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Stina

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2017
Macht ist sexy / Mr. President Bd.1
Evans, Katy

Macht ist sexy / Mr. President Bd.1


gut

Mr. President-Macht ist sexy ist der 1. Teil einer modernen Liebesgeschichte mit vielen erotischen Abschnitten. Die junge Senatorstochter Charlotte hilft ihrem Jugendschwarm Matt Hamilton bei dessen Wahlkampf.
Sofort ist klar, Charlotte und Matt fühlen sich stark zueinander hingezogen. Obwohl beiden klar ist, dass es eigentlich falsch und ohne Zukunft ist, beginnen sie eine Affäre. Aber wie soll es weitergehen, sollte Matt tatsächlich Präsident der USA werden?

Ich bin hin und her gerissen. Mir gefallen die Story und die Parallelitäten zur derzeitigen politischen Lage, auch wenn die Autorin zu Beginn darauf hinweist, dass es in erster Linie eine Liebesgeschichte ist.
Leider rücken jedoch die erotischen Abschnitte zu sehr in den Vordergrund und durch die derbe Ausdrucksweise wirkt das ganze auf mich unrund und erzwungen. Weniger ist halt manchmal mehr.

Bewertung vom 30.10.2016
Winterblüte
Bomann, Corina

Winterblüte


ausgezeichnet

In dem Roman Winterblüte von Corina Bomann geht es um eine gut situierte Familie im frühen 20. Jahrhundert, die ein Gasthaus in Heiligendamm besitzt.
Johanna, die Tochter des Hauses soll sich bei einem Ball am Heiligenabend für einen der beiden möglichen Heiratskandidaten entscheiden und Ihre Verlobung bekannt geben. Jedoch liebt sie weder den einen noch den anderen, ihr Herz gehört Peter, dem Sohn einer verfeindeten Familie.
Christian ist ihr älterer Bruder, der bisher mit dem Thema Hochzeit in Ruhe gelassen wurde. Bei einem Ausritt am frühen Morgen Anfang Dezember, findet er am Strand eine junge Frau, die mehr Tod als Lebendig an den Strand gespült wurde. Für Christian ist es keine Frage, er hilft ihr und bringt sie zu sich nach Hause.
Wer ist die junge Frau die sich an einen seltsamen Zweig klammert und daran festhält, als ob es ihr Leben wäre. Was ist ihr zugestoßen? Schnell freundet sich das junge Mädchen, das sich weder an ihren Namen noch an irgendwas aus ihrer Vergangenheit erinnert, mit den beiden Geschwistern an. Gemeinsam versuchen Sie ihr Geheimnis und das Geheimnis der eigenen Familie zu lüften. Doch nicht jeder im Hause Baabe freut sich über ihre Anwesenheit.

Die Charaktere in dieser Geschichte sind dem Leser auf Anhieb vertraut und durch den lebendigen Schreibstil gelingt es der Autorin schnell eine warme Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Märchenhaft und romantisch stellt sich eine vorweihnachtliche Stimmung ein.
Die Geschichte ist spannend und liebevoll geschrieben. Die verschiedenen Handlungsstränge sind logisch und fügen sich zu einer angenehmen weihnachtlichen Erzählung zusammen, die zu keinem Zeitpunkt langatmig oder langweilig ist. Interessant fand ich auch den Brauch mit dem Barbarazweig, der mir selbst nicht bekannt war. Schön wenn durch diesen Roman die Tradition wieder in die Köpfe zurück gerufen wird.

Der Roman ist absolut empfehlenswert. Besonders zur Weihnachtszeit wird die Atmosphäre der Geschichte den Leser fesseln und begeistern.

Bewertung vom 24.07.2014
Sterne über Sansibar
Vosseler, Nicole C.

Sterne über Sansibar


ausgezeichnet

"Sterne über Sansibar" von Nicole C. Vosseler klingt nach einem Roman mit einem ähnlichen Muster wie die Bücher "Der Himmel über Darjeeling" und " Unter dem Safranmond" ebenfalls von Nicole C. Vosseler. Jedoch ist "Sterne über Sansibar" vollkommen anders.

