Wovon wir leben

ausgezeichnet

Ich habe den Roman "Wovon wir leben" von Birgit Birnbacher gerade beendet und bin begeistert! Die Geschichte handelt von einer jungen Mutter, die sich in einer schwierigen finanziellen Situation befindet und gezwungen ist, ungewöhnliche Wege zu gehen, um ihre Familie zu ernähren. Dabei kommt sie mit einer Gruppe von Leuten in Kontakt, die alle auf ihre eigene Art und Weise mit den Herausforderungen des Lebens kämpfen. Die Charaktere sind sehr authentisch und ich konnte mich in ihre Lage hineinversetzen. Die Autorin schafft es, komplexe Themen wie Armut, Scheitern und Familie auf eine Weise zu behandeln, die emotional berührt, aber nicht übertrieben sentimental wirkt. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung wird in einer Art und Weise vorangetrieben, die den Leser nicht mehr loslässt. Ich würde den Roman jedem empfehlen, der sich für realistische Geschichten mit tiefgründigen Charakteren interessiert.

Die dunklen Sommer

weniger gut

Düster, jedoch verworren

Das Cover dieses Romans hatte mich sofort angesprochen, da es auf eine düstere, spannende Geschichte hoffen lässt. Auf so eine Art Buch hatte ich mal wieder richtig Lust!

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht überzeugt hat. Zu Anfang konnte ich es teilweise nicht aus der Hand legen, später jedoch ließ dies sehr nach.

Ich finde die Handlung zum Teil sehr verwirrend und die Freude am Lesen lässt mit der Zeit nach, da man einfach nicht folgen kann.

Was den Charakter Saskias angeht, ist leider zu sagen, dass sie kein authentischer Charakter ist und man eher nicht mit ihr sympathisiert.
Während man sich hin und wieder zwingen muss, weiterzulesen, gibt es doch glücklicherweise ein auflösendes Ende, was eventuell wieder ein paar Punkte herausholen kann.
Nichtsdestotrotz würde ich das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen.

Agent Sonja

ausgezeichnet

Spannende Geschichte einer Agentin

Ben Macintyre zeigt uns anhand dieser unglaublichen Biographie sein exzellentes Recherchetalent und verpackt diese wahnsinnig gut geschriebene Biographie in ein absolut empfehlenswertes Buch.

Wer sich für Spionage und historische Sachbücher interessiert, sollte dieses Werk unbedingt lesen.
Es stellt auf besondere Art und Weise den Spagat der Hauptperson Sonja zwischen Familie und Spionage dar.

Das Buch ist fesselnd, lässt sich gut und einfach lesen und erinnert an einen Thriller, welcher jedoch ihr Leben ist.

Das Buch führt uns durch einige Lebensstationen Sonjas, auf denen sie die verschiedensten Menschen kennengelernt hat.

Sachbücher sind nicht mein Lieblingsgenre, aber ich kann dieses Buch nur empfehlen, es ist wirklich spannend und man kann es nicht mehr zur Seite legen, hat man einmal angefangen. Absolut großartig.

Feldpost

ausgezeichnet

Das Cover des Buchs weckte mein Interesse an einem interessanten, zeitgenössischem Roman und seit der ersten Seite fiel es mir schwer, das Buch Wiederaus der Hand zu legen.

Frau Bormann überzeugt in jedem ihrer Bücher mit einer klaren, verständlichen Sprache ohne zu viele Ausschmückungen, was das Lesen sehr angenehm macht.

Der Roma erzählt die spannende Geschichte einer Anwältin, die durch eine Zufall an eine Sammlung alter, mit der Aufschrift "Feldpost" versehene Briefe kommt. Der Inhalt macht sie neugierig und sie macht sich mit der Recherche auf eine Reise voller Tragik und Schicksalhaftigkeit. In Zeitsprüngen wird die Geschichte Adeles und ihrer Familie erzählt und dies auf eine Art, die einen sofort fesselt.

Man kann sich in die Charaktere des Romans hineinversetzen, sie sind authentisch und lebendig.

Ich kann diesen Roman mit voller Überzeugung weiterempfehlen, wenn man Interesse an zeitgenössischen Romanen hat und sich gerne von diesen Geschichten in den Bann ziehen lässt!