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Manuela Hahn

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
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Bewertung vom 24.09.2012
Böser Wolf / Oliver von Bodenstein Bd.6
Neuhaus, Nele

Böser Wolf / Oliver von Bodenstein Bd.6


ausgezeichnet

Die Leseprobe verspricht einen sehr spannenden Roman um das Ermittler Duo Kirchhoff/Bodenstein für die es diesmal wieder knüppeldick kommt, ihr ehemaliger Kollege Frank Behnke arbeitet mittlerweile in der Abteilung für Interne Ermittlungen und droht ganz offen damit so lange zu graben bis er in Bodensteins Abteilung etwas findet, ich bin sehr gespannt wie sich dieser Handlungsstrang entwickelt. Wie ich überhaupt gespannt bin, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenfinden, wie die Vorfälle im Wald und der Mann im Wohnwagen zusammenfinden und dann ist da ja noch *Hanna Herzlos*, die in ihrer Talkshow das Leid anderer Gnadenlos vermarktet.Das alles zusammen könnte düster und deprimierend wirken wäre da nicht die sich anbahnende Beziehung zwischen Bodenstein und der Tierärztin Inka. Nele Neuhaus schafft es immer wieder ihre Leser an ihre Bücher zu fesseln. Eine spannende Story geschrieben in einer flüssigen Sprache ließ die Leseprobe noch kürzer erscheinen als sie mit ihren knapp 15 Seiten sowieso schon war. Ich freue mich sehr auf komplette Buch, würde ich es auf diesem Weg gewinnen, wäre das natürlich besonders toll.

8 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2012
Schlangenfluch: Samuels Versuchung
Sasori, S. B.

Schlangenfluch: Samuels Versuchung


sehr gut

Klappentext:
Samuel Mac Laman ist ein faszinierender Mann. Und ein faszinierend schöner Mann. Als der Kunststudent Laurens Johannson ihm zum ersten Mal begegnet, möchte er ihn zunächst nur porträtieren. Aber der Mann mit den Honig farbenen Augen, der selbst im Sommer nur hochgeschlossene Kleidung trägt, weist ihn ab. Durch ein Unglück erkennt Laurens schließlich den Grund, warum Samuel zu jedem Fremden Distanz wahrt. Ein Teil seines Körpers ist mit einer hochsensiblen Schlangenhaut überzogen
Meine Meinung:
S. B. Sasoris, Roman Schlangenfluch scheint auf den ersten Blick nur eine hocherotische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern zu sein, angesiedelt in der Fantasywelt, auf den zweiten Blick erkennt der Leser, das vielleicht doch mehr dahinter steckt. Der Kampf um Liebe und Aktzeptanz, das Verarbeiten von Missbrauch, das aufbauen von Vertrauen und das Bewahren der Liebe auch in schwierigen Situationen.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und ich hätte mir gewünscht das sie ihren Figuren mehr Raum hätte geben können, denn die wirklich sympathischen Personen hätten das wirklich verdient und auch über die wenigen unsympathischen Menschen hätte ich gern mehr erfahren.
So freue ich mich auf den schon angekündigten 2 Teil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2011
Herr aller Dinge
Eschbach, Andreas

Herr aller Dinge


ausgezeichnet

Klappentext:
Als Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee. Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen – und die Welt damit in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern.
Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses – und des schrecklichsten aller Verbrechen
Meine Meinung:
Hiroshi, Halbjapaner, Sohn einer Wäscherin wächst in bescheidenen Verhältnissen auf,seine Mutter arbeitet für den französischen Botschafter, in dessen Tochter Charlotte findet der intelligente Junge eine Freundin, eine Freundin die in einer ganz anderen Welt lebt als er, wohlbehütet und im Luxus und die eine besondere Gabe hat. Und dieser Unterschied ist es der Hiroshi auf eine geniale Idee bringt: Alle Menschen sollen gleich sein, jeder soll alles haben was er braucht, niemand soll mehr auf irgendetwas verzichten müssen.und schon als Kind hat er die perfekt Idee dazu und als Erwachsener ist auf dem besten Weg mit genialer Technik, diese Idee in die Tat umzusetzen.Und Charlotte für sich zu gewinnen.

