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meister06

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2024
Ruhe in Frieden, bevor du stirbst
Staudinger, Rebekkah

Ruhe in Frieden, bevor du stirbst


ausgezeichnet

„Wie viel kann ein Mensch ertragen?“, das war die Frage, die mich während des Lesens von Rebekkahs Geschichte immer wieder beschäftigt hat.
Rebekkah ist ein wunderschönes junges Mädchen, gerade erst sieben Jahre alt, als sie die vernichtende Diagnose Morbus Crohn erhält. Die Krankheit hält die Familie auf Trab. Rebekka beschreibt sehr flüssig und vollkommen ungeschönt, durch welche Tiefen und Höhen sie in ihrem jungen Leben gehen musste. Bereits im Teenageralter hat Rebekkah notgedrungen ein umfangreiches Wissen an medizinischen Fachbegriffen und musste schon mehr Operationen über sich ergehen lassen, als andere in Ihrem ganzen Leben. Oft direkt auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. Besonders die Familie gibt Rebekkah in dieser Zeit einen enormen Rückhalt. Ich habe bewundert, mit welcher Selbstverständlichkeit Rebekkah ihren Glauben auf ihr Leben übertragen hat und wie sie anderen gerade durch ihren Glauben helfen konnte. Rebekkah hat mich dazu ermutigt in den unterschiedlichsten Momenten einfach mutig zu sein und laut und offen ein Gebet für andere zu sprechen. Jesus ist für Rebekkah nicht einfach nur ein „Glaubensvorbild“, sondern jemand, der wirklich Anteil an ihrem Leben nimmt. Leider bei vielen Christen keine Selbstverständlichkeit mehr.
Rebekkah und auch ihre Eltern haben sich sicherlich nicht gedacht, dass sie irgendwann einen großen Teil ihrer Freizeit in Krankenhäusern verbringen werden. Niemand von uns sucht sich sein Leben aus. Aber Rebekkahs Geschichte zeigt, dass wir auch in hoffnungslosen Situationen aus unserem Leben das Beste machen können. Besonders toll fand ich die Bilder in der Mitte des Buches, so hatte ich eine reale Vorstellung von Rebekkah und von ihrer Familie.
Das Buch ist recht modern. Es werden auch häufig englische Begriffe genutzt, wodurch das Buch eher für jüngere Leser geeignet ist. Für mich ist dieses Buch eine Mutmachgeschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 18.03.2024
Der alte Elefant
Bourguignon, Laurence

Der alte Elefant


ausgezeichnet

Ein Kinderbuch, welches über eine interessante Freundschaft zwischen einer kleinen Maus und einem alten Elefanten berichtet.
„Erinnerst du dich an den Ort, von dem ich dir erzählt habe, zu dem sich alle Elefanten aufmachen, wenn sie alt oder krank sind?“ – Über den Tod spricht man nicht gerne. Aber grade Kinder kommen sehr oft mit Fragen und ihnen dann das Thema kindgerecht zu erklären und sie bei einem Verlust auch zu trösten ist dann nicht immer ganz einfach. Die Autorin hat es in diesem Buch sehr schön geschafft ein recht unangenehmes Thema in einer schönen Geschichte zu verpacken und selbst für kleine Kinder verständlich zu erklären. Eingepackt ist das Ganze in wunderschöne Bilder. Mal sind die Farben zart und leicht, mal sehr bunt und kräftig.
„Bitte mach dir keine Sorgen. Dort sind wir Elefanten glücklich.“ Auch Kinder machen sich auf ihre ganz eigene Art Sorgen und Gedanken. Wie wichtig ist es da, auf sie einzugehen und mit ihnen gemeinsam dies zu analysieren und zu verarbeiten. Der alte Elefant lehr die kleine Maus einen Abschied zu akzeptieren und die kleine Maus lernt loszulassen und dabei getröstet zu sein.
Ein für mich sehr schönes und gelungenes Buch.

