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anonym
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Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 20 Bewertungen
12
Bewertung vom 27.01.2024
Die Mönchin
Orontes, Peter

Die Mönchin


ausgezeichnet

Der Roman schafft eine perfekte Verbindung zwischen Historienroman und Kriminalroman. Adriana ist eine sehr sympathische Hauptfigur, die sich auf die Suche nach einem verschwundenen Testament, welches die Kirche völlig verändern könnte. Zeitgleich muss sie vor Ort jedoch auch Morde aufklären, was dem ganzen eine besondere Spannung verleiht. Diese reist bis zum Ende nicht ab, da immer wieder Geheimnisse gelüftet werden müssen und man immer weiter rätselt, wer nun in den Taten involviert ist.

Bewertung vom 04.09.2023
Ingenium
Trussoni, Danielle

Ingenium


gut

Mysteriöser Thriller
Der Grundgedanke des Thrillers hat mir sehr gefallen - eine real existierende "Krankheit" als Basis für ein verwirrendes, mysteriöses Rätsel. Die Geschichte startet auch direkt sehr spannend und auch der fesselnde Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Auch wenn mir der Thriller zu Beginn sehr gut gefallen hat, ist er mir leider im Laufe der Seiten zu sehr in eine übersinnliche und religiöse Richtung abgetaucht, die mir leider nicht so sehr gefallen hat. Die Themen sind zwar sehr intensiv recherchiert worden, um sie bestmöglich ins Geschehen einzubinden und auch die abgedruckten Rätsel sind sehr spannend. Meines Erachtens nach passte dies dennoch nicht zum restlichen Geschehen, das auf logischen Grundsätzen und nachvollziehbaren Erklärungen basiert.

Im Grunde somit ein gutes Buch, das leider in eine Richtung abgerutscht ist, die ich im Gesamtbild nicht so stimmig fand, weswegen ich leider nur 3 Sterne geben kann.

Bewertung vom 03.08.2023
Die Erinnerungsfotografen
Hiiragi, Sanaka

Die Erinnerungsfotografen


ausgezeichnet

Berührender Roman über das Leben nach dem Tod
"Die Erinnerungsfotografen" von Sanaka Hiiragi ist ein sehr inspirierender und berührender Roman über das, was nach dem Tod auf uns wartet.
Hauptfigur Hirasaka kann sich selbst nicht mehr an sein Leben erinnern - dennoch hilft er allen Menschen, die zu ihm kommen, ihre liebsten Erinnerungen herauszusuchen, um sie sich zum Ende ihres Lebens noch einmal anzusehen. Er klärt auf, unterstützt und sorgt dafür, dass der Übergang ins Jenseits für jeden Menschen so angenehm wie möglich ist.
Am Anfang war ich mir noch nicht sicher, was ich vom Roman halten soll - je weiter ich gelesen habe, desto mehr Gefallen fand ich jedoch an der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Zudem ist auch das Cover bzw. das Buch an sich mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Ein sehr empfehlenswerter Roman für jedermann!

Bewertung vom 18.05.2023
Komplizin
Li, Winnie M

Komplizin


ausgezeichnet

Eine Frage der Schuld

"Die Komplizin" stellt die Geschichte einer Tochter von chinesischen Immigranten dar, die eine Liebe zur Filmindustrie entwickelt und beginnt, sich hier eine Karriere aufzubauen. Das Buch spielt zehn Jahre danach, als sie - inzwischen Dozentin an einem College - von einem Journalisten angeschrieben wird, der sie zu einer Filmproduktion interviewen möchte, an der sie vor ihrem Ausstieg aus der Branche beteiligt war. Im Laufe der Geschichte werden immer mehr dunkle Geheimnisse offenbart - und Sarah muss sich die Frage stellen, inwiefern sie an den Vorkommnissen Mitschuld trägt.

Emotional und schonungslos ehrlich zeigt das Buch auf, wie Frauen in der Filmindustrie behandelt werden. Vor Allem in Anbetracht der Tatsache, dass in den letzten Jahren immer mehr solcher Vorfälle ans Tageslicht gekommen sind, wirkt das Buch noch realer und greifbarer und die Message dahinter gewinnt umso mehr an Bedeutung.

Bewertung vom 05.05.2023
Wolfskinder
Buck, Vera

Wolfskinder


ausgezeichnet

In den Bergen und Wäldern um das kleine Dorf Almenen verschwinden immer wieder junge Frauen und Mädchen - ob dies wohl mit der kleinen, religiösen Gemeinschaft "Jakobsleiter" oben auf dem Berg zusammenhängt?

Im Laufe des Thrillers erfahren wir immer mehr über die kleine Siedlung, die komplett vom Rest der Menschheit abgeschnitten ist, sowie über die Menschen, die darin wohnen - allen voran über die drei einzigen Kinder Jesse, Rebekka und Edith. Eine Hauptrolle spielt zudem auch Smilla, deren beste Freundin vor 10 Jahren in dieser Bergregion verschwunden ist, wofür sie sich die Schuld gibt. Sie arbeitet im Journalismus und möchte nichts mehr als den Entführer ihrer besten Freundin zu finden, weswegen sie zurück an den Ort der Geschehnisse kommt.