Herr aller Dinge, ist meiner Ansicht nach einer der besten Romane Andreas Eschbachs, durch die Verknüpfung vieler verschiedener Themen spricht er eine breite Leserschicht an,das hat allerdings den kleinen Nachteil, das der flüchtige Leser vielleicht den einen oder anderen wichtigen Zusammenhang überliest, auch mir wurde erst im Dialog mit anderen Lesern bewusst, das so manches kleine Detail am Anfang des Buches extrem wichtig war um die am Ende in sich schlüssige Geschichte zu verstehen, z.b. Charlottes Gabe, von der man am Anfang und zwischendurch etwas hört und deren Wichtigkeit, erst zum Schluss des Buches so richtig zum Vorschein kommt.
Hervorheben möchte ich den wirklich guten Schreibstil, sogar die technischen Details wurden anschaulich und interessant erklärt, so das ich keinen Grund hatte Passagen zu überblättern, das ist etwas das mir bei zu langatmigen Erklärungen, noch dazu auf einem Gebiet von dem ich nicht viel verstehe schon mal passiert.

Mein Fazit: Kein Buch für zwischendurch, aber für alle Leser die sich auf Buch einlassen wollen, das Mysteriöses,Umweltprobleme, soziale Unterschiede und Sciencefiction, gekonnt miteinander verbindet ein absolutes Muss.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2009
Kuchen backen in Kigali
Parkin, Gaile

Kuchen backen in Kigali


ausgezeichnet

Zu diesem Roman fehlen mir fast die Worte, ich bin absolut begeistert und musste mich bremsen das Buch nicht an einem Stück zu lesen sondern es langsam und in Ruhe zu genießen.

Angel verdient mit dem Verkauf selbst gebackener Kuchen, etwas zum Lebensunterhalt ihrer großen Familie dazu, gemeinsam mit ihrem Mann, zieht sie ihre 5 Enkelkinder auf, deren Eltern, wie so viele andere dieser Generation schon gestorben sind. Sie verkauft aber nicht nur Kuchen an Einheimische und Ausländer, sie gibt auch theoretische und praktische Lebenshilfe, so sammelt sie Geld für ein Liebespaar die beide keine Familie mehr haben, um ihnen den Start ins Eheleben zu erleichtern.

Gaile Parkin hat es geschafft ernste und teilweise sehr traurige Geschehnisse in eine Rahmenhandlung einzubauen die locker und leicht erzählt wird. Ich habe einiges über Ruanda und den Bürgerkrieg erfahren das mir fremd war und mich, weil so weit weg, auch nicht sonderlich interessierte. Sie erzählt vom Tod und Leid in seinen unterschiedlichen Formen und schafft es doch das ich als Leserin am Ende mit einem Lächeln zuklappte, denn sie erzählt auch vom Sieg des Lebens und der Freude daran. Ich wünsche mir mehr Bücher von Gaile Parkin, mehr Geschichten die Hoffnung machen darauf das das Leben so schwer es auch sein mag immer etwas gutes in sich birgt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2009
Blut & Barolo
Henn, Carsten Sebastian

Blut & Barolo


ausgezeichnet

Giacomo und Niccolo
haben mich überzeugt, ich möchte mehr Abenteuer mit ihnen erleben dürfen.

Die Charaktere sind liebevoll und anschaulich beschrieben und man vergisst fast das es sich um Hunde handelt, die hier die Diebe des Turiner Grabtuches jagen, sie haben unterschiedliche Motive den Diebstahl aufzuklären.

Amadeus, ein Pharaonenhund, dessen Sippe seit Jahrhunderten das Tuch bewacht, hatte gerade seinen Dienst als Wächter angetreten als das Tuch gestohlen wird, versucht die Liebe und Achtung seiner Familie wiederzuerlangen die ihn nach dem Diebstahl, als Versager verstoßen hatte.

Und Giacomo und Niccole, deren *Mensch* Isabella, des Diebstahls bezichtigt wird, müssen den Raub aufklären um wieder mit ihr zusammen sein zu können, wobei Giacomo mehr an Wein, Trüffeln und Schokolade interessiert ist, dazu bärbeißig und grummelig wie ein alter Mann, mehr seinem besten Freund Niccolo zuliebe bei der Suche nach dem Dieb hilft.

Das Buch liest sich spannend und flüssig, ich war keine Sekunde gelangweilt und hatte nie das Bedürfnis die eine oder andere Seite zu überblättern um schneller zum Ziel zu kommen, das wäre auch unklug gewesen, denn auf jeder Seite konnte man in einen anderen Stadtteil Turins gelangen und eine wichtige oder spannende Wendung verpassen. Gut das es am Ende des Buches eine Karte Turins gibt, so das man immer nachsehen kann wo man gerade ist.

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