Bewertung vom 11.03.2024
Dein Gestern bestimmt nicht dein Morgen
Merg, Eva

Dein Gestern bestimmt nicht dein Morgen


ausgezeichnet

Das Buch hat mich unglaublich gefesselt. Gleich zu Beginn des Buches hatte ich zuerst gemischte Gefühle und war mir nicht sicher, ob ich das Buch wirklich bis zum Ende durchlesen werde. Mir schien das Leben von Eva recht hervorsehbar und ich hatte das Gefühl, dass ich keinen Zugang zu ihr finden werde. Doch weit gefehlt!
Zwar hätte ich Eva teilweise am liebsten geschüttelt und sie gefragt, wieso sie so gefangen in Ihrem Denken ist, doch ihre Geschichte hat mich berührt und gefesselt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und war, trotz des sehr sachlichen Erzählstils der Autorin, in der Geschichte gefangen. Ich hatte so viel Mitgefühl für die Eltern von Eva, die doch völlig überfordert mit Ihrem rebellierenden Kind waren und dennoch immer wieder versucht haben Eva nicht aufzugeben. Ich hatte auch viel Mitgefühl für Eva, die doch nur Anerkennung und ein wenig Liebe gesucht hat. Der übermäßige Alkoholkonsum und die vielen wechselnden Liebschaften - bereits im Teenageralter - haben Evas Seele nachhaltig zerstört. Ich war erschrocken, in welchem frühen Lebensabschnitt Evas Abwärtsspirale begonnen hat und das niemand aus Ihrem Umfeld Ihre unterdrückten Gefühle wahrgenommen hat. Ich war erschrocken, dass Eva so leichtfertig als Teenagerin mit so vielen Jungs geschlafen hat. Ein schlechtes Gewissen gab es nicht. Sie sehnte sich verzweifelt nach Anerkennung und hat doch durch Ihre Freizügigkeit eine normale Beziehung verhindert. Wer möchte schon ein „leichtes Mädchen“ haben? Sie hatte kein Glück in der Liebe und auch Ihre Freundinnen und Klassenkameraden konnten irgendwann nichts mehr mit ihr anfangen und kündigten ihr die Freundschaft. Diese Ablehnung schubste Eva nur noch mehr in die Tiefe. Tatsächlich betrachte ich es als ein Wunder, dass Eva wieder zurück in ein normales Leben gefunden hat.
Oft musste ich während des Lesens einen Schauer unterdrücken. Ich habe Evas Lebensabschnitte, mit denen meiner eigenen Kinder verglichen und musste mir eingestehen, dass man sich als Eltern oft gar nicht bewusst ist, welchen Einflüssen unsere Kinder tagtäglich ausgesetzt sind.
Ich bin so dankbar, dass Eva einen Rettungsanker in Jesus finden konnte, den Sie doch anfangs immer wieder abgelehnt hat. Ich bin dankbar, dass es in Evas Leben immer wieder Menschen gegeben hat, die an Sie geglaubt haben und Sie nicht aufgegeben haben.
Das Buch lässt einen schweigend zurück und ich habe mir öfters die Frage gestellt: wieviel kann ein Mensch ertragen?
Dieses Buch sollte eine deutliche Warnung für jeden sein, seine Entscheidungen und Handlungen im Leben gut zu durchdenken. Und gleichzeitig kann dieses Buch auch Hoffnung für jeden geben, der sich im Moment in einer ähnlichen aussichtslosen Situation befindet. Ob es sich dabei nun um einen selbst handelt oder um ein rebellierendes Kind.
Ein Buch das Mut macht. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 06.03.2024
On the Fly
Schankat, Sonja

On the Fly


ausgezeichnet

Ein Jugendroman mit Tiefgang
Das Buch berichtet von Leonie, Basti und Timo, die mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen haben: Erfolg, Einsamkeit, Glaube, Verlust und Freundschaft.
Ich habe das Buch verschlungen. Es ist sehr gut geschrieben, lässt sich sehr flüssig lesen und könnte eine wahre Begebenheit sein, so realistisch und packend ist die Geschichte erzählt.
Sonja Schankat ist es gelungen in diesem Buch Jugendprobleme darzustellen und deren Folgen zu analysieren und aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Gleichzeitig zeigt sie aber auch einen Weg aus all diesen Problemen. Der Glaube findet einen großen Stellenwert und bringt viel Licht und Freude in die Geschichte. Der Hinweis auf den Glauben ist aber nicht erdrückend oder aufgezwungen, sondern sehr erquickend und bringt zum Nachdenken.
Jede Seite ist packend geschrieben, man will das Buch gar nicht weglegen, sondern fiebert mit den Protagonisten mit. Ich konnte mich gut in sie hineinfühlen und ihre Gedanken und Entscheidungen auch nachvollziehen.
„Vielleicht gibt es Menschen, die eigentlich gar nicht geplant sind auf dieser Welt und die deshalb auch niemand braucht und will.“ Gedanken, die jeder mal mehr mal weniger hat und in diesem Buch sehr gut behandelt und beschrieben werden.
Themen wie Einsamkeit, Trauer, Liebe, Sexualität und Respekt sind sehr große Themen für Jugendliche und werden in diesem Buch sehr treffend angesprochen. Trotzdem ist es zu keiner Zeit unanständig oder unrealistisch.
Ein sehr gelungenes Buch, besonders für junge Menschen, die sich gerade in dieser Entwicklungsphase befinden.
Von mir gibt es hier eine ganz klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 22.02.2024
Gestrandet in der Wüste
Grieco, Katrin