Es handelt sich hier nicht um eine Liebesgeschichte vor historisch perfekt recherchierter Kulisse sondern um ein tatsächliches Schicksal einer sansibarischen Prinzessin im 19. Jhd. Diese verliebt sich in den deutschen Kaufmann Heinrich Ruete und folgt ihm nach Hamburg. Der Klappentext lässt uns glauben, dass es nun darum geht, wie sich Emily/Salima in ihrer neuen Heimat zurecht findet. Jedoch verändert ein tragischer Unfall ihr Leben erneut. Immer wieder muss man sich vor Augen halten, dass es sich hier um eine reale Geschichte handelt, die Frau Vosseler nur an wenigen Stellen mit fiktiven Passagen untermalt.

Die Autorin schafft es ein weiteres Mal den Leser mit ihrem einzigartigen Schreibstil in den Bann zu ziehen und entführt ihn in ein anderes Leben. Sowohl die glücklichen wie auch die schrecklichen Momente fühlt man mit einer enormen Intensivität.

Bewertung vom 08.10.2013
Die Rosen von Montevideo
Federico, Carla

Die Rosen von Montevideo


ausgezeichnet

In dem Roman "Die Rosen von Montevideo" schreibt die Autorin Carla Federico über das Schicksal mehrerer Generationen
von Frauen einer reichen Familie aus Uruguay im 19. Jahrhundert. Jede von ihnen sehnt sich nach der großen Liebe, doch
um diese Liebe zu leben, müssen sie vieles aufgeben, in gewisser Weise sogar sich selbst.

Der Roman ist sehr lebhaft und glaubwürdig geschrieben. Die Protagonisten sind sympathisch und wirken vertraut.

Mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist das extreme Happy-End. Hier wurde für meinen Geschmack etwas zu viel
Friede-Freude-Eierkuchen verwendet.

Bewertung vom 24.06.2013
Die Plantage
Tarley, Catherine

Die Plantage


gut

In "Die Plantage" von Catherine Tarley wird das Schicksal mehrerer Menschen um 1781 in South Carolina beschrieben. Zum einen versucht die junge Witwe Antonia ihre herunter gewirtschaftete Plantage zu retten und mit ihr, ihr eigenes Leben nach dem Tod ihres Mannes Henry. William Marshall (Spencer) überlebt schwer verwundet die Folterung durch Algernon Reed und muss von da an mit seinen Racheplänen leben und wieder zu sich selbst finden. Algernon Reed leidet unter seinem zweiten Ich und sein Schatten Oliver Roscoe versucht sein Geschick ohne ihn.

Leider hat Catherine Tarley mit "Die Plantage" nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen. Die Geschichte verlor häufig an Spannung und wurde durch unnötige Wiederholungen sehr langatmig. Einige Passagen waren etwas undurchsichtig oder widersprüchlich, was sich jedoch zu einem viel späteren Zeitpunkt klärte. Dadurch hatte der Roman für mich jedoch etwas Umständliches und hat mein Interesse am Lesen etwas gedämpft. Dennoch ist die Geschichte angenehm geschrieben und beim Lesen wurde man gelegentlich von brillianten Sätzen überrascht.

Bewertung vom 01.05.2013
Die Fälscherin
Freidank, Julia

Die Fälscherin


gut

Die Fälscherin von Julia Freidank ist ein historischer Roman, wie er sein sollte, Ritter, Liebe, Belagerungen und Machtspiele werden größtenteils lebhaft von der Autorin beschrieben.

Blanka, die Heldin in diesem Roman, überlebt eine Erkrankung am Aussatz und wird von Bischof Otto als ein Art Heilige angesehen. Sie fühlt sich ihrerseits dem Bischof verpflichtet, da er ihr während ihrer Erkrankung als einziger beigestanden hat und ihr Hoffnung gab, als ihre Familie sie schon aufgegeben und aus Angst vor einer Ansteckung gemieden hat. Als der Bischof mehrere Jahre später ihre Hilfe braucht, um mit gefälschten Urkunden seine Macht zu stärken bzw. zu erhalten, greift er auf Blankas Schreibkünste zurück und bringt sie dadurch in große Gefahr. Hin und her gerissen, zwischen ihrer großen Liebe zu dem besten Ritter des Feindes und ihrer Ergebenheit zu dem Bischof greift sie mit ihren Fälschungen gravierend in die politischen Ereignisse ein und riskiert sogar ihr Leben.

Der Roman war teilweise sehr spannend und lebhaft beschrieben wies aber immer wieder Passagen auf, in denen er trocken und stumpf wirkte. Ich würde daher sagen, dass das Buch durchaus gelungen ist, man beim Lesen aber nicht mit ungebrochener Aufmerksamkeit am Ball bleibt.

