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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
lalunara
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Heidesee
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lese fast alles

Bewertungen

Insgesamt 100 Bewertungen
Bewertung vom 29.11.2024
The Killer Profile
Fields, Helen

The Killer Profile


ausgezeichnet

Super spannender Krimi
The Killer Profile war mein erstes Buch von Helen Fields. Nachdem ich die Leseprobe verschlungen hatte, war klar, dass ich dieses Buch unbedingt in Gänze lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht.
Erst dachte ich, auf so eine Idee zu kommen, dass gezielt gestörte und geistig kranke Menschen für Tests ausgesucht werden, um zu erfahren, ob diese durch Filme getriggert werden können, bestimmte Handlungen vorzunehmen bzw. ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, ist Zukunftsmusik. Im Nachwort der Autorin brachte diese jedoch zum Ausdruck, dass bereits sehr viel möglich ist auf diesem Gebiet, sie jedoch nicht glaubt oder hofft, dass es zu so einem Experiment bereits gekommen ist. Das Experiment in diesem Buch brachte dann sogar einen Mörder hervor.
Die Hauptprotagonistin Midnight mochte ich sofort. Einige ihrer Entscheidungen und Gedanken fand ich zwar etwas naiv, aber letztendlich war sie immer auf der guten Seite, auch wenn sie das sogar die Freundin und den Job gekostet hat. Midnight kümmert sich äußerst liebevoll um ihre geistig eingeschränkte Zwillingsschwester Dawn. Die beiden jungen Frauen sind von den Eltern sitzen gelassen worden, die sich der Pflicht zur Fürsorge wenigstens für ihre Tochter Dawn entziehen, in dem sie auf Weltreise gehen und diesen Part zu 100% Midnight überlassen. Für Midnight ist es sehr schwierig, die Schwester, den Job und ein kleines Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Alles kommt zu kurz, außer ihrer Schwester.
Der Mörder Eddy ist eine komplett böse Figur. Er leidet wohl am Renfield Syndrom. Über diese Erkrankung hatte ich bislang noch nichts gehört, mich aber inzwischen darüber informiert. Ich finde es gut, wenn mir ein Roman oder ein Krimi auch immer etwas Input gibt, mich zu informieren über verschiedenen Themen.
Wirklich ein richtig spannendes Buch, kann ich für krimibegeisterte Leser nur empfehlen.

Bewertung vom 26.11.2024
Der Ruf des schwimmenden Gartens (eBook, ePUB)
Haigh, Tara

Der Ruf des schwimmenden Gartens (eBook, ePUB)


sehr gut

Interessante Geschichtsbearbeitung
Ich habe vorher noch kein Buch von Tara Haigh gelesen, aber inzwischen gesehen, dass sie schon einiges geschrieben hat, immer mit diesen hübschen Covern.
Sehr interessant finde ich, dass sie ihren Roman um eine tatsächliche Begebenheit gesponnen hat. Wieder einmal war Deutschland, wenn auch in kleinerem Maßstab, eine sehr unrühmliche Rolle zugekommen. Für mich hätte es gern noch mehr Geschichtsaufarbeitung sein können.
In dem Buch kommt es so rüber, als wenn lediglich ein paar wenige Deutsche auf Madeira eine Kolonialisierung durch Deutschland planten. Das kann ich mir nicht vorstellen, aber letztendlich tut es auch hier im Buch nichts weiter zur Sache.
Die Hauptprotagonistin Sofie ist Ärztin, Fachärztin auf dem Gebiet der Pneumologie. Im Bremen 1914 hat sie einen schweren Stand. Besser ausgebildet als die meisten ihrer männlichen Kollegen, bekommt sie trotzdem nicht die Anerkennung und vor allem Aufmerksamkeit, die ihr zustehen.
Sie geht nach Madeira, um dort als Lungenheilärztin zu arbeiten an einer neu entstehenden Klinik. Genau dies wird der springende Punkt der Geschichte und alle Erwartungen gestalten sich ganz anders.
Zu Beginn des Buches fand ich die endlose Beschreibung der Schiffsreise mit Sofie und Richard als sehr ermüdend. Das mag daher kommen, dass ich kein Fan von Schiffsreisen bin und auch nicht zu dem Klientel gehöre, die täglich ihre verschiedenen Gerichte in die Welt posten. Nicht viel anderes wurde die Überfahrt beschrieben – für mich langweilig. Auf Madeira wurde es dann aber spannend und kurzweilig.
Der Roman ist kurzweilig, nicht komplett erfunden, was die geschichtlichen Zusammenhänge angeht. Jetzt in der grauen Zeit, kommt die Vorstellung von Sonne und Blütenpracht gerade richtig.

