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black_snapper
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Heidelberg
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Ich lese zwischen 150 und 200 Bücher pro Jahr und rezensier alle. Gerne nehme ich auch an Leserunden teil, lese vorab und suche nach Schreibfehlern.

Bewertungen

Insgesamt 167 Bewertungen
Bewertung vom 04.02.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

Jeder kennt doch die Liebesromane, in denen der erfolgreiche Großstadt-Protagonist bei der vom Bankrott bedrohten Cafe-Besitzerin auf dem Land bleibt, weil er erkennt, daß dieses Leben so viel besser als das hektische Grotstadtleben ist? Die kann man getrost vergessen, denn hier kommt die Geschichte der verlassenen ehrgeizigen Großstadt-Ex-Freundin und die ist so viel besser! Hier haben Tropes und Klischees ihren Ursprung und werden gekonnt auf die Schippe genommen.
Nora Stephens ist diese ehrgeizige Protagonistin und erfolgreiche Literaturagentin aus New York. Sie hat einen dermaßen guten Riecher für hervorragende Literatur, daß ihre Klienten Bücher in Millionenauflage verkaufen. Und sie hasst Klischees, weil sie selbst schon ein paar Mal mit oben erwähnten Protagonisten liiert war. Deswegen gibt sie dem Wunsch ihrer jüngeren Schwester eher ungern nach, in einem kleinen Provinznest Urlaub zu machen. Und tatsächlich verändern diese 4 Wochen ihr Leben, aber anders als erwartet und fernab der gängigen Klischees.
Ich liebe liebe liebe diese Geschichte! Sie hat mich von der ersten Seite an eingesaugt, weshalb ich diese 430 Seiten an einem Tag gelesen habe.
Als Nora auf den aalglatten Lektor Charlie Lastra trifft, fliegen die Fetzen. Das ist enemies to lovers vom feinsten. Doch nicht nur Nora ist scharfzüngig, auch Charlie lässt sich verbal nicht die Butter vom Brot nehmen. Was habe ich mich köstlich amüsiert, als sie sich Gemeinheiten an den Kopf geworfen haben!
„Hör mal, Lastra«, sage ich. »Meine Schwester und ich sind hier, um miteinander Zeit zu verbringen. Du hast das vermutlich in dem Labor, in dem du gezeugt wurdest, nicht gelernt, aber Urlaube sind eine ziemlich gängige Methode, die Beziehung zu Menschen zu stärken, die man liebt. Und um sich zu entspannen.“
Obwohl es zwischen den beiden ständig so hin und her geht, spürt man doch sehr bald eine gewisse „metaphysische Energie“. Die Beziehung baut sich langsam und nachvollziehbar auf. Sie ist nicht romantisch, aber dennoch wunderschön und herzerweichend.
Ich habe nicht nur diese Energie zwischen den beiden geliebt, auch das vertraute Verhältniss von Nora und ihrer Schwester Libby hat mir sehr gut gefallen. So unterschiedlich die beiden Frauen auch sind, unterstützen sie sich sehr vorbildlich und aufopferungsvoll. Und gerade deshalb ist es so eine Gratwanderung, die unterschiedlichen Sichtweisen ein und der selben Situation darzustellen.
Ich liebe den Verlauf der Geschichte, die Beziehungen der Personen untereinander, die Konflikte, das Spiel mit den Klischees und das schöne Ende. Deshalb kann ich das Buch wärmstens empfehlen und vergebe eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 06.01.2024
Dieses schöne Leben
Brammer, Mikki

Dieses schöne Leben


sehr gut

Das Leben ist schön, man muss es nur zulassen
Kurz zusammengefasst geht es um einen kleinen Ausschnitt im Leben der Sterbebegleiterin Clover Brooks aus New York. Für die längere Fassung muss ich in die Details von Clovers Leben gehen und ihre Eigenschaften und Lebensweise erklären.

