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papa_tom

Bewertungen

Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2024
Das hat Gott richtig gut gemacht!
Andy McGuire

Das hat Gott richtig gut gemacht!


ausgezeichnet

„Zum Staunen, entdecken und genießen“

Das Bilderbuch „Das hat Gott richtig gut gemacht“ von Andy McGuire sticht durch wunderschöne Illustrationen ins Auge. Allein das Cover finden wir sehr ansprechend, es macht so richtig Lust, sich in das Buch zu vertiefen. Bereits am Anfang werden die Kinder mit einem spannenden Suchspiel abgeholt, um anschließend näher in die Geschichte rund um Gottes Schöpfung einzutauchen. Die Kleinen werden mit dem persönlichen „Du“ angesprochen, so dass sie sich fühlen, als ob sie mitten im Geschehen wären.

Die einzelnen Schöpfungstage werden nicht nur sehr anschaulich präsentiert, sondern es werden auch die einzelnen Begriffe, wie beispielsweise „Licht“ erläutert, so dass Kinder sie verstehen können. Sie können allerhand entdecken, sich Wissen aneignen und sich an Gottes Schöpfung erfreuen. Gespickt werden die Tage mit Sätzen aus dem Wort Gottes, der Bibel, wie froh Er mit dem Ergebnis Seiner Arbeit war.

Am Ende des Buches findet sich eine wunderschöne Grafik über eine Doppelseite hinweg, die eine einzigartige Zusammenfassung der Schöpfung darstellt. Außerdem listet der Autor die Bibelstellen zu den einzelnen Buchseiten auf.

Unsere Familie ist begeistert von diesem eindrucksvollen Buch, die uns allen die Schöpfungsgeschichte Gottes und Seine Kreativität näherbringt. Die Altersempfehlung ab 5 Jahren halten wir für zutreffend. Sehr gerne empfehlen wir dieses Bilderbuch weiter.

Bewertung vom 16.09.2024
Mein Land, mein Leben
Rosenhart, Eline

Mein Land, mein Leben


ausgezeichnet

„Vielschichtig, aufwühlend, hoffnungsvoll“

Der Israel-Roman „Mein Land, mein Leben“ von Eline Rosenhart enthält den Zeitraum 2015-17 in Israel aus der Perspektive von drei jungen Leuten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist die niederländische Christin Nienke, die aufgrund der Suche nach ihren Wurzeln das Land Israel bereist, dort arbeitet und lebt und sich immer mehr in das Land und die Menschen verliebt. Dann ist da aber auch der palästinensische Moslem Wael, der in ärmlichsten Verhältnissen lebt und auf der Suche nach dem wahren Sinn im Leben geht. Und zuletzt die liberale Jüdin Yahav, die durch ihren Militärdienst in der israelischen Armee tief geprägt wurde und nach Frieden im gelobten Land strebt. Drei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Religion, Überzeugungen und Erfahrungen, die im Laufe des Buches aufeinandertreffen und bleibende Eindrücke hinterlassen. Alle stehen über kurz oder lang vor Entscheidungen, die ihr ganzes Leben verändern können.

Wer bei diesem Buch einen Roman im typischen Sinn erwartet, der wird enttäuscht. Und das meine ich nicht negativ, denn dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Roman. Eline Rosenhart nimmt ihre Leserschaft mit in eines der besondersten und zugleich umkämpftesten Länder dieser Welt, das für die drei Religionen – Judentum, Islam und Christentum eine zentrale Bedeutung hat. Ich bin absolut beeindruckt, wie es ihr gelungen ist, die Widersprüche, die Atmosphäre und die tiefen Emotionen in einem Buch einzufangen. Und das kann ich wirklich aus vollem Herzen sagen, da ich selbst nicht nur schon mehrmals Israel bereist, sondern auch eine Weile dort gelebt und gearbeitet habe. Ich vermute, dass diejenigen Leser, die selbst schon vor Ort waren, die Kämpfe und den Lebensstil miterlebt haben, dieses Buch mit anderen Augen lesen werden.

