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Benutzername: 
Mutzik
Wohnort: 
Nimmerland :)

Bewertungen

Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 16.06.2014
Die Insel der roten Mangroven / Nora Fortnam Bd.2
Lark, Sarah

Die Insel der roten Mangroven / Nora Fortnam Bd.2


ausgezeichnet

Nach dem Buch "Die Insel der tausend Quellen" geht die Geschichte um die Familie Fortnam und die zauberhafte Deidre ( kurz Dede genannt) nun weiter. Inzwischen ist die Tochter von Akwasi und Nora zu einer wunderschönen und leidenschaftlichen Frau herangewachsen, die sich ebenso wenig um Putz, Kleider und Gesellschaften schert wie ihre Mutter. Denn Deidre ist eine leidenschaftliche Reiterin und entdeckt die Flora und Fauna rund um die Plantage ihrer Eltern für ihr Leben gern. Dennoch vergeht die Zeit und bald muss Dede in die Gesellschaft eingeführt werden, um die Suche nach einem ehrenhaften Ehemann für sie einzuleiten. Dieses Vorhaben scheint einfacher als es ist, denn die Schönheit der Mulattin beschert ihr viele Männerherzen und dennoch ist keiner so richtig passend für den jungen Wirbelwind. Bis sich ein gewisser Victor Dufresne vorstellt und Dedes Herz in Sekundenschnelle hörer schlagen lässt... .
Nach der Hochzeit muss das junge Brautpaar auch bald die heimische Plantage der Fortnams verlassen. Victor Dufresne ist ein angesehener Arzt auf Saint- Domingue und Dede soll die schöne Frau an seiner Seite werden. Trotz der schmerzhaften Trennung von ihrer Familie, freut sie sich auf das neue Leben im eigens dafür gebauten Häuschen. Doch leider entpuppt sich die Insel und ihre Mitbewohner schnell als langweilig, denn keiner kann Dedes Leidenschaft fürs Reiten und ihr Feuer teilen. Bis eines Tages (oder eher mitten in der Nacht) ein schwarzhäutiger Pirat vor der Tür des Arzthauses steht und um Hilfe bittet...und bald nicht nur diese in Anspruch nimmt... .
Das Buch verbindet zwei unterschiedliche Lebensgeschichten kunstvoll miteinander, einmal die von Deidre und Victor Dufresne und andererseits die des Piraten Caesar und Bonnie, einer kleinen, mutigen Schwarzen. Im Hintergrund wird über den Aufstand der Schwarzen gegen ihre Halter und den Rebellenführer Macandal berichtet und so erfährt der Leser nicht nur allerlei Spannendes, sondern auch etwas über die Geschichte und die Geschehnisse der damaligen Zeit. Historie und Fiktion, die kunstvoll, spannend und wunderbar erzählt wird und die (von mir) gewohnte Lark'sche Fernwehstimmung hervorrufft.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2014
Der verbotene Fluss
Goga, Susanne

Der verbotene Fluss


ausgezeichnet

Selten habe ich eine so gute Geschichte gelesen. Die Hauptprotagonistin Charlotte Pauly ist durch einen gesellschaftlichen Skandal gezwungen, ihre Heimatstadt Berlin zu verlassen. Da sie hervorragende Referenzen hat, findet sie auch bald Anstellung als Gouvernante auf Chalk Hill, einem herrschaftlichen und etwas abgelegenem Anwesen. Charlotte ist zwar von ihrer Heimat stets Trubel gewohnt, freundet sich aber bald mit der malerischen Landschaft der Umgebung an. Bis auf ihren Arbeitgeber, Sir Andrew Clayworth, der genauso kalt wie wortkarg ist, wird Miss Pauly fast herzlich empfangen. Doch ein Schatten ruht über dem Anwesen, seit Lady Ellen Clayworth, sich vor ca. einem Jahr in einem nahe liegenden Fluss das Leben genommen hat. Der Selbstmord scheint in der Familie "tot"geschwiegen werden zu wollen, und umso schwerer leidet die Tocher der Herrschaft, Emily, darunter. Da Charlotte sich nun ihrer als Gouvernante annehmen muss und will, beschließt die junge Frau bald Nachforschungen über das belastende Ereignis anzustellen und stößt dabei sehr schnell an ihre Grenzen. Doch diese müssen sehr bald überwunden werden, da die kleine Emily nachts von Alpträumen geplagt wird, in denen ihre Mutter sie besucht. Als bald unerklärliche Dinge passieren, zweifelt man sehr schnell, ob Lady Ellen wirklich nur in Emilys Träumen existiert... .