Gestrandet in der Wüste


ausgezeichnet

Bei diesem Buch ist nichts so wie es sonst üblich ist!
Eigentlich versuchen wir mit unseren Büchern immer möglichst pfleglich umzugehen, doch bei diesem Buch muss man Stift und Schere ansetzen, um an das Ende des Buches zu gelangen. Ein Riesenspaß für die Kinder!
Das Buch ist so aufgebaut, dass der Leser plötzlich in der Zeit von Mose, Mirjam und Aaron landet und hautnah die Geschehnisse von damals miterleben darf. Auf der Reise durch die Wüste muss der Leser viele spannende Rätsel lösen und quer durch das Buch hüpfen. Mal ein paar Seiten nach vorne, dann wieder nach hinten. Dadurch das man das Buch nicht einfach nur liest, sondern wirklich aktiv mitmachen muss, ist es wirklich unglaublich spannend, sodass man es kaum aus der Hand legen kann. Die Rätsel und Aufgaben sind Altersgerecht. Mein Sohn konnte Sie problemlos lösen.
Schön war auch, dass man nicht nur in die biblische Geschichte eintauchen konnte, sondern auch, dass man viele kleine Informationen über die damalige Zeit bekommen hat. Zum Beispiel wurde erwähnt welche Schuhe damals getragen wurden. Auch schön fanden wir, dass es extra ein Rezept für das damalige Brot gegeben hat. Das wollten wir unbedingt noch ausprobieren. Auch die Illustrationen fanden wir sehr schön. Diese haben das Buch etwas aufgelockert und konnten gleichzeitig dafür sorgen, dass man sich einige Dinge besser vorstellen konnte. Was besonders erwähnenswert ist, ist dass man das Buch auch als Gruppe, z.B. in der Kinderstunde, durcharbeiten kann und mittels eines QR-Codes die Materialien online herunterladen kann. Ich würde nur vorschlagen, dass man nach dem Buch nochmal den Bibeltext mit den Kindern durchliest, damit kleine Abweichungen in der nacherzählten Geschichte nicht als wahr im Gedächtnis zurückbleiben.

Für uns ein rundum gelungenes Buch, dass sich auch sehr gut als Geschenk eignet. Eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 12.02.2024
Meine Such- und Wimmelbibel. Finde die Person, die nicht in die Geschichte gehört! Ein kunterbuntes Wimmelbuch zu den schönsten Bibel-Geschichten für Kinder. Mit spannenden Such-Rätselaufgaben
Newton, Andrew

Meine Such- und Wimmelbibel. Finde die Person, die nicht in die Geschichte gehört! Ein kunterbuntes Wimmelbuch zu den schönsten Bibel-Geschichten für Kinder. Mit spannenden Such-Rätselaufgaben


ausgezeichnet

Ein wirklich sehr gut gemachtes und gelungenes Kinderbuch. Allein das Cover ist wunderschön und kindgerecht gestaltet mit matten und glänzenden Bildern im Wechsel, was einen tollen Effekt ergibt und es dadurch besonders macht.
Die Such- und Wimmelbibel beinhaltet 12 biblische Geschichten auf jeweils einer Doppelseite, die sehr liebevoll, niedlich verspielt und mit einem Augenzwinkern illustriert sind. Hier findet man Geschichten sowohl aus dem Alten als auch dem Neuen Testament, wie die Schöpfungsgeschichte, Noah und die Arche oder aber auch die Geschichte von Zachäus. Besonders wird das Buch, durch einen Fehler, welcher sich in jede Szene geschlichen hat und von den Kindern entdeckt werden muss. Auch die kurze Beschreibung am Rand der Szene lässt die Geschichte für die Kinder nochmals kurz aufleben. Das Buch wimmelt von verschiedenen Szenen und Details. Und meint man, man habe schon alles gesehen, entdeckt man doch wieder und wieder neue Überraschungen und lustige Details. Trotzdem verliert es aber nicht an Ernsthaftigkeit.
Auf der letzten Doppelseite sind die Lösungen sowie passenden Bibelstellen zu den einzelnen Bildern zum Nachschlagen abgedruckt.
Die Such- und Wimmelbibel darf bei unserer täglichen Andacht nicht mehr fehlen und wird von unseren Jungs immer und immer wieder neu entdeckt. Viel Kinderlachen ist vorprogrammiert. Von mir gibt es hier eine ganz klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 12.02.2024
Ganz genau so, wie du bist
Senior, Suzy

