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Georg Bruder

Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2024
Das Beste aus
Herold Schriftenmission

Das Beste aus "Herold Seines Kommens" - Band 7


ausgezeichnet

Jahresband der besten Artikel und Kurzbotschaften aus "Herold seines Kommens" 1982

Eine Zusammenstellung der besten Artikel und Kurzbotschaften aus der überkonfessionellen christlichen Zeitschrft "Herold Seines Kommens" des Jahrgangs 1982. Leider wurde 1982 die Reihe "Das Beste" mit Band 7 eingestellt. Schade! Auch in diesem Jahresband finden sich wieder viele knackige Bonmots, wie z.B.:
- "Der Atheist kann Gott nicht finden, genau wie der Dieb die Polizei nicht finden kann",
- "Die Tragödie unserer Zeit liegt nicht so sehr im Lärm der Bösen als im Schweigen der Guten",
- "Eine Kirche ohne Verfolgung hat die Welt bereits zum Christentum bekehrt, oder sie ist von der Welt zum Heidentum bekehrt worden",
- "Wenn Du, als Kind Gottes, ein Kind des Teufels heiratest, bekommst du ganz sicher Schwierigkeiten mit deinem Schwiegervater",
- "Ein Herz ohne Worte ist beim Beten besser, als Worte ohne Herz" usw.

Inhaltsverzeichnis:
Für wen ist die Bibel schwer verständlich?
Das erstaunliche Buch
Feuer auf Erden
Vom Heiligen Geist geprägt
Aus der Fülle leben
Die bedingungslose Liebe
Die Friedensstraße
Von einem Gefäß ins andere
Sind alle Menschen Brüder
Christen unter dem Bann der Sünde?
Wie wird es enden?
Entscheidungen zeigen und prägen
Dein Weg nach Golgatha
Werden Schafe gestohlen? Welt wohin?
Der Untergang Lots
Der Anbruch eines neuen Zeitalters
Jesus Christus könnte heute plötzlich kommen
Der Grimm des Bedrängers
Jesus ist der Herr
Entschlossenheit führt zum Erfolg
Kann uns eine Friedensbewegung retten?
Weder Armut noch Reichtum
Weltliche Gesinnung
Wie frei ist der Freie
Keine Erweckung ohne Buße
Fangt die kleinen Füchse
Wer hat Antwort auf Lebensfragen
Beter tragen den Sieg davon
Gott erwartet Gehorsam
Die Sorge um Missionsberichte
Kurzbotschaften

Bewertung vom 23.10.2024
Theosophische Sendbriefe II
Böhme, Jakob

Theosophische Sendbriefe II


ausgezeichnet

Band 2 der Theosophischen Sendbriefe von Jakob Böhme

Im Jahre 1979 erschien die erste vollständige Ausgabe der ‚Theosophischen Sendbriefe‘ Jakob Böhmes, die alle gedruckten und ungedruckten Texte umfasste, in zwei kartonierten Teilbänden im Aurum-Verlag. Herausgegeben und eingeleitet von Gerhard Wehr, enthielt Band I die Sendbriefe 1 bis 30, Band 2 die Sendbriefe 31 bis 74; dies ist Band 2.
Für den Kenner des umfangreichen literarischen Werkes des geistesmächtigen ‚Philosophicus teutonicus‘ liegt die Bedeutung der ‚Sendbriefe‘ auf der Hand: Es handelt sich um aufschlussreiche autobiographische Zeugnisse, die tiefe Einblicke in die Lebensumstände und die Christusnachfolge des erleuchteten Görlitzer Schusters (1575–1624) ermöglichen. Böhme berichtet unter immer neuen Gesichtspunkten, auf welche Weise er der geistigen Schau und Erleuchtung teilhaftig geworden ist und welchen Prozess geistig-geistlicher Erneuerung und Umgestaltung er durchlaufen hat. Das nicht minder bedeutsame 19. Kapitel seines berühmten Werkes „Aurora oder Morgenröte im Aufgang“ erhält damit wertvolle Ergänzungen.
In den ‚Sendbriefen‘ weist sich Böhme vor allem als erfahrener christlicher Seelenführer aus, der seinen auf dem inneren Weg befindlichen Freunden und Schülern Rede und Antwort steht, indem er sie kenntnisreich berät und auf ihre individuellen Schwierigkeiten eingeht.
So gesehen stellen die ‚Theosophischen Sendbriefe‘ den dokumentarischen Niederschlag einer Gottsuche und Christusnachfolge dar, die als Lebensfrage und Sinnsuche heutzutage noch genauso aktuell ist wie vor 400 Jahren. Der Leser der Werke Jakob Böhmes, namentlich der ‚Christosophia‘, wird die ‚Sendbriefe‘ als hilfreichen, auch biographisch erläuternden Kontext zu schätzen wissen.
Ein weiteres Werk von Gerhard Wehr, „Jakob Böhme – der Geisteslehrer und Seelenführer“, ergänzt diese Textausgabe und führt an das Lebenswerk des Görlitzer Meisters christlicher Esoterik heran.

Bewertung vom 23.10.2024
Das Alte Testament - Sechs Übersetzungen in einer Übersicht - 1. Samuel bis Hiob, 2. Band

Das Alte Testament - Sechs Übersetzungen in einer Übersicht - 1. Samuel bis Hiob, 2. Band


ausgezeichnet

Sechs Bibelübersetzungen im Großformat als doppelseitige Übersicht

Hexapla, „die Sechsfache“, diesen traditionsreichen Namen (siehe Origenes) bekam 1993 eine neue, mehrbändige Bibelausgabe, in der sechs namhafte Bibelübersetzungen als doppelseitige Übersicht nebeneinanderstehen und so direkt Vers für Vers inhaltlich parallel miteinander verglichen werden können. Gerade in der Zusammenschau der sechs Übersetzungen spiegelt sich der Reichtum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten für den hebräischen bzw. griechischen Grundtext, die anhand der Hexapla quasi auf einen Blick miteinander verglichen werden können, ohne sechs separate Übersetzungen einzeln einsehen zu müssen.
Enthalten sind im 4-bändigen Werk für das AT folgende Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1952, Elberfelder 1985, Menge 1949 und Tur-Sinai 1954.
Der fünfte Band, separat erschienen, enthält das komplette NT mit folgenden Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1998, Menge 1949, Elberfelder 1905, und Revidierte Elberfelder 1991. Gediegene Ausstattung als gebundene Ausgabe im Großformat (DIN A4) mit Goldprägung; die Bände sind groß, umfangreich und entsprechend schwer.
Die Herausgeber betonen, dass es sich aus ihrer Sicht bei der Bibel nicht um menschlich inspirierte Weltliteratur handelt, sondern um das inspirierte, vom Heiligen Geist gehauchte Wort Gottes. Also um das von Propheten und Aposteln geistlich empfangene Reden des Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat, und dass es sich bei der Heiligen Schrift um historisch verbürgte Universalgeschichte handelt, nicht um Fiktion und Mythen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2024
HEXAPLA: Das Alte Testament- 1. Mose bis Ruth- Sechs Bibelübersetzungen in einer Übersicht
SECHS Bibelübersetzungen (1.Zürcher - 2.Luther (1984) - 3.Schlachter - 4. Rev. Elberfelder - 5.Menge - 6.Tur-Sinai)

HEXAPLA: Das Alte Testament- 1. Mose bis Ruth- Sechs Bibelübersetzungen in einer Übersicht


ausgezeichnet

Sechs Bibelübersetzungen im Großformat als doppelseitige Übersicht

Hexapla, „die Sechsfache“, diesen traditionsreichen Namen (siehe Origenes) bekam 1993 eine neue, mehrbändige Bibelausgabe, in der sechs namhafte Bibelübersetzungen als doppelseitige Übersicht nebeneinanderstehen und so direkt Vers für Vers inhaltlich parallel miteinander verglichen werden können. Gerade in der Zusammenschau der sechs Übersetzungen spiegelt sich der Reichtum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten für den hebräischen bzw. griechischen Grundtext, die anhand der Hexapla quasi auf einen Blick miteinander verglichen werden können, ohne sechs separate Übersetzungen einzeln einsehen zu müssen.
Enthalten sind im 4-bändigen Werk für das AT folgende Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1952, Elberfelder 1985, Menge 1949 und Tur-Sinai 1954.
Der fünfte Band, separat erschienen, enthält das komplette NT mit folgenden Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1998, Menge 1949, Elberfelder 1905, und Revidierte Elberfelder 1991. Gediegene Ausstattung als gebundene Ausgabe im Großformat (DIN A4) mit Goldprägung; die Bände sind groß, umfangreich und entsprechend schwer.
Die Herausgeber betonen, dass es sich aus ihrer Sicht bei der Bibel nicht um menschlich inspirierte Weltliteratur handelt, sondern um das inspirierte, vom Heiligen Geist gehauchte Wort Gottes. Also um das von Propheten und Aposteln geistlich empfangene Reden des Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat, und dass es sich bei der Heiligen Schrift um historisch verbürgte Universalgeschichte handelt, nicht um Fiktion und Mythen.

