Atalanta

sehr gut

Der historische Roman „Atalanta“ von Jennifer Saint handelt von griechischer Mythologie. Wie der Titel schon sagt, ist die Hauptfigur Atalanta. Ein Mädchen, welches von Bären großgezogen und später von der Göttin Artemis gerettet wird. Atalanta wird zu einer Jägerin ausgebildet. Sie reift mit der Zeit zu einem griechischen Phänomen, ja quasi einer Legende.

Jennifer Saint schafft es einen in einen Bann zu ziehen und sich fallen zu lassen. Ich habe die Bilder vor meinem inneren Auge gesehen und konnte mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen. Da ich schon immer von der Mythologie begeistert bin, war es für mich eine faszinierende Reise.
Hinzu kommt, dass in diesem Roman eine weibliche Figur vergöttert wird, was eher selten der Fall ist. Doch ich finde es alles sehr stimmig und eine tolle Geschichte.

Wer die alten Sagen wie Hercules oder Theseus spannend findet, für den ist Atalanta eine klare Empfehlung. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher in diesem Stile von Jennifer Saint geben wird.

Der Wald

sehr gut

Der Thriller „Der Wald“ von Tibor Rode ist eine packende Geschichte, bei der die Natur die Menschen angreift.
Zahlreiche Pakete mit Pflanzensamen werden an unterschiedliche Personen verschickt. Pflanzt man diese ein, entwickeln sie sich rasch zu einer Pflanzenart, die Krankheiten auslöst und den Menschen befällt. Es gilt die drohende und wachsende Gefahr aufzuhalten und Herr über sie zu werden.

Ich war begeistert von der Idee und fand ebenfalls den Schreibstil überaus gelungen. Ich hatte das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen, da es mich von Anfang an gefesselt hat. Es ist ein Thriller, der mich phasenweise an den Schwarm von Frank Schätzing erinnert hat. Nur die Kapitel waren kurzweiliger, was mir besonders gut gefallen hat.
Wer sich von der Thematik begeistern lässt, wird das Buch lieben. Von mir ist es eine klare Leseempfehlung und ich könnte mir mehr Bücher mit ähnlicher Thematik vorstellen.

Ingenium

ausgezeichnet

Das Buch „Ingenium“ von Danielle Trussoni ist ein einzigartiger mystischer Thriller.
Es handelt von einem jungen Mann Mike Brink, welcher sich beim Football schwer verletzt und seitdem eine einzigartige Gabe besitzt. Er kann die kompliziertesten Rätsel in Sekundenschnelle lösen und hat dabei keine großen Probleme. Dadurch zieht er schnell die Aufmerksamkeit von Behörden auf sich und wird in ein Gefängnis gebeten, damit er sich ein Bild von einer psychisch kranken Insassin machen soll. Diese ist jedem ein Rätsel und Mike ist dazu da es zu lösen.

Das Buch und seine Geschichte ist unfassbar spannend und fesselnd. Ich war begeistert beim lesen, da es verschiedene Genre miteinander verknüpft. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut dargestellt und sie lassen einen nicht locker.

Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt und kann mit Sicherheit sagen, dass auch dieser ein voller Erfolg werden wird. Hier kann eine klare Leseempfehlung ausgesprochen werden.

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2

sehr gut

„Die Unverbesserlichen“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr ist eine lustige Gaunergeschichte zum schmunzeln.
Da ich den ersten Teil im Vorfeld nicht gelesen habe, bin ich komplett unvoreingenommen in die Lesereise gestartet.
Die Geschichte handelt von einer reichen Familie, die einen gesamten Ort erworben und zu einer Luxus Tourismus Region umgestalten möchte. Doch diesen Plan versuchen die Unverbesserlichen zu durchkreuzen.
Anfänglich braucht es einen Moment, um sich einen Überblick über die Charaktere des Romans zu verschaffen. Aber das generelle Ambiente innerhalb des Buches ist schön, da es in einem Urlaubsort in Frankreich spielt.
Die Figuren sind sehr witzig geschrieben und es macht Spaß beim lesen. Ich habe das ein oder andere mal gelacht. Es ist definitiv kein düsterer Krimi und eine schöne Alternative zu Thrillern oder klassischen Krimis.
Ich werde den ersten Teil der Unverbesserlichen ebenfalls lesen und bin schon darauf gespannt, ob dieser genauso gut ist wie seine Fortsetzung.

Diabolisch

sehr gut

Der packende Thriller „Diabolisch“ von Jonas Wagner spielt teilweise in der Vergangenheit und teilweise in der Gegenwart. Die zwischenzeitliche Wechsel werden zum Teil durch Tagebucheinträge sehr gut in den Verlauf der Geschichte eingestreut und halten die Spannung aufrecht, da immer mehr Details bekannt werden. Die Storyline erzählt von mehreren Morden, die wiederum in der Vergangenheit begangen wurden, aber auch in der Gegenwart geschehen. Die Aufklärung dieser Fälle und die Zusammenhänge werden mit und mit aufgearbeitet und bereiten einem zwischenzeitlich einen kalten Schauer. Es ist wirklich spannend geschrieben und ein spannender Thriller zum miträtseln. Das Buchcover hat mich zudem direkt angesprochen und ich finde es passend zu dem Thema gestaltet. Dadurch, dass das Buch recht kurz ist, kann man es schnell an ein paar Tagen lesen und man ist jederzeit in der Story. Ich finde es eine schöne, spannende Geschichte und kann es nur weiterempfehlen.

