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Lesefreundin
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Düsseldorf

Bewertungen

Insgesamt 43 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2024
Ava liebt noch
Zischke, Vera

Ava liebt noch


ausgezeichnet

Tiefgründige Liebesgeschichte

Mit "Ava liebt noch" von Vera Zischke habe ich ein für mich völlig überraschendes Jahreshighlight gefunden. Ich lese für gewöhnlich keine Liebesromane, doch auf Grund der vielen guten Besprechungen war auch mein Interesse geweckt. Zum Glück!

Denn die Autorin hat mit Avas Geschichte einen Debütroman vorgelegt, der so viel mehr als eine Liebesgeschichte ist. Es geht um Ava, die droht in ihrer Mutter- und Hausfrauenrolle sowie ihrer lieblosen Ehe unterzugehen. Ihr Leben nimmt eine Wendung, als sie den 19 Jahre jüngeren Kieran kennenlernt. Ihre Beziehung ist mehr als nur eine Affäre, es ist Liebe. Endlich hat Ava das Gefühl wieder zu leben, doch die gesellschaftlichen und familiären Erwartungen hindern sie daran ihr Glück zu leben.

Dieses Buch ist berührend, emotional und tiefgründig. Es erzählt eine Liebe, die von der Gesellschaft mit Vorurteilen betrachtet wird, und von einer Mutter, die mit ihrem Muttersein hadert. Vera Zischke zeigt eindrücklich jene Zwänge auf, denen Mütter unterworfen sind und wie unfrei Mütter auch heute noch sind. Ava fragt sich, welches Leben sie leben will und spricht damit sicherlich vielen Leserinnen aus dem Herzen, die sich in einer ähnlichen Lebenslage befinden.

Vera Zischke hat ein Buch geschrieben, das mich gefesselt hat, mich emotional unfassbar bewegt und zu Tränen gerührt hat. Ein Jahreshighlight und eine große Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.08.2024
Haibär Hicks - Ein Kuscheltier hat Schluckauf
Alaska, Nini

Haibär Hicks - Ein Kuscheltier hat Schluckauf


ausgezeichnet

Ein Kinderbuch-Highlight!

Mit "Haibär Hicks" ist der Autorin Nini Alaska ein wunderbares Kinderbuch gelungen, das zu recht mit "ein herrliches Vorlesevergnügen für Familien mit kleinen Kindern" beworben wird. Sowohl meine dreijährige als auch meine siebenjährige Tochter hatten ihre Freude beim Vorlesen.

Zunächst sei gesagt, dass die Illustrationen einfach goldig sind! Die kleine Selma und ihr Kuschelfreund Haibär sind liebevoll gestaltet und insbesondere die Mimiken von Selma und Haibär vermitteln die Gefühle der beiden Protagonst*innen wirklich wunderbar. Zudem mag ich als Mutter den leichten "Retro-Stil" der Zeichnungen, die schön anzusehen sind und ohne grelle Farben und überladenen Seiten auskommen.

Neben der Optik überzeugt auch der Inhalt des Buches. Wir erleben Alltagsgeschichten von Selma und ihrem Kuschelfreund, die so manchen lustigen Quatsch anstellen. Manchmal muss Selma dann auch mit ihrem Kuschelfreund Haibär schimpfen, wenn er etwa das Kinderzimmer mit Farbe vollkleckst. Selma ist in ihren Gesprächen mit Haibär so niedlich, dass auch ich als Erwachsene meinen Spaß beim Vorlesen hatte. Das Buch zeigt sehr schön, welch enge Freundschaft zwischen Kindern und ihren Stofftieren entstehen können.

Fazit: Wir würden uns sehr über weitere Geschichten von Selma und Haibär freuen und sprechen eine ganz große Leseempfehlung aus. Ein Kinderbuch-Highlight!

Bewertung vom 11.08.2024
Hey guten Morgen, wie geht es dir?
Hefter, Martina

Hey guten Morgen, wie geht es dir?


ausgezeichnet

In einem klaren Schreibstil nimmt Martina Hefter uns mit in Junos Alltag und Gedanken. Es ist das Leben einer fünfzigjährigen Performancekünstlerin aus Leipzig, die ihren pflegebedürftigen Partner pflegt, sich mit Geldsorgen rumplagt, fasziniert von Astronomie ist und die nachts nicht schlafen kann. In dieser Zeit chattet sie mit sogenannten Love-Scammern, sogenannten Internetbetrügern, die einsamen Frauen die große Liebe vorgaukeln. Juno spielt dieses Spiel mit, führt die Männer selber mit Lügen an der Nase herum. Bis sie Benu aus Nigeria kennenlernt, zu dem sie eine besondere Beziehung aufbaut und tiefgründige Gespräche führt.

„Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ ist nicht nur ein Buch, das sich mit einem ungewöhnlichen Cover abhebt, sondern auch inhaltlich einfach außergewöhnlich und dabei richtig gut ist! Der Roman nimmt die Situation einer pflegenden Angehörigen in den Fokus, die in ihrer Rolle als Pflegende zunehmend in eine depressive Phase abrutscht. Die Beziehung zu ihrem Partner Jupiter liest sich kaum als eine Liebes-, sondern vielmehr als eine reine Pflegebeziehung. In den Gesprächen mit Benu aus Nigera schafft sie einen Gegenpol zu ihrem pflegenden Alltag. Sie kommt Benu stetig näher, ist zugleich aber unsicher, was wahr und was gelogen ist.

Ich bin begeistert von diesem Buch, das tiefgründig und voller kluger Gedanken ist. Es geht um die Pflege, um Kunst, um das Älterwerden, um Beziehungen, um Astronomie, um Nigeria und Ausbeutung und eben auch um das „Anders“ sein. Es ist ein bunter Mix aus Themen, die Martina Hefter gekonnt miteinander verbindet.

Ich bin gespannt, mit wie vielen Buchpreisen Martina Hefter für diesen Roman ausgezeichnet wird. Ich bin mir sicher und drücke die Daumen, dass es einige sein werden.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2024
Was von meinem Vater bleibt
Bortoluci, José Henrique

Was von meinem Vater bleibt


ausgezeichnet

Ein herausragendes Buch, das mit gerade einmal 175 Seiten einen intensiven Einblick in die brasilianische Gesellschaftsstruktur bietet und Themen wie Umweltzerstörung, Kolonisierung, Männlichkeit und Macht aufwirft.

Hier sind es insbesondere jene Seiten, auf denen José Henrique Bortoluci die biografische Kluft sowie die unterschiedliche Klassenzugehörigkeit zwischen ihm und seinen Eltern reflektiert, die mir eindrucksvoll in Erinnerung bleiben werden.

Es ist ein Buch, das sich liest wie ein lehrreiches Sachbuch über Brasilien, verwebt mit den persönlichen Lebensberichten eines LKW-Fahrers. Absolut gelungen!

Bewertung vom 02.08.2024
Eine liebe Frau
Lenel, Laetitia

Eine liebe Frau


sehr gut

In dem Roman von Laetitia Lenel begleiten wir die Protagonistin Marianne, die in den 1960er Jahren auf ihr Leben zurückblickt und zeitgleich die gesellschaftlichen Erwartungen und Zwänge reflektiert, mit denen Frauen zur damaligen Zeit konfrontiert waren. Marianne und ihre Kindheitsfreundin Lotte hatten einst von einem freien Leben fernab der damaligen Rollenbilder geträumt. Doch während Lotte ein selbstbestimmtes Leben als Künstlerin lebte, tauschte Marianne ihren Traum, Pianistin zu werden, für ein Leben als Ehefrau, baldige Kriegswitwe und Mutter von zwei Kindern ein. Marianne fragt sich, was bleibt. War sie bloß "eine liebe Frau", die es allen recht machte?

Es ist ein feministisches Buch, das die Frage aufwirft, welchen Lebensweg Frauen gehen können und wie stark sie letztlich von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt und beeinflusst sind. Trotz der Tatsache, dass das Buch in den 60er Jahren spielt, haben die feministischen Kernthemen wenig an Aktualität eingebüßt. Es handelt sich um einen ruhigen und feinfühligen Roman, aus dem ich inhaltlich trotz seiner Kürze viel mitnehmen konnte und der mich an vielen Stellen nachdenklich stimmte. Auch sprachlich überzeugte Laetitia Lenel auf ganzer Linie. Ich empfehle das Buch gerne weiter!

Bewertung vom 25.07.2024
Unter Dojczen
Raben, Mia

Unter Dojczen


ausgezeichnet

Mia Raben legt mit „Unter Dojczen“ ein tiefgründiges und überzeugendes Debüt vor. In der Geschichte begleiten wir die etwa 50jährige Polin Jola, die in Deutschland als Pflegerin in Privathaushalten tätig ist. Während sie zuvor jahrelang fast schon als eine Art moderne Haussklavin bei einem älteren deutschen Ehepaar tätig war, verschlägt es sie nun zu der willensstarken Uschi nach Hamburg. In Erzählungen erfahren wir von Jolas Erfahrungen als ausländische Pflegekraft, von ihren Tiefpunkten und dem schwierigen Verhältnis zu ihrer Tochter.

Jolas Geschichte steht stellvertretend für die große, stille Gruppe an osteuropäischen Pflegerinnen, die häufig prekär beschäftigt ist, über die wir nichts wissen und die gesellschaftlich nicht weiter beachtet wird. Mit ihrem Roman leistet Mia Raben einen unsagbar wichtigen Beitrag dazu, dass diese Gruppe endlich sichtbar wird! Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und musste während des Lesens immer wieder innehalten. Wie kann es sein, dass so viele Frauen in Deutschland ausgebeutet werden, die so eine wichtige und wertvolle Arbeit leisten?

Neben der Thematik hat mich der Roman auch stilistisch komplett abgeholt und überzeugt. Mia Raben lässt uns eindringlich an Jolas Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben, sodass sie mir als Protagonistin sehr nah und greifbar war. Jola kritisiert die Bedingungen, unter denen sie tätig ist, gleichzeitig geht sie ihrer Arbeit mit Engagement und Herz nach. Sie ist eben kein „Pflegeroboter“. Selten war mir eine fiktive Romanfigur so sympathisch.
Zu Beginn hätte ich gerne mehr über die sich aufbauende Freundschaft von Uschi und Jola gelesen, denn gerade das erste Aufeinandertreffen der beiden und wie Jola diese Situation einfühlsam und bedacht gehandhabt hat, hat mich sehr berührt.

Fazit: Ich bin begeistert von diesem tiefgründigen Buch und werde noch lange an Jola denken.

Bewertung vom 24.07.2024
Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
Minnameier, Christoph

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht


sehr gut

Nette Geschichte mit Plottwist

In dem Kinderbuch "Lua Luftwurzel. Eine Silberelfe fängt man nicht" von Christoph Minnemeier und illustriert von Daniel Napp, geht es um die Silberelfe Lua, die von Malicia Warzenbuckel gefangen wird. Die Hexe möchte die kleine Elfe zu einer Haushaltsselfe ausbilden, um sie dann mit möglichst viel Gewinn an einen gutbetuchten Haushalt weiter zu verkaufen. Das lässt Lua sich natürlich nicht ohne weiteres Gefallen und plant ihre Flucht, bis Malicia selber in Schwierigkeiten gerät.

Meine siebenjährige Tochter fand das Buch klasse. Insbesondere der Plottwist rund um die scheinbar böse Hexe Malicia gefiel ihr besonders gut, wo doch in der Regel die Charaktere in Kinderbüchern klar nach gut und böse getrennt sind. Auch die spannenden Elemente rund um Luas Fluchtversuche und die Machenschaften von Zappaniel Zifferzank haben die kleine Zuhörerin gut unterhalten. Auch die Illustrationen waren sehr schön und detailverliebt gestaltet.

Für mich als Mutter und Vorleserin ließ sich das Buch flüssig vorlesen (nachdem ich einmal den Dreh mit den Zungenbrechern raus hatte, die meine Tochter im übrigen auch ausgesprochen lustig fand). Kritisch möchte ich aber anmerken, dass ich so manche Situation doch noch einmal erläutern musste, weil nicht alles für meine Tochter verständlich war (z.B. was es mit den Bezeichnungen "abrichten" oder "Pacht" auf sich hat).

Auch fanden wir die eigentliche Hauptperson Lua eher blass in der Charakterzeichnung, sodass der Funke bei der kleinen Silberelfe nicht wirklich übergesprungen ist. Wir hätten sie uns etwas frecher und pfiffiger gewünscht.

Fazit: Ein nettes Kinderbuch, trotz kleinerer Schwächen.

Bewertung vom 08.07.2024
Das Pfauengemälde
Bidian, Maria

Das Pfauengemälde


gut

Atmosphärisch erzählt, aber Potential nicht genutzt
Ich vergebe 3,5 Sterne für den Debütroman von Maria Bidian, der uns nach Rumänien führt. Wir begleiten Ana, die nach Rumänien reist, um dort die enteigneten Besitztümer ihres kürzlich verstorbenen Vaters zurückzuerhalten. Dieser hatte sich in der rumänischen Revolution gegen das kommunistische Regime und die Diktatur gestellt.

Ich bin nach der Lektüre dieses Romans hin und her gerissen. Denn Maria Bidian ist ein sprachlich gesehen starkes Debüt gelungen! Die Geschichte rund um Ana und ihre rumänische Familie ist ausgesprochen atmosphärisch geschrieben. Mit viel Gefühl und Melancholie begleiten wir die Gefühlswelt der Protagonistin und kommen ihr so sehr nah. Es gab immer wieder Sätze und Situationen, die mich inne hielten ließen.