Die Entwicklung, die die drei Hauptcharaktere im Roman durchmachen, inspiriert mich. Die Autorin zeigt auf, dass für Gott kein Weg unmöglich ist, die Herzen der Menschen zu erreichen und dass wahrer Frieden nur in Ihm zu finden ist. Ich möchte dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen – zum einen denjenigen, die bereits das Vorrecht hatten, das Land Israel kennen zu lernen und persönliche Erfahrungen dort zu machen, aber auch denjenigen, die bislang keine Berührungspunkte und Begegnungen mit den Menschen vor Ort hatten. Vielleicht bewegt es den ein oder anderen dazu, sich auf den Weg dorthin zu machen. Es verändert nicht nur die Sichtweise über den Nahost-Konflikt, sondern es rührt auch einen Punkt im Herzen an, der für unsere christlichen Wurzeln entscheidend ist.

Bewertung vom 31.08.2024
Auf der anderen Seite des Sturms
Schöpflin, Gertraud

Auf der anderen Seite des Sturms


ausgezeichnet

„Tiefgehend, dramatisch, lebensverändernd“

In ihrem Roman „Auf der anderen Seite des Sturms“ beschreibt die Autorin, Gertraud Schöpflin, auf bewegende und aufwühlende Weise die Geschichte einer jungen Missionarswitwe, die durch viele Tiefen, durch erschütternde Ereignisse und durch einen wahren Sturm an Veränderungen gehen muss, um ein Zuhause zu finden. Und damit ist nicht nur ein Ort des Wohnens gemeint, sondern vielmehr ein Ort der Annahme, der Geborgenheit und der Liebe. Parallel dazu wird die Geschichte von drei Männern – teilweise in einem früheren Zeitstrang – erzählt, so dass die Leserschaft in die Herzen aller Hauptpersonen schauen kann.

Bereits das Cover fand ich sehr ansprechend und auch nach dem Lesen des Buches muss ich sagen, dass es perfekt ins Gesamtbild der Geschichte von Rebekka passt. Die Ereignisse haben mich teilweise so mitgenommen, dass ich manchmal das Buch aus der Hand legen musste, weil die Autorin so treffend und bewegend schreibt, dass es den Leser nicht unberührt lässt. Teilweise konnte ich es gar nicht aus der Hand legen, weil der Spannungsbogen so mitreißend war und ich Rebekka von Herzen ein gutes Ende gewünscht habe.

Mich begeistert es, wie die Autorin es geschafft hat, mich in eine unbekannte Zeit nicht nur mitzunehmen, sondern auch tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Die Art, wie die Leserschaft durch die Figuren behutsam auf Gott hingeführt wird und wie sie erfährt, dass Er trotz allen Umständen gut ist und alles zu einem guten Ende führt, hat mich begeistert. Dabei sind die Personen durch so viel Leid gegangen, teilweise mehr, als man denkt, was zu ertragen ist, aber der Blick auf Gott hat nicht nur die Situationen, sondern besonders auch sie selbst verändert und ihren Blick auf ihre Mitmenschen.

Diesen historischen Liebesroman empfehle ich gerne weiter und bin mir sicher, dass das Mitweinen und Mitlachen nicht ausbleiben wird.

Bewertung vom 22.08.2024
Das Land, von dem ich träume
Hedlund, Jody

Das Land, von dem ich träume


ausgezeichnet

„Gefühlvoll, ermutigend und glaubensstark“

Im vierten Band der Colorado Reihe „Das Land, von dem ich träume“ beschreibt die Autorin, Jody Hedlund, die Liebesgeschichte zwischen der jungen, unabhängigen Ivy und dem mutigen und doch selbstzweifelnden Jericho. Während es der Traum von Ivy ist, ein eigenes Stück Land zu erwerben, um eine Ranch zu betreiben, setzt sich Jericho für Gerechtigkeit ein und jagt Verbrecher durch das ganze Land. Die beiden verbindet ihre Jugendliebe, die sie sich aber nie eingestanden haben, sowie die Tatsache, dass beide ihre wahre Identität verheimlichen, um ihre Ziele zu erreichen.