Die 36-jährige ist immer drauf bedacht anonym zu bleiben, legt größten Wert auf Abgrenzung und Alleinsein. Das schlimmste für sie ist es, wenn jemand sie anspricht. Sie beobachtet die Welt lieber als am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Sie hatte noch nie eine partnerschaftliche Beziehung. Ich wage zu behaupten, ihre Diagnose lautet soziale Phobie.

Und so dreht sich die erste Hälfte der Geschichte fast ausschließlich um Clovers Gedankenwelt. Es ist zwar nachvollziehbar und authentisch geschrieben und birgt so viele kluge Weisheiten und schöne Metaphern, aber es ist leider sehr ausschweifend und zäh. Ich habe sehr bald bemerkt, daß Clover nicht meine beste Buchfreundin wird, obwohl sie viele gute Eigenschaften hat. Aber ihre Sozialphobie und ihre kreisenden, teils weltfremden Gedanken und skurrilen Handlungen haben mich abgeschreckt, teilweise auch traurig gemacht. Ich wollte ihr dauernd zurufen: Öffne Dich für das Leben! Dann habe ich das Buch erstmal weggelegt und zwei andere zwischenrein gelesen.

Und dann kommt nach etwa der Hälfte eine Wende, und plötzlich hat mich das Buch eingesaugt, was dazu geführt hat, daß ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.

Die Wende ist vielschichtig und mehrzeitig. Eigentlich sind es mehrere kleine und größere Wenden, basierend auf Gesten, Begegnungen, Erkenntnissen, Verlusten und Ereignissen. Alles ist stimmig. Kreise schließen sich. Das Ende ist rund.

Wenn man das Buch liest, dann muss man damit rechnen, dem Tod auf verschiedene Arten zu begegnen. Durch Clovers Faszination vom Tod und ihren Beruf ist das Thema im vielen Facetten allgegenwärtig. Ich kann verraten, daß es mehrere sehr traurige Episoden in der Geschichte gibt, die mich zu Tränen gerührt haben. Aber Clover wächst daran, was mir sehr gut gefallen hat. Und so macht sie eine faszinierende Entwicklung durch. Und mich lehrt sie, keine Angst vor dem Tod zu haben, mein Leben zu nutzen, denn „das Geheimnis eines guten Todes ist es, ein gutes Leben zu führen.“

Und obwohl ich es anfangs nicht erwartet hätte, ist Clover doch eine Buchfreundin für mich geworden.

Nach einer zähen ersten Hälfte entpuppt sich dieses Buch als eines der besten, die ich bisher gelesen habe.

Bewertung vom 06.01.2024
Drei Magier und eine Margarita
Marie, Annette

Drei Magier und eine Margarita


ausgezeichnet

Bisher habe ich mich noch nicht oft an Fantasy herangewagt, aber Cover und Titel haben mich neugierig gemacht, und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut.
Ich bin leicht in die Geschichte eingestiegen, weil die magische Welt sehr gut erklärt wird. Sie wird aus Toris Sicht erzählt, und die hatte bisher noch weniger Berührungspunkte mit der mystischen Parallelwelt als ich.
Studentin Tori bewirbt sich ausgerechnet in einem seltsam abgelegenen Pub um die Stelle einer Barkeeperin. Wie bei ihren bisherigen Jobs eckt sie auch in dieser Bar an, was dort aber ausdrücklich erwünscht ist. Nicht nur das kommt ihr zunächst höchst skurril vor, auch geschehen Dinge, die sich Tori nicht erklären kann, doch sie braucht das Geld…
Die Kombination aus Mensch (Tori) und Magiern (Aaron, Kai und Ezra), sowie aus zahlreichen anderen Mythikern (Zauberern, Vampirjägern, Telekinetikern,Telepathen, Hellsichtigen, usw.) ist ziemlich reizvoll. Es wird nie langweilig beim Lesen, weil ständig was neues passiert. Vor allem die Kampfszenen sind der Knaller! Daß ausgerechnet Toris Bruder und Mitbewohner Polizist ist, erhöht die Brisanz so mancher Szene noch.
Ich liebe auch die Freundschaft, die sich zwischen den drei verdammt attraktiven Magiern und Tori entwickelt. Die drei begegnen ihr von Anfang an mit Sympathie, was mich sofort unumkehrbar für sie eingenommen hat, auch wenn sie freche Chaoten sind.
Am Ende angekommen wollte ich die Gilde mit ihren besonderen Mitgliedern gar nicht mehr verlassen, so wohl habe ich mich mitten unter ihnen gefühlt. Ich lechze nach dem nächsten Band.

