Die Eisfischerin vom Helgasjön

ausgezeichnet

Das Cover des Romans "die Eisfischerin vom Helgasjön" kommt im winterlichen Stil daher und gefiel mir sofort. Das Bild auf dem Cover weckte gleich vorweihnachtliche Gefühle. Der Roman von Frieda Lamberti lässt sich super gut und flüssig lesen. Meine Reiselust wurde schnell geweckt und auch Familie, Liebe und Freundschaft sind genau richtig proportioniert. Die Hauptprotagonistin Rieke kommt direkt sympatisch daher und ich kann mich direkt in sie hinein versetzen. Nach nur paar Seiten war ich direkt gepackt, im Geschehen drin und wollte wissen wie es weiter geht. Ein Wohlfühlbuch das man far nicht aus der Hand legen mag. Wenn es nach mir ginge, hätte der Roman noch viel länger sein können als 271 Seiten. So hat er mir ein tollen Lesesonntag beschert. Ich würde das Buch auf jedenfall weiter empfehlen, denn es ist eines der Besten Bücher die ich 2023 gelesen habe. Ganz klar: Daumen hoch.

Kajzer

sehr gut

Das Cover und der Titel haben zuerst meine Aufmerksamkeit erweckt. Beides ist nicht so alltäglich und liegt nicht hundertfach in der Buchhandlung rum, wie manch andere Cover mit Cottages, Wolken und Co.
Hinter dem Cover verbirgt sich eine Geschichte über die Juden,den zweiten Weltkrieg, und die Geschichte des Holocaust. Man könnte nun denken: "och nö, schön wieder? Bitte nicht." Aber nein. Menachem Kaiser nimmt uns mit auf die Spuren seiner jüdischen Vorfahren, die in Polen gelebt haben. Sachbuchmässig erfahren wir viele Fakten, Daten, Erlebnisse über seine Familie in bezug auf den Großvater in dieser Zeit. Ich fand das Buch nicht immer leicht zu lesen, wer leichte Kost und fröhliche Unterhaltung erwartet ist hier falsch. Dennoch finde ich das Buch lesenswert und würde es Jedem mit geschichtlichem Interesse empfehlen.

Aenne und ihre Brüder

ausgezeichnet

Das Buch „Aenne und Ihre Brüder“ von Reinhold Beckmann ist mit dem Untertitel die Geschichte meiner Mutter erschienen. Gleich das Cover lässt uns den Hinweis da in welcher Zeit es spielt.
Es gibt viele Romane die das Thema Zweiter Weltkrieg behandeln, aber meiner Meinung kann es nivcht genügend Bücher geben, die sich mit dem Thema Krieg befassen.
Kriege werden uns leider immer irgendwie und irgendwo begleiten und die Folgen drum herum dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Der Autor gibt der Geschichte des zweiten Weltkrieges das Gesicht seiner Mutter Aenne und deren vier Brüdern. Wie Familie Beckmann ging es damals tausenden. Ich wurde schnell mit der Story warm und fühlte mich in die Geschichte integriert.
Geschrieben mit vielen Höhen und Tiefen, die man mit durchlebt.
Die akribische Spurensuche in der Familie Beckmann befördert uns weit zurück und wurde meiner Meinung nach gut recherchiert. Von Geburt der Mutter Aenne ist man Teil Ihrer Lebensituationen und fühlt, leidet und hofft und bangt mit.
Defintiv eine Geschichte die im Gedächtnis bleibt.

Und wir tanzen, und wir fallen

gut

Der Roman "und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman hat meine Aufmerksamkeit zuerst durch das recht fröhliche Cover geweckt. Wie man jedoch am Titel bereits merkt hat alles schöne auch traurige Seiten. Das Hauptthema des Romans ist der Tod/das Sterben durch Krebs. Der Roman berichtet über Liebe und Freundschaft, über vergangene Erlebnisse und den nicht immer traurigen Alltag in einem Hospitz. So weit so gut. All das hat mich angesprochen, jedoch hat mich im ganzen der Roman leider nicht berührt. Ich bin weder mit den Personen warm geworden, noch konnte ich zu diesen eine Beziehung aufbauen. Auch fand ich die Abschnitte oft sprunghaft. Der Schreibstil war für mich nicht wirklich zusammenhängend, das hat mir das Lesen schwer gemacht. Leider konnte ich mich nicht wirklich in den Roman rein finden und war irgendwie erleichtert als er fertig gelesen war.

Bei euch ist es immer so unheimlich still

sehr gut

Mich hat als erstes das Cover des Romans "Bei euch ist es immer so unheimlich still" von Alena Schröder sehr angesprochen. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen und zwei Orten der Familie Borowski. Einmal in den 50ger Jahre im süddeutschen Ildingen, sowie Ende der 80ger in Berlin. Beide Epochen vermischen sich und geben ein angenehmes Leseerlebnis wieder. Ich mochte alle Charaktere mit ihren Eigenheiten, Ecken und Kanten. Die resultute Tante Betti, die macht was sie möchte, oder auch Tochter Silvia sowie Automechaniker Rüdiger und seine Mutter. Für mich alles Personen wie im wahren Leben. Der Roman handelt von Flucht vor dem alten Leben, Schicksalen und Schuldgefühlen. Er handelt aber auch von dem wieder zueinander finden Familie und Freundschaft. Es ist eher ein ruhiges Buch was sich wunderbar flüssig lesen lässt. Mir hat es wirklich gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen.

