Keine Spaghetti sind auch keine Lösung

sehr gut

Der Roman „Keine Spagehtti sind auch keine Lösung“ der Autorin Silke Neumayer ist im April 2024 in Ullstein-Buchverlag erscheinen und hat in der Taschenbuchausgabe ca. 304 Seiten. Das Cover zeigt eine grafisch dargestellte Kulisse eines gedeckten Tischs vor einer italienisch anmutenden Landschaft, was insofern eine Verbindung zum Titel herstellt.
Zum Inhalt:
Die vier Freunde Mia, Poppy, Schröder und Amelie kennen sich schon sehr lange und dem entsprechend vertraut ist ihr Umgang miteinander - zumindest dachte das jeder von ihnen. Als plötzlich die unerwartete Nachricht von Amelies Tod in Italien die Freunde erreicht, reisen sie dorthin. Nichts ahnend davon, dass Amelie sie als ihre Erben für ein völlig heruntergekommenes Landgut eingesetzt hat.
Meine Meinung: mir hat der Roman gut gefallen und es war für mich eine kurzweilige Lektüre.

Physio @Home

ausgezeichnet

Der Ratgeber „Physio@Home“ der Autorin Vanessa Lämmle ist im Frühjahr 2024 im Herbig-Verlag erschienen und hat in der Paperback-Ausgabe ca. 159 Seiten. Das Cover zeigt (vermutlich) die Autorin bei der Ausübung einer Übung und enthält weiterhin den Slogan „mit 30 Tage Übungsplan“, was mich besonders angesprochen hat.
Das Buch ist derart aufgebaut, dass es verschiedene Übungen mit meistens auch verschiedenen Varianten zur Steigerung der Intensität gibt. Ich habe mich vor allem bisher am 30 Tage Übungeplan orientiert und diesen auch einige Tage schon durchgezogen.
Leider gibt es den ein oder anderen Tipp- bzw. Redaktionsfehler, da die Seitenzahlen im Übungsplan nicht stimmen oder bei Übungen einzelne Wörter fehlen. Hier ist für eine weitere Auflage also Handlungsbedarf.
Dennoch eine klare Empfehlung von mir zum Lesen bzw. Mitmachen.

Bring dein Herz zum Tanzen

ausgezeichnet

Der Ratgeber „Bring dein Herz zum Tanzen - finde zu deiner inneren Stärke und feiere deinen Körper“ ist im Frühjahr 2024 von der Autorin Sandra Wurster im Nymphenburger-Verlag veröffentlich worden und hat in der Paperback-Ausgabe ca. 174 Seiten.
Das Cover zeigt fünf unterschiedliche Frauenzeichnungen Eingebettet auf einem lilafarbenen Hintergrund, was mir sehr gut gefällt.
Im Buch selbst geht es zunächst um eine Analyse des Ausgangspunkts, warum man tanzen soll bzw. was für Mehrwertes das Tanzen bietet. Später erfolgen dann einzelne detaillierte Bilder-Anleitungen, um verschiedene Bewegungen und Positionen erlernen zu können. Abschließend erfolg noch ein Kapitel zur Verbindung zwischen Tanz und Musik.
Mir hat vor allem die Botschaft dieses Ratgebers, sich selbst anzunehmen und selbstbewusst nach außen hin zu agieren, sehr gut gefallen. Der Ratgeber ist sehr liebevoll gestaltet und man merkt, wie viel Mühe die Autorin reingesteckt hat.

Sommerhaus am See

sehr gut

Der Roman „Sommerhaus am See“ des mir bisher unbekannten amerikanischen Autors David James Poissant erscheint in der deutschen Erstausgabe im April 2024 im BGB-Verlag. In der Paperback-Ausgabe hat der Roman ca. 381 Seiten. Das Cover ziert das Gemälde einer Frau vor einer Wasserkulisse, was Assoziationen zum Titel zulässt.
Zum Inhalt:
Ein Haus am See in einem Ort in North Carolina ist der sommerliche Rückzugsort der Familie Sterling, die durch die ganzen USA verbreitet lebt. Als die kurz vor der Pensionierung stehenden Eltern das Sommerhaus verkaufen möchten, alarmiert das die Söhne der Familie, die sofort inklusive ihrer eigenen Familie nach North Carolina reisen. Vor Ort kommt es zu Ereignissen, die das Leben der gesamten Familie aus den Bahnen wirft.
Meine Meinung:
Mir hat der Roman gut gefallen und er war für mich sehr angenehm zu lesen. Deshalb eine Leseempfehlung meinerseits

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart

sehr gut

Das Buch „Das Befinden auf dem Lande“ ist ein inkl. Quellenverzeichnis ca. 157 langes Werk des mir bisher unbekannten Autors Björn Vedded, der sich autobiografisch mit seinen Erlebnissen im Leben auf dem Land in dieser Tatsachenschilderung auseinandersetzt. Das Cover ist hochwertig mit Prägung gestaltet und zeigt symbolisch zwei Gummistiefel, die wiederum einen Bezug zum Titel des Buchs ermöglichen.
Rein inhaltlich berichtet der Autor von insbesondere für Stadtbewohner sehr skurril erscheinenden Situationen, die ich als auf dem Land aufgewachsene Person sehr gut kenne. Die Menschen sind wirklich sehr eigen, was es als neu dazugekommene Person nicht immer einfach macht, sich einzuleben. Genau dies schafft der Autor meiner Meinung nach gut einzufangen und in seiner Abhandlung wiederzugeben. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, allerdings finde ich den Preis für ein solch kurzes Buch eher sehr hoch angesetzt

Der Lärm des Lebens

sehr gut

Der Roman „Der Lärm des Lebens“ des mir allein vom Namen her nicht bekannten Schauspielers Jörg Hartmann erscheint im März 2024 im Rowohlt Berlin Verlag und hat in der gebundenen Ausgabe ca. 299 Seiten. Nachdem ich auf dem Cover dann ein Bild des Autors gesehen hatte, war er mir sehr wohl ein Begriff, da ich gerne den Dortmunder Tatort gucke.
Der Roman ist eine autobiografische Auseinandersetzung des Autors mit der eigenen Familiengeschichte. An der einen oder anderen Stelle fand ich das geschilderte wirklich sehr beeindruckend und ergreifend. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber passte dann auch zu den impulsiven Erfahrungen des Autors in seiner Familie. Da würde meines Erachtens kein sanfter Stil passen, sodass es im Nachhinein für mich doch gelungen war. Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung.

9mm Cut

ausgezeichnet

Der Thriller „9mm Cut“ der mir bisher unbekannten Autorin Sybille Ruge ist im März 2024 im Suhrkamp-Verlag erschienen und hat in der Paperback-Ausgabe ca. 231 Seiten. Damit ist es ein Buch, was man eher schnell durchgelesen hat, was bei der spannenden Handlung eher schade war. Das Cover ist in rot gehalten und zeigt eine scheinbar zwischen Gebäuden umherspringende Silhouette einer Frau.
Inhaltlich ist der Aufhänger dieses Thriller, dass vor dem Sitz einer NGO ein abgetrennter Kopf in einer Plastiktüte gefunden wird und dazu noch der Geschäftsführer erschossen wird. Der Hauptgönner der NGO ist erschüttert und setzt eine Ermittlerin auf die Suche nach den Gründen für die Vorfälle an. Diese taucht ein in eine Welt, die wahrscheinlich durch Geld regiert wird.
Mir hat der Thriller, auch wenn er eher kurz war, sehr gut gefallen und ich fand es sehr spannend. Ich habe es gerne gelesen.

Selbe Stadt, anderer Planet

gut

Der Roman „Selbe Stadt, anderer Planet“ der Autorin Dominika Meindl ist im Frühjahr 2024 im Picus Verlag erschienen. Das Cover hat mir von der Gestaltung her sehr gut gefallen, sodass ich sehr gespannt auf das Weiterlesen im Roman war. Der Roman selbst ist ca. 205 Seiten lang und stellt eine fiktive Handlung an realen Orten dar.
Inhaltlich war es an vielen Stellen des Romans so, dass dieser sehr übertrieben auf mich gewirkt hat. Ja, es ist eine fiktive Handlung und ich kann mir aus eigener Erfahrung heraus vorstellen, dass das Leben in der Provinz an vielen Stellen aneckend und belastend ist, doch das war dann manchmal auch etwas zu viel des Guten.
Ich musste daher leider feststellen, dass ich mich eher zum Beenden des Romans motivieren musste. Aus Respekt vor der Autorin und ihrer Arbeit möchte ich dennoch eine faire mittelmäßige Bewertung von drei Sternen abgeben.

ruh

weniger gut

Der Roman „Ruh“ der mir bisher unbekannten Autorin Sehnaz Dost ist im Februar 2024 im Ecco-Verlag erschienen. In der Leseexemplar-Ausgabe hat der Roman ca. 270 Seiten. Nachdem das Cover meiner Meinung nach einerseits ansprechend gestaltet, aber andererseits aufgrund der Farbgestaltung auch irgendwie verwirrend ist, war ich sehr gespannt auf den Inhalt.
Der Roman behandelt das Leben des Deutsch-Lehrers Cemal, der nach einigen Veränderungen in seinem Leben plötzlich verrückte Träume erlebt. Er träumt von seiner Urgroßmutter Süveyde, die ihm nun regelmäßig in den Träumen erscheint.
Ich muss leider sagen, dass mir der Roman nicht all zu gut gefallen hat und ich mich durchkämpfen musste, um ihn zu beenden. Ich konnte am Anfang kaum folgen, was gerade in Cemals Leben so passiert ist und welche Personen mit welchen Beziehungen noch Protagonisten des Romans sind. Der Schreibstil gefällt mir daher nicht wirklich. Sicher etwas, wie andere Rezension schon verlauten ließen, für Freunde eines philosophischen Schreibstils. Daher von mir leider keine Leseempfehlung.

Mein wunderbarer Topfgarten

ausgezeichnet

Das Buch „Mein wunderbarer Topfgarten“ der Autorin Tina Ullmann hat mich direkt vom Cover her sehr angesprochen, da dieses sehr einladend gestaltet ist. Thematisch ist es genau meins, da auch ich die Gestaltung einer Terrasse als Topfgarten vor mir habe und daher auf die Inhalte des Buchs als Tipps und Tricks sehr gespannt war.
Die Autorin stellt zunächst einiges an Basiswissen zusammen, was man zum erfolgreichen Gärtnern benötigt, so unter anderem auch zum Überwintern der Pflanzen in den Töpfen. Anschließend werden verschiedene Pflanzen in ihren Eigenarten bzw. Ansprüchen vorgestellt. Sehr gut gefallen mir auch die zahlreichen wunderschönen Bilder, die das Wissen über die Topfpflanzen auch plastisch darstellen.
Das Buch würde ich für alle HobbygärtneranfängerInnen empfehlen, die sich erstmals oder auch vertiefend mit den besonderen Ansprüchen von Topfgärten auseinandersetzen möchten.