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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mary
Wohnort: 
Berlin
Über mich: 
Ich liebe gute Bücher, gutes Essen, Reisen und an manchen Tagen auch meine Couch.

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 18.07.2023
Kontur eines Lebens
Robben, Jaap

Kontur eines Lebens


sehr gut

Schon als ich das Cover sah, wusste ich, das ich dieses Buch haben und lesen möchte. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wurde das nur noch bestärkt und ich wusste, das es ein "must read" für mich wird. Glücklicherweise habe ich ein Exemplar gewonnen und muss nicht erst die Veröffentlichung abwarten.
Ich finde das Cover einfach nur schön und passend zum Titel. Überall die Ausschnitte einer Blume, umgeben von Konturen und gleiches Muster findet sich unter dem Schutzumschlag, direkt auf dem Buchdeckel.
Der Titel verrät schon alles aber irgendwie auch nichts. Man ahnt, das es sich um einen Lebensabschnitt handeln muss. Der Klappentext erlöst einen so bisschen von der Neugier, die Leseprobe allerdings steigert die Neugier dann wieder rasch und man will einfach nur mehr von Frieda und ihrer Geschichte erfahren.

Fängt man erstmal zu lesen an, liest sich der Rest wie von selbst. Ein Buch, das man kaum aus den Händen legen mag. Das hängt stark mit dem Schreibstil von Jaap Robben zusammen. Er versteht es, seine Leser emotional mit auf die Reise zu nehmen. Er schreibt so einnehmend, so berührend und bildhaft, so, das man sich gut in die verschiedensten Lagen der Protas hineinversetzen kann. Ganz besonders bei Frieda erkennt man in manchen Zeilen das Trauma, das sie seit einem Verlust begleitet.
Die Protas sind mir alle symphatisch. Trotz dessen, das Otto sich in der für Friedas schwierigsten Situation, zurück gezogen hat. Einerseits kann ich ihn verstehen, andererseits frage ich mich noch immer, wie sehr er sie wirklich geliebt haben muss... Irgendwie doch nicht so sehr, sonst hätte er hier und da anders gehandelt. Nichtsdestotrotz war es ein Interessanter Einblick in Friedas Leben. Ein Leben und eine verbotene Liebe das es so, für viele weitere Menschen gab. Erstaunlich, das Frieda und Otto ihre Liebschaft so lange geheim halten konnten, ohne das jemand etwas davon erfahren hat. Wie engstirnig die Menschen einst doch waren...
In jungen Jahren arbeitet Frieda in einem Blumemgeschäft, in dem sie eines Tages auf den verheirateten Otto trifft. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und so beginnt schon bald eine heimliche Liebe. Frieda wird irgendwann schwanger. Otto entscheidet sich für seine Frau. Viele Jahre später, nachdem Frieda ihren Mann Louis beerdigt hat und in ein Pflegeheim von ihrem Sohn Tobias verfrachtet wurde, überkommt sie die Neugier und sie fängt an, nach Otto zu suchen. Das bleibt nicht Erfolglos!
Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.06.2023
Nincshof
Sebauer, Johanna

Nincshof


gut

Ein Roman über ein Dorf in dem jeder über jeden Bescheid weiß, einige an dem "guten Alten" fest halten, einige das Neue begrüßen und wo es an Tratsch und Klatsch nicht mangelt.
Was für Erna bloße Gutenachtgeschichten von ihrer alten Oma Martha waren, sind für Isa eine Quelle an Informationen. Isa ist die Neue im Dorf und will dem Nincshofer Geheimnis auf dem Grund gehen. Was ihr allerdings aufgrund gewisser Umstände erschwrtt wird. Nicht zuletzt von manchen Nincshofer selbst, die sich unerwartet und merkwürdig verschlossen zeigen.

Das Cover finde ich ansprechend und spiegelt das im Buch beschriebene Dorf Nincshof gut wieder. Mir gefällt es, das die Häuser drum herum vom Grün des Dorfes verschluckt werden und der Pool dadurch so schön hevor sticht. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er hat eine gewisse leichtigkeit, ist bildhaft und fesselnd. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin!
Eine Geschichte rings um Nincshof, die sich nach und nach zusammenfügt.
Insgesamt finde ich das Buch gut. Mir gefällt Dorf mit seinen sympathischen Bewohner und besonders deren Eigenarten. Ich finde nur schade, das dass Dorf und seine tollen Geschichten nach und nach in den Hintergrund rücken und Isas Lebensgeschichte dafür viel Raum einnimmt. Lieber hätte ich über noch mehr Legenden gelesen.

