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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Viddl
Wohnort: 
Bitburg

Bewertungen

Insgesamt 173 Bewertungen
Bewertung vom 25.06.2024
Zimmerpflanzenliebe
Hartwich, Antonia

Zimmerpflanzenliebe


ausgezeichnet

Antonia Hartwich, bekannt als Influencerin unter dem Namen @tonidendron, entführt ihre Leser in "Zimmerpflanzenliebe" in eine Welt, in der Zimmerpflanzen nicht nur dekorative Elemente, sondern lebensbereichernde Mitbewohner sind. "Zimmerpflanzenliebe – So pflegst du deine grünen Mitbewohner" ist mehr als nur ein Ratgeber. Es ist ein liebevoll gestaltetes Werk, das die Freude an Zimmerpflanzen vermittelt und praktisches Wissen auf ansprechende Weise weitergibt. Antonia Hartwich gelingt es, ihre eigene Leidenschaft und Expertise so zu teilen, dass Leser nicht nur lernen, wie sie ihre Pflanzen pflegen, sondern auch, wie sie eine tiefere Verbindung zu ihrem urbanen Dschungel aufbauen können. Empfohlen für alle, die ihre Liebe zu Zimmerpflanzen vertiefen oder neu entdecken möchten, und die Wert auf eine ästhetische Präsentation von Fachwissen legen.

Bewertung vom 24.06.2024
Mushroom Fever
Schmid, Moritz

Mushroom Fever


sehr gut

Autor Moritz Schmid beleuchtet in seinem informativen und wunderschön gestalteten Buch 'Mushroom Fever' die vielfältige Welt der (essbaren) Pilze.
Besonders informativ sind die Artenportraits und die korrespondierenden Bilder, in denen man die große Leidenschaft des Autors für diese Thematik erkennt. Ebenso erlesbar und erlebbar ist das fundierte Fachwissen, das Schmid neben dem Buch auf Instagram mit seinen zahlreichen Followern teilt.
Ich denke, das Buch ist sowohl für interessierte Neueinsteiger als auch für Kenner geeignet.
Der einzige, minimale Kritikpunkt: ich persönlich, als begeisterte Köchin, hätte mir vielleicht ein paar mehr Rezepte im Buch gewünscht, da Pilzen in 'normalen' Kochbüchern nicht unbedingt die Präsenz gewährt wird, die sie als gesundes und leckeres Nahrungsmittel verdient haben.

Bewertung vom 18.06.2024
Toskanisches Verhängnis
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


ausgezeichnet

"Toskanisches Verhängnis" ist ein meisterhaft konstruierter Kriminalroman, der nicht nur mit einem spannenden Mordfall überzeugt, sondern auch durch seine lebendige Darstellung der toskanischen Landschaft und Kultur. Camilla Trinchieri gelingt es, ihre Leser in eine Welt voller Geheimnisse, menschlicher Verstrickungen und sinnlicher Erlebnisse zu entführen. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus klassischem Krimi und lebensfroher, italienischer Atmosphäre. Die komplexen Charaktere und die authentische Schilderung der Ermittlungsarbeit sorgen dafür, dass das Buch sowohl für Liebhaber des Genres als auch für Italien-Fans ein Genuss ist. "Toskanisches Verhängnis" ist ein perfekter Lesestoff für diejenigen, die eine Reise in die Toskana mit einem Hauch von Mystery und kulinarischem Genuss verbinden möchten.

Bewertung vom 18.06.2024
Darwyne
Niel, Colin

Darwyne


ausgezeichnet

„Darwyne“ von Colin Niel ist ein fesselnder Thriller, der den Leser tief in das Herz des Regenwaldes von Französisch-Guayana und in die dunklen Abgründe menschlicher Beziehungen entführt. Mit eindringlicher Sprache und einer dichten, atmosphärischen Erzählweise entfaltet Niel eine Geschichte, die gleichermaßen bewegt und erschüttert. „Darwyne“ ist ein kraftvoller und bewegender Thriller, der weit über die bloße Spannung hinausgeht. Colin Niel gelingt es, eine tiefgründige Geschichte über die Suche nach Anerkennung, die dunklen Seiten der menschlichen Natur und die Kraft der Verbindung zur Natur zu erzählen. Die scharfe Beobachtungsgabe und die fesselnde Erzählweise machen das Buch zu einem intensiven Leseerlebnis, das noch lange nachklingt. Wer auf der Suche nach einem packenden Thriller ist, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, wird von „Darwyne“ begeistert sein.

Bewertung vom 18.06.2024
Ehemänner
Gramazio, Holly

Ehemänner


gut

Eine Protagonistin, die dank ihres Dachbodens unendlich viele Männer kennenlernen und bei Nichtgefallen wieder umtauschen und in ein neues Leben eintauchen kann. Diese kuriose Gegebenheit verspricht humorvolle Unterhaltung, der Klappentext verspricht eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit einem der Themen unserer Zeit: das Ausschöpfen von Möglichkeiten und die Suche nach der bestmöglichen Option…

Was sich so vielversprechend anhörte, stellte sich für mich leider als etwas oberflächliche und langatmige Behandlung der Thematik durch.
Der ständige Austausch der Männer fühlte sich irgendwann nur noch nach einer Endlosschleife an. Eine wirkliche Auseinandersetzung der Protagonistin mit dem eigenen Verhalten fand viel zu wenig und viel zu spät statt, was unwillkürlich dazu führte, dass ich sie als unglaublich unsympathisch und die hunderte von Männern, natürlich, als sehr farblos und blass wahrgenommen habe.
Leider für mich eher leichte Chick-Lit als Roman mit Tiefgang.

Bewertung vom 17.06.2024
Stolz und Vorurteil
Austen, Jane;Kühn, Claudia

Stolz und Vorurteil


ausgezeichnet

„Stolz und Vorurteil - Die Graphic Novel“ bietet eine erfrischende, visuelle Interpretation eines Literaturklassikers, der seit über zweihundert Jahren Leserinnen weltweit fasziniert. Die Adaption bleibt dem Original treu und bringt dennoch eine moderne Leichtigkeit und Zugänglichkeit mit sich, die sowohl neue Leserinnen als auch Austen-Kenner begeistern wird. Die Graphic Novel ist nicht nur ein perfektes Geschenk für Jane Austen-Enthusiasten, sondern auch eine wunderbare Einführung für jüngere Leser*innen oder diejenigen, die sich mit dem klassischen Text schwer tun. Die Mischung aus prägnantem Text und ausdrucksstarken Illustrationen ermöglicht es, die bekannten Figuren und ihre emotionale Reise neu zu erleben. Für alle, die sich erneut oder zum ersten Mal in die Welt der Regency-Romantik verlieben möchten, ist diese Graphic Novel ein absolutes Muss. Darcy, der ultimative „Book Boyfriend“, und Elizabeths unerschütterliche Integrität werden in dieser Adaption erneut ihre ungebrochene Anziehungskraft unter Beweis stellen.

Bewertung vom 10.06.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


ausgezeichnet

Caroline O’Donoghues Roman „Die Sache mit Rachel“ bietet eine faszinierende Mischung aus Freundschaft, Selbstfindung und den Höhen und Tiefen erster Beziehungen. Eingebettet in die malerische, doch von der Finanzkrise gezeichnete Kulisse von Cork, erzählt die Geschichte von der jungen Studentin Rachel, deren Weg durch Begegnungen und Schicksalswendungen überraschend neu ausgerichtet wird. Ein Buch, das insbesondere junge Erwachsene ansprechen wird, die sich selbst auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt befinden und sich in Rachels Kämpfen und Triumphen wiedererkennen können. Doch auch ältere Leser werden die nuancierte Darstellung der Figuren und die Tiefe der behandelten Themen zu schätzen wissen. „Die Sache mit Rachel“ ist ein rundum gelungenes Werk, das in keiner gut sortierten Bücherregal fehlen sollte.

Bewertung vom 07.06.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Julia Karnicks Roman „Man sieht sich“ beleuchtet die lebenslange, komplizierte Beziehung zwischen Friederika (genannt Frie) und Robert in drei unterschiedlichen Zeitebenen. Diese Erzählweise ermöglicht es, die Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehung über mehrere Jahrzehnte zu verfolgen, was zu einer tiefen und vielschichtigen Charakterstudie führt. Der Erzählstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Julia Karnick gelingt es, die Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen, die von jugendlicher Unbekümmertheit über die Komplexitäten des Erwachsenenlebens bis hin zur Reife im Alter reicht. Der Roman lädt zum Nachdenken ein – über verpasste Gelegenheiten, die Bedeutung von Erinnerungen und das, was uns wirklich ausmacht. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die Geschichten über das Leben, die Liebe und die Suche nach sich selbst schätzen.

Bewertung vom 03.06.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


ausgezeichnet

„Anna O.“ von Matthew Blake ist ein Thriller, der die Leser von der ersten Seite an fesselt und bis zur letzten Zeile in Atem hält. Blake schafft es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich zu steigern, indem er dem Leser nach und nach Informationen zukommen lässt, die immer mehr Fragen aufwerfen. Die Figuren in „Anna O.“ sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Blake spielt geschickt mit dem Thema Schuld und Unschuld und stellt die moralischen und rechtlichen Aspekte der Schlafwandeltheorie in den Vordergrund. Der Thriller geht dabei weit über eine einfache Kriminalgeschichte hinaus und beleuchtet tiefere psychologische und ethische Fragen, die den Leser zum Nachdenken anregen. Die Kulisse der Schlafklinik The Abbey ist perfekt gewählt und trägt zur düsteren und geheimnisvollen Stimmung bei. Blake gelingt es, eine Atmosphäre zu schaffen, die sowohl faszinierend als auch unheimlich ist.

Bewertung vom 24.05.2024
Mord stand nicht im Drehbuch
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

Anthony Horowitz' Roman "Mord stand nicht im Drehbuch" ist ein packender Krimi, der erneut das ungleiche Duo Daniel Hawthorne und Anthony Horowitz selbst in den Mittelpunkt stellt. Der Autor schafft es, die Leser mit einem clever konstruierten Mordfall und einer feinen Mischung aus Spannung und Humor zu fesseln. Die Spannung wird durch den geschickten Aufbau der Handlung kontinuierlich gesteigert. Horowitz versteht es, falsche Fährten zu legen und den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken. "Mord stand nicht im Drehbuch" ist ein weiterer gelungener Beitrag zur Daniel-Hawthorne-Reihe von Anthony Horowitz. Der Roman besticht durch seine clever konstruierte Handlung, die gut ausgearbeiteten Charaktere und die spannende Erzählweise. Fans des Autors und des Genres werden gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Es ist ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann und das bis zur letzten Seite fesselt.