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Benutzername: 
Elodie_Holmes

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Bewertung vom 13.08.2024
Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1
Chase, Annabel

Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1


ausgezeichnet

„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist der erste Band der zehnteiligen Buchreihe „Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber“ von der Cosy-Mystery-Autorin und ehemaligen Anwältin Annabel Chase. Für mich war dies das erste Buch der Autorin, es wird aber auf jeden Fall nicht das Letzte sein!


Zum Inhalt:
Die Protagonistin Emma Hart verfährt sich auf dem Weg zu einem Termin. Zufällig trifft sie dann auf den selbstmordgefährdeten Engel Daniel. Um ihn vor einem großen Fehler zu bewahren, überquert Emma versehentlich die Grenze von Spellbound, einer Stadt, die magische Wesen wie Hexen, Vampire, Todesfeen und Werwölfe beheimatet.

Vom magischen Rat erfährt sie, dass sie eine Hexe ist und Spellbound mit einem Fluch belegt wurde, sodass kein Bewohner die Stadt verlassen kann. Um zu lernen, wie man mit Hexenkräften umgeht, muss sie den Nachhilfeunterricht der örtlichen Hexenschule besuchen. Dort wird Emma herzlich aufgenommen und findet schnell neue Freunde. Auch in der Männerwelt der magischen Stadt ist die neue Hexe sehr schnell beliebt.

Um nicht auf Kosten der Stadt zu leben, arbeitet sie nebenbei als neue Pflichtverteidigerin von Spellbound. Der bisher unaufgeklärte Mord an ihrem Vorgänger Gareth macht Emma jedoch zu schaffen. Wird sie das Rätsel um den Tod des aufrechten Vampirs lösen können?


Meine Meinung:
Das düstere Cover passt ausgezeichnet zur Cosy-Mystery-Stimmung der „Spellbound“-Reihe.

„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist ein großartiger und eindeutig gelungener Start in die Buchreihe. Die originelle Idee einer Cosy Crime, die in einer Stadt mit magischen Wesen spielt, hat Annabel Chase sehr gut umgesetzt.

Emma ist durch ihre herzliche und lebensfrohe Art eine sehr sympathische Protagonistin. Die junge Hexe hat ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Das macht sie sehr authentisch und es leicht, sich als Leser in sie hineinzuversetzen. Auch die anderen, mehr oder weniger sympathischen Figuren sind so vielschichtig, dass sie genauso gut auch Menschen in der Realität sein könnten (wären sie nicht magische Wesen)!

Durch Chase‘ angenehmen und humorvollen Schreibstil fliegt man buchstäblich nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist durchgängig so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann – und möchte!

Die Aufklärung von Gareths Tod gestaltet sich schwierig. So manche Spur des inkompetenten Sheriffs von Spellbound, der es sich gerne leicht macht, erweisen sich als falsche Fährten. Also beschließt Emma, den Fall selbst in die Hand zu nehmen. Nebenbei hat sie auch noch mit ihrem ersten Fall als Pflichtverteidigerin zu tun, der etwas undurchsichtig scheint. Die Auflösung der Fälle kam allerdings sehr plötzlich und war teilweise nicht komplett nachvollziehbar, dafür machten diese unerwarteten Wendungen die Fälle aber bis zum letzten Kapitel sehr spannend.

Auch Fans von kleinen und spannenden Liebesgeschichten kommen bei „Spellbound“ nicht zu kurz. Mehr möchte ich, um nicht zu spoilern, an dieser Stelle nicht verraten.

Viele Fragen bleiben bis zum Ende ungeklärt und machen viel Lust auf Band 2.


Mein Fazit:
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist durch den humorvollen, spannenden und angenehmen Schreibstil von Annabel Chase ein großartiger Start in die „Spellbound“-Reihe. Die Figuren, insbesondere die Protagonistin Emma, sind durch ihre Stärken und Schwächen sehr authentisch. Die Idee einer Mischung aus Cosy Crime und Romantik an einem magischen Ort wurde sehr gut umgesetzt, weshalb ich eine klare Leseempfehlung geben kann!

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