Bewertung vom 23.10.2024
Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe / Abteilung I: Schriften. Band 17: 'Von Der wahren gelassenheit' (1622) / Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe Abteilung I: Schriften.
Böhme, Jacob

Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe / Abteilung I: Schriften. Band 17: 'Von Der wahren gelassenheit' (1622) / Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe Abteilung I: Schriften.


ausgezeichnet

"Von der wahren Gelassenheit": zweiter Band einer neuen Jakob-Böhme-Gesamtausgabe

Mit Böhmes pansophischem Werk „Mysterium pansophicum“ (Band 5) startete die neue historisch-kritische Gesamtausgabe aller Werke Jakob Böhmes (1575–1624), die auf 30 Bände angelegt ist. Als zweiter lieferbarer Band der JBG folgt nun „Von der wahren Gelassenheit“ (Band 17), ebenso schön und wertig in Leinen gebunden, weitere 28 Bände sind geplant.
Die JBG empfinde ich als ebenso ambitioniertes wie verdienstvolles Projekt, denn die letzte Böhme-Gesamtausgabe, die von Überfeld auf der Grundlage des vorhandenen Handschriftenmaterials, der Autographen und frühen Abschriften erstellt wurde, stammt aus dem Jahre 1730. Mit ihren Faksimiles muss sich die Forschung und Leserschaft bis auf den heutigen Tag begnügen; und selbst wenn die 1730er Ausgabe für ihre Zeit recht akkurat war, so kann sie doch heutigen Ansprüchen an Textgenauigkeit und editionsphilologische Transparenz nur noch ansatzweise genügen. Sämtliche folgenden Böhme-Editionen weisen demnach den Mangel auf, dass ihre Herausgeber oder Redakteure etwa „dunkle“ Textstellen vermeintlich „verständlicher“ machen wollten und sie dadurch mehr oder weniger verfälscht haben.
Etwas Abhilfe boten hier die zwei Bände der Böhme-„Urschriften“ aus den Jahren 1963 und 1966, die zum ersten Mal in der Geschichte authentische Böhme-Texte in der eigenen Schreibweise des Autors präsentierten, aber längst nicht für alle Böhme-Texte.
Insofern ist es nur zu begrüßen, dass die geplante historisch-kritische Jakob-Böhme-Gesamtausgabe erstmalig eine verlässliche und wissenschaftlich zuverlässige Textgrundlage für das Gesamtwerk des erleuchteten Görlitzer Schriftstellers erarbeitet und anbietet. Abgerundet wird jeder einzelne Band durch erläuternde Texte zur Entstehung, Verbreitung und Rezeptionsgeschichte der jeweiligen Böhme-Schrift sowie durch Kommentarapparate und Register, so wie es heutigen Editionsmaßstäben entspricht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2024
Gesammelte Werke. Schriften, Verkündigung, Briefe. Reihe III: Briefe, Band 5:
Blumhardt, Johann Christoph

Gesammelte Werke. Schriften, Verkündigung, Briefe. Reihe III: Briefe, Band 5:


ausgezeichnet

Gesammelte Werke von Johann Christoph Blumhardt, Band III/5 (Bad Boller Briefe 1)

Johann Christoph Blumhardt (1805–1880) war evangelischer Theologe, geistlicher Schriftsteller, Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, begnadeter Seelsorger und Kirchenlieddichter. Seine „Gesammelten Werke“, erschienen 1968 bis 2001 bei V&R in 3 Reihen mit insgesamt 14 Bänden, setzen als wissenschaftliche Blumhardt-Edition bis heute Maßstäbe. Ein Werk, an dem niemand vorbeikommt, der sich ernsthaft mit Blumhardts Kernanliegen befasst.
Der vorliegende Band III/5, 727 Seiten stark, enthält die Bad Boller Briefe Blumhardts, die er als Leiter eines Kurhauses und Seelsorgezentrums in den Jahren 1852–1880 verfasste. Der darauffolgende Band III/6 enthält die dazugehörigen Anmerkungen und Verständnishilfen.

