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Benutzername: 
TommyB
Wohnort: 
Trittau

Bewertungen

Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2023
Prophet
Blaché, Sin;Macdonald, Helen

Prophet


ausgezeichnet

Was vermag Prophet?

Was eine Geschichte, was für ein Buch, was für ein Schluss.
Die Geschichte: auf einer amerikanischen Militärbasis in Großbritannien erscheint plötzlich ein hell erleuchteter Diner und noch eine Menge mehr seltsamer Objekte. Genau genommen ist alles Fake aber aus einem unbekannten Material.
Zwei Agenten werden auf diesen Fall angesetzt, Adam und Rao. Letzterer hat due Fähigkeit, Unwahrheiten und Fälschungen zu erkennen. Was seine Vorgesetzten nicht wissen, ist, dass er auch von allein Wahrheiten herausfinden kann. Seine ehemaliger und jetzt wieder neue Partner Adam kennt diese Fähigkeit und die vielen selbstzerstörerischen Marotten von Rao. Adam soll ihn behüten und leiten. Sie erkennen, dass hier eine völlig neue Substanz „Prophet“ versehentlich freigesetzt wurde.
Und die beiden kommen schnell weiter voran, sie entdecken in den USA ein Forschungslabor, in dem viele Probanden dem Stoff „Prophet“ ausgesetzt wurden. Jetzt sind sie mit dem, was sie erschaffen haben, vereint. Sie lassen es nicht los. Eine gewaltsame Trennung führt zum Tod Doch Adam schient dagegen immun zu sein und Rao kann es sogar aus den Leuten herausholen. Dass er dabei völlig neue Fähigkeiten entwickelt, behält er lieber für sich, nur Adam erkennt diese.
Im ersten großen Showdown soll Rao dann den Strippenzieher hinter Prophet retten, denn eine weitere, viel größere Forschungsanstalt hat sich in eine Todesfalle verwandelt und dieser Mann ist mittendrin. Mit einem kleinen kampfstarken und nach eigener Überzeugung immunen Truppe machen sich Rao und Adam auf den Weg. Es wird ein Horrortrip, ein PacMan-Automat frisst einen Soldaten, ein Fahrrad zerteilt einen anderen, eine Großmutterpuppe meuchelt beinah im Alleingang den Rest der Gruppe. Vor Adam haben diese Objekte Angst, er kann für sich und Rao den Weg zur Quelle von Prophet freimachen. Und Rao hat auf Prophet und Prophet hat auf Rao offensichtlich nur gewartet. Was danach passiert: lest es selbst.
Doch damit ist das Buch noch nicht zu Ende.
Die Kritik: eine tolle Geschichte mit interessanten Wendungen, totale Fiktion, hier darf nicht mit der Realität verglichen werden. Die Typen drumherum werden recht tief beschrieben, die vielen Rückblenden zeigen immer neue Fassetten der Protagonisten. So weit also top. Ich frage allerdings, ob wirklich die reinen Klischees so fett bedient werden müssen: die Weltverschwörung von ein paar miteinander vernetzten, jeder staatlichen Kontrolle entzogenen Superreichen nenne ich, andere wären noch stärker gespoilert.
Trotzdem 5 Sterne, aber knapp.

Bewertung vom 10.05.2023
Wer tot ist lügt nicht
Campbell, T. H.

Wer tot ist lügt nicht


ausgezeichnet

Insgesamt eine wunderschöne Geschichte, eingebettet in die englische Landschaft, voller leicht skurriler Typen, eben sehr britisch. Eine junge selbstbewusste Frau, die den Mord an ihrer Tante Maud aufklären will, ein Mord, der zunächst wie ein Unfall aussah. Doch dann stirbt auch noch ein wichtiger Zeuge eines ähnlichen "Unfalls" oder Selbstmordes Jahrzehnte vorher. Und hier war es Mord. Viele kleine Randgeschichten machen dieses Buch absolut lesenswert. Ob man den zuckersüßen Schluss jetzt wirklich so haben muss, sei dahingestellt, aber ich gebe trotzdem alle 5 Sterne.