Ich habe dieses Buch verschlungen. Die Charaktere sind alle auf ihre Art und Weise liebenswürdig, vor allem natürlich die zurückhaltende und doch über alle Maßen neugierige Charlotte. Aber auch Emily schließt der Leser sehr schnell ins Herz... und fiebert bis zum Schluss des Buches mit. Das Ende war ziemlich offen... und so hofft mein Leserherz, dass Susanne Goga da vielleicht noch eine Fortsetzung schreiben mag. :-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.02.2014
Schneetreiben
Gladow, Sandra

Schneetreiben


ausgezeichnet

Ein sehr guter Kriminalroman, der auch nach dem Ende der Lektüre noch weiter nachklingt. Zum Glück hat die Autorin Sandra Gladow mehrere Bücher geschrieben ;-)
Das vorweihnachtliche Treiben in der Stadt Lübeck wird plötzlich getrübt. Eine junge Frau stürzt sich vom Balkon einer Mietswohnung direkt auf den Bürgersteig neben dem Lübecker Weihnachtsmakt zu Tode. Anfangs ist unklar, was die junge Frau, namens Hanna, dazu bewogen haben könnte, soetwas zu tun, denn sie lebte in Saus und Braus zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Carla und ihrem Mann Dr. Konrad Teubert auf einem herrschaftlichen Anwesen. Als die beiden Kommissare Braun und Bendt in diesem Fall ermitteln, stoßen sie sehr schnell auf einige Anzeichen... Hanna Frombach soll zu der Tatzeit psychisch labil gewesen sein und auch professionelle Hilfe beansprucht haben. Als man weiter in der Geschichte bohrt, stellt sich heraus, dass Hanna damals beim Unfalltod ihrer Mutter zugegen war und sich nun die Schuld an allem gibt. Schnell stehen alle Zeichen auf Selbstmord und die Polizei glaubt den Fall bald beiseite legen zu können, als die Staatsanwältin Anna Lorenz, welche nebenbei noch sehr viele eigene Probleme zu bewältigen hat, eine Akte zu Carlas Mann Dr. Teubert auf dem Tisch liegen hat... und der Stallmeister, der sich seit ewigen Zeiten um die Pferdezucht der Familie Frombach kümmert, scheint ihr auch nicht ganz geheuer zu sein. Und plötzlich wird auch Carla immer nervöser. Dinge verschwinden und tauchen am anderen Ort auf, eine tote Krähe liegt auf ihrem Balkon... Irgendjemand spielt auf einmal nun mit der anderen Schwester seine Psychospielchen... und sehr bald hat Frau Frombach Angst um ihr Leben... .

Sehr, sehr packend und spannend geschrieben. Ich bin förmlich durch die Handlung gerast und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Hier kommen sowohl Hobbyermittler, als auch Krimikenner ebenso wie romantisch besaitete Leser auf ihre Kosten. Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt!

Bewertung vom 12.12.2013
Das Geheimnis der Lady Audley
Braddon, Mary Elizabeth

Das Geheimnis der Lady Audley


ausgezeichnet

Wie bereits erwähnt, bin ich eine außerordentliche Jane Austen Liebhaberin und so musste ich dieses Buch unbedingt lesen ebenso wie ich wissen wollte, wie sich wohl ein viktorianischer Krimi so macht und ob er sich mit denen der heutigen Zeit vergleichen lässt. Und ich muss sagen, er steht der zeitgenössischen Krimiliteratur in nichts nach!