Übersicht über die 3 Reihen und 14 Einzelbände der „Gesammelten Werke“:
Reihe I: Schriften von Johann Christoph Blumhardt
-Band 1: Der Kampf in Möttlingen, Texte, 400 S., 1979
-Band 2: Der Kampf in Möttlingen, Anmerkungen, 204 S., 1979
Reihe II: Verkündigung, Blätter aus Bad Boll
-Band 1: Juli–Dezember 1873, Januar–Juni 1874, 211 S., 1968
-Band 2: Juli–Dezember 1874, Januar–Juni 1875, 432 S., 1969
-Band 3: Juli–Dezember 1875, Januar–Juni 1876, 430 S., 1969
-Band 4: Juli–Dezember 1876, Januar–Juni 1877, 430 S., 1970
-Band 5: Erläuternder Anhang von Paul Ernst, 282 S., 1974
Reihe III: Briefe
-Band 1: Frühe Briefe bis 1838, Texte, 545 S., 1993
-Band 2: Frühe Briefe bis 1838, Anmerkungen, 692 S., 1993
-Band 3: Möttlinger Briefe (1838–1852), Texte, 632 S., 1997
-Band 4: Möttlinger Briefe (1838–1852), Anmerkungen, 500 S., 1997
-Band 5: Bad Boller Briefe (1852–1880), Texte, 727 S., 1999
-Band 6: Bad Boller Briefe (1852–1880), Anmerkungen, 532 S., 1999
-Band 7: Verzeichnisse und Register zu Band 1–6, 232 S., 2001

Bewertung vom 23.10.2024
Werke: Reihe III
Blumhardt, Johann Christoph

Werke: Reihe III


ausgezeichnet

Gesammelte Werke von Johann Christoph Blumhardt, Reihe III (Briefe)

Johann Christoph Blumhardt (1805–1880) war evangelischer Theologe, geistlicher Schriftsteller, Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, begnadeter Seelsorger und Kirchenlieddichter. Seine „Gesammelten Werke“, erschienen 1968 bis 2001 bei V&R in 3 Reihen mit insgesamt 14 Bänden, setzen als wissenschaftliche Blumhardt-Edition bis heute Maßstäbe. Ein Werk, an dem niemand vorbeikommt, der sich ernsthaft mit Blumhardts Kernanliegen befasst.

Die dritte Reihe umfasst die Briefe Blumhardts (frühe Briefe, Möttlinger Briefe, Bad Boller Briefe), wissenschaftlich erschlossen und abgerundet durch umfangreiche Register, Verzeichnisse und Glossare. Zudem ermöglicht insbesondere das Bibelstellenregister (Band III/7), die Kernanliegen der Blumhardt’schen Bibelauslegung besser zu erkennen.

Übersicht über die 3 Reihen und 14 Einzelbände der „Gesammelten Werke“:
Reihe I: Schriften von Johann Christoph Blumhardt
-Band 1: Der Kampf in Möttlingen, Texte, 400 S., 1979
-Band 2: Der Kampf in Möttlingen, Anmerkungen, 204 S., 1979
Reihe II: Verkündigung, Blätter aus Bad Boll
-Band 1: Juli–Dezember 1873, Januar–Juni 1874, 211 S., 1968
-Band 2: Juli–Dezember 1874, Januar–Juni 1875, 432 S., 1969
-Band 3: Juli–Dezember 1875, Januar–Juni 1876, 430 S., 1969
-Band 4: Juli–Dezember 1876, Januar–Juni 1877, 430 S., 1970
-Band 5: Erläuternder Anhang von Paul Ernst, 282 S., 1974
Reihe III: Briefe
-Band 1: Frühe Briefe bis 1838, Texte, 545 S., 1993
-Band 2: Frühe Briefe bis 1838, Anmerkungen, 692 S., 1993
-Band 3: Möttlinger Briefe (1838–1852), Texte, 632 S., 1997
-Band 4: Möttlinger Briefe (1838–1852), Anmerkungen, 500 S., 1997
-Band 5: Bad Boller Briefe (1852–1880), Texte, 727 S., 1999
-Band 6: Bad Boller Briefe (1852–1880), Anmerkungen, 532 S., 1999
-Band 7: Verzeichnisse und Register zu Band 1–6, 232 S., 2001