Bewertung vom 16.01.2023
Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3
Engel, Henrike

Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3


sehr gut

Finale?
Die Hafenärztin geht in die dritte und letzte(?) Runde und es geht wieder einmal zur Sache. Es geschehen Morde, Anne wird unter ihrem eigenen Namen wieder aktiv, ihr Vater und sein Rivale in Hamburg bleiben involviert. Dazu kommt die Nebengeschichte von Helene und Berthold, die tatsächlich zueinander finden.
Berthold jagt den Hafenmörder aus Band 1, der es geschafft hat, erneut nach Hamburg zu kommen. Annes Vater spielt ein schmutziges Spiel und der Leser erfährt so ganz nebenbei, wie man mit den ersten Chinesen in der "weltoffenen" Stadt umgeht. Weitere Handlungsstränge aus den ersten beiden Büchern werden eingewoben und zu einem Ende gebracht. Eine schöne Nebengeschichte ist die mit Helene und ihrer nun verheirateten besten Freundin. Der Herr des Hauses hat das Züchtigungsrecht und nutzt dieses aus, bis Helene ihn bremsen kann.
Bis vor kurzem ging ich davon aus, dass mit diesem 3. Band auch Schluss ist. Doch offensichtlich will die Autorin den Goldesel solange schütteln, solange er och etwas ausspuckt. Schade, dafür ziehe ich einen Stern für das sonst gute Buch ab.

Bewertung vom 08.01.2023
Im Zweifel für das Monster / Monsteranwalt Daniel Becker Bd.1
Buckingham, Royce

Im Zweifel für das Monster / Monsteranwalt Daniel Becker Bd.1


sehr gut

Anwalt der Monster
Daniel Becker will als Anwalt große Karriere machen. Skrupel kennt er nicht und übernimmt einen richtig großen Fall. Doch dann weckt ihn das Monster aus seiner Kindheit mitten in der Nacht. Es braucht anwaltliche Hilfe! Vor einem Monstergericht, wo der Richter auch gleichzeitig der Vollstrecker ist. Daniel haut ihn raus, aber damit beginnen seine Probleme. Denn jetzt kommen noch mehr schräge Vögel zu ihm und wollen auch seine Hilfe. Wie soll er da seinen Hauptfall noch bearbeiten? Nun, er lässt den schleifen. Denn ein Killer geht weiter um und Daniel verbeist sich in diesen Fall, begleitet von einer Werratte, die als Detektiv arbeitet. Wirklich skurril! Als die Puzzleteile endlich zusammenfallen gibt es einen heftigen Showdown und ein eher unerwartetes "Happy-End", wenn man das so nennen kann.

Bewertung vom 12.11.2022
Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
Sträter, Torsten