Wir träumten vom Sommer

gut

Vorweg genommen, ich hatte mir leider mehr von dem Roman "wir träumten vom Sommer" versprochen. Denn wer denkt nicht direkt bei den Schlagworten Olympische Spiele 1972/München direkt an das Attentat. Der Roman spielt in 2 Zeitebenen, bloß vier Jahre auseinander. Mal 1968 und mal Sommer 1972. Mal Studentenproteste mal Olympia. Eigentlich geschichtlich zwei wichtige und große Themen in der deutschen Geschichte. Ich kam jedoch schwer in die Story hinein. Die Zeitsprünge hätte man auch chronologisch aufbauen können.
Heidi Rehn vermittelt einen guten Einblick in das Lebensgefühl beider Äras, falls man eine Zeitspanne von 4 Jahren so nennen kann.
Das Cover, Klappentext und Leseprobe hatten mich wirklich angesprochen, jedoch habe ich leider keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten bekommen so das ich manche Abschnitte recht quälend fand. Der Roman ist nun nicht wirklich schlecht, aber ich würde ihn nicht weiter empfehlen da meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Das Licht zwischen den Schatten

ausgezeichnet

Der Roman "das Licht zwischen den Schatten" von Michaela Beck mir schon direkt beim Lesen vom Klappentext zugesagt. Auch das Cover gefiel mir durch die Schlichheit und Farbwahl wirklich gut. In ihrem Familienepos erzählt sie über drei Generationen. Jede der drei Generationen zeigt eine besonder Zeit für Deutschland. Der Roman ist immer im Wechsel dieser drei Romanfigurem geschrieben. Der Roman ist flüssig und kurzweilig und zu meiner Freude recht dick. Erzählt wird immer im Wechsel der drei Protagonisten. Ich finde man kommt schnell in die Geschichte rein und möchte auch wissen was die 3 Protagonisten verbindet. Vieles ist sehr genau beschrieben was die vielen Seiten erklärt. Für mich, der es immer schade findet wenn gute Romane zu kurz sind, ist so ein dicker Schmöker der perfekte Zeotvertreib für den Urlaub. Für mich, Daumen hoch, klare Leseempfehlung.

Sylter Welle

sehr gut

Mir hat der Roman "Sylter Welle" von Max Richard Leßmann gut gefallen. Es ist wunderbar geschrieben und lässt dich leicht und flüssig lesen. Im Buch werden diverse Geschichten aus der Familie erzählt, die meist mit Oma Lore und Oppa Ludwig verknüpft sind. Es sind Auszüge aus dem Leben wie sie bei jedem von uns vorkommen. Nichts spannend, besonderes, sondern bodendtändige Alltagsgeschichten erzählt mit viel Herzenswärme und Liebe. Beim Lesen formt sich direkt ein Bild der Charaktere im Kopf. Dadurch das alles so alltäglich ist fühlt man sich gleich in die Familie integriert. Jedoch regt der Roman auch zum Nachdenken an, den er vermittelt auch die Tatsache das nichts für immer und die Lebenszeit begrenzt ist. Man sollte die Zeit die einem bleibt gut nutzen und Sie mit Freunden und Familie verbringen bevor es nicht mehr möglich ist.

Bergleuchten

sehr gut

Mir hat der Roman Bergleuchten im Groß und Ganzen sehr gut gefallen. Karin Seemayer beschreibt die 10 jährige Bauzeit des Gotthard- Tunnels im Zeiteaum von 1872 bis 1882 sehr gut und spannend. Man erfährt wirklich viele Hintergrundinformationen zu diesem Projekt, wie Unfälle, Arbeitsbedingungen, Gier und das Leben. Aber auch die Liebe spielt eine Rolle. Man kommt schnell in den Roman rein, da er flüssig und spannend geschrieben ist.

Enenfalls hat mir das Cover gut gefallen. Bei mir hat es in Verbindung mit dem Klappentext gleich mein Interesse geweckt. Ich finde das der Roman Bergleuchten zwar geschichtliche Themen behandelten, diese jedoch wirklich flüssig und gut lesbar vermittelt.

Ich würde den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen. Daumen hoch!
So fährt man künftig gewiss mit einem anderen Blickwinkel durch dieses Bauwerk.
Mich hat es sehr gefreut ihn lesen zu dürfen und es war gut investierte Zeit.

Der Freiheit entgegen / Die Gutsherrin-Saga Bd.3

sehr gut

Der Freiheit entgegen ist bereits der dritte Band der Gutherrin-Saga von Theresia Graw. Vorweg: Ich hatte die voher gegangenen zwei Teile bereits gelesen. Aber auch ohne dieses Vorwissen ist der dritte Teil eigenständig zu verstehen. In diesem Teil steht Doras Tochter Clara im Mittelpunkt, die Fotografie liebt und Fotografin werden möchte.
In diesem dritten Band der Sage werden diverse Begegnungen und Freundschaften geschildet. Wie das Leben so spielen kann. Die Charaktere sind für mich gut beschrieben und ausgereift. Der Schreibstil ist angenehm und kurzweilig. Trotz der doch 594 Seiten war ich zügig mit dem Roman durch. Ich finde dies ist eine schöne Trilogie für emtspannte, nicht anspruchsvolle Lesestunden. Man findet einfach zügig in die Geschichte hinein, muss nicht viel grübeln und hat wirklich angenehme Unterhaltung. Ich kann diese Saga wirklich empfehlen.