„Das Land, von dem ich träume“ ist das erste Band der Reihe, das ich gelesen habe und ich war sofort mittendrin im Geschehen. Jody Hedlund hat es dank ihres flüssigen und zugleich feinen Schreibstils geschafft, mich mitzureißen. Sie baut im Laufe des Buches nicht nur Spannung auf, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, sondern auch die Tiefe der Charaktere, die sanften Veränderungen ihrer Persönlichkeiten hin zu einem glaubensvollen Leben, haben mich begeistert. Es wird deutlich, dass wir Menschen zwar uns Ziele setzen und Wünsche haben, aber dass Gottes Gedanken über uns so viel größer und besser sind, als wir es uns vorstellen können. Selbst wenn wir Fehler machen und stolpern, können wir Ihm vertrauen, dass Er uns hält und sicher führt.

Tja, was soll ich sagen … dieser vierte Band hat so viel Lust auf die ersten drei Bücher dieser Serie geschaffen, dass ich sie unbedingt lesen möchte. Außerdem bietet er den Ausblick auf den fünften und letzten Band der Reihe, so dass auch hier die Vorfreude auf sein Erscheinen wächst.

Bewertung vom 19.08.2024
Abenteuerlich
Huster, Christian

Abenteuerlich


ausgezeichnet

„Ehrlich, herausfordernd und segensreich“

Mit seinem Buch „Abenteuerlich - von Abraham lernen, ein Freund Gottes zu sein“ fordert der Autor Christian Huster seine Leserschaft heraus, darüber nachzudenken, wie unsere Freundschaft mit dem Gott des Himmels und der Erde aussieht. Dabei zeigt er anhand der Geschichte Abrahams, was wahre Freundschaft ausmacht.

Als ich das Buch in den Händen hielt, fiel mir zunächst das wunderschöne Cover auf, das hervorragend zum Thema passt. Der Davidstern ist in jedem Kapitel zu finden und der nächtliche Sternenhimmel, der Teil der Verheißung Gottes an Abraham war, versinnbildlicht die unerforschliche Größe Gottes.

Der Aufbau des Buches ist klar strukturiert, es besteht aus kurzen Kapiteln, so dass es den Leser nicht erschlägt und auch für Wenig-Leser ansprechend ist. Außerdem finden sich am Ende jeden Kapitels verschiedene Fragen direkt an den Leser, über die man nachsinnen kann und die zu einer möglichen Veränderung des eigenen Lebens einladen. Neben dem Davidstern findet der Leser auf den einzelnen Seiten kurze Zusammenfassungen, was es dem Leser leicht macht, dem Gedankengang des Autors zu folgen und die die Kernpunkte betonen. Er beschränkt sich bei der Geschichte Abrahams nicht nur auf das Alte Testament, sondern lässt auch viele Bibelstellen des Neuen Testaments mit einfließen. Darüber hinaus spricht der Autor immer wieder Erfahrungen aus seinem Leben an, was dem Buch einen wichtigen Wahrheitsgehalt gibt.

Christian Huster hat mit diesem Buch einen Schatz geschaffen, den ich jedem Gläubigen – egal, wie lange er mit Gott bereits Freundschaft lebt – ans Herz legen möchte. Die Basis der wahren, göttlichen Freundschaft, die Segnungen und gleichzeitig Herausforderungen, die sie für uns Menschen mit sich bringt und das eigene Hinterfragen bilden ein wunderbares Gesamtwerk.

