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Bewertungen
Insgesamt 32 BewertungenBewertung vom 16.07.2023 | ||
Wo du mich findest ist mein erster Roman der Autorin. Die Geschichte befasst sich mit Sophie, einer Frau, die kurz zuvor erst ihren Vater und dann auch noch ihre beste Freundin verloren hat. Sie hat auf Rügen einen Mann kennengelernt - Anton. Dieser fasziniert sie und sie verliert sich in Träumen und Wunschvorstellungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und komplett anders - Sophies Darstellung ist irgendwie ein fiktiver Monolog an Anton. Ist das jetzt gut oder schlecht? Weder noch. Es ist ein ganz anderer Stil und Ansatz. |
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Bewertung vom 01.06.2023 | ||
Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3 Es war mein erstes Buch des Autorenduos und ich wurde sehr positiv überrascht und gut unterhalten. Was irgendwie ein bisschen seltsam war, war der Beginn, bei dem es um einen Traum geht. Das Buch ist sehr spannend aufgebaut und der Spannungsbogen an sich steigert sich stetig. Die realen Bezüge sind sehr deutlich erkennbar und hauchen dem Buch dadurch noch einmal einen ganz anderen Hauch Leben ein. |
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Bewertung vom 22.05.2023 | ||
Auf dem Buchrücken wird der Autor als Schriftsteller beschrieben, "der unendlichen Zärtlichkeit und Bitterkeit der Dinge". Diese Beschreibung passt auch auf das Buch sehr treffend, vor allem in Bezug auf den Schreibstil. Er ist zum einen sehr einfühlsam und teilhabend, zum anderen sehr pluralistisch, der die Dinge beim Namen nennt und keine Scheu hat auch unangenehmes in seiner "Bitterkeit" zu benennen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat trotz vieler Eindrücke eine Leichtigkeit. Die Charaktere sind präsent, aber nicht einnehmend. Man erlebt sie durch das Setting Café kennen, jedoch nicht tiefer oder näher. Das Buch hat den typischen österreichischen Flair, was sehr gelungen ist. Das Buch ist an sich sehr ruhig gehalten. |
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Bewertung vom 22.05.2023 | ||
Die Idee vier differente Leben mit all den Höhen und Tiefen zu vereinen und daraus ein gemeinsames Erlebnis zu schaffen, war sehr gut und authentisch umgesetzt. Sprachlich ist das Buch so gestaltet, dass es zwischen einer gewissen Kühle und diesem Aspekt "weniger sagt (ist) mehr" springt. Man erlebt die Charaktere, lernt sie in gewisser Weise kennen und doch sind sie irgendwie auch unnahbar. Das Alter der Charaktere ist um die 70 Jahre. Oft hat man das Gefühl und den Eindruck von "sweet 17(0)". |
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Bewertung vom 01.05.2023 | ||
Der treue Spion / Offizier Gryszinski Bd.3 Uta Seeburg hat auch mit ihrem dritten historischen Kriminalroman voll ins Schwarze getroffen. Sprachlich exzellent und der Zeitepoche sowohl von der Wortwahl als auch der Stilistik an sich hervorragend angepasst. Die Charaktere sind authentisch und aus Band eins und zwei bekannt. Das Buch kann unabhängig davon gelesen werden. Wer von diesem Buch einen tollen cozy crime der Münchner Zeit um 1890 erwartet, wird ihn finden. Der Verlauf und Spannungsbogen orientiert sich an einem cozy crime und bietet schöne und gemütliche Lesestunden. Die Szenerien sind sehr bildhaft und lebendig verfasst und lassen einen als Leser:in imaginär teilhaben, egal ob es der Besuch im Cafe oder eine Szenerie im alten Paris ist. |
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Bewertung vom 30.04.2023 | ||
