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Bookmarble
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bin 32, Mutter von 3 Kindern und lese gern.

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 28.05.2013
Hilfe, die Googles kommen!
Mann, Tobias

Hilfe, die Googles kommen!


ausgezeichnet

Schon auf den ersten Blick wirkt dieses Buch, mit dem verzweifelten Mann und den kleinen bunten Bildern auf dem Cover recht amüsant.
Denn ich denke jeder der schon mal an einem Computer saß kann anhand der Bilder erkennen welchen Themen Schwerpunkt dieses Buch hat. In gewissem Maße kann man die Piktogramme auch als eine Art "Vorschau" betrachten, den ihnen allen wird ein Stückchen buch gewidmet.

In "Hilfe, die Googles kommen! - Mein Leben als Digital Dummy" beschreibt Tobias Mann sehr witzig, treffend und sympatisch sein Leben mit und im Internet.
Wobei sich meiner Meinung nach viele Leser in seinen Schilderungen wenigstens ein Stück weit wieder finden, mir ging es jedenfalls oft so.
Bildhaft beschreibt Tobias Mann wie er seinen ersten Computer bekam und lernte damit umzugehen, wie sich unser Leben mit der rasend schnