BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 727 BewertungenBewertung vom 22.09.2024 | ||
Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2 Endlich ein Wiedersehen |
||
Bewertung vom 03.09.2024 | ||
Mit Potential |
||
Bewertung vom 01.09.2024 | ||
Friedelind Wagner - Die rebellische Enkelin Richard Wagners Zu Friedelind Wagner liegt einiges an Literatur vor, ob nun ihr eigenes Werk, Biographien über sie, oder Erwähnungen ihrer Person in Büchern über andere Menschen. Eva Rieger, die Autorin des hier vorliegendes Werkes, hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, den geneigten Leser*innen den Menschen Friedelind Wagner in all ihren Facetten näher zu bringen und dabei mit bestehenden Vorurteilen aufzuräumen. Dies gelingt ihr gerade dadurch richtig gut, indem sie es vermeidet, aus der Perspektive von heute und mit dem Wissen von heute über einen Menschen von damals zu Gericht zu sitzen. Sie vermeidet sowohl eine Idealisierung, als auch eine Dämonisierung, was das Buch zu einem sehr lesenswerten spannenden Buch macht, in dem mensch viel über den Menschen Friedelind Wagner im Zeitkontext erfahren kann. |
||
Bewertung vom 18.08.2024 | ||
Ein sehr berührendes Buch |
||
Bewertung vom 17.08.2024 | ||
Mit "Nacht über Bayreuth" liegt ein autobiographisches Buch einer der Enkelinnen von Richard Wagner vor. Sehr persönlich und aus subjektiver Perspektive beschreibt Friedelind Wagner ihre Kindheit, ihre Jugend und ihre Emigration aus Deutschland. Ob nun ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und anderen Familienangehörigen, das besonders intensive Verhältnis der Familie zu Adolf Hitler, ihre beginnenden Zweifel und vor allem die unstillbare Sehnsucht danach geliebt und angenommen zu werden. Das Buch zeigt sehr klar, mit welcher Zerissenheit die Autorin lange zu kämpfen hatte, wie sie unter der Entfremdung zur Familie litt und wie sie verzweifelt versuchte ihren Weg zu finden. Gerade das Teilhabenlassen an ihrer subjektiven Erlebnis- und Erfahrungswelt ist die große Stärke dieses Buches. Nicht alle Beschreibungen und Datierungen sind immerr hundertprozentig korrekt und manche Nicht-Erwähnungen von Ereignissen mögen irritieren, was aber nichts daran ändert, das hier ein intimer Einblick in das Wesen dieser so schillernden und umstrittenen Persönlichkeit möglich wird. |
||
Bewertung vom 17.08.2024 | ||
Friedelind Wagner. Erbin des Feuers. Ich habe schon einige Literatur von und über Friedelind Wagner gelesen, so dass ich neugierig darauf war, was mich in dieser Biographie erwarten würde. Und leider muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht bin. Das liegt einmal an der Schreibweise der Autorin, die einfach nur chronologisch aufzählt, was wann passiert ist und diese Aufzählungen mit Zitaten anderer Bücher garniert. Beim Lesen entsteht dadurch keinerlei Gefühl zu Friedelind Wagner, es entsteht kein Verständnis ihres Wesens, ihrer Eigenarten, ihrer Träume. Gleichzeitig, und das finde ich persönlich noch schlimmer, verfällt die Autorin allzu oft in die Rolle einer Richterin, einer Bewerterin, die sich mit den Maßstäben von heute an der porträtierten Person abarbeitet, so dass das Buch allzu oft wie eine Abrechnung erscheint. Ich kann sehr gut verstehen, dass Gertrud Wagner das geplante Biographieprojekt mit der Autorin abgebrochen hat und das Neill Thornborrow, der Erbe Friedelind Wagners, der Autorin den Zugang zu den Archiven verwehrte. So eine gefühllose eiskalte Abrechnung braucht niemand. |
||
Bewertung vom 17.08.2024 | ||
Wiedersehen mit alten Bekannten |
||
Bewertung vom 04.08.2024 | ||
Unser Buch der seltsamen Dinge Der Club der verlorenen Seelen |
||
Bewertung vom 21.07.2024 | ||
Genderqueer - Eine nichtbinäre Autobiografie Mit "Genderqueer - Eine nichtbinäre Autobiographie" liegt eine Graphic Novel vor, die sich dem Lebensweg von Maia Kobabe widmet. Autobiographisch wird der eigene Lebens-, Entwicklungs- und Transistionsweg durch die Zeichnungen auf über 200 Seiten lebendig. Dabei hat das Buch nicht den Anspruch eine allgemeine Definition von Lebenswegen von nonbinären Menschen zu geben, sondern will nur am Einzelfall darstellen, welchen Weg Maia Kobabe gegangen ist. Die Unterstützungen und die Blockaden auf diesen Weg werden sehr sichtbar und zeichnen das Bild eines Menschen, der Stück für Stück zu sich selbst gefunden hat. Die Wahl des Mediums Graphic Novel eröffnet hoffentlich neue Leser*innengruppen, die für die Vielfalt an Lebens- und Liebensformen sensibilisiert werden können. Denn es gibt mehr als nur zwei Wege, und das macht das hier vorliegende Buch sehr klar. |
||
Bewertung vom 21.07.2024 | ||
Karen Susan Fessel ist dafür bekannt auch Themen aufzugreifen, die eher tabuisiert sind und zu Kontroversen führen. Eines davon ist das hier in diesem Buch behandelte Thema Detransition von Trans* Menschen. Bei diesem Thema kann mensch sich schnell auf ein Glatteis begeben, da Detransition politisch sehr aufgeladen ist von von Gegner*innen von Trans* Menschen oft als Argument gegen die Wahrheit des Erlebens von Trans* Menschen verwendet wird. Vor diesen Karren lässt sich Karen Susan Fessel aber bewusst nicht spannen, sondern zeigt vielmehr in dem hier zu rezensierenden Buch am Beispiel der Hauptperson Noni auf, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten und Lebens- und Liebensformen gibt, so dass mensch sich nicht unbedingt zwischen zwei Wahlmöglichkeiten entscheiden muss. Manchmal reicht es einfach aus mensch selbst zu sein. |
||