Bewertung vom 25.11.2024
Die Lungenschwimmprobe
Renberg, Tore

Die Lungenschwimmprobe


ausgezeichnet

Ein geschichtsträchtiger Roman
Tore Renberg ist mit seinem Buch „Die Lungenschwimmprobe“ ein Meisterwerk gelungen.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Ich fand ihn phantastisch recherchiert und sehr interessant, wie der Autor den Leser auch mit auf seine Recherchereisen in die Gegend um Leipzig genommen hat.
Der Roman spielt um 1680. Die 15-jährige Anna wird beschuldigt, Ihr Neugeborenes umgebracht zu haben. Dr. Schreyer kann mit Hilfe einer damals neuen Diagnosestellung nachweisen, dass Annas Kind bereits tot auf die Welt kam, der junge Anwalt Christian Thomasius soll Anna vor Gericht verteidigen. Aber Anwalt und Arzt haben einen langen Weg vor sich, dies glaubwürdig zu beweisen und letztendlich gelingt dies auch in Annas Fall, allerdings nach vielen Jahren, was an die Bearbeitungszeit heutiger Gerichtsfälle erinnert.
Unwahrscheinlich detailgetreu beschreibt der Autor die Umstände der Zeit. Wir lernen Annas Familie sehr gut kennen, auch die Umstände ihres Lebens, die einige Neider auf den Plan riefen. Wir lernen den Arzt Schreyer kennen und den jungen Anwalt Christian Thomasius. Beide sind sehr geschichtsträchtige und tatsächliche Personen der damaligen Zeit gewesen, die die neuen Methoden zur Aufklärung von Straftaten vorangetrieben haben.
Besonders dramatisch ist die Geschichte der Familie Voigt. Diese Familie hat es tatsächlich gegeben und hier hat der Autor sehr viel Recherchearbeit geleistet und gut nachvollziehbar die Probleme, Ängste und Nöte dieser Familie glaubhaft beschrieben. Letztendlich gehen alles Familienmitglieder elendig zu Grunde, außer Annas Schwester, der es gelingt, sich entfernt vom Gut der Eltern eine Existenz aufzubauen. Ob der Vater tatsächlich seinen Rachegelüsten freien Lauf ließ, nachdem seine Frau und Anna verstorben waren, entzieht sich meiner Kenntnis, mein Verständnis hätte er.

Der Roman ist sehr lang und stellenweise muss man etwas Geduld aufbringen, aber es lohnt sich. Sehr gut gefallen, hat mir auch die Sprache des Autors, die gut zur damaligen Zeit und zur Geschichte passt.
Ich kann diesen Roman allen geschichtsinteressierten Personen empfehlen, die es nicht so eilig haben, zum Kern einer Geschichte vorzudringen.