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen


weniger gut

Will ich oder lass ich’s?
Torsten Sträter hat wieder zugeschlagen, der Titel seines Buches „Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen“ ist ein typischer Sträter, doppelte Bedeutung in einer eigentlich eindeutigen Aussage.
Er veröffentlicht hier in Buchform Texte der letzten zwei Jahre, die er bereits live bzw. im TV vorgetragen hat. Er beginnt mit einigen „Storys“, fährt mit den „Corona-Papieren“ fort, hier ist klar, dass er als betroffener Künstler durchaus eigene Ansichten hat. Es folgt ein Zwischenspiel. Daran schließt sich „Das Beste vom Schlechten“ an, hier nimmt er Begriffe aus der Sprache aufs Korn, einerseits sehr präzise, andererseits aber unter totaler Ignoranz der Bedeutung dieses Begriffes um des Effektes willen. „Weitere gute Texte“ sind nicht wirklich durchgängig gut. 4 Texte für „7 Tage / Köpfe“ sind bemüht aber wenig erbaulich. Lustig wird es bei seinen Spielzeugbetrachtungen. Allerdings muss man alt genug sein, um diese Spielzeuge zu kennen. Ob seine „Ansprachen ans Volk“ heute, mit mehr als einem Jahr Verspätung noch Sinn machen, sei dahingestellt. So ergeht es leider auch den „Extra 3 -Texten“. Mit „Kammanommakucken“ erklärt er, warum bestimmte alte Filme von ihm so verehrt werden. Hier gilt dasselbe wie beim Spielzeug, wer diese Filme kennt, wird sich wiederfinden, jeder andere aber schüttelt eher den Kopf.
Summa summarum: ein nettes Buch mit einigen wirklich guten Texten, aber auch jeder Menge Füllmaterial. Und das größte Manko dieses Buches ist eben, dass es ein Buch ist. Diese Texte rauchen Torsten Sträter als den, der diese Texte vorträgt, in der ihm eigenen Diktion. Als Hörbuch vielleicht anstrengender, wegen der Fülle, aber eindeutig besser, als es zu lesen.

Bewertung vom 20.10.2022
Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen
Baumeister, Jens

Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen


sehr gut

Durchwachsen
Eine buchstäblich dunkle, weil in schwarz-weiß gehaltene Grafik Novel erzählt einen kleinen Teil der Geschichte von Varkur, dem Schiffbrüchigen. Er treibt in einer Nussschale über das Meer in ein einsames, langweilig ödes Fischerdorf. Die junge Frau Ranja nimmt sich seiner an und gemeinsam versuchen sie, seine Herkunft zu ermitteln, denn außer seinem Namen weiß er so gut wie nichts über sich. Er hat aber magische Kräfte, die ihn zunächst vor den Dorfbewohnern und danach Ranja und ihn vor Monstern schützen.
Im „wachsamen Wald“ erhält einen großen Teil seiner Erinnerungen zurück, aber die sind voller Schuld. Auf der Flucht vor sich selbst und der dunklen Magie, die in ihm steckt, begegnet er Ranja wieder und seine tragische Geschichte wiederholt sich teilweise. Nur dass nicht er die Klinge führt, mit der er aus Versehen, seine Schwester getötet hat und die jetzt Ranja tötet, sondern ein eifersüchtiger Dorfbewohner.
So weit die Story, was ist nun gut, was nicht so gut? Gelungen ist die grafische Umsetzung der Geschichte. Besonders sein Pas-de-deux mit seiner Magie, die Veränderung in seinem Gesicht, je nachdem ob er der nette Varkur oder der gefährliche Magier ist, ist prima. Und das alles in grau-schwarz-weiß. Das sind fette Pluspunkte.
Abstriche gibt es aber auch: irgendwie ist die ganze Geschichte mit der heißen Nadel gestrickt, ständig passiert etwas, weder die handelnden Personen noch der aufmerksame Leser dürfen einmal Luft holen. Und insgesamt will diese Geschichte, die ja wohl noch reichlich Fortsetzungen hat, nicht so recht „aus dem Quark kommen“. Es scheint mehr eine Einleitung zu sein, als eine wirkliche Geschichte.

Bewertung vom 16.06.2022
Ein Leben für das Glück der Kinder / Die Hafenärztin Bd.2
Engel, Henrike