Bewertung vom 04.12.2023
Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber (eBook, ePUB)
Schulz, Rebecca

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Marie Thorhoven ist Paartherapeutin mit einer Vorliebe für Smoothies und einem Hang zur Esoterik. Nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann fährt sie über Weihnachten nach Fehmarn, wo ihre Familie einen Alpaka-Hof mit angeschlossener Pension bewirtschaftet.

Das Buch hat mir durchweg Spaß gemacht. Allein Maries Familie kann mit ihrer Quirligkeit ein ganzes Buch füllen. Ich sage nur Opa Moormann und die Zwillinge, die mich so manches Mal zum Lachen gebracht haben.

Auch die kreativen Namen der Alpakas, Schafe und des Hofhundes haben mir Lachtränen in die Augen getrieben. In die süßen Tiere hat sich nicht nur die Protagonistin schockverliebt.

Aber es passiert noch so viel mehr in dieser herzlichen Geschichte: ungebetene Gäste, Schneechaos und Opas Weissagungen. Daneben gibt es auch ein paar lustige Wendungen, ein wenig Slapstick, aber auch gute Gespräche und sensibel eingebettete ernstere Themen. Die Mischung gefällt mir sehr gut.

Ich mag den humorvollen Schreibstil der Autorin, beispielsweise hier:

„Hat Tom Schneeflocken auf den Augen und in den Ohren? Das kommt davon, wenn man bei dem Wetter keine Mütze trägt.“

Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Sie ist kurzweilig und humorvoll, zuweilen auch ernst und skurril, aber immer herzlich und liebenswert. Von mir gibt es daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.11.2023
Kipp das Skript!
Herzsprung, Eva

Kipp das Skript!


ausgezeichnet

„Kipp das Skript“, das hört Drehbuchautorin Zoe in der Geschichte mehrfach. Erst wird ihr perfektes Liebesroman-Drehbuch abgelehnt und dann gerät ihr eigenes perfektes Liebesleben auch noch aus den Fugen. Und das ganze nur wegen eines DNA-Tests.
Eigentlich geht es Zoe im Leben sehr gut, aber ihre Wurzeln würde das ehemalige Findelkind doch sehr gerne kennenlernen. Doch der DNA-Test fördert einige Überraschungen zutage.
Ich finde die Geschichte ganz außergewöhnlich ausgedacht. Sie ist ziemlich komplex, liest sich aber durch den gut eingestreuten Humor recht leicht. Neben Zoes Geschichte finden sich noch einige schöne Nebenstränge. Zum Beispiel spielt ihre beste Freundin Bea eine wichtige Rolle, ebenso wie Zoes Bruder Sven. Einige der interessanten Charaktere kommen im Laufe der Verwandtensuche noch dazu.
Einige nicht vorhersehbare Twists haben das Lesen noch kurzweiliger gemacht.
Einen Kritikpunkt habe ich aber: Szenen, in denen sich die Protagonistin (warum müssen es immer die Frauen sein?) betrinkt und daneben benimmt, lösen in mir immer einen Fremdschämreflex aus. Das habe ich als unnötig empfunden.
Das hat allerdings meinen insgesamt positiven Lesegenuss nur minimal getrübt. Mir hat’s gut gefallen, weil die Geschichte nicht dem gängigen Ablauf vieler Liebesromane folgt.

