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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 15.07.2024 | ||
Ach, the good old times. Ja ich weiß, es war ne geile Zeit – und ich bin froh, mit den Songs von Juli aufgewachsen zu sein. Es sind aber nicht nur die Songs, sondern so viel mehr, was unsere Generationen geprägt hat. Im Buch spricht Niclas Seydack vieles davon an – offen, ehrlich und wehmütig. Wenn man in den 90ern aufgewachsen ist, ist das Buch wirklich ein Paket voller Nostalgie. Ich hab mich hier oft wiedererkannt und irgendwie haben wir wohl alle ein sehr ähnliches Leben geführt. Ab der zweiten Hälfte hab ich das Geschriebene dann leider als Gejammer empfunden und Ereignisse wurden angesprochen, mit denen nicht nur unsere Generationen zu kämpfen hat. „Muss man unsere Generation jetzt bemitleiden?“, dachte ich mir manchmal. Hoffentlich nicht. Ja, es war eine geile Zeit – aber das kommt im Buch nicht wirklich rüber. Mehr Dankbarkeit für die Zeit, die wir damals erleben durften, hätte ich schön gefunden. Eine Zeitreise, die ganz ok war, mich aber leider nicht tief genug erreichen konnte. |
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Bewertung vom 15.05.2024 | ||
In den unterschiedlichen Sichtweisen von Henrik, Nora, Rosa und Marla tauchen wir in ein unheimliches Abenteuer im Wald ab. Vera Buck beschreibt hierbei sehr anschaulich das alte Waldhaus des Opas sowie auch später das Baumhaus – genau das, was man sich vom Cover und Titel wünscht. Gespickt ist die düstere und dunkle Wald-Atmosphäre durch viele Geheimnisse, die aktuell auftauchen, die aber auch aus der Vergangenheit wieder an die Oberfläche treten. Sobald man am Anfang die unterschiedlichen Protagonisten kennengelernt hat, baut sich schnelle eine Spannung auf, die mit der Seitenanzahl zunimmt. Alle Erzählperspektiven mochte ich sehr, da jeder seine eigene Geschichte hat. Hierbei glänzt Vera Buck mit einem dynamischen und modernen Schreibstil. Zeitlich könnt ihr die ganze Geschichte spätestens am Schluss einordnen. Trotz kleiner Vorahnung konnte mich auch der Schluss dann noch überraschen. Ganz klare Leseempfehlung, holt euch das (hat sogar nen grünen Farbschnitt)! |
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Bewertung vom 13.05.2024 | ||
Ach…nach diesem Buch möchte ich einfach nur am Strand auf Capri liegen und in der Sonne schwitzen. Genau das beschreibt auch die Gefühle, die man beim Lesen der Geschichte hat. Der Autor stellt hier einen tollen Capri-Vibe her, verpackt in einem kleinen Kriminalfall. Dieser steht hier zwar nicht im Vordergrund, die Spannung ist unterschwellig aber da – wenn auch auf eine gemütliche, wohlige Art und Weise. Der Protagonist und Inselpolizist Rizzi habe ich durch seine Empathie für sein Umfeld sehr sympathisch erlebt, die Nebenrollen war etwas oberflächlich aber trotzdem gut besetzt. Insgesamt plätschert die Geschichte hier etwas vor sich hin - aber gar nicht negativ gemeint, in dieses Plätschern kann man wunderbar abtauchen. Düstere und blutige Stellen findet man hier nicht, die braucht es meiner Meinung nach in dieser Geschichte aber auch nicht. |
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Bewertung vom 13.05.2024 | ||
WOW! Ich bin absolut geflasht und begeistert von diesem Buch. Ohne Erwartungen hab ich es begonnen und hab auf den ersten Seiten direkt bemerkt, wie außergewöhnlich stark diese Geschichte geschrieben ist. Wir erleben Vida als anpassungsfähiges junges Mädchen bis hin zur rebellischen jungen Frau. Ich habe es geliebt, diese Verwandlung mit ihr zu durchleben. Die Geschichte ist dabei mit so wenigen Worten so unglaublich emotional und atmosphärisch geschrieben. Ich konnte nicht nur das Salzwasser beim Lesen schmecken, sondern hab auch den Herzschmerz durchlebt. Das ist zwar keine leichte Kost aber irgendwie trotzdem so wunderbar. Das Ende ist dann auch noch ein absoluter Pageturner – was will man mehr? Ich hab hier ausnahmsweise gar nichts zu meckern und schließe mich vielen an: DAS IST GANZ GROSSE ERZÄHLKUNST. |
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Bewertung vom 13.05.2024 | ||
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1 Carla Seidel als Ermittlerin hat mir ziemlich gut gefallen. Auch die Beziehung zu ihrer Tochter hat in der Geschichte eine gute Dynamik und lässt ausreichend in die Charaktere blicken. Der Schreibstil ist flüssig und das beschriebene Dorfambiente fügt sich allgemein gut in die Geschichte ein. Trotzdem hat mir hier das gewisse Etwas gefehlt, wiederum war es mir an mancher Stelle too much – insbesondere die Handlungen der Tochter fand ich teilweise doch sehr konfus. Auch der Schluss war dann irgendwie verwirrend und für mich leider nicht befriedigend. Ein mittelmäßiges Buch, dass man lesen kann aber sicher nicht muss. |
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Bewertung vom 20.02.2024 | ||
Philipp und Faina lernen sich in der Schulzeit kennen – zuerst verbindet die beiden nur die auffälligen roten Haare, im Laufe der Jahre bildet sich aber eine feste Freundschaft. Zu Anfangs schwingt ein wohliges Gefühl mit, mit jeder Zeile wird aber klar, worum es in dieser Freundschaft wirklich geht: extreme Besitzansprüche und extreme Abhängigkeit, die beiderseits das Leben beherrschen. |
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