Ein Leben für das Glück der Kinder / Die Hafenärztin Bd.2


sehr gut

Es geht weiter
Der große Vorteil des Buches ist leider auch gleichzeitig sein Nachteil: als Leser des ersten Bandes kennt man die Protagonisten.
Der Vorteil liegt auf der Hand: so ist einfacher für die Autorin neue Aspekte einzuführen. Die Problematik der Auswanderer und ihres Elends, ihres ausgebeutet seins. Und natürlich schildert sie weitere Aspekte der Frauenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg, diesmal buchstäblich mit mehr Kampfgeist. Zusätzlich bekommt Helene eine bittere Lektion in Form von Dienstbarkeit durch das ehemalige Dienstmädchen der Familie. Und die Autorin spart sich neue Protagonisten, die erst umfänglich eingeführt werden müssen. Man bleibt in der Welt von Dr. Anne Fitzpatrick, Helene Curtius und Kommissar Reydt. Ihre eigenen Entwicklungen und Beziehungen zueinander werden konsequent weitererzählt und entwickeln sich auch. Anne kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Schliche, eine zarte Romanze entspinnt sich zwischen Helene und dem Kommissar. Wer weiß, was da die bestimmt folgenden Folgebände daraus machen.
Und es ist auch einfacher für die Leserschaft, sofort zu wissen, wer denn wer ist, mit welcher Vorgeschichte diese Personen hier agieren. Hat man das erste Buch gelesen, ist man sofort mitten drin und freut sich über die neuen Aspekte, von denen es -siehe oben- reichlich gibt.
Der Nachteil liegt auf der Hand: wer den ersten Band nicht gelesen hat, wird überfahren. Hin und wieder werden netterweise kleinere Bezüge zum ersten Teil eingefügt, aber als Erstleser/in könnte man sich schnell überfordert fühlen.
Zum Inhalt: Auf der Veddel hat sich Albert Ballin ein großes Viertel reserviert, in dem er die Auswanderer „zwischenlagert“. Es gibt medizinische Betreuung, Beobachtung und dann bestens organisierte Verteilung auf die Auswandererschiffe Richtung Amerika. Und jetzt sterben auf der Veddel plötzlich Kinder, höchstwahrscheinlich vergiftet. Doch da das nicht sicher nachweisbar ist, arbeitet Kommissar Reydt an dem Fall des ermordeten Mädchenhändlers. Allerdings wird bei diesem ein großer Koffer mit Gift gefunden. So kreuzen sich die Ermittlungen. Helene als zukünftige Lehrerin im Praktikum unterrichtet die Kinder auf der Veddel und ist so ebenfalls involviert.
In diesem Buch beginnt die Autorin zwar wieder recht spät, aber nicht zu spät, das Augenmerk auf die verbrechen und ihre Aufklärung zu lenken, das beginnt deutlich früher als im ersten Band. Zudem wird die Wissenschaft, die spätere Forensik mehr und Teil des Polizeialltags.
Das reicht dann locker für 4 Sterne.

Bewertung vom 20.03.2022
Im Rausch des Aufruhrs
Bommarius, Christian

Im Rausch des Aufruhrs


gut

1923 im Detail
Christian Bommarius führt seine Leser/innen chronologisch durch das Jahr 1923. Aber es ist keine historische Abhandlung, es sind Augenblicke, Schnipsel, die ein Schlaglicht oder auch nur einen kleinen Schatten auf dieses Jahr in Deutschland werfen. Auch wenn es hin und wieder über die Grenzen geht, zu mehr als 90% spielt alles in Deutschland. Ob es eine Zeitungsmeldung über eine Familie ist, die an einer Pilzvergiftung starb, ob es um eine eher unbekannte Person geht, die vor dem Krieg sagenhafte 100.000 Mark für’s Alter zurückgelegt hat und damit jetzt gerade mal einen Fahrschein für die Straßenbahn kaufen kann. Jede Person hat einen Namen und ein Schiksal.
Natürlich passieren auch hin und wieder „echte“ Ereignisse, also solche, die man auch in historischen Abhandlungen findet. Dennoch bleibt der Blick des Autors auf die Nebenschauplätze fokussiert und nimmt uns mit in dieses Schicksalsjahr der Weimarer Republik. Da nimmt die Post einen Brief nicht an, der an den Reichspräsidenten Ebert, Berlin adressiert ist: Adresse unvollständig. So etwas zeigt, wie wenig die Republik im Beamtenapparat verankert war. Noch viel mehr derartige Beispiele aus der damaligen Rechtsprechung gibt es. Monat für Monat und auch innerhalb des Monats chronologisch sortiert zeigt der Autor, was damals so passierte. Ein Schwerpunkt liegt auf Kunst und Kultur.
Er hat offensichtlich ein unglaubliches Quellenstudium (Zeitungen / Tagebücher …) hinter sich gebracht und seine Auswahl getroffen. Bei aller Faszination kann mich das Buch unterm Strich doch nicht begeistern, irgendwann ab Mitte des Jahres fängt es an, langweilig zu werden, zuviel wiederholt sich, zuviele Personen kommen immer wieder vor, und die „großen“ Themen kommen mir einfach zu kurz.

