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Benutzername: 
Brabbelchen
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 28.02.2009
Blutjagd / Rachel Morgan Bd.3
Harrison, Kim

Blutjagd / Rachel Morgan Bd.3


ausgezeichnet

Der Bösewicht (Mafiaboss und Obervampir) Piscary gilt es wegen seiner vielen Verbrechen hinter Gittert zu bringen.
Dies will Rachel mit allen Mitteln schaffen, da er ihr viel Leid angetan hat. Doch Rachel musste einen Deal mit einem Dämonen eingehen- der nun seinen Teil des Deals erfüllt haben will.
Doch Rachel ist ja nicht dumm, sie trickst ihn aus. Doch das lässt sich der Dämon nicht gefallen und wartet nun nur auf einen Fehler ihrerseits, den sie natürlich auch begeht und es zu erbitterten Kämpfen kommt.
Nick, Rachels Freund und neuerdings Familaris (Diener/Verbündeter, wie immer man das auch nennen möchte) verlässt sie, weil er es nicht mehr aushölt, was Rachel tief trifft. Sie beginnt eine Affäre mit Kisten, dem ehemaligen Nachfolger von Piscary (das ist jetzt ..Ivy) und verscherzt es sich mit dem Pixie Jenks.
Die recht neue Figur, Stanley Saladan, der versucht sich die Stadt unter den Nagel zu reissen und geht dabei über Leichen, wie Rachel erfahren muss.. Und Kisten scheint nicht ganz unschuldig zu sein an dem ganzen. Die Sorge von Ivy wächst, Rachel weiß nicht wohin mit ihrem Kopf und Willen und alles verändert sich in Richtungen von denen man nicht ausgegangen wäre..

Achtionreich, auf jeden Fall.. Ich bin von diesem Teil noch viel gefesselter als ich von den anderen :)

Bewertung vom 28.02.2009
Blutspiel / Rachel Morgan Bd.2
Harrison, Kim

Blutspiel / Rachel Morgan Bd.2


ausgezeichnet

So ist es also. Rachel Morgan lebt mit Ivy, der untoten Vampirin und dem vorlauten Pixie Jenks zusammen in einer Kirche. Zusammen sind sie unterwegs um Bösewichte zu fangen. Oder sich Gegenseitig den Kopf zu retten. Mal das, mal das.

Was schön ist an dem Buch, ist dass die Figuren nun mehr "Persönlichkeit" bekommen, da die Story nicht mehr groß aufgebaut werden muss. Welche Wege die "Agentur" geht und was so alles passiert kann man manchmal erahnen, aber nicht wirklich glauben.

In diesem Buch nimmt das Böse wieder überhand (in Form eines Dämons), der eine sehr wichtige Rolle in dem zweiten und dritten Teil einnimmt. Doch auch Dämonen sind nicht immer so böse, wie man meint. Oder doch?

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2009
Blutspur / Rachel Morgan Bd.1
Harrison, Kim

Blutspur / Rachel Morgan Bd.1


ausgezeichnet

Eigentlich hatte ich nur nach einem Ersatz für "Biss zum Morgengrauen" gesucht...
Und bin so auf eine super Serie aufmerksam geworden, wo ich keine Seite bereue.

In Cincinatti leben Menschen, Vampire, Hexen, Untote, nette "Figuren" und Unterweldler. Hauptfigur ist der Runner (Kopfgeldjäger) Rachel Morgan. Sie ist dafür zuständig Bösewichte zu fangen, die gegen das Gesetz verstoßen haben.

Das erste Buch beschreibt die Entstehungsgeschichte der ganzen Szenerie.
Rachel arbeitet in der I.S., wo sie eben die Bösewichte fängt. Eines Tages hat sie salopp gesagt die Nase voll und will aussteigen. Doch das ist nicht so einfach und so wird ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Ab da an sind Tiermenschen und andere Unhode hinter ihr her.
Ihre Kollegin Ivy (untote Vampirin) folgt ihrem Ausstieg und kann sich, wie auch immer, ohne Probleme aus der I.S. freikaufen.
So kommt es wie es kommen muss, die beiden gründen eine eigene Firma, zusammen mit dem Pixie Jenks. Sie wohnen in einer Kirche, doch das ist nicht so einfach wie man denkt.
Rachel ist ein Mensch, Ivy ein nicht praktizierender Vampir. Und so kommt es wie es kommen muss, ab und zu geraten die beiden in brenzliche Situationen.
Doch das ist ja nicht Rachels einziges Problem:
Trent Kalamack (DIE Figur schlechthin in der Serie, der gefährlichsten Gangster der Stadt) handelt mit Biodrogen- und womöglich auch anderen Sachen. Doch das zu beweisen ist gar nicht so einfach und ganz schön gefährlich.