Bewertung vom 22.11.2024
Das zweite Kind
De Franchi, Marco

Das zweite Kind


ausgezeichnet

Ein Thriller voller Wahnsinn
Ich hoffe, dass dieses Buch von Marco de Franchi nicht das einzige Buch von ihm bleibt. Schon bei der Leseprobe hat mich der Thriller absolut gefesselt und ich habe mir dieses Buch gegönnt. Ich hoffe, es folgen noch ganz viele, möglichst um das das Ermittlerduo Fabio Costa und Valentina Medici.
Besonders interessant fand ich, dass de Franchi selbst Hauptkommissar ist. Das macht die Beschreibung der Ermittlungsarbeit sehr glaubhaft. Allerdings, wie ja auch in fast allen Büchern und Filmen dargestellt, gibt es auch hier bei der italienischen Polizei einige, die erfolgreichen Kollegen gern Knüppel vor die Füße werfen, die korrupt sind und sogar großen Schaden anrichten.
Ebenfalls spannend fand ich, dass der Thriller sich um die Gemälde des berühmten Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio dreht. Natürlich habe ich mich auch mit diesem Maler beschäftigt. Seine Bilder sind unruhig und dunkel, geheimnisvoll und abgründig und wie dazu geschaffen, Teil eines Thrillers zu sein. Die Verbindung zu den Werken des Malers geschehen hier auf eine absolut perverse und abgründige Art und Weise, aber darauf muss man erst einmal kommen.
Hin und wieder kamen in mir Gedanken an den leider bereits verstorbenen Schriftsteller Henning Mankel auf, einer meiner Lieblingsautoren. Auch dieser hat seine Bücher mit vielen Hintergrundinformationen gespickt. Dies empfand ich auch beim Lesen dieses Buches.
Abschließend muss ich sagen, dass sich der Kauf dieses Thrillers absolut gelohnt hat und ich hoffe, da folgen noch viele weitere. Auch wenn ich mich hier wiederhole, was gesagt werden muss, muss gesagt werden.

Bewertung vom 19.11.2024
Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3
Sommerfeld, Helene

Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3


ausgezeichnet

Ein toller Roman
Ich habe im vergangenen Jahr bereits den Band „Zeit der Hoffnung“ gelesen. Das Buch hat mich damals auch schon begeistert. Die Recherche über die damalige Zeit fand ich sehr gelungen. Und dieses Urteil kann ich auch zu diesem Folgeband wieder geben.
Ein wenig irritiert hat mich das Hickhack um den Amerikaaufenthalt von Hennys Familie. Die Familie hatte sich in Los Angeles eine Existenz aufgebaut und mir erscheint es nicht so glaubwürdig, dass man für 2 Erwachsene und 2 Kinder keine eineindeutige Entscheidung trifft, wo das zukünftige Leben stattfinden soll, ob man Graf werden will oder lieber doch nicht …, zumal das Leben in Deutschland ja nicht leichter geworden war und die Zukunft nicht rosig strahlte. Nur, um einer Schwester einen Gefallen zu tun und deren Arbeit als Ärztin zu unterstützen, genügt mir nicht als Begründung für das Wegwerfen einer ziemlich gesicherten Existenz.
Aber gut, das kann jeder sehen, wie er mag. Gelesen hat sich das Buch des Autorenehepaars Helene Sommerfeld wieder sehr zügig und ich konnte auch leicht folgen, obwohl ich die Serie nicht seit dem allerersten Buch verfolge. Das ist nicht wirklich notwendig, um die Geschichte zu verstehen.
Schade, dass die Trilogie beendet ist, mich hätte der Werdegang über den 2. Weltkrieg noch sehr interessiert. Aber wie ich erfahren habe, wird es vom Autorenehepaar kein weiteres Buch mehr geben können, da die Ehefrau Ilona im Sommer 2024 verstorben ist.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2024
Someday I'll heal
Steinert, Carolin A.