Bewertung vom 22.02.2022
Im Schatten der Wende
Goldammer, Frank

Im Schatten der Wende


sehr gut

Lesenswert
Hier schreibt jemand, der weiß worüber er schreibt. Der Autor war 14-15, als die mauer fiel, er erlebte es also hautnah in Dresden mit. Und er kennt den Verfall dieser Republik. Ohne moralischen Zeigefinger erzählt er die wechselvolle Geschichte des Polizeibeamten Tobias Falck, der zunächst an den Sozialismus glaubte und dachte, etwas Gutes zu tun und der jetzt plötzlich mit einer ganz anderen Realität konfrontiert wurde Gekonnt wird der Umbruch in eine Kriminalgeschichte verwebt, innerhalb der Tobias einige "alte" Fälle aufklären kann, weil niemand mehr die Aufklärung von offizieller Seite behindert. Denn im Sozialismus kommen natürlich keine Leichen weg und sexuelle Belästigung von Frauen oder gar Kindern gibt es auch nicht. In all das platzt dann eine westdeutsche Ermittlerin, die Amtshilfe bei der Suche nach einem Mörder benötigt. Aber irgendetwas ist an der Dame auch nicht ganz astrein. Es gibt ein paar Tote, hier hat der Autor wohl etwas dick aufgetragen, aber es ist ja auch Fiktion. Für jeden, der DDR nicht sofort mit "Der Dumme Rest" übersetzt, aber diesen Spruch noch kennt, ist das ein kurzweiliges und lesenswertes Buch.

Bewertung vom 27.01.2022
Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2
Osman, Richard

Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2


ausgezeichnet

Man(n) stirbt nur zweimal
Eigentlich sagt der Klappentext schon alles, was man zu dem Buch wissen muss. Auch wenn er (der Klappentext) einen Fehler enthält. Denn der dort erwähnte Douglas ist nicht nur ein ehemaliger Kollege von Elisabeth, sondern tatsächlich ihr „Ex“-Ehemann. Auch wenn der der Mafia mal so eben nebenbei Diamanten im Wert von 20 Millionen gestohlen hat, ist das kein Grund, ihn umzubringen. Findet zumindest der Donnerstagmordklub der Seniorenresidenz Coopers Chase.
So sind jetzt Elisabeth und ihre Freundin Joyce, Ron und Ibrahim auf Mördersuche. Da nebenbei Ibrahim von einem Rowdy beraubt und verletzt wurde, gerät auch dieser in die Blick- und Schusslinie der 4 eigenwilligen Ermittler/innen. Auch die Polizeibeamten Chris und Donna werden einbezogen, müssen sich aber meistens mit den Brosamen, die vom Tisch der 4 abfallen, zufriedengeben. Immerhin bekommen sie letztendlich ihre Festnahmen. Alle sind glücklich.
Sehr amüsant zu lesen, ein Pageturner nicht wegen der unglaublichen Spannung oder etwa des rasanten Tempos, denn das kann man bei den betagten Protagonisten nun wirklich nicht erwarten, sondern wegen des Augenzwinkerns, dass auf jeder Seite hervorblitzt. Hier wird sich nicht ernst genommen.