Going Zero

ausgezeichnet

Das Buch „Going Zero“ von … thematisiert das sehr schnelle Voranschreiten der Digitalisierung und den damit verbundenen Daten, die entstehen, gesammelt und missbraucht werden können. Die traditionelle Katlynn Day nimmt an einem Projekt der US-Regierung teil, bei dem diese neue Sicherheitskonzepte testen, die später im Kampf gegen Kriminelle eingesetzt werden sollen. Doch nichts ist so wie es scheint und es kommen immer mehr Abgründe zum Vorschein.
Dieser packende Krimi spiegelt spannend wieder, wie sensibel persönliche Daten sein können und welche Macht man durch sie erlangen kann. Es ist mit vielen kurzen Kapiteln gefüllt, die immer eine gewisse Zeitspanne darstellen und zwischen verschiedenen Handlungsorten hin- und herspringen. Die Spannung steigt zunehmend und durch verschiedene Wendungen wird das Buch nicht langweilig.
An einigen Stellen ist mir das Buch etwas zu schnelllebig und ich hätte mir detailliertere Ausführungen gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist es ein sehr spannendes und tolles Buch und ich kann es jedem nur weiterempfehlen. Mir hat es sehr gefallen.

Lebendige Nacht

ausgezeichnet

„Lebendige Nacht - Vom verborgenen Leben der Tiere“ von Sophia Kimmig ist ein Sachbuch, welches auf fundierten Kenntnissen der Autorin basiert, da sie selbst studierte Biologin ist. Man merkt förmlich, wie sie in diesem Thema aufblüht und wie sehr es ihr am Herzen liegt.
Des Weiteren ist das Buch sehr informativ. Ich habe schon einige Sachbücher in dem Gebiet gelesen und bin immer wieder begeistert, wie es die Autoren schaffen Sachbücher derart witzig, spannend und zeitgleich so informativ zu gestalten.
Da es überhaupt nicht müßig wird zu lesen und sehr schön geschrieben ist, kann ich es definitiv empfehlen. Ich werde nun mit einem ganz anderen Gefühl in die Natur gehen und vor allem bei abendlichen Spaziergängen an das Buch denken. Ich hoffe, die Autorin bringt noch weitere Bücher auf diesem Gebiet raus. Ich werde sie mir kaufen.

Wo ist die Mitte des Weltalls?

sehr gut

Das Buch „Wo ist die Mitte des Weltalls?“ von Jorge Cham und Daniel Whiteson ist ein Sachbuch der etwas anderen Art. Die vielen Bilder, die in dem Buch enthalten sind, untermalen die lustig und einfach formulierten Texte. Selbst das Cover lässt schon auf ein witziges Buch erahnen. Das Buch thematisiert alles rund um das Universum. Es sind komplexe Themengebiete, aber durch die tolle Art des Autors, ist es wirklich für jeden begreiflich und verständlich. Selbst für junge Erwachsene ist es eine tolle Möglichkeit erste Einblicke in physikalische Themengebiete zu erhalten und neue interessante Dinge über das Universum zu erfahren. Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der nicht grade Wissenschaftler ist, aber sich dennoch an Sachthemen interessiert und sich auf eine lockere Art weiterbilden möchte. Ich hoffe, dass der Kosmos Verlag noch weitere so toller Bücher auf den Markt bringt.

Uns bleibt immer New York

sehr gut

Der Roman „Uns bleibt immer New York“ von dem Autor Mark Miller ist eine romantische Liebesgeschichte, die mit unterschiedlichen Facetten punkten kann.
Das Paar Lorraine und Leo sind die Hauptcharaktere in diesem Buch und das übergeordnete Thema lautet Kunst. Diese wird immer wieder phantastisch in Szene gesetzt, genauso wie die Großstadt New York. Diese beschreibt der Autor immer genau und schafft damit eine tolle Atmosphäre. Die hauptsächlich kürzeren Kapitel stellen sich als positiv heraus, da der Fokus nicht verloren geht.
Das Buch ist alles in allem sehr schön geschrieben und kann jemanden in seinen Bann ziehen. Es war nicht das beste Buch, das ich je gelesen habe, aber schlussendlich sehr ordentlich und war definitiv keine Zeitverschwendung. Es kann durchaus weiterempfehlt werden und sollten weiter Bücher des Autors, der unter dem Synonym Mark Miller schreibt, erscheinen, werde ich auch diese mit der Zeit lesen.

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1

sehr gut

Der Roman „Totes Moor“ von Lars Engels ist ein schöner deutscher Krimi, der klassisch, aber dennoch spannend ist.
In einem kleinen Ort taucht plötzlich eine Leiche im Moor auf. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein seit Jahren vermisstes Mädchen, welche nach ihrer Abiturfeier verschwand. Die Suche nach dem Mörder beginnt.

Lars Engels hat einen gelungen Auftakt einer Kriminalreihe geschrieben. Es ist ein solider, spannender, deutscher Krimi, bei dem man miträtseln kann. Der Kommissar Janosch Jansen ist der Hauptcharakter in diesem Buch und ermittelt in dem Mordfall. Man kann sich mit ihm identifizieren und eine Bindung aufbauen.

Das Buch ist relativ spannend und definitiv ein netter Roman für zwischendurch. Hellauf begeistert war ich allerdings nicht. Es gibt noch etwas Luft nach oben. Dennoch bin ich gespannt, wie die Reihe weiter geht.