Audley Court... eine schaurig schöne Kulisse, die den Leser durchaus an einen Ort aus den damals beliebten Gothic Novels erinnert. Ein großer, von Efeu und Bäumen überwucherter Garten, eine Turmuhr, die gruselig anmutet und riesige Bäume, die die kahlen Äste nach einem auszustrecken scheinen. Das ist der Ort, den die junge Lady Lucy Audley, ehemals Graham, nun bewohnen darf, denn sie hat den Antrag von Sir Michael Audley und den Inhaber dieses Anwesens angenommen. Aus dem Stand einer Gouvernante erhoben, genießt die junge Frau nun alle Vorzüge eines Lebens, bei dem es nicht auf Geld ankommt und wird, nicht nur dank ihrem engelsgleichen Äußeren, als auch ebenso ihrem herzlichen und unschuldigen Wesen, von ihrem Mann nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Wer ahnt da schon, dass sich hinter diesem Engel irgendetwas Böses verbergen könnte... .
Hoffnungsvoll reist George Talboys endlich wieder nach Hause. Nachdem er erfolgreich sein Glück in Australien gemacht hat und zu viel Geld gekommen ist, drängt es den ehemaligen Kornett dazu, endlich zu seiner Frau zurück zu kehren, die er damals wegen Geldnot zurücklassen musste. Doch sein Herz bricht, als er, endlich zuhause angekommen, die Todesanzeige von seiner Geliebten lesen muss. Da kommt ihm die Gesellschaft von Robert Audley, einem jungem Advokat und Verwandten von Sir Michael, gerade recht. Schon bald besucht George das Anwesen Audley Court und begegnet der jungen Lady Lucy... und verschwindet spurlos... .

Ich kann dieses Buch wirklich jedem Fan der viktorianischen Lietratur und jedem Krimiliebhaber nur ans Herz legen. Wo Jane Austen Heiratspläne schmiedete, schreibt Mary E. Braddon über die Abgründe der menschlichen Seele und kriminalistische Verwicklungen. Romantisch, zauberhaft und spannend! Unbedingt lesen!

Bewertung vom 09.12.2013
Frauen und Bücher
Bollmann, Stefan

Frauen und Bücher


sehr gut

Wer hat noch nicht den berühmten Satz: "Frauen, die lesen, sind gefährlich." gehört? Was für viele Leserinnen heutzutage selbstverständlich ist, nämlich alles und überall zu lesen, war noch vor ein paar hundert Jahren ein absolutes Tabu... .

Mit "Frauen und Bücher" begann meine erste Lektüre eines Sachbuches, welches man sich bekanntlich sehr detailliert und bis ad absurdum recherchiert und, nach einer Zeit, langweilig vorstellt, denn die Fakten rieseln nur so auf einen nieder und man bekommt nicht wenig Lust ein Nickerchen zu machen... Falsch! Dies ist wahrlich ein besonderes Sachbuch, denn es entführt den Leser auf eine ironisch-unterhaltsame Weise in die Welt der Literatur und der Literatinnen und gibt genug interessante Geschichten und Fakten preis, ohne zu viel zu sein. Beginnend mit der Frau, die Literatur nur über Lesungen in größtenteils männlichen Kreisen erlebte und dies auch nur, weil sie mit irgendeinem von denen verheiratet war, weiterführend mit Frauen, die unter Pseudonymen das Buch zu ihrem Sprachrohr und Geldquelle machten und das Rollenkorsett sprengten und schließlich mit den Frauen endend, die mit roten Wangen und zu hohem Blutdruck zwischen den Seiten von "Shades Of Grey" verweilten. Im Laufe der Geschichten trifft man die eine oder andre berühmte (und einem vielleicht sogar bekannte) Frau und erlebt ihre Geschichte bezüglich der zeitgenössischen Entwicklung des Mediums Buch mit brisanten Fakten hie und da. Hier trifft man Jane Austen, Marilyn Monroe, Mary Shelley, Virginia Woolf und viele andere. Von Werther-Effekt bis zur Twillight Fanfiction ist alles geboten und dies auch noch umrahmt in stellenweise herrlich ironischen Passagen seitens des Erzählers. So konnte man lesen, sich bilden, unterhalten werden und sich natürlich noch Notizen machen, welches Buch man sich denn noch anschaffen möchte... denn "Frauen und Bücher" macht neugierig... und zwar nicht nur auf die Frauen ;-)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.11.2013
Im Dunkel der Schuld
Hampp, Rita