Bewertung vom 12.06.2023
Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1
Kashiwai, Hisashi

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover finde ich einfach wunderschön und auf den Punkt gebracht! In einer Buchhandlung hätte ich es mir auf jeden Fall angeschaut. Der Schreibstil ist fesselnd, verständlich und flüssig zu lesen.
Das Essen wird hierzulande (in Japan) zelebriert. Eine gute Brühe, Suppe, mit den feinsten Gewürzen und anderen Zutaten, verheißen nicht nur wohlsein für den Körper und die Seele, sondern genauso für den Geist und für's Gemüt. In Japan wird das Essen mit Freunden, Verwandten und Bekannten, geteilt, gefeiert und hat eine tiefgehende Bedeutung der zwischenmenschlichen Bindung.
Ein Restaurant das gefunden werden will und von den "richtigen" Menschen auch gefunden wird. Was zusammen gehört, findet sich. Die Japaner sind in ihrem Glauben und in ihrer Kultur sehr traditionell, was hier in dem Buch ganz deutlich wird. Nagare dem das Restaurant gehört, betreibt es gemeinsam mit seiner Tochter Koishi und der Katze Hirune. Im hinteren Teil des Restaurants befindet sich außerdem deren Detektei. Nagare hat es sich zur Aufgabe gemacht, die geschmacklichen Sehnsüchte seiner Kundschaft original so zu kochen, wie diese jene in Erinnerung haben. Koishi hat dabei die Aufgabe, anhand gewisser Fragen die sie den Kunden stellt, so viele Informationen wie möglich heraus zu bekommen. Nicht nur was den Geschmackt betrifft, sondern gleichermaßen auch die Umstände in denen sie sich befanden und welche Gefühle sie dabei hatten, als sie eben genau jenes Gericht gegessen hatten. All das und der ausgesprochen mühevoller Einsatz von Nagare selbst, die Zutaten aus bestimmten Regionen zu besorgen, sorgen dafür, das die Kunden sich in ihren Erinnerungen wiegen können.

Ein wirklich tolles Buch, bei dem ich zwischendurch Gänsehaut bekam!

Bewertung vom 07.06.2023
Zwischen Himmel und Erde
Rodrigues Fowler, Yara

Zwischen Himmel und Erde


sehr gut

Ich würde sagen, das dieses Buch den Zahn der Zeit trifft. Die Autorin hat einen ganz eigenen Schreibstil, den ich so noch nirgends vorgefunden habe. Ich würde ihn als gewöhnungsbedürftigt, poetisch, tiefsinnig, ergreifend, lyrisch, nachdrücklich, neu und erfrischend beizeichnen.

Die Geschichte setzt sich Kapitel für Kapitel zusammen. Anfangs erfährt man nur, das Melissa zu Catarina nach London in eine WG zieht. Das die Beiden etwas verbindet, spürt man gleich. Die eine eher extrovertiert, die andere eher introvertiert und dennoch gibt es bei der Herkunft Überschneidungen. Die Kapitel beginnen mit einem kleinen Rückblick in verschiedenste Jahrzente, erzählen und erinnern uns noch mal an einschlägige Ereignisse. Das vermischt, mit der Geschichte von Melissa und Catarina, die erzählt, wie sie jeweils aufgewachsen sind, unter welchen finanziellen, familiären und auch politischen Umständen, darüber, wie sich ihr Leben bis dato entwickelt hat, ergibt eine ganz neue Komplexität. Auch das manche Seiten fast leer sind, immer wieder die gleichen Worte enthalten, von Gedichten oder kurzen Gedankengedänken erfüllt sind, birgt für mich eine Ausdrucksstärke, die die Autorin hier einfließen lässt.

Ich habe das Buch gerne gelesen und würde es auch weiterempfehlen!

Bewertung vom 12.05.2023
Florentia - Im Glanz der Medici
Martin, Noah

Florentia - Im Glanz der Medici


gut

Das Cover hatte mich dazu gebracht, mir das Buch zu kaufen. Ich finde es total schön und hatte deswegen darauf verzichtet, vorab die Leseprobe zu lesen.

Der Schreibstil ist verständlich, leicht und flüssig zu lesen. Ich Empfand die "Gedankengänge", zwischen dem Geschehen, als zuviel des Guten und habe diese alsbald beim Lesen ausgelassen. Auch kommt mir der Sprachgebrauch nicht stimmig mit der Zeitangabe vor, weshalb mich das Buch nicht abholen konnte. Dennoch habe ich es bis zum Schluss gelesen. Das lag vielmehr daran, das die Kapitel so kurz gehalten wurden.

Inhaltlich geht um einen Familienzwist zweier Familien. Gleich zu Beginn des Buches wird man mit den Feindseligkeiten konfrontiert die auch bis zur letzten Seite aufrecht erhalten werden. Die Familien streiten über Macht, Wirtschaft und Politik. Nebenbei erfährt man noch etwas über Leonardo da Vinci und erhält einen kleinen Einblick in sein "Privatleben". Eine verbotene Liebe, die tragisch endet wird ebenfalls aufgegriffen.
Wie erwähnt konnte mich dieses Buch nicht abholen. Vielleicht lag es an dem Schreibstil der Autorin oder vielleicht daran, das es Inhaltlich nicht gut rüber gebracht wurde. Und sollte mir in Zukunft ein Cover noch so sehr gefallen, ich werde mir jetzt immer vorab die Leseprobe durchlesen.