Bewertung vom 16.11.2023
Cookies - ausgekrümelt zu Weihnachten
Opalka, Melanie Amélie

Cookies - ausgekrümelt zu Weihnachten


ausgezeichnet

Die Freundinnen und Mitbewohnerinnen Melina und Lara träumen den Traum vom eigenen Café in Hamburg. Doch mitten im Endspurt fallen ihnen immer wieder Steine in den Weg. Da kommt es gar nicht gelegen, daß Weihnachten vor der Tür steht und attraktive Männer ihren Weg kreuzen…Das Projekt droht im Chaos zu versinken.

Chaotisch kam mir Melina tatsächlich vor, verpeilt, prokrastinierend. Zuweilen war mir das zu viel. Bei so viel Durcheinander kommt dann leider auch die Liebe zu kurz, aber zum Glück nicht das Happy End. Die übrigen Figuren haben mir besser gefallen. Ich mag das WG-Leben, das „gemeinsame“ Kochen und Backen (Lara bestellt, Melina backt), die beiden Love Interests.

Insgesamt kommt der Humor nicht zu kurz. Manches Mal habe ich laut lachen müssen. Aber es hätte mehr Liebesroman sein dürfen.

Bewertung vom 12.11.2023
Winterherzen in New York
Friese, Jani

Winterherzen in New York


ausgezeichnet

Zwei erwachsene Menschen, die mitten im Leben stehen, treffen in einer leidenschaftlichen Nacht aufeinander und haben eine Menge Spaß. Danach sehen sie sich nie wieder. Ende der Geschichte. Manchmal hat das Schicksal jedoch andere Pläne, nämlich wenn die Frau irgendwann merkt, daß sie schwanger ist. Dann geht die Geschichte auf einmal doch weiter…

Julia hat bereits eine Tochter und Oliver sogar zwei Kinder. Wie soll man da noch ein viertes unterbringen? Das ist das Hauptthema in diesem Buch. Wie gehen die einzelnen Parteien damit um? Wie stellen sie sich die Zukunft vor? Wie reagieren die Familien auf die Neuigkeiten?

Begleiten wir Julia, Oliver und deren Anhang durch das winterliche New York. Es wird Weihnachtsstimmung aufkommen, versprochen! Aber einfach wird es nicht, denn Julia und Oliver müssen sich darüber klar werden, was sie wollen. Und da reagiert nicht jeder bilderbuchmäßig. Aber am Ende folgt das Happy End, und das ist doch das wichtigste.

Bewertung vom 04.11.2023
Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23
Bernard, Caroline

Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23


ausgezeichnet

Auch wenn man Frida Kahlo vom Namen her nicht kennt, es dürfte niemand geben, der behaupten kann, nicht schon einmal einem ihrer bunten Selbstportraits begegnet zu sein. Ich erinnere mich, selbst in kretischen Souvenirgeschäften ihr Konterfei auf Magneten und Untersetzern gesehen zu haben. Meines Wissens hatte sie keine Verbindung zu Griechenland. Das zeugt von ihrer weltweiten Popularität.

Dieses Buch beschreibt die zwar kurze, aber für Frida sehr intensive und erfolgreiche Zeit zwischen 1938 und 1939. Sie löst sich emotional aus festgefahrenen Strukturen in Mexiko und begleitet eine Einzelausstellung in New York, gefolgt von Paris.

Ich habe die vorliegende hervorragend geschriebene und sehr fesselnde Biografie nahezu inhaliert. Viele Aspekte waren mir neu. Die Autorin hat Fridas Leben, ihr Schaffen, ihre Zweifel, ihre Ängste, Überzeugungen, Liebschaften, Träume, Schmerzen, Zwiegespräche und Sehnsüchte so plastisch beschrieben, daß ich das Buch nicht weglegen konnte. Ich musste mich regelrecht zwingen, mir nebenher ein paar Notizen zu machen. Ich möchte unbedingt ein paar der Pariser Cafés, Hotels und Privatgebäude, in denen Frida verkehrt ist, besuchen und mich an ihre Geschichte erinnern.