Bewertung vom 22.10.2024
Die Lehre Des Württembergischen Theosophen Johann Michael Hahn, Systematisch Entwickelt Und in Auszügen Aus Seinen Schriften Dargestellt
Stroh, Wf

Die Lehre Des Württembergischen Theosophen Johann Michael Hahn, Systematisch Entwickelt Und in Auszügen Aus Seinen Schriften Dargestellt


sehr gut

Schöne, geistvolle, systematische Darstellung der Lehre Hahns

Erstmals im Jahre 1859 veröffentlichte der Pfarrer Wilhelm Friedrich Stroh (1819–1898) sein Opus Magnum, das den etwas sperrigen Titel trägt: „Die Lehre des württembergischen Theosophen Johann Michael Hahn, systematisch entwickelt und in Auszügen aus seinen Schriften dargestellt“. Genau darum geht es in diesem 600 Seiten starken Band, nämlich um eine systematische Darstellung der Lehre des geistlichen Schriftstellers Johann Michael Hahn, der von 1758 bis 1819 lebte.

In insgesamt 363 Kapiteln stellt Stroh die Kernanliegen und Kernaussagen Hahns systematisch dar, wobei Stroh jedes Kapitel mit einer knappen eigenen Zusammenfassung beginnt und daran Zitate aus Hahns voluminösem Gesamtwerk anschließt, jeweils mit genauer Quellenangabe.

Methodisch beginnt Stroh bei der Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit Gottes, der Selbstoffenbarung Gottes, der göttlichen Schöpfungstätigkeit, den Unheilszuständen nach dem Sündenfall, der Erlösersendung und Himmelfahrt Jesu Christi, dem Wirken des Heiligen Geistes im Einzelnen und in der Gemeinde, bis zur Wiederkunft Jesu, und so endet er schließlich bei der neuen Erde und den Herrlichkeitszuständen der göttlichen Neuschöpfung, in denen „Gott alles und in allen und allem“ sein wird, wie 1. Korinther 15,28 dies andeutet.

Tatkräftige Unterstützung und Beratung für dieses Werk leisteten laut Vorwort der Pädagoge und Herausgeber Immanuel Gottlieb Kolb (1784–1859) sowie der verdiente Oetinger-Herausgeber Karl C.E. Ehmann (1808–1879). Positiv hervorzuheben sind noch das sehr detaillierte 11-seitige Inhaltsverzeichnis und das alphabetische Sachverzeichnis, die eine schnelle Orientierung im Gesamtwerk ermöglichen.

Mittlerweile erlebte Strohs respektable Darstellung vier Auflagen, wobei die 4. Auflage 1965 leider immer noch unverändert Orthographie und Frakturschriftsatz der 1. Auflage 1859 reproduziert. Die vorliegende Ausgabe macht da keine Ausnahme, es handelt sich immer noch um den Fraktursatz aus dem Jahre 1859. Hier wäre eine fach- und sachkundige Neubearbeitung und Aktualisierung mit behutsam angepasster Rechtschreibung eine sehr verdienstvolle Aufgabe, zumal sich auch die Quellenangaben der 4. Auflage 1965 immer noch auf die allerersten Hahn-Ausgaben aus den 1820ern beziehen, die nur noch wenigen vorliegen dürften.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2024
Die Lehre des württembergischen Theosophen, Johann Michael Hahn

Die Lehre des württembergischen Theosophen, Johann Michael Hahn


sehr gut

Schöne, geistvolle, systematische Darstellung der Lehre Hahns

Erstmals im Jahre 1859 veröffentlichte der Pfarrer Wilhelm Friedrich Stroh (1819–1898) sein Opus Magnum, das den etwas sperrigen Titel trägt: „Die Lehre des württembergischen Theosophen Johann Michael Hahn, systematisch entwickelt und in Auszügen aus seinen Schriften dargestellt“. Genau darum geht es in diesem 600 Seiten starken Band, nämlich um eine systematische Darstellung der Lehre des geistlichen Schriftstellers Johann Michael Hahn, der von 1758 bis 1819 lebte.

In insgesamt 363 Kapiteln stellt Stroh die Kernanliegen und Kernaussagen Hahns systematisch dar, wobei Stroh jedes Kapitel mit einer knappen eigenen Zusammenfassung beginnt und daran Zitate aus Hahns voluminösem Gesamtwerk anschließt, jeweils mit genauer Quellenangabe.