So stark Ana und ihre Gefühlswelt gezeichnet waren, so blass empfand ich die Darstellung der vielen Familienmitglieder. Dies ist besonders deshalb schade, weil gerade hier viel Potential steckte, um aus der Perspektive der Familienmitglieder die Geschehnisse rund um die rumänische Diktatur und die spätere Revolution zu erzählen. Schließlich sind sie diejenigen, die diese Zeiten miterlebt haben, während Ana in Deutschland aufgewachsen ist. Es ist schade, dass der Familie nicht mehr Raum gegeben und so ein umfassendes, tiefes Bild der politischen Geschehnisse geschaffen wurde.

Außerdem empfand ich es teilweise als schwierig, den politischen Geschehnissen zu folgen, da mir hier schlichtweg das geschichtliche Vorwissen fehlt. Auch hatte der Roman durchaus seine Längen und ließ manchmal einen klaren roten Faden vermissen. In Anbetracht der vielen Personen wäre ein Familienstammbaum hilfreich gewesen.

Trotz meiner Kritik freue ich mich auf weitere Werke der Autorin und vergebe eine Leseempfehlung für diesen atmosphärischen und melancholischen Roman mit politischem Setting.

Bewertung vom 05.07.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


sehr gut

Spannendes Kinderbuch in historischem Setting

Mit "Baskerville Hall" entführt uns Ali Standish in die fiktive Schulzeit des genialen Arthur Conan Doyle. Baskerville Hall ist keine gewöhnliche Schule, sondern ein Internat wo ausschließlich herausragende Lehrkräfte und die klügsten jungen Schüler:innen zu finden sind. Hier entstehen die neusten Erfindungen und es gibt übernatürliche/Fantasy Elemente.

Alleine für die Grundidee Arthur Conan Doyle in seine Jugendzeit zu versetzen und ihn Abenteuer in diesem besonderen Internat erleben zu lassen, spreche ich der Autorin ein großes Lob aus. Für mich als Erwachsene und Sherlock Holmes - Fan war es außerdem ein großer Spaß auf Charaktere wie Jimmy (James) Moriarty, Irene Eagle, oder Dr. Watson zu treffen. Der Zielgruppe (Kinder ab 10) wird diese Verbindung zu den Werken Doyles wohl kaum auffallen, aber dafür möchte ich positiv hervorheben, dass es zum Ende des Buches eine kurze Info zu Arthur Conan Doyle gibt.

Ich bin mir auch unsicher, ob das historische Setting für Kinder im besagten Alter spannend ist.

Gleichzeitig haben wir es hier jedoch mit einer stets beliebten Internat Story zu tun, die gespickt ist mit einer tollen Freundetruppe, die zusammen ihre abenteuerreiche Schulzeit erleben. Der Schreibstil lässt sich wunderbar flüssig lesen und das Cover weckte sofort meine Neugierde auf das Buch.

Bewertung vom 05.07.2024
Treibgut
Brodeur, Adrienne

Treibgut


sehr gut

Gerne gelesen, trotz Schwächen

Ich vergebe 3,5 Sterne für den Roman "Treibgut" von Adrienne Brodeur, der die Familie Gardener in den Blick nimmt. Die Familie lebt auf der malerischen Halbinsel Cape Cod, ist finanziell wohl situiert, der Vater ein erfolgreicher Meeresbiologe, der Sohn erfolgreich im Bereich Immobilien und die Tochter eine herausragende Künstlerin. Allerdings wirft nicht nur der frühe Tod der Mutter einen Schatten auf die Familie, sondern tief drin erschüttern Kindheitstraumata, Ängste und andere psychische Belastungen das familiäre Gefüge.

Ich lese ausgesprochen gerne Familienromane und auch diesen Roman habe ich gerne gelesen. Mit einer gewissen Spannung und Neugierde habe ich die Beziehungen der Protagonist*innen verfolgt. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter den Zerwürfnissen der Geschwister liegt und wie die Autorin dies auflösen wird. Auch die atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen von Cape Cod und das (politische) Lebensgefühl im Jahr 2016, als die Welt auf den Trump - Clinton - Wahlkampf blickte, hat die Autorin überzeugend eingefangen.

Schwächen zeigt der Roman aus meiner Sicht dahingehend, dass viele der angesprochenen Traumata nur oberflächlich angerissen werden und nicht tiefgründig genug thematisiert wurden. Es hätte den Roman sicherlich bereichert, wenn es Rückblenden in die Kindheit der Geschwister gegeben hätte, um hier tiefer in die zerrüttete Beziehung blicken zu können. Es mangelte mir außerdem an einer überzeugenden Charakterentwicklung und insbesondere die männlichen Protagonisten waren mir zu einseitig und klischeehaft gezeichnet.

Trotz meiner Kritik spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die gerne Familienromane lesen.