Bewertung vom 24.04.2023
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Yagisawa, Satoshi

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki


ausgezeichnet

Cover und Titel sind für Bücherliebhaber ein Traum und so war es für mich ganz klar, das ich dieses Buch lesen werde. Es ist einfach wunderschön und beim bloßen Anblick gerate ich in's träumen und stehe Regelrecht vor der Buchhandlung und möchte nur hinein. Hinein in die Geschichte im Buch, um mehr darüber zu erfahren, was der Inhalt mit sich bringt.

Der Schreibstil ist so, als schwebe man durch die Seiten. Verständlich geschrieben, bildhaft beschrieben und mit einer Ruhe, die man beim lesen spüren kann.

Ein in sich stimmiger Roman. Wirklich bezaubernd wie man teilweise in die Umgebung Jimbōchōs abtauchen und in den Buchmeilen, hinter irgendeiner tür eines antiquaritats verschwinden kann. Wie die sonderbarsten und normalsten Menschen an genau solchen Orten aufeinander treffen, in Gespräche und gemeinsam ins schwärmen geraten.
Takakos Geschichte ist in diesem Buch eine von vielen. Nicht nur sie wird verlassen, auch ihr Großvater wurde von seiner Frau Momoko verlassen, einige der Stammkunden aus dem Buchladen wurden verlassen oder befinden sich in verfahrene Beziehungen. Letztendlich verbindet sie alle miteinander die Liebe zu Büchern. Während Takakos Liebe für's Erste erloschen bleibt, kehrt die alte Liebe ihres Großvaters zurück. Momoko nimmt Takako mit auf eine Reise, die für beide am Ende aufschlussreich sein wird. Ein wirklich tolles und lesenswertes Buch, bei dem ich nicht zu viel verraten möchte! Ich hab's sehr genossen das Buch zu lesen und bin sehr angetan von dem kleinen Einblick in die japanische Kultur.

Bewertung vom 23.04.2023
Als wir Vögel waren
Banwo, Ayanna Lloyd

Als wir Vögel waren


gut

Vom bunten Cover wurde ich dazu verleitet, mir zunächst den Klappentext durchzulesen und mir anschließend die Leseprobe herunterzuladen.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und verständlich zu lesen. Stellenweise hatte ich dennoch Schwierigkeiten. Ich kann's nicht genau beschreiben. Bildhaft werden die Orte beschrieben, so das man sich gut vorstellen kann, wie die Umgebung aussieht. Es liegt etwas Poesie, Geschichte und Verborgenes in den Zeilen. Ich war von Anfang an gefesselt und die Neugierde hatte mich gepackt!

Inhaltlich geht es um zwei miteinander verbundene Geschichten, die von Yejide und Darwin, die getragen werden vom Glauben, Herkunft, Familie, Tot und Liebe. Yejide und Darwin wachsen an unterschiedlichen Orten auf, beide ohne Vater, werden kulturell und vom Glauben her unterschiedlich erzogen. Yejide lebt in einer Welt zwischen Lebenden und Toten, Darwin hingegen meidet als Rastafari die Verstorbenen und dennoch werden genau wegen jener, sich ihre Wege eines Tages kreuzen. Es ist eine Schicksalhafte Liebesgeschichte, die sich über einige Umwege erstreckt.

Das Buch war nicht schlecht aber auch nicht gut. Für mein empfinden, hat sich hier und da einiges wiederholt und manches wurde zu sehr in die Länge gezogegen. Die Sexszene hätte weg bleiben oder anders beschrieben werden können. Es passt nicht in's Buch. Ansonsten hat mir die Idee und die Geschichte insgesamt gefallen.

Bewertung vom 02.04.2023
Frankie
Köhlmeier, Michael

Frankie


sehr gut

Das Cover hatte mich sofort in seinem Bann gezogen! Allein deswegen stürzte ich mich auf die Leseprobe und wollte anschließend mehr darüber erfahren, wie es mit Frankie und der verkorksten Situation weiter geht.

Der Schreibstil lässt sich flüssig und verständlich lesen. Ich kam gut in die Geschichte rein und hatte das Buch in einem Rutsch durch.