Das Buch hat mich aber auch aufgewühlt, weil die Künstlerin chronisch krank war und dadurch ein immer währender Schatten auf ihrem Leben lag, sei es durch andauernde Schmerzen oder unerfüllten Kinderwunsch, unter dem die Künstlerin zeitlebens gelitten hat. Und auch die tragischen Beziehungen zu Männern, allen voran ihrem untreuen Ehemann haben mich nicht kalt gelassen.

Durch ihre Krankheit hatte sie das Gefühl, schneller leben zu müssen als andere. Und genau das ist in diesem Buch sehr gut herausgearbeitet.

Ein Buch, das man nicht einfach nur liest, man erlebt es. Freut Euch nicht nur auf das turbulente Leben der Frida Kahlo. Trefft auch Pablo Picasso, Joan Miro, Max Ernst, André Breton, Wassily Kandinsky, Jean Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Josephine Baker, Helena Rubinstein und viele viele mehr.

Bewertung vom 01.11.2023
Neues Jahr, neues Glück - Liebe inbegriffen
Troi, Heidi

Neues Jahr, neues Glück - Liebe inbegriffen


sehr gut

Wer war das Herzblatt vom Silvesterabend?
Willkommen zurück in Valentine, der herzallerliebsten Kleinstadt in Vermont mit seinen bezaubernden Bewohnern!

Wer die Charaktere bereits aus dem Prequel und dem ersten Band kennt, der kehr zurück zu Freunden. Wer mit diesem Band einsteigt, muss sich keine Sorgen machen. Alle Bände sind in sich abgeschlossen. Ich fand es sehr nett, die unterschiedlichen Charaktere bereits zu kennen.

Hatte ich bereits im letzten Band gehofft, dieses Mal nicht mehr auf Feuerwehrmann Phil treffen zu müssen, weil Kelsey ihn in den Wind schießt, musste ich noch etwas Geduld aufbringen. Die Arme muss leider noch ein bißchen leiden bis ihr der Richtige über den Weg läuft. Doch läuft er ihr über den Weg oder sie ihm? Lest selbst, es wird spannend und ein wenig geheimnisvoll.

Wie auch im Vorgängerband komme ich nicht mit jeder Charakterschwäche (mangelnde Affektkontrolle bei den weiblichen Protagonisten) zurecht, aber durch die Vielfalt der Personen konnte ich gut drüberlesen.

Leider kommt Mrs March und die Renterbande diesmal etwas zu kurz. Sie fand ich im Prequel bisher am besten dargestellt.

Ein paar Überraschungen hatte das Buch auch diesmal wieder für mich parat, Stichwort Waldhütte. Da musste ich so manches Mal schmunzeln.

Wer wird wohl der nächste Single sein, der unter die Haube kommt? Man munkelt, es könnte der allein erziehende Vater Kyle sein…

Bewertung vom 31.10.2023
Engel, Blues und Winterfunkeln (eBook, ePUB)
Jensen, Stina

Engel, Blues und Winterfunkeln (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies ist das erste Buch aus der Reihe, das ich lese. Da alle Bände abgeschlossen sind, ist es völlig unproblematisch mittendrin einzusteigen. Ich habe die Autorin als Verfasserin von tiefgründigen Liebesromanen kennengelernt, die keinen Wert darauf legt, möglichst viele Klischees unterzubringen. So ist es auch hier.

Die Slow Burning-Liebesgeschichte verläuft gar nicht geradlinig, ständig passiert etwas anderes. Und es passiert wirklich viel mit den Protagonisten und deren Umgebung. Ich hatte kaum Zeit Luft zu holen. Ich liebe die Hauptgeschichte und sämtliche Nebenstränge.

Die Geschichte ist humorvoll, zuweilen etwas skurril und romantisch. Ich liebe sie!