Im Dunkel der Schuld


sehr gut

Nach dem tödlichen Unfall ihres Vaters sehen sich Ebba, Georg, Rosie und auch Frieda wieder mit dem wirklichen Leben konfrontiert, denn sie sind alle missbraucht worden. Bruno Seidel, seines Zeichens Künstler und Alkoholiker, malt seine dunklen und beklemmenden Szenarien kaum aus dem Kopf, denn das Grauen spielt sich vor seinen Augen und unter seiner Kontrolle ab. Während die Mutter, Frieda Seidel, sich in Betkreise und Kirchen flüchtet, erleben die Geschwister jeden Tag ein neues Grauen. Ebba wird mit Vorlieben in Kisten gesperrt und vergessen, Rosie darf, trotz Höhenangst, auf Bäume klettern und Georg muss sie, trotz seines schwachen Herzens und Verfassung, von dort wieder auffangen. Lange lässt sich die Familie das nicht bieten und eines Tages... werden sie erlöst. Bruno Seidel verunglückt mit seinem Auto. Mit drei Promille im Blut.
Von nun an kämpft in der Familie jeder für sich, um mit den grauenhaften psychischen und auch physischen Folgen des jahrelangen Missbrauchs klarzukommen. Georg entwickelt einen Kontroll- und Sauberkeitswahn, Rosie will es allen nur recht machen und Ebba hängt bei sich in der Wohnung die Türen aus, weil sie sich eingeengt fühlt. Die alten Bande der Familie scheinen sich nach und nach aufzulösen, denn der mysteriöse Unfall hängt wie ein Damoklesschwert über ihren Köpfen. Was ist damals genau geschehen? Was verheimlichen sie? Doch das Geheimnis um den 3.Februar hat nicht mehr lange um gelüftet zu werden... denn plötzlich stirbt Georg... in einem Umzug... obwohl er Panik vor Umzügen hatte und nie einen betreten würde... . Ein Unfall?

Ein schöner Roman um die Frage der Schuld und Sühne. Stellenweise sehr gut psychologisch recherchiert und beschrieben, man kann als Leser sich fast zu hundert Prozent in die Figuren hineinversetzen. Von der Handlung her ähnelt es mehr einem Krimi als einem Thriller, obwohl ich persönlich vor Spannung bei manchen Passagen Schnappatmung bekam. Andererseits gibt es auch kleine Schwächen bei der Herausarbeitung der Hauptprotagonistin Ebba sowie, dass ich die Handlung manchmal zu vorhersehbar und zu langatmig empfand, welches aber der Gesamtspannung und dem Lesevergnügen keinen Abbruch tat. Wer das Buch einmal aufschlägt, kann es nur schwer wieder weglegen.

