Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Denise
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 18.03.2024
Amelie kommt in die Feenschule
Auer, Margit

Amelie kommt in die Feenschule


ausgezeichnet

Süße Feengeschichte

Schon das Cover des Buches ist sehr ansprechend für kleine Feen-Fans gestaltet. Die Schrift glitzert toll und es gibt viele bunte Details zu entdecken.

Es wird erzählt wie die Fee Amelie ihren ersten Schultag erlebt. Zu Beginn hat sie ein mulmiges Gefühl. Muss sie wirklich den Schulweg schon alleine kennen? Stinkt die Lehrerin tatsächlich? Und was ist mit den Monstern und Räubern, die es dort geben soll? Zum Glück hat auch Amelies Freund Felix seinen ersten Schultag und schon bald finden die beiden Feenkinder heraus, dass die Gerüchte nicht stimmen. Und was noch viel besser ist: Schule macht sogar Spaß!

Die Geschichte selber ist in einfachen und kurzen Sätzen geschrieben und daher für Leseanfänger gut zu verstehen. Auf jeder Seite gibt es großflächige Illustrationen und ich finde auch toll, dass teilweise Sprechblasen verwendet werden. Das lockert die Geschichte noch etwas mehr auf.
Von mir gibt es eine Kaufempfehlung!

Bewertung vom 16.02.2024
Sachen suchen: Englisch lernen
Zorell, Bea

Sachen suchen: Englisch lernen


ausgezeichnet

Erste Englischwörter

Durch dieses Buch kommen schon kleine Kinder ab 2 Jahren mit ersten englischen Wörtern in Berührung. Es werden altersentsprechende Themen wie z.B. Spielplatz, Kindergarten, Tiere, Baustelle und Farben aufgegriffen. Zwei bis drei kurze deutsche Sätze erklären was auf der jeweiligen Doppelseite zu sehen ist. Darunter kommt direkt die englische Übersetzung. Zusätzlich werden einzelne Wörter bildlich dargestellt - natürlich mit den deutschen und englischen Begriffen dazu -, die dann auch direkt in einem Wimmelbild wiedergefunden werden können.
Die Seiten sind aus fester Pappe und somit auch sehr gut für jüngere Kinder geeignet. Die kindgerechten Situationen ermöglichen einen schönen spielerischen Einstieg zum Englischlernen.
Vermutlich können auch Erwachsene noch das ein oder andere Wort dazulernen (oder es sich wieder ins Gedächtnis rufen). Von mir gibt es eine Kaufempfehlung.

Bewertung vom 27.01.2024
Mina Wirbelfee (Bd. 1)
Magdalena, Zoe

Mina Wirbelfee (Bd. 1)


ausgezeichnet

Zauberhafte Feengeschichte

Endlich ist Mina Wirbelfee 7 Jahre alt geworden und bekommt den langersehnten Brief von der Feenkönigin Mirabella, der ihr ihre Zauberkraft verrät. Und dann können weder Mama, Papa noch Oma die Schrift entziffern???
Mina ist sofort entschlossen die Feenkönigin aufzusuchen und persönlich nachzufragen. Ihre Eltern haben überraschenderweise nichts dagegen und schon kann das Abenteuer losgehen. Auch dass sie dabei an dem Feld mit den bösen Blumen, am Wald der wehleidigen Bäume und am Strand der starken Meerjungfrauen vorbei muss, schreckt Mina nicht ab. Zum Glück ist sie nicht alleine unterwegs - mit dabei sind Dackel Rüdiger und Wanderwarze Wanda.
Das Buch ist toll illustriert und die Kapitel haben eine angenehme Länge zum Vorlesen oder auch Selberlesen. Und der angenehme lockere Schreibstil sorgt für kurzweilige Unterhaltung und für einiges Kichern. Ein schönes Kinderbuch für alle Feen-Fans.

Bewertung vom 23.11.2023
Die beste Freundin beißt man nicht / Moon & Midnight Bd.1
Birchall, Katy

Die beste Freundin beißt man nicht / Moon & Midnight Bd.1


ausgezeichnet

Außenseiterin trifft auf Vampirmädchen

Die 11jährige Maggie Moon zieht mit ihren Eltern in eine Villa direkt neben Skeleton Woods ein - ein Wald, über den sich viele Schauergeschichten und Sagen ranken. Maggie kennt jedoch keine Furcht und die Schauermärchen halten sie natürlich nicht von der Erkundung des Waldes ab. Sie findet dort ein altes Schloss und trifft auf Theodora Midnight. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein - schon allein deshalb weil Theodora ein Vampirmädchen ist. Zum Glück ist sie Vegetarierin und nimmt mit Rote-Bete-Saft statt menschlichem Blut vorlieb.
Trotz der vielen Gegensätze werden die beiden schnell beste Freundinnen. Allerdings wird ihre Freundschaft direkt auf eine Probe gestellt...

Fazit: Dieses Buch hat alles was man für eine spannende Geschichte braucht: Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, unerwartete Wendungen und nicht zuletzt eine kleine Fledermaus namens Segelohr. Auch wenn es um Vampire, einen unheimlichen Wald und ein düsteres Schloss geht, ist der Gruselfaktor nicht allzu hoch. Die Geschichte lässt sich angenehm lesen und ist nicht allzu unheimlich.

Bewertung vom 09.11.2023
Da bin ick nicht zuständig, Mausi
Conny from the block

Da bin ick nicht zuständig, Mausi


ausgezeichnet

Hat sich nicht jeder schon einmal gefragt wie es hinten den Kulissen einer deutschen Behörde aussieht? Ob es dort wirklich so rückständig zugeht wie hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird?