Someday I'll heal


ausgezeichnet

Was bin ich nah am Wasser gebaut
Carolin A. Steinert hat mit diesem Roman ein sehr emotionales Buch geschrieben. Unweigerlich denkt man beim Lesen an eigene Gefühle, die man selbst erlebte, als liebste Menschen sich von dieser Welt verabschiedet haben.
Die Hauptprotagonistin Ari verliert ihren Bruder durch eine schwere Erkrankung. Ihre Mutter hatten die Zwillinge bereits Jahre zuvor bei einem Unfall verloren. Der Vater, dem die Mutter jeglichen Kontakt zu seinen Kindern untersagt hatte, wohnt in England, Ari und Sam wurden in Italien groß.
Soviel zur Ausgangssituation. Daraus hat die Autorin einen Roman gewebt, den ich innerhalb von 24 Stunden ausgefressen habe. Dabei bin ich wahrscheinlich nicht einmal die Zielgruppe. Die würde ich so ab 16 Lebensjahren ansetzen.
Ich hatte das Buch als e-Book, würde aber ein richtiges Buch vorziehen.
Ich bin eigentlich nicht sehr emotional, aber bei diesem Buch liefen mir andauernd die Tränen. Aris Situation ließ sich gut nachvollziehen, wenig fand ich überzogen.
Empfehlenswert für alle, die gern solche Romane lesen.

Bewertung vom 10.11.2024
Mord im Himmelreich
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich


ausgezeichnet

Amüsant und spannend – ein würdiger Cosy Krimi
Nachdem ich bereits die Leseprobe voller Begeisterung verschlungen habe, war es nur folgerichtig, sofort nach dem Erscheinen des Buches – Mord im Himmelreich – in den Buchladen meines Vertrauens zu gehen und genanntes Werk zu erwerben und leider in 2 Tagen bereits durchzulesen.
Und auch in Gänze hat mich der 1. Cosy Krimi von Andreas Winkelmann überzeugt.
Ich bin kein Campingfreund, aber die Beschreibung des Autors kann schon Lust machen, es wenigstens einmal zu versuchen.
Die Beschreibung der Leute, besonders des Hilfskommissars Kupernikus ist super und macht den Mann sehr sympathisch. Ich freue mich, dass weitere Bücher geplant sind.
Natürlich fand ich es auch toll, dass der Krimi nur 45 Autominuten von meinem Zuhause spielt und mir damit die Chance gibt, mich dort einmal selbst umzusehen.
Auch ernste Themen, wie der Ausverkauf landschaftlich schöner Grundstücke an Immobilienhaie kommt zur Sprache und das wird nicht verniedlicht. Leider hat auch der Autor zu diesem Problem keine Lösung parat. Das wäre wohl auch zu viel verlangt. Aber zumindest ein wenig Staub wird im Buch aufgewirbelt.
Das Interview zum Ende des Buches mit Herrn Winkelmann macht diesen Autor sehr sympathisch. Ich freue mich auf jeden Fall auf seine nächsten Bücher.

Bewertung vom 07.11.2024
Im Namen der Barmherzigkeit
Lind, Hera

Im Namen der Barmherzigkeit


ausgezeichnet

Ein schlimmes Kinderschicksal
Man möchte nicht glauben, wie das Leben eines Pflegekindes aussehen kann, wie furchtbar es sein kann und wie wenig Interesse am Erkennen und Helfen bei den verantwortlichen Personen vorhanden sind.
Steffi, ungewollt und ungeliebt bereits vor ihrer Geburt wird von der Mutter nicht angenommen, kommt ins Heim und mit 2 ½ zu einer Pflegefamilie auf einen Bauernhof. Diese Familie betrachtet ihre verschiedenen Pflegekinder als Arbeitssklaven und nutzt das Pflegegeld zum eigenen Unterhalt. Die eigenen Kinder wachen in relativ geordneter Wese Kinder auf. Steffi wird später vom Pflegevater missbraucht und bedroht. Sie übersteht all dies, mehr schlecht als recht, wird krank und kommt in Therapie.
Mit 15 bekommt sie, selbst sehr ungefestigt – wie sollte es auch – ein kleines Mädchen, dass ihr hilft, sich unter widrigsten Bedingungen durchzubeißen. Ihre kleine Tochter wird mit unwahrscheinlich viel Liebe aufgezogen.
Schließlich schafft Steffi es, sich von ihrer Tablettensucht zu befreien. Sie benötigt viel Zeit und Hilfe.
Besonders furchtbar fand ich die Rolle der Fürsorge und des Jugendamtes. Ich bin absolut geneigt, das so zu glauben. Es sind ja schon andere Fälle bekannt geworden, bei denen es ebenso unrühmliche Verhaltensweisen gegeben hat. Hier muss dringend gehandelt werden. Kinder dürfen nicht Spielball der Behörden werden.
Es ist sehr schwierig beim Lesen dieses Buches nicht in Mitleid zu zerfließen. Das hilft aber niemandem. Das Buch sollte die Behörden aufrütteln und sensibilisieren. Niemals dürfen hilfebedürftige Kinder so verloren aufwachsen.