Bewertung vom 19.08.2024
Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause
Binder, Sandra;Lombardi, Alexander

Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause


ausgezeichnet

Ein spannendes, cooles Jugendbuch

Das 8. Band der Detektivbande „Die 4 vom See“ von Sandra Binder und Alexander Lombardi beinhaltet in zwei Zeitsträngen Spannung pur für Teens ab 11 Jahren. Wer die 4 vom See schon aus den vorherigen Büchern oder den Hörbüchern kennt, weiß, dass sie nicht nur packend sind, so dass man sie kaum aus der Hand legen möchte, sondern auch eine gute Portion an Werten des christlichen Glaubens vermitteln. Und so wird man auch beim 8.Band nicht enttäuscht. Im älteren Zeitstrang von 1975 erfährt die Leserschaft wichtige Ereignisse um die Entstehung der Jugendherberge am Starnberger See, in der aktuellen Handlung erleben die vier Freunde ein mitreißendes Abenteuer, bei dem nicht nur einmal die Einsatzkräfte geholt werden müssen. Die Vier erleben ganz praktisch, dass ein Zuhause nicht an einem bestimmten Ort, sondern an den Menschen, die man liebt, festgemacht wird und dass Gott uns durch unsichere Zeiten trägt.

Für mich war es der erste Band, den ich von der Detektivbande gelesen habe und er macht wirklich Lust darauf, auch die anderen sieben zu lesen. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn meine Kinder in das Alter kommen, diese Bücher zu lesen, die Mischung aus Spannung und Glaube ist super getroffen. Bislang nimmt mein Großer mit den Hörbüchern der Serie vorlieb und ist davon schon ganz begeistert. Für Teens finde ich es genial, dass die Kapitel relativ kurz sind und dass durch die beiden Handlungsstränge die Neugier auf das Ende des Buches gehoben wird. Das einzige, das mir persönlich nicht so gut gefällt, ist, dass beide Geschichten am Ende offen bleiben, aber ich vermute, das ist so gewollt, um die Spannung auf das nächste Band zu erhöhen.

Ich empfehle dieses 8. Band der 4 vom See gerne weiter und das nicht nur für Teens, sondern auch für ältere Jugendliche und junge Erwachsene.

Bewertung vom 11.08.2024
Mein Alltag, Jesus und ich
Stennie

Mein Alltag, Jesus und ich


ausgezeichnet

Wunderschön, praktisch, wertschätzend

Der wunderschöne Terminplaner für Frauen „Mein Alltag, Jesus und ich“ von Stennie kommt in einem edlen Kustledereinband daher und sieht daher nicht nur sehr schick aus, sondern fühlt sich auch weich und wertig an. Außerdem enthält er ein festes Leseband, so dass man den entsprechenden Tag immer direkt findet. Dabei ist der Planer undatiert, so dass man nicht im neuen Kalenderjahr starten muss, sondern direkt beginnen kann.

Der Planer besticht auch innen durch ein schlichtes, aber durchaus edles Design, sowohl farblich (4-farbig), als auch durch die Wahl der Schriftarten. Er besteht nicht nur aus den üblichen Monats- und Jahresübersichten, sondern ist gewürzt mit kleinen Ermutigungen, Erinnerungen und einer schönen Prise Humor. Er lädt die neue Besitzerin ein, sich Ziele für das kommende Jahr zu setzen, lässt Platz für Reflexion und erinnert an so wichtige Weisheiten aus der Bibel. Es sind kurze Inputs zu finden, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch praktische Tipps für den Alltag geben. Dabei ist genug Platz für eigene Gedanken, so dass man den Planer tatsächlich auch als Tagebuch nutzen kann.