Ganz genau so, wie du bist


ausgezeichnet

Ein Kinderbuch, welches ganz einfach und anschaulich Kindern erklärt, dass wir so wie wir sind immer mit Gott reden können.
Schon das Cover lädt Kinder dazu ein, durch das Buch zu blättern. Die Illustrationen sind wunderbar, etwas verspielt und sehr geschmackvoll gestaltet. Die bunten, fröhlichen Bilder sind nicht überladen, die Texte immer in kurze Abschnitte eingeteilt und in die farbenfrohen Bilder eingefasst. Die Geschichte lässt sich sehr leicht lesen und ist gerade für Kinder sehr einfach zu verstehen. Aber trotzdem ist die Botschaft des Buches eindeutig: „Gott hat mich gemacht und er liebt mich ganz genau so, wie ich bin.“ Es zeigt auf einfache und niedliche Art und Weise, dass wir nicht perfekt sein müssen, um mit Gott zu reden, gleichzeitig verliert es aber nicht an Ernsthaftigkeit der wichtigen Botschaft.
Zum Schluss ist noch ein kleines Kinderlabyrinth als Suchspiel eingefügt, welches die Kinder mit dem Finger nachfahren können und so das gelesene nochmals reflektieren können.
Für mich ein rundum sehr gelungenes Kinderbuch mit wichtiger Botschaft eingefasst in wunderschöne Illustrationen. Ein wundervolles Buch für Kinder.

Bewertung vom 12.02.2024
Mein Gott, warum?
Bauder, Heiko

Mein Gott, warum?


ausgezeichnet

Heiko Bauder beschreibt in seinem Buch, wie sich sein Leben durch einen tödlichen Schießunfall veränderte und er zwischen Schuld und Vergebung wieder zur Freiheit kam. Aber das war ein langer Weg.
Das Cover ist sehr neutral gehalten, ohne viel Schnickschnack. Es zeigt ein großes Bild von Heiko, was mir dabei half, direkt ein Bild von Heiko vor Augen zu haben. So ist er nicht mehr eine unbekannte Person, sondern hat gleich ein Gesicht für mich und ich konnte ihn mir in seinen Beschreibungen sehr gut vorstellen.
Die Erzählung beginnt mit dem Schießunfall, also im Prinzip direkt mit dem Hauptauslöser dieses Buches und beschreibt sein Leben, wie es dann weiterging, bis hin zur Familiengründung, Kinder, Arbeit usw. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und durch den sehr flüssigen Erzählstil kam ich auch recht schnell durch die Geschichte. An manchen Stellen musste ich das Buch dann aber doch mal zur Seite legen und Schlucken. Heikos Beschreibung seiner Gefühle, Gedanken aber auch Begegnungen mit Menschen nach dem Unfall waren sehr real und bewegend beschrieben, sodass ich mich ziemlich gut in ihn hineinversetzen konnte. „Das ist also der, der meinen Sohn auf dem Gewissen hat.“ Das waren die ersten Worte, die Heiko von dem Vater des verunglückten Kameraden zur Begrüßung bekam. Ich hatte Gänsehaut und konnte mit Heiko mitfühlen.
Er beschreibt sehr gut, wie die Schuld ihm schier den Boden unter den Füßen wegriss und sich in ihn hineinfraß und er so den Sinn des Lebens verlor, aber das es gleichzeitig auch Menschen gab, die an ihn glaubten und ihm halfen Vergebung und Freiheit zu finden. Ich konnte Heiko durch sämtliche Höhen und Tiefen seines Lebens begleiten und Gottes Beistand und Hilfe fühlen.
Besonders gefallen hat mir, dass dem Buch auch einige Bilder von Heikos Leben beigefügt sind, sodass ich ihn noch besser kennenlernen durfte und mir beschriebene Situationen oder Dinge noch besser vorstellen konnte.
Das Fazit, welches Heiko aus allen seinen Lebenssituationen ziehen konnte, beschreibt eigentlich ganz gut, was der Gedanke des Buches ist: „Wenn Gott vergibt, wer könnte uns dann noch anklagen?“
Ich kann jedem dieses Buch sehr empfehlen. Es lohn sich zu lesen und zeigt auch sehr anschaulich, dass man Vergebung braucht aber dafür auch vergeben muss.