Bewertung vom 09.10.2013
Fucking Moskau!
Helmbrecht, Chris

Fucking Moskau!


gut

Ein sehr auffälliges und keinesfalls unabsichtlich gestaltetes Cover räkelt sich einem entgegen... denn wo Fucking drauf steht, ist auch Fucking drin.
Chris Helmbrecht ist ein geschäftiger Mann, den es berufstechnisch von Teneriffa nach Russland verschlägt... und zwar gleich und sofort in den Mittelpunkt ... in die Hauptstadt Moskau. Schnell bekommt der Protagonist, welcher Chris selbst ist, mit wie die Metropole tickt und wie dort die Menschen (voran Frauen) leben. Durch seinen stetig wachsenden Bekanntenkreis kommt dieser in allerlei Clubs und lädt den Leser wahrlich zu einer Reise der Extraklasse durch das Moskauer Nachtleben ein. Schnell wird einem klar, dass dieses Buch ein Reiseführer der anderen Art sein wird. Munitiös und unverschämt schildert Chris die Sitten und Bräuche der russischen Feierkultur, seine Abenteuer mit Frauen und dem Wasser des Lebens. Nebenbei bekommt man (aber auch wirklich nur im Hintergrund) weitere interessante Infos geboten.. über Oligarchen, russische Polizisten, Moskauer Straßen und Wohnbedingungen. Man fühlt sich stellenweise sehr gut unterhalten, manchmal leicht "verarscht", weil man so manchen Zustand (braune Brühe aus dem Duschhahn z.B.) nicht glauben kann und letzten Endes irgendwann vor lauter Bettgeschichten überfordert bis gelangweilt. Wie bereits erwähnt, macht das Cover dem Inhalt alle Ehre.

Fazit: Gute Unterhaltung.. aber hey, Chris... das kannst Du besser ;-)

Bewertung vom 07.10.2013
Das Haus unter den Zypressen
Maybach, Katja

Das Haus unter den Zypressen


sehr gut

Eigentlich sind Schnulzen nicht so meins, jedoch hat dieses Buch mir überraschend gut gefallen!
Der Roman spielt zum Zeitpunkt des Zweiten Weltkriegs (mein absolutes Lieblingsthema bei Romanen dieser Art) in der Toskana, sprich mal woanders als in Deutschland, mit anderen Menschen, Mentalitäten und Temperament. Außerdem ging es diesmal mal nicht um Juden ( ich finde dieses Thema zwar sehr wichtig, jedoch in der Literatur vollkommen überlaufen).
Nach dem Tod ihres geliebten Großvaters möchte Giuliana einfach nur weg, denn er hat ihr alles bedeutet, nachdem ihre Mutter und ihr Vater bei einem Kletterausflug einen tödlichen Unfall hatten. Als sie seinen letzten Brief findet, der an ihre Großmutter Sophia adressiert ist, muss sie mehr über ihre Familie rausfinden und reist spontan von Rom in die Toskana. Im Hintergrund wird immer mal deutlich, dass der Krieg naht und die Menschen aus der Metropole flüchten... .
Als sie ihrer Großmutter gegenüber steht, verläuft nichts und gleichzeitig irgendwo alles wie erwartet. Dass Sophia damals ihren Mann mit einem viel jüngeren Künstler betrogen und schließlich verlassen hat, ärgert Giuliana sehr, doch Sophia scheint nicht so zu sein, wie die Skandalgeschichten über sie reden. Und sie birgt ein trauriges Geheimnis... .
Dennoch fühlt sich Giuliana sehr wohl in Sophias Haus, welches von Zypressen umgeben ist. Sie erkundet gern die Gegend, freundet sich mit Maria, einer Konditorin aus der Stadt, an und hilft in der Manufaktur ihrer Großmutter mit, welche herrliches Pesto und andere Spezialitäten produziert. Alles scheint so schön... bis eines Tages ein flüchtiger deutscher Soldat im Garten liegt. Nun werden Giuliana und Maria "Feindeshelfer", denn die verstecken den schönen Flüchtling auf dem Hof von Sophia... und müssen bald feststellen, dass ihre Gefühle sie von Freundinnen zu Feindinnen machen... .

Alles in allem ein gut aufgemachtes und recherchiertes Buch. Man bekommt hier eine spannende Familiengeschichte, eine dramatische Liebesgeschichte, etwas Landeskunde und gute Unterhaltung geboten. Perfekt für Herzschmerzstunden :-)