Stennie schafft es mit diesem wundervollen Planer, dass Frau sich nicht nur gut für den Alltag organisiert, sondern auch Jesus in die einzelnen Tage miteinbezieht und mit Ihm gemeinsam den Alltag gestaltet. Ich finde ihn wunderschön, praktisch und wertschätzend und empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 27.07.2024
Mit jeder kleinen Entscheidung
Alexander, Tamera

Mit jeder kleinen Entscheidung


ausgezeichnet

Schmerzhaft, ehrlich, glaubensvoll

In ihrem neuesten Roman „Mit jeder kleinen Entscheidung“ betritt die Autorin Tamera Alexander neues Terrain, denn er spielt in der Gegenwart und hat nur an wenigen Stellen Rückblicke in die Vergangenheit vor rund 150 Jahren. Da ich bereits alle anderen ihrer historischen Romane gelesen und lieben gelernt habe, fiel mir der Einstieg in dieses Buch schwerer. Das liegt auch vor allem an der Thematik des Buches, die sich mit einem gläubigen Ehepaar beschäftigt, das mit Untreue, Misstrauen, Anklagen und Veränderungen kämpfen muss. Für mich persönlich lag anfangs eine Schwere auf der Handlung, die mich in meinem Alltag sehr beschäftigt hat. Dabei schildert die Autorin die Charaktere absolut authentisch und man kann sehr stark mitfühlen, selbst wenn man diese Thematik noch nicht am eigenen Leib erlebt hat.

In etwa der Mitte des Buches, als die Handlung mit einem neuen Strang in die Geschichte zurückblickt, war ich voll in der Geschichte drinnen und der Fokus verschob sich. Ähnlich wie die Protagonistin im Buch bekam ich ein tiefes Mitgefühl mit den Schicksalen aus der früheren Zeitebene und die Perspektive verschob sich. Ich möchte es so zusammenfassen: wenn wir von unserer eigenen Not wegschauen und sehen, wie andere Menschen, denen es noch viel schlimmer ergeht als uns, es schaffen, an Gott festzuhalten und Ihm treu zu bleiben, dann ist es auch uns möglich, die Hindernisse – so schwer sie auch erscheinen mögen – zu überwinden und zu sehen, dass Gott im Leid anwesend ist und uns hindurchtragen möchte. Ich glaube, dass es absolut notwendig ist, uns mit dem Leid anderer Menschen auseinanderzusetzen. Besonders da wir heute in einer Wohlstandsgesellschaft leben, die hauptsächlich auf das Erfüllen der eigenen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Das führt zu Egoismus und Undankbarkeit. Wenn es uns gelingt, diesen Kreislauf zu durchbrechen und unsere Herzen mit Jesu Liebe füllen zu lassen, wenn wir von uns wegschauen und uns um andere Menschen kümmern, dann bauen wir Gottes Königreich hier auf Erden.

Der Roman hat mich tief bewegt und auch wenn der Einstieg für mich persönlich etwas holprig war, gebe ich ihm alle verfügbaren Sterne und möchte ihn gerne weiterempfehlen. Er ist anders als die bisherigen Romane von Tamera Alexander und das muss sich der Leser bewusst sein, aber er rührt Stellen im Herzen an, die so wichtig sind, geöffnet zu werden. Die Autorin ermutigt, fordert heraus und schafft mit dem Buch einen Nachklang im eigenen Leben und dafür möchte ich ihr danken.

Bewertung vom 24.07.2024
Lass uns die Bibel entdecken
Wright, Sally Ann

Lass uns die Bibel entdecken


ausgezeichnet

Wunderschön illustriert, altersgerecht, ermutigend

Die Familien-Andachtsbibel für das ganze Jahr mit dem Titel „Lass uns die Bibel entdecken“ von Sally Ann Wright ist ein wunderschönes Buch, in das man täglich blicken möchte. Zu verschiedenen biblischen Geschichten oder manchmal auch nur einzelnen Versen sind wunderschöne Illustrationen zu finden, die nicht nur Kinder ansprechen.
An jedem Tag im Jahr finden sich die unterschiedlichsten Themen, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch als Ermutigung dienen. Jeder Tag ist mit einer prägnanten Überschrift, einer kurzen Zusammenfassung des Themas, sowie dem Bibeltext selbst versehen. Außerdem enthält er ein kurzes Gebet, das man wunderbar mit den Kindern gemeinsam beten kann.
Vorne befinden sich neben einer Einleitung zum Andachtsbuch verschiedene Listen – Geburten, Hochzeiten und Todesfälle – währenddessen hinten sowohl die Geschichten in biblischer Reihenfolge als auch ein Inhaltsverzeichnis ihren Platz finden.

