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SiRose

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 27.03.2015
Mia und die mega-giga-irre Klassenfahrt / Mia Bd.8
Fülscher, Susanne

Mia und die mega-giga-irre Klassenfahrt / Mia Bd.8


ausgezeichnet

Das war unser erstes Mia-Buch in der Schulbibliothek unserer Grundschule.
Sofort waren wir im Plot drin und die Mädchen um Mia muss man einfach mögen.
Es ist schon der 8. Band der Reihe und diesmal macht Mia mit ihrer Klasse zum ersten Mal eine Klassenfahrt. Es geht nach München. Doch nicht erst dort angekommen, geht alles drunter und drüber.

Mia und ihre Freundinnen Alina, Jette, Leonie und Christi sind absolut taff und herzallerliebst. Wir hatten sofort das Gefühl hautnah dabei zu sein. Das liegt auch am leichten und modern lustigen Schreibstil von Susanne Fülscher, die ihre Hauptprotagonistin Mia aus ihrer Sicht erzählen lässt.
Das Ganze ist locker und in begeisternd drolliger Teensprache geschrieben und überaus kurzweilig.

Schon das Cover ist spitze! Hoher Wiedererkennungswert und mit gelb und lila super Farben! Besonders ist der Mia-Glitzer-Aufdruck mit den Schmetterlingen - toll!! Mia lacht schön und hat eine schöne rote Haarspange mit ihrem Markenzeichen - dem Schmetterling und bei den 3 kleinen runden Bildchen erkennt man, was es mit der Klassenfahrt auf sich hat.

Unbedingt 5/5 mega-giga-irre tolle Punkte zu einem Buch, wo alles stimmt und welches uns auch mit der Beschreibung von München gefallen hat.

Bewertung vom 25.03.2015
Der Hund, der vom Himmel fiel
Petrick, Dagmar

Der Hund, der vom Himmel fiel


gut

Jan hat Probleme. Sein bester Freund Jonas ist weggezogen. Seine Eltern arbeiten beide, sodass er wenn er nach Hause kommt, allein ist. Und das Schlimmste, es gibt "die schrecklichen Drei", die ihn mobben. Deshalb wünscht sich Jan sehnlichst einen Hund, der ihn beschützt.
Für mich ist das Buch ruhig, unaufgeregt geschrieben. Das ist anders als manch schön sprücheklopfendes lustiges Kinderbuch. Hier geht es um die Gefühle des Protagonisten, die sehr sensibel sind. Ein Mädchen aus Jans Klasse führt ihn zum Jugendtreff, wo Sebastian die Kinder in die Bibel einführt. Diese Bibelstunden regen Jan zum Nachdenken über Glaubensfragen an. Eine alte Dame, Frau Schneider, der Jan geholfen hatte und durch die er sogar zu einem Hund (ihrem Hund Artur) kommt, vertraut er sich an und sie hilft ihm z. B. mit den Begriffen der Freundschaft: "Ein Freund muss nichts leisten, sondern er darf sein, wie er will." Außerdem: nicht nur auf die Äußerlichkeiten zu sehen. Das Buch war mir zu schwermütig mit einem einsamen Protagonisten und dem Mobbing. Zum Glück verlief zum Schluss alles gut und auch die Mobbing-Geschichte ist aus der Welt.

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Bewertung vom 08.03.2015
Rätsel um das Schneemonster / Die Knickerbocker-Bande Bd.1
Brezina, Thomas

Rätsel um das Schneemonster / Die Knickerbocker-Bande Bd.1


ausgezeichnet

Da ist die Neuauflage des ersten Bandes der Knickerbockerbande "Rätsel um das Schneemonster" von Thomas Brezina.
Axel, Dominik, Lieselotte (Lilo) und Paula (Poppi) haben bei einem Wettbewerb gewonnen, indem sie die coolsten Knickerbocker (Lederhosen) entworfen haben. Zur Preisverleihung müssen sie ihre Modelle vorführen und gewinnen den 1. Preis - einen Aufenthalt in Kitzbühel zum Skifahren. Die Kinder freunden sich schnell an und geben sich den Namen "Die Knickerbocker-Bande". In Kitzbühel soll es ein Schneemonster geben, das mehrfach an dem Steilhang des Hahnenkamms gesehen wurde. Dieses Monster muss etwas mit ihnen zu tun haben, denn ihre Zimmer wurden durchsucht und Poppi entführt...

Das Cover zieht einen schon richtig an, mit dem tollen Prägedruck "Die Knickerbockerbande" in rot. Außerdem ist natürlich Schnee, eine skifahrende Poppi, der Kater Rosso und das Schneemonster zu sehen. Die Schrift ist ausreichend groß für diverse Altersgruppen, die Sätze einfach und es gibt liebevolle Illustrationen und Kombinations-Notizzettel, die das Buch auflockern. Am Anfang des Buches werden die Kinder, um die es bei der Knickerbockerbande geht, mit Steckbrief vorgestellt. Sie haben unterschiedliche Charaktere und Vorlieben, sodass jedem von ihnen eine bestimmte Rolle zum Rätsellösen zukommt.

So erzählt das erste Abenteuer der Knickerbocker Bande, wie sich die Kinder kennen gelernt haben.
Das Thema Schneemonster hat jetzt auch perfekt zur Jahreszeit gepasst und war spannend erzählt. Es gab einige Nebencharaktere, sodass es auch viele Verdächtige gab und man sogar ein wenig an der Nase herumgeführt wurde. Aber die Knickerbocker haben ja Kombinationsgabe und kommen auch mit heiklen Situationen klar, deshalb wird zum Schluss natürlich alles aufgeklärt. Das hat mich und die Kinder überzeugt, auch weil die Bande so liebenswert ist und der erste Band schon eine packender Fall ist. Wir haben gut mit gerätselt und es wurde uns nicht zu einfach gemacht.

Bewertung vom 01.02.2015
Volle Mähne! / Die Haferhorde Bd.2
Kolb, Suza

Volle Mähne! / Die Haferhorde Bd.2


ausgezeichnet

Die Chefin vom Blümchenhof hat beschlossen Reitstunden der Shetlandponys anzubieten.
Schoko hat aber ganz entschieden etwas dagegen, und versucht vieles, um die Schnupperreitstunden zu verhindern.
Damit beginnt ein rasanter Reiterhof-Spaß mit vielen turbulenten Abenteuern der unterschiedlichen Pferde-Charaktere, wie z. B. das verfressene Pony Schoko, das süße kuhfell-gescheckte Pony Keks, dem bayerischen Berg-Haflinger Toni, der Turnier-Stute Gräfin, dem Kaltblut Ole, dem treuen Hund Bruno, der Hofkatze Amalie, der Hühner Gelb, Blau und Grün und ihren Zweibeiner- Freunden Lotte und Greta, sowie den weniger beliebten Jungs von Herrn Donnerbalken (Donnerheini).
Die Chefin ruft: "Diese Ponys machen mich wahnsinnig!", aber natürlich ist Schoko zum Schluss ein schlaues Superreitpony und die anderen auch. Damit wurde auch auf witzige Weise vermittelt, dass man kein egoistischer Spielverderber sein darf.

Das Buch vom Magellan-Verlag ist absolut liebevoll gestaltet mit Glanzpapier und einem niedlichen Umschlag mit Prägedruck des Titels und erklärendem Einband zu den Tieren auf dem Reiterhof. Neben dem lustigen Text, indem die Tiere die Hauptprotagonisten und auch die Erzähler sind, gibt es tolle kleine Illustrationen. Das ganze Buch ist somit ein großer kleiner Schatz mit einer witzigen, turbulenten Geschichte und eine sehr ansprechenden Aufmachung. Die Kinder der Schulbibliothek meiner Grundschule haben dieses Buch begeistert verschlungen und werden noch viel Spaß damit haben! Natürlich warten sie jetzt auch auf einen dritten Band!

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Bewertung vom 12.05.2014
Die Illusion des Getrenntseins
Van Booy, Simon

Die Illusion des Getrenntseins


sehr gut

"Die Illusion des Getrenntseins" erzählt die Geschichten von fünf Menschen.
Da ist Martin, der in einer Seniorenresidenz arbeitet und dessen Adoptiveltern eine Bäckerei gehabt haben. In der Kriegszeit hat ihnen ein Mann ein Baby in die Hand gedrückt. In die Residenz kommt Mr. Hugo, der einen Teil seines Lebens vergessen hat. Dann gibt es noch ein junges, blindes Mädchen und ihren Opa. Die Geschichten werden in Abschnitten die vor und zurück in der Zeit springen für sich erzählt und laufen doch irgendwann zusammen.

Der Roman hat mich erst ab der 4. oder 5. Geschichte in ihren Bann gezogen, deshalb auch einen Punkt Abzug. In dem Buch geht es um Menschen die in den Kriegswirren aufeinander treffen und Mut beweisen, indem sie anderen helfen, auch wenn es der Feind ist.

Die Geschichten sind sehr weise, tiefgreifend und stimmen nachdenklich. Für mich waren dann die letzten Geschichten spannend, als man auch die Zusammenhänge der verschiedenen Charaktere verwoben gesehen hat. Das heißt: Wir wissen vielleicht nichts voneinader und doch ist man sich näher als man denkt in seinen Lebenslinien.

Bewertung vom 10.03.2014
Die Mittagsfrau
Franck, Julia

Die Mittagsfrau


ausgezeichnet

Eines meiner Lieblingsbücher - in geniales Buch absolut toll und fesselnd erzählt.

In diesem Buch wird die Geschichte von Helene, die vor den ersten Weltkrieg zurück reicht, vom Ende her entrollt. Mit ihrem Sohn Peter geht Helene 1945 wie fast jeden Tag zu einem Bahnhof in Vorpommern, um vor den Russen Richtung Berlin zu fliehen. Am Bahnhof lässt sie Peter einfach auf einer Bank zurück. Eine traurige Konsequenz, weil Helene's unbeschwerte Kindheit in der Lausitz 1918 ebenso abrupt endete. Sie hatte selbst kaum Liebe erfahren hat und deshalb wird ihr auch die kindliche Liebe unerträglich. Von den Männern enttäuscht und von der Familie verlassen, fasste Helene diesen Entschluss, der so grausam ist wie die Schicksalsschläge, die sie selbst erlitten hat.

Völlig zu recht hat Julia Franck dafür den Deutschen Buchpreis 2007 erhalten.

Ein wundervolles Buch über Frauen, von Tabus der Zeit vom 1. und 2. Weltkrieg und über Bildungschancen. Die Erzählsprache von Julia Franck ist total fesselnd, zärtlich und voller Virtuosität!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.03.2014
Torches
Foster The People

Torches


ausgezeichnet

Ich kannte bisher nur "Pumped up Kicks" und war begeistert. Nun habe ich noch die CD dazu empfohlen bekommen und wurde nicht enttäuscht! Ein wunderbares Feeling-Good-Album mit noch nicht ausgelutschtem Indie-Electropop. Auch die Songtexte können sich sehen lassen - Ihr solltet Sie mal übersetzen - wirklich sympathisch dieser Mark Foster, Cubbie Fink und Mark Pontius aus Los Angeles. Foster the People haben dabei wirklich gute Ideen, wie dann das einfach so ganz anders klingende "Life on the nickel" und das Pondon zur Single "Miss you" oder "Don't stop".
Ich kann nicht verhehlen, dass sie mich ein wenig an MGMT, den Scissor Sister's oder sogar Jamiroquai erinnern. Beiden ersten genannten Bands haben sie jedoch jetzt deutlich frische junge Gesichter und eine gewisse Unverbrauchtheit in Electro-Funk-Synthie-Vibes voraus. Im Sommer hat eindeutig "Torches" bei mir gewonnen. Ich hoffe, dass Ihr nun nicht lange "fackelt" und das Werk kauft, denn es ist in jedem Falle jedes seiner Cents Wert. Also wer auf Indie-Dance steht, hat bei diesem Album nichts zu befürchten, es hilft einen ganz unbeschwert durch einen hoffentlich sonnigen Sommer zu kommen.