Wir erleben in diesem witzigen Buch hautnah den Behördenalltag in Deutschland. Conny from the block gibt einen erfrischenden und hurmorvollen Einblick in ihr Arbeitsleben mit all seinen Herausforderungen. Wir lernen ihre Kolleginnen mit ihren unterschiedlichen Charakteren kennen und bekommen auch einen Einblick in Connys Privatleben.

Natürlich sind auch den Beamten in einer Behörde Begriffe wie Digitalisierung, Kundenfreundlichkeit oder Eigeninitiative nicht fremd. Aber eine Umsetzung zumindest eines dieser Themen scheint absolut unmöglich. Zu festgefahren sind die liebgewonnenen Gewohnheiten und Routinen. Da könnte ja jeder kommen und einfach alles neu machen wollen!

Einige Stellen des Buchs sind wirklich sehr zum Schmunzeln oder Laut-Loslachen. Und schon ein paar Seiten weiter möchte man bei dem ganzen Behördenirrsinn mit dem Kopfschütteln gar nicht mehr aufhören. Dieses Buch sorgt jedenfalls für gute Unterhaltung und wer selbst in einem Büro oder in einem Amt arbeitet, wird wahrscheinlich ein paar Charakterzüge der eigenen Kollegen und Kolleginnen wiedererkennen.

Bewertung vom 01.11.2023
Der Wald
Rode, Tibor

Der Wald


ausgezeichnet

Killerpflanze in Verbindung mit KI

Die Geschichte beginnt harmlos: Eine Farmerin aus den USA erhält ein Päckchen mit kleinen roten Samen, die wie Bohnen aussehen, und pflanzt sie ein.
Und ihr tun es weltweit tausende Menschen gleich, einfach aus Neugier welche Pflanze daraus wachsen wird. Schon bald ist die Ausbreitung der erstaunlich widerstandsfähigen Pflanze in vollem Gange. Sie ist jedoch nicht nur äußert widerstandsfähig, viel mehr bedroht sie das gesamte Leben auf der Erde.

Im Laufe des Buches erfahren wir und die Protagonisten immer mehr über die rätselhafte Pflanze. Über ihren Ursprung,  welche berühmte Persönlichkeit sich schon vor langer Zeit für sie interessiert hat und wer für das Verschicken der Päckchen mit dem Saatgut verantwortlich ist. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile der verschiedenen Schicksale zu einem Gesamtbild zusammen. Dazu gibt es immer wieder spannende und auch unvorhergesehene Wendungen.

Ein wirklich fesselnder Thriller, der an der einen oder anderen Stelle nachdenklich stimmt.

Bewertung vom 06.10.2023
Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
Chapman, Linda

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten


sehr gut

Wir dürfen Sternenschweif und Laura in diesem Buch bei 14 abgeschlossenen Gute-Nacht-Geschichten begleiten. Sie treffen viele Tierkinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht einschlafen können. Zum Glück fällt den beiden immer eine schöne Lösung ein, damit die Tierkinder doch endlich zur Ruhe finden können. Dabei kommt natürlich oft Sternenschweifs Einhornmagie zum Einsatz.

Toll finde ich, dass ganz nebenbei auch etwas Wissen über die Tiere und ihren Lebensraum vermittelt wird. Zum Beispiel, dass Wildschweinkinder Frischlinge heißen oder dass Waschbären gerne in hohlen Baumstämmen schlafen. Mit dem vermittelten Wissen macht der nächste Waldbesuch doch direkt doppelt so viel Spaß.

Die Geschichten sind einem schönen „unaufgeregten“ Stil geschrieben und eignen sich daher wirklich gut zum Einschlafen. Ich persönlich finde die Geschichten allerdings für Kinder ab 4 Jahren noch etwas zu lang. Wir haben pro Geschichte mindestens 15 Minuten zum Vorlesen gebraucht. Es gibt auch einige Seiten ohne Illustrationen und mit viel Text. Da war dann schon zu bemerken, dass meine Tochter (4,5 Jahre) sich nur schwer konzentrieren konnte. Inhaltlich war es für sie kein Problem den Geschichten zu folgen, nur manchmal hat dann für die letzten 3-4 Seiten einfach die Ausdauer gefehlt. Die Illustrationen haben uns sehr gut gefallen, auch wenn es gerne mehr oder auch größere Bilder hätten sein dürfen.
Das Buch kann ich trotzdem als Einschlafhilfe für Einhornfans (oder für die, die es noch werden wollen) empfehlen. Vielleicht aber eher für Kinder ab 6 Jahren.

Bewertung vom 28.09.2023
Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden
Konrad, Maja

Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden


ausgezeichnet

Henry liebt es, die Besitzer verlorener Dinge ausfindig zu machen und die Sachen zu ihnen zurückzubringen. Ein sehr zeitintensives Hobby, bei dem kein Platz mehr für andere Aktivitäten bleibt. Aber Henry ist sowieso eher Einzelgänger - bis in seinem Haus die quirlige und abenteuerlustiger Pippa einzieht und beschließt, ihm beim Rückgeben seiner Fundstücke zu helfen. So lernen sich die beiden besser kennen und Henry wird dadurch zum ersten Mal bewusst, weshalb ihm sein Hobby so wichtig ist.
Schließlich stellt sich sogar heraus, dass die beiden noch mehr verbindet als anfangs gedacht.

Im Buch gibt es immer mal wieder kleinere Illustrationen, die in schwarz/weiß gehalten sind und gut zu dem jeweiligen Kapitel passen. Die Kapitel an sich sind sehr unterhaltsam geschrieben und lassen sich flüssig lesen.
Für Ortskundige aus Leipzig (wie mich) macht das Lesen sogar noch mehr Spaß, da Henry dort wohnt und sich die genauen Fundorte seiner Sachen notiert.

Ein schönes Buch über Freundschaft, Emotionen und gegenseitiges Verständnis.

12