Bereits beim ersten Durchblättern stößt man auf verschiedene biblische Geschichten, aber auch auf wichtige Zusagen Gottes – untermalt mit aussagekräftigen und kindsgerechten Zeichnungen. Man bekommt direkt Freude, tiefer einzusteigen. Wenn man dann gemeinsam mit den Kindern täglich dieses Buch liest und darüber ins Gespräch kommt, wird deutlich, wie wertvoll es ist, sich mit Gottes Wort zu beschäftigen und das auf ganz kindliche Weise. Die täglichen Impulse formuliert in kurzen Gebeten helfen Menschen jeglicher Altersklasse, eine Vorstellung davon zu kriegen, wie man ein Leben führen kann, das Gott gefällt.

Ich freue mich schon sehr darauf, die Schätze, die Gott in diesem Andachtsbuch bereithält, mit meiner Familie gemeinsam zu entdecken und Gott dadurch Tag für Tag näher zu kommen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter – wenn ich meine Kinder anschaue, halte ich es ab einem Alter von 4 Jahren ohne Altersbeschränkung nach oben hin für überaus wertvoll.

Bewertung vom 16.07.2024
Die alte Villa auf den Klippen
Hannon, Irene

Die alte Villa auf den Klippen


ausgezeichnet

„Feinfühlig, schön und tiefgründig“

In ihrem Roman „Die alte Villa auf den Klippen“ beschreibt die Autorin Irene Hannon das Aufeinandertreffen zweier ausdrucksstarker Frauen, die beide Geheimnisse und Wunden mit sich herumtragen. Durch ihr gemeinsames Projekt, eine viktorianische Villa, öffnen sie sich mehr und mehr füreinander und entwickeln eine tiefe Freundschaft. Und auch die Liebe kommt ganz und gar nicht zu kurz, zeigt sie sich doch in ihrer Entstehung zwischen der jüngeren der beiden Frauen mit der männlichen Hauptperson, dem Landschaftsgärtner Jon.

Was leicht beginnt, entwickelt sich zunehmend facettenreich. Die Autorin hat eine wunderbar feine Art, die Handlung entstehen und ansteigen zu lassen, die mich persönlich sehr berührt hat. Dabei spricht sie ganz und gar nicht oberflächlich, sondern tiefgründig und gezielt den grundlegenden Wunsch eines jeden Menschen an, zutiefst geliebt zu werden und das unabhängig von äußeren Faktoren. Wie oft tragen wir äußere und noch häufiger innere Wunden mit uns herum, genau darauf bedacht, diese hinter Masken zu verstecken, um uns selbst zu schützen. Aber wie klar es in dem Roman zum Ausdruck kommt, ist es so wichtig, sich verletzlich zu machen und sich für andere Menschen zu öffnen. Selbst wenn man sich nicht sicher ist, ob Ablehnung oder Liebe entgegengebracht wird.

Das Buch veranschaulicht auf schöne Weise, dass in einem Menschen mehr steckt, als man auf den ersten Blick von außen sehen kann. Gott hat so viel mehr in seine Schöpfung gesteckt und es braucht Zeit und Vertrauen, bis das ans Licht kommt. Ein Satz, der mich bewegt hat und der das Hauptthema des Buches gut in Worte fasst, lautet: „Schönheit liegt nicht im Antlitz, sondern ist ein Licht im Herzen.“ Es ermutigt mich, bei meinen Mitmenschen hinter die Fassade oder Maske blicken zu wollen, um die ganz Schönheit zu entdecken.

Ich möchte den Roman wärmstens weiterempfehlen, vielleicht auch als Urlaubslektüre, stehen doch jetzt die Sommerferien vor der Tür. Er ist leicht zu lesen und birgt eine wunderschöne Tiefgründigkeit, die zu Herzen geht.