gelingt es dem Autor, eine unheilvolle Stimmung aufzubauen, die zu noch mehr Spannung führt. Der flüssige Schreibstil entführt den Leser schnell in die Geschichte und erweckt den Eindruck, dass man die Protagonisten schon länger kennt. Ich hatte das Gefühl, mit Charlie im Auto zu sitzen, und insbesondere daran zu zweifeln und zu hadern, ob sie die richtigen Entscheidungen trifft, oder der Fahrer an ihrer Seite nun gut oder böse ist. Besonders interessant und gut gelungen waren die filmbezogenen und psychologischen Anspielungen. Manchmal habe ich mich ein wenig in einen modernen "Psycho" zurückversetzt gefühlt, was positiv zu bewerten ist. Dank der vielen unerwarteten Wendungen nimmt die Spannung sogar gegen Ende noch mehr an Fahrt auf. Das ist wirklich mal ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Riley Sager kann man vertrauen. Klare Leseempfehlung!