Bewertung vom 31.10.2024
Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2
Åslund, Sandra

Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2


sehr gut

Ein netter schwedischer Krimi
Ich gestehe, das erste Buch von Sandra Åslund habe ich leider noch nicht zu Ende gelesen. Das lag nicht an der Qualität, sondern dass ich einfach so vieles andere auch noch lesen wollte.
So habe ich nun mit dem 2. Buch um die Kriminalinspektorin Maya Topelius angefangen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich nicht ganz so begeistert wie ein Henning Mankel oder ein Stieg Larsson. Aber es ließ sich gut und zügig lesen. Die Beschreibung der kleinen Schäreninsel, auf der auch das Yogaretreat stattfand, an dem Maya teilgenommen hat fand ich gut gelungen.
Dazu kam es letztendlich nur am Rande, weil Maya sich um 2 Leichen kümmern musste, die unnatürlich – wen wunderts – zu Tode gekommen sind. Die Verwicklungen zwischen den Schäreninselbewohnern und den Teilnehmern des Yogaretreats sind interessant dargestellt.
Maya wird in diesem Buch von einer ihrer besten Freundinnen enttäuscht und hat arg damit zu tun, darüber hinweg zu kommen. Ob ich so eine Nachricht so extrem bewerten würde, sei dahingestellt. Heute ist es ja in Mode alle Dinge zu dramatisieren, besonders die, die uns gar nicht direkt tangieren.
Alles in allem ein Buch, dass man gelesen haben kann. Solide Krimigeschichte mit schöner Beschreibung der Umgebung und Unwetter.

Bewertung vom 29.10.2024
Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2
Collins, Tessa

Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2


ausgezeichnet

Wunderschönes Island
Mir hatte ja schon die Leseprobe richtig gut gefallen und ich wurde vom Buch auch absolut nicht enttäuscht. Zum Glück hatte ich 2 Tage Urlaub und mehr brauchte ich auch nicht, um in aller Gemütlichkeit die Wildblütentochter zu lesen.
Der Schreibstil von Tessa Collins hat mir richtig gut gefallen. Ich habe keine gehobene Literatur erwartet, sondern pure kurzweilige Unterhaltung mit Herzschmerz und einer Islandbeschreibung habe ich bekommen.
Die Hauptprotagonistin Soley reist nach Island, um die Ursprünge ihrer Familie väterlicherseits kennenzulernen. Dabei stößt sie auf ein Familiengeheimnis, auf nette Verwandte und Griesgrame und natürlich auf die große Liebe und findet sich selbst. Sie bricht mit ihrem Glamourleben und will fortan in Island bleiben, ein Wunsch, den ich sehr gut nachvollziehen kann.
Besonders lesenswert fand ich die Beschreibungen einiger landschaftlicher Sehenswürdigkeiten. Tessa Collins nimmt immer wieder Bezug zu diesem wunderbaren Land, so dass ich fast live dabei war. Natürlich dürfen Pferde in einer Islandgeschichte nicht fehlen und Schafe, sowie Wale.
Das Cover ist so bunt wie Soleys Leben und gut gelungen.
Rundum ein schönes Buch, dass alles bietet, was ein gemütliches, problemarmes Lesen ausmacht.