Bewertung vom 01.05.2013
Die Schmetterlingsinsel
Bomann, Corina

Die Schmetterlingsinsel


sehr gut

Die Schmetterlingsinsel ist ein gelungener Roman über das Schicksal einer Familie. Ein Geheimnis bestimmt das Leben mehrerer Generationen der Tremayne Frauen. Diana, die letzte weibliche überlebende der Tremayne Familie versucht das lange gehütete Geheimnis zu lüften. Ihre Reise führt sie bis ins heutige Sumatra, wo sie nicht nur die Vergangenheit ihrer Familie aufdeckt sondern auch sich selbst kennenlernt.

Corina Bomann ist es gelungen in die Schmetterlingsinsel einen historischen Roman und ein Familiendrama zu verknüpfen. Spannend und romantisch werden die einzelnen Epochen abwechselnd erzählt. Man ist von den historischen Ereignissen ebenso gefesselt wie von der Gegenwart.

Ich würde den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen, wenn jemand leichte angenehme Unterhaltung sucht, die einen raus aus dem Alltag in eine andere Welt entführt. Einziger Kritikpunkt ist für mich das Ende, da wurde für meinen Geschmack etwas zu viel Schmalz benutzt.

8 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2011
Die Gebeine von Avalon
Rickman, Phil

Die Gebeine von Avalon


schlecht

Phil Rickman beschreibt in "Die Gebeine von Avalon" die Suche von Dr. John Dee nach den Gebeinen von Artus. Im Auftrag Königin Elisabeth I reist er nach Glastonbury um dort nach den Gebeinen zu suchen, denn der Königin wurde ihr Sturz prophezeit, sollte sie nicht die Knochen von Artus finden.

Zunächst klang die Geschichte nach einer spannenden Mischung aus historischem Kriminalroman und einem mystischen Abenteuer. Aber es war weder das eine noch das andere. Ich muss leider sagen, dass ich noch nie ein langweiligeres Buch gelesen habe. Überwiegend werden in dem Roman verwirrende Dialoge geführt, bei denen man jedes Mal wieder gedanklich abschweift, da sie einfach zu langatmig sind. Das hat zur Folge, dass man diese langweiligen Passagen nochmal lesen muss, was ich zu Beginn des Buches sogar getan habe, mit dem weiteren Fortschreiten der Geschichte, wurde es mir einfach egal, was ich da so halbherzig gelesen hatte. Genau wie das Schicksal der Protagonisten, der Autor hat es nicht geschafft mein Interesse am Leben der Betroffenen zu wecken.

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2011
Der Ruf des weißen Raben
Seven Deers, Sanna

Der Ruf des weißen Raben


gut

Sanna Seven Deers` Roman "Der Ruf des weißen Raben" lässt den Leser in eine Welt voller spiritueller Riten und Geistwesen eintauchen. Man gewinnt einen Eindruck in die Lebensweise der modernen Indianer.

Zum Inhalt:

Myra platzt zufällig mitten in eine spirituellen Sitzung der Elk Creek First Nation. Von da an verändert sich ihr Leben, es passieren Dinge, die sie sich zunächst nicht erklären kann, die jedoch zum Glauben und zum Leben der Indianer gehören. Im Laufe der Geschichte wird immer deutlicher, dass Myra eine ganz besondere Rolle spielt und möglicherweise gar nicht so zufällig bei der Versammlung auftaucht. Die muss einen mächtigen Talisman schützen, weiß aber nicht einmal wo sich dieser befindet. Gleichzeitig ist noch ein weiterer Mann (Morris) bzw. eine Gruppe hinter dem Talisman her. Der allerdings nichts Gutes im Sinn hat.

Mein Fazit:

Ganz nett geschrieben um im Urlaub am Strand zu entspannen. Allerdings wird für meinen Geschmack die Liebesgeschichte zwischen Myra und Chad zu nüchtern dargestellt und als zu selbstverständlich angesehen. Des Weiteren fand ich, dass einige Teile nicht schlüssig waren oder nicht beendet wurden. Z.B. Wird im Zusammenhang mit Morris immer auch von weiteren Personen gesprochen bzw. von einer Firma. Diese wird allerdings am Ende nicht mehr erwähnt. Sollte es sich hier um den 1. Teil einer Reihe handeln, in der diese aber zum Thema wird, kann ich es verstehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.