Bewertung vom 06.02.2024
Meine Geschichte mit Gott, Gottes Geschichte mit mir
Gundlach, Martin

Meine Geschichte mit Gott, Gottes Geschichte mit mir


ausgezeichnet

Meine Geschichte mit Gott, Gottes Geschichte mit mir, ein Buch, welches mich zum Nachdenken bewegt hat mit Blick in die Vergangenheit aber auch in die Zukunft.
Das Cover ist für mich einfach nur genial. Es sieht sehr edel aus, ist nicht überladen und trotzdem irgendwie besonders. Es strahlt eine gewisse Eleganz aus. Die Größe ist perfekt, man hat Platz für seine Gedanken und ist nicht beschränkt auf kleine Seiten oder wenig Platz.
Das Buch ist in 12 Kapitel mit diversen Fragen gegliedert. Besonders gefällt mir hieran, dass ich es mir selbst einteilen kann, in welcher Reihenfolge ich mich den einzelnen Fragen widmen möchte. Manchmal parallel, manchmal nach und nach. Das macht das Buch für mich zu etwas besonderem im Vergleich zu einem normalen Tagebuch. Die wechselnden Fragen zu unterschiedlichen Themen brachten mich zum Nachdenken mein Leben zu reflektieren und mir wichtige, manchmal aber auch banale Dinge aufzuschreiben, die mir im Nachhinein doch irgendwie wichtig waren. Schön ist auch, dass jedes Kapitel mit einem kurzen Text eingeleitet wird. So konnte ich mich auf ein neues Kapitel einstimmen.
„Gott schreibt mit jedem von uns eine Geschichte. Hier ist der Ort, um ihr nachzuspüren und sie festzuhalten“ Dieser Gedanke zieht sich durch das ganze Buch und verleitet mich dazu mir über mein Leben mit Gott Gedanken zu machen und Dinge, die mir für wichtig erscheinen hier festzuhalten.
Die Fragestellung ist persönlich formuliert, so wie, wenn ich ein Gespräch mit einem guten Freund führe. Gleichzeitig sind die Fragen aber nicht aufdringlich oder gar unsensibel. Aber sie brachten mich doch immer wieder ins Grübeln.
„Die Einladung lautet: Mach es, wie du es willst. So oder so schaffst du einen einzigartigen Blick auf dein Innenleben“ Mit diesem Fazit kann ich jedem nur empfehlen, dieses Buch für einen Blick in die Vergangenheit aber auch in die Zukunft zu wagen. Es lohn sich.

Bewertung vom 05.02.2024
Wegbegleiter mit Fell und Flügeln
Merckel-Braun, Martina

Wegbegleiter mit Fell und Flügeln


sehr gut

Ein Andachtsbuch für Tierfreunde. In diesem Buch beschreibt die Autorin viele alltägliche Geschehnisse, die sie gemeinsam mit Ihrer Familie und ihren drei Hunden erlebt hat. Aber nicht nur Erlebnisse mit Hunden spielen eine Rolle, auch Erlebnisse mit anderen Tieren, wie Vögeln, Hühnern und sogar eine Spinne werden in diesem Buch erwähnt. Bei der Geschichte mit der Spinne musste ich laut lachen! Aber ich möchte nicht zu viel verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Manche Geschichten lassen einen schmunzelnd zurück, andere hingegen lassen einen noch lange über das gelesene nachdenken. Mich erinnert das Buch ein Stück weit an ein Tagebuch. Es beginnt immer mit einem Bibelvers. Anschließend kommt eine kurze Erzählung aus dem Alltag der Autorin zusammen mit Ihren Tieren und anschließend wird dem Leser eine Frage gestellt, so dass man den ganzen Tag über das Gelesene nachdenken kann. Am Schluss eines jeden Textes befindet sich noch ein kurzes Gebet. Diese Gebete empfand ich als sehr tiefgründig.
Besonders erwähnenswert ist die liebevolle Gestaltung des Andachtsbuches. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Die Erzählungen sind so authentisch, dass ich am Ende das Gefühl hatte, die Autorin bereits viele Jahre zu kennen. Durch die praktischen Gedankenanstöße, die geschickt mit den Erzählungen verflochten werden, kommt auch der christliche Glaube nicht zu kurz. Ein schönes lesenswertes Andachtsbuch, dass besonders für Menschen geeignet ist, die ein Herz für Tiere haben.
Ich empfehle das Andachtsbuch gerne weiter.