Kim Harrison schreibt locker, teils witzig, erotisch und spannend. NAtürlich kann man sich darüber streiten, aber ich liebe es!
Dadurch das fiese Situationen immer wieder aufgelockert werden verliert man nicht den Spaß an dem Buch.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2009
Ich hab die Unschuld kotzen sehen Bd.1
Bernemann, Dirk

Ich hab die Unschuld kotzen sehen Bd.1


ausgezeichnet

In seinem Debüt geht es um viele verschiedene Menschen und ihre Geschichten zueinander, die allesamt auf dramatische Weise miteinander verstrickt sind. Man hat zwischen den einzelnen Schicksalen, mal mehr, mal weniger hart, keine Zeit zum durchatmen, es sei denn man legt das Buch aus der Hand.
Die Geschichten sind echt, wie aus dem Leben gegriffen. Und trotzdem erzählt Bernemann sie wie ein Beobachter, teils auch wie selbst erlebt. Nüchtern, kalt, emotionslos und doch Hingabevoll.

Die Geschichten die er hier und in seinen beide Folgebüchern beschreibt und erzählt sind Geschichten wie einem selbst oder dem Nachbarn passieren können und auch tun.
Es sind Geschichten die überall, zu jeder Zeit passieren, aber über die stets geschwiegen wird.
Mit einer manchmal doch eher grausamen Erzählweise schockiert Bernemann und provoziert, sind es doch Erlebnisse die wir ausblenden- Tag für Tag, unser ganzes Leben. Kann uns ja nicht passieren ist die Devise.

Doch wer das denkt liegt falsch- und genau darauf scheint Bernemann irgentwie hinweisen zu wollen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2009
Ich bin schizophren und es geht mir allen gut
Bernemann, Dirk

Ich bin schizophren und es geht mir allen gut


ausgezeichnet

Ein junger Autor mit einem leichten Hass auf die Welt? Ein Provokateur?

Vielleicht beides.

Wer die ersten drei Bücher "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" Und "Ich hab die Unschuld kotzen sehen - und wir scheitern immer schöner" und "Satt.Sicher.Sauber" gelesen hat ist es gewohnt einen Knaller nach dem nächsten zu erleben.

In Bernemanns aktuellem Buch "Ich bin schizopfren" ist das nicht so.

Wie der Klappentext schon sagt, ist es Dirks persönlichstes Buch. MAn wird hier nicht in das Leben der Nachbarn verwickelt, sondern man erlebt Dirk wie er ist. Nachdenklich, nüchtern, abwertend.
Man begleitet ihn durch die Tage, erlebt seinen Alltag, erlebt sein erlebtes und leidet mit. Man wartet auf die Knaller, aber die kommen nicht.
Das Buch ist eher seichtes geplätscher, erste Gehversuche als Autor. Und leider noch nicht lange so gut wie die ersten beiden Bücher.
Nicht schlecht, aber nicht so gut.
Aber das ist ja Geschmackssache.
Fans von Dirk sollten es lesen!

Bewertung vom 28.02.2009
Satt. Sauber. Sicher.
Bernemann, Dirk

Satt. Sauber. Sicher.


ausgezeichnet

Dirk Bernemann. Ein junger Autor mit einem leichten Hass auf die Welt? Ein Provokateur?

Wer die ersten beiden Bücher "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" Und "Ich hab die Unschuld kotzen sehen - und wir scheitern immer schöner" gelesen hat ist es gewohnt einen Knaller nach dem nächsten zu erleben.
In Bernemanns aktuellem Buch "Satt.Sicher.Sauber" ist das nicht so. Auf die einzelnen Menschen und Geschichten wird detailliert und weniger dramatisch eingegangen. Sogar schon fast nüchtern, nicht mehr so detailgetreu wie es zB. in "Ich hab die Unschuld kotzen sehen - und wir scheitern immer schöner" war, wo ich oftmals das Buch weglegen musste, weil es einfach zu hart war.

Der Titel des Buches verspricht aber trotzdem was erhält:
Wenn man das Buch ließt wird man satt, weil es 256 Seiten voller Bernemann sind. Man fühlt sich sauber weil Otto Normalverbraucher die Geschichten nicht passieren und fühlt sich zugleich sicher.

Ich habe das Buch nach 2,5 Tagen durchgelesen, weil es einfach super geschrieben ist und ich immer nach der nächsten Situation gehechelt habe. Die Bernemann Bücher regen zum nachdenken an, denn die Situationen scheinen oft so platt, wie man sie aus dem eigenen Leben kennt, doch erfährt erst beim weiteren Lesen Hintergrundgeschichten und kann/muss die Gleichgültigkeit abbauen gegen die Charaktere.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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