Was an dem Buch besticht, ist die Stimme, in der es verfasst wurde. Das Buch ist sehr ruhig, Handlungen sind auf die Gemächlichkeit des Augenblicks und einem gelebten Leben ausgerichtet, auf das mit Wehmut, Liebe und auch Wohlwollen zurückgeblickt wird. Im Kontext der Protagonisten und dem Geheimnis von Melody auf den Grund zu gehen, ist der Schreibstil und die Stilistik und Stimmung sehr passend. Die Charaktere sind charakteristisch passend dargestellt und handelnd. Der Spannungsbogen an sich ist wie die Charaktere gemächlich, wobei auch dies zum Charakter der Geschichte passt. Der Charakter variiert im Laufe der Zeit und Fragen des Lebens rücken immer mehr in den Vordergrund. Der Schreibstil ist bedacht und irgendwie pluralistisch, beobachtend und doch präzise. |
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Bewertung vom 12.04.2023 | ||
Leonard und Paul - ein Buch, das einfach nur schön ist. Ein Buch, für das man sich beim Lesen extra viel Zeit nehmen sollte um es in seiner Gesamtheit und Schönheit zu erleben. Ich habe während dem Lesen so viele tolle Aspekte, Zitate und Gedanken gefunden und kann die Beschreibung des Buchrücken, auf dem das Buch als "bezaubernde, warmherzige Würdigung all jener Dinge, die das Leben so wertvoll machen" nur unterstreichen. Es fängt bei der Beschreibung der Charaktere an, die so liebenswerte Einstellungen und Charakterzüge haben und endet bei der Handlung an sich. Die Geschichte hat etwas alltägliches und doch ist sie außergewöhnlich. Der Schreibstil ist sehr lebendig, leicht und reich an Eindrücken und Botschaften. |
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Bewertung vom 12.04.2023 | ||
Normalhöhe Null - ein ganz außergewöhnliches Buch! Das Buch ist "virtuell" in zwei Stränge untergliedert: Die beiden Hauptcharaktere sowie einige Nebencharaktere, die im Laufe des Buches eine immer relevantere Bedeutung annehmen. Der andere Strang ist die Handlung an sich, die nimmt man es genau, keine "präsente/dominante" Handlung ist, und doch im Kontext der Charaktere zu einer sehr bestimmenden Handlung wird. Die Handlung zeichnet sich dadurch aus, dass die Charaktere, die aus ihren ganz eigenen Beweggründen zur Villa kamen, zu sich selbst finden, sich verändern und so ein komplett neues Konstrukt entsteht. |
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Bewertung vom 28.03.2023 | ||
Das glückliche Geheimnis als ein glücklicher Buch-Glücksgriff. Ein faszinierendes und unglaublich schönes und lebendiges Buch, basierend auf autobiografischen Erlebnissen des Autors. Der Schreibstil ist herrlich real und zugleich herrlich skurril und originell. Das Buch ist gespickt mit Anekdoten und Zitaten, bspw. "Das Glück ist die Fähigkeit zu wünschen". Arno Geiger erzählt seine ganz persönliche Geschichte aus der Ich Perspektive. Geiger greift in seiner Geschichte Erlebnisse und Erinnerungen auf und baut das Buch auf, als würde er einem die Geschichte seines Lebens gemütlich bei einer guten Tasse Kaffee/Tee erzählen. Das Buch ist ein tolles und sehr empfehlenswertes Gesamtkonzept, mit einem sehr guten Spannungsbogen und Esprit. Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für ein exzellentes Lesevergnügen. |
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Bewertung vom 27.03.2023 | ||
Morgen und für immer, ein Buch, das auf seine ganz eigene Art und Weise besticht. Die Sprache und die Stilistik des Buches sind geprägt von einer Einfachheit, die aber genau deshalb sehr aussagekräftig und ausdrucksstark ist. Das Buch handelt von einem Jungen, später Mann, zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. Der:die Leserin erlebt die Bande der Familie, die Schrecken des Krieges in Albanien und einen Jungen, der trotz alledem voller Fragen und Leben steckt. Als der Junge, Kajan, erwachsen ist, erlebt man ihn auf der Flucht. Das Buch wie ein Genresmix geschrieben und dadurch ein toller und spannender Mix. Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte und gerade die Szenen die in ihrem Verlauf eine gewisse Brutalität aufweisen sind dadurch umso realer und bedrückender. |
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