Methodisch beginnt Stroh bei der Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit Gottes, der Selbstoffenbarung Gottes, der göttlichen Schöpfungstätigkeit, den Unheilszuständen nach dem Sündenfall, der Erlösersendung und Himmelfahrt Jesu Christi, dem Wirken des Heiligen Geistes im Einzelnen und in der Gemeinde, bis zur Wiederkunft Jesu, und so endet er schließlich bei der neuen Erde und den Herrlichkeitszuständen der göttlichen Neuschöpfung, in denen „Gott alles und in allen und allem“ sein wird, wie 1. Korinther 15,28 dies andeutet.

Tatkräftige Unterstützung und Beratung für dieses Werk leisteten laut Vorwort der Pädagoge und Herausgeber Immanuel Gottlieb Kolb (1784–1859) sowie der verdiente Oetinger-Herausgeber Karl C.E. Ehmann (1808–1879). Positiv hervorzuheben sind noch das sehr detaillierte 11-seitige Inhaltsverzeichnis und das alphabetische Sachverzeichnis, die eine schnelle Orientierung im Gesamtwerk ermöglichen.

Mittlerweile erlebte Strohs respektable Darstellung vier Auflagen, wobei die 4. Auflage 1965 leider immer noch unverändert Orthographie und Frakturschriftsatz der 1. Auflage 1859 reproduziert. Die vorliegende Ausgabe macht da keine Ausnahme, es handelt sich immer noch um den Fraktursatz aus dem Jahre 1859. Hier wäre eine fach- und sachkundige Neubearbeitung und Aktualisierung mit behutsam angepasster Rechtschreibung eine sehr verdienstvolle Aufgabe, zumal sich auch die Quellenangaben der 4. Auflage 1965 immer noch auf die allerersten Hahn-Ausgaben aus den 1820ern beziehen, die nur noch wenigen vorliegen dürften.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2024
Lebensbuch des Nil von Sora

Lebensbuch des Nil von Sora


ausgezeichnet

Auftaktband der „Lebensbuch“-Reihe, Auswahl aus dem Gesamtwerk des Nil von Sora

Das vorliegende Buch, das „Lebensbuch des Nil von Sora“, erschienen im Jahre 2007, bietet geistliche Texte aus der Feder des orthodoxen Mönchs Nil von Sora (1433–1508), die dieser wohl ursprünglich als geistliche Anleitung und Lebenshinweise für neue Mönche verfasst hatte.

Die Texte wurden aus dem Russischen neu übertragen, für die Übersetzung sorgte Hierodiakon Prokopy. Kontextuell eingerahmt werden die Texte durch eine Einführung und eine Lebensbeschreibung, sowie Anmerkungen zu jedem einzelnen Text bzw. Kapitel. Für heutige Leser ist dieser Apparat eine wichtige Hilfe zum geschichtlichen Kontextverständnis und zur Erschließung des Fachvokabulars. Obwohl mit 119 Seiten etwas schmal geraten, erscheint das Bändchen dennoch als gebundene Ausgabe und ist hervorragend ediert.

Zur Reihe „Lebensbuch“: Seit seiner Autobiographie „Zwei Millionen Kilometer auf der Suche“ (Paulusverlag 2001) ist der Publizist Klaus Kenneth einem größeren Publikum bekannt. Darüber hinaus initiierte Kenneth als Herausgeber im selben Verlag die Lebensbuch-Reihe, in der mehrere Standardwerke und Vätertexte zum christlich-orthodoxen Glauben in einheitlicher Ausstattung erschienen sind. Der Auftaktband der Reihe war das Lebensbuch des Nil von Sora (2007), dann folgten das Lebensbuch des Basil von Moldawien (2009), das Lebensbuch des Starez Paisij (2010), das Lebensbuch des Seraphim von Sarow (2011), das Lebensbuch des Ignatius von Briantschaninow (2012) und das Lebensbuch des Bischofs Theophan der Einsiedler (2014). Gerne hätte ich mir weitere Texte dieser Reihe gewünscht – schade, dass die Lebensbuch-Reihe ab 2014 nicht mehr fortgesetzt wurde. Leider sind fast alle Titel inzwischen nur noch antiquarisch erhältlich.