Vera Buck hat mit "Wolfskindern" einen sehr spannenden und packenden Thriller geschrieben, den ich nur wärmsten weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 29.03.2023
Wo ist die Mitte des Weltalls?
Cham, Jorge;Whiteson, Daniel

Wo ist die Mitte des Weltalls?


sehr gut

Das Cover stellt den Inhalt des Buches einfach perfekt dar: Wir Menschen auf der Erde mit zahllosen offenen Fragen über das Weltall um uns herum. Zudem bietet das Buch eine ideale Kombination aus wissenschaftlich fundierten Antworten und angenehmer, humorvoller Schreibweise - so macht lernen Spaß! Wie lange wird die Menschheit überleben? Was passiert, wenn mich ein Schwarzes Loch einsaugt? Können wir einen Besuch von Außerirdischen auf der Erde erwarten? Die Fragen werden hierbei möglichst einfach beantwortet, trotzdem sind natürlich auch einige Passagen dabei, die für den Ottonormalverbraucher vielleicht nicht ganz verständlich sind - bei einem so hoch komplexen Thema halte ich dies aber für nachvollziehbar. Im Großen und Ganzen vermittelt das Buch das Wissen aber sehr verständlich und ist eine absolute Empfehlung für Weltall-Interessierte.

Bewertung vom 16.02.2023
Jetzt ist Sense
Rath, Hans

Jetzt ist Sense


ausgezeichnet

Der Sensenmann Thanatos befindet sich in einer kritischen Phase seines Lebens und sucht daher Psychologin Olivia auf, die ihm erst einmal nicht glaubt, wer er ist. Als es im Laufe der Geschichte immer mehr Hinweise gibt, dass er tatsächlich der ist, der er behauptet, beginnt sie zu zweifeln - war es tatsächlich Zufall, dass er an ihrer Tür geklingelt hat?

Die Schreibweise des Autors ist sehr angenehm zu lesen, sodass man geradezu über die Seiten fliegt. Auch wenn es sich um einen sehr humorvollen Roman handelt, regt er zudem zum Grübeln an: Will man wissen, wann man stirbt? Gibt es Schicksal und wenn ja, kann man dieses noch verändern? Würden wir anders handeln, wenn wir wissen, dass es auf unser Ende zugeht?

Mein Fazit: Hans Rath hat mit "Jetzt ist Sense" einen sehr kurzweiligen, humorvollen und unterhaltsamen Roman geschrieben, den es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt!

Bewertung vom 14.02.2023
Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2
Borck, Hubertus

Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2


ausgezeichnet

Täglich sterben Menschen in Krankenhäusern - da fällt einer mehr oder weniger ja nicht allzu sehr ins Gewicht. Außer die Familienmitglieder ahnen, dass beim Tod ihrer Geliebten etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und fangen an, nachzufragen...
Schon das Cover fand ich sehr spannend, welches inhaltlich sehr passend zu den Morden in einer Klinik gewählt sind.
Anfangs war ich nicht begeistert von dem Roman, da man meint, direkt zu Beginn der Buches bereits zu wissen, was sich in den Kliniken abspielen wird bzw. abgespielt hat. Der Roman wird nämlich abwechselnd auch aus Sicht der mordenden Krankenschwester erzählt, begleitet von Zeitsprüngen in ihre Vergangenheit. Umso positiver war ich von den spannenden Wendungen überrascht, die der Autor in diesen Thriller eingebaut hat. Auch die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen.
Ein absolut empfehlenswerter und packender Thriller!

Bewertung vom 16.01.2023
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Weber, Sara

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?


sehr gut

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und sticht lediglich durch die Farbgebung hervor. Der Fokus liegt somit auf dem Titel - "Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten?" Diese Fragestellung hat mich direkt angesprochen, denn in der derzeitigen Arbeitswelt haben viele Menschen mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Diese werden von Sara Weber in den einzelnen Abschnitten genannt und näher beschrieben sowie Lösungsansätze aufgezeigt. Trotz des komplexen Themas schafft die Autorin es, die einzelnen Punkte klar und deutlich zu vermitteln. In meinen Augen handelt es sich hier um ein sehr gutes Buch mit guten Ansätzen zur Verbesserung des Arbeitslebens.

Bewertung vom 29.11.2022
Die Siegel des Todes
Orontes, Peter

Die Siegel des Todes


ausgezeichnet

Das Cover des Bucher hat mich direkt angesprochen, da es durch den Kontrast des düsteren Torbogens und der dahinter liegenden, beleuchteten Burg sowie der goldenen Schrift einen sehr mysteriösen Eindruck macht.

Da die Geschichte im Schwarzwald spielt, hatte ich direkt einen persönlichen Bezug dazu und konnte mir die Handlungsorte noch bildlicher vorstellen. Die Hauptpersonen Elias und Ranghild sind beide noch im jugendlichen Alter, sodass man auch als junger Leser gut in der Lage ist, sich in die Gefühlswelten der beiden hineinzuversetzen. Dadurch bietet der Autor den beiden auch noch die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, was beide auch im Laufe der Geschichte tun. Die Lebensgeschichten der beiden entwickeln sich meiner Meinung nach sehr authentisch und man kann diesen sehr gut folgen. Trotzdem schafft es Peter Orontes immer wieder, mit neuen Wendungen zu überraschen, bei denen man sich dann rückblickend fragt, ob man diese nicht vorher hätte erahnen müssen.

Mein Fazit: Ein absolut spannender und empfehlenswerter Historienroman, mit überraschenden Wendungen und überzeugenden, nahbaren Hauptcharakteren.

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