Frankie selbst und seine Mutter führen eine innige, vertraute Beziehung, bei der Augenkontakt genügt um zu wissen, was der andere möchte. Frankie, seine Mutter und ihr kürzlich aus dem Gefängnis entlassener Vater, führen hingegen eine merkwürdige Beziehung. Distanziert, nicht herzlich, auf Vorsicht bedacht und das nicht im positiven Sinne. Der Großvater hat einiges auf dem Buckel, das ist von Anfang an klar, worum es dabei geht bzw wieso er im Gefängnis saß, ist nebensächlicher als die Tatsache, wie sehr sich Frankie von ihm beeinflussen-, und auch lenken lässt.

Ich finde das die Darstellung eines 14 Jährigen Teenagers gut übermittelt wurde. Auch wenn ich am Ende des Buches erstmal wie vor dem Kopf gestoßen dasaß, würde ich es auf jeden Fall weiter empfehlen. Hier ist zwischen den Zeilen lesen angesagt und von seinen Erwartungen abstand nehmen!

Bewertung vom 31.03.2023
Macht
Furre, Heidi

Macht


sehr gut

Das Cover ist anders. unscheinbar, wirft Fragen auf und ist dennoch ausdrucksstark. Dieses Zarte Rosa gepaart mit den spitzen Kannten der Scherben, ließ mich an etwas feministisches denken. An eine Geschichte in diesem Buch, die sich um eine Frau handeln muss.

Mit dem Titel "Macht" konnte ich erst nicht so viel anfangen. Es lässt viel Raum für Interpretationen. Wenn man dann das Buch liest, wird einiges klar!

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die kurzen Sätze verdeutlichen die Kraft, die in jedem Wort eines Satzes stecken. Beim Lesen geht es schlag auf schlag. Es wird nicht langweilig, das Buch hatte ich zügig durch und es hallte noch lange, lange nach!

In dem Buch geht es um Liv, die etwas schlimmes erlebt hat und darüber erzählt, wie sie damit umgeht. Sie beschreibt ihre täglichen Wege, Alltagssituationen und die Gedanken die sie dazu begleiten. Liv lässt sich nicht so einfach unter kriegen, weder von ihrem Trauma, noch von Ungerechtigkeiten. Sie geht möglichst "normal", durchs Leben, lässt sich nichts anmerken und arrangiert sich mit dem, was vorgefallen ist. Keiner hat Macht über sie, nur sie selbst. Nicht einmal der Täter, denn das lässt sie nicht zu! Lange behält sie ihren Schicksalsschlag für sich, erzählt es nicht einmal ihrem Mann. Nicht weil sie sich schämt, sondern ganz intuitiv.

Eine gute Erzählung, mit einer wichtigen Message dahinter! Eine klare Empfehlung von mir!

Bewertung vom 22.01.2023
Der Inselmann
Gieselmann, Dirk

Der Inselmann


sehr gut

Das Cover spiegelt sowohl den Inhalt,- als auch den Titel des Buches wieder. Der ferne Blick, hinüber zur Insel.

Der schreibstil war es, wieso ich mich für dieses Buch beworben hatte. Natürlich warf die LP einige Fragen auf und hat neugierig gemacht, doch sind in diesem Buch nicht unbedingt mit Antworten zu rechnen! Über der Geschichte schwebst etwas düsteres, beklommenes und unheilvolles. Allerdings wird das alles in solch einer poetischen Sprache verpackt, das man zwar emotional ergriffen ist, es sich aber nicht negativ auswirkt. Im Gegenteil! Die versteckten Botschaften zwischen den Zeilen, schleichen langsam hervor und bleiben im Kopf hängen! Als ich das Buch beendet hatte, brauchte ich eine Weile um das gelesene zu Verarbeiten. Ein tolles Buch, das mir noch eine Weile im Gedächtnis bleiben wird!

In "Der Inselmann" geht es um Hans und seine Familie, die sich auf eine Insel flüchten.
Hans selbst versteht und weiß nicht genau wieso. Da die Eltern sehr wortkarg sind, wird es von ihnen-, und somit auch sonst nie erfahren. Das Verhältnis zwischen den Dreien ist ungewöhnlich, eher distanziert und Hans ist viel auf sich allein gestellt. Auf der Insel fühlt er sich wie ein Abenteurer, erschafft sich seine eigene Welt, ist begeistert von all dem Neuen und fühlt sich obendrein einsam. Die neu gewonnen Freiheit fühlt sich schwer an. Schwer von Altlasten, schwer von Unwissenheit und noch schwerer von dem zurück lassen, der gewohnten Dinge. Es gibt auch das ein oder andere, das Hans nicht vermisst aber am meisten, fehlt ihm sein Freund Kalle.

Hans kommt irgendwann in ein Erziehungslager, das lediglich die Jungen ausbeutet, zu unverantwortlich arbeiten drängt und sich eine goldene Nase damit verdient. Eines Tages aber, kehrt er zu seiner Insel zurück, erwachsen, ein anderer Hans als er es noch vor vielen Jahren war.

Ich möchte nicht zu viel verraten und kann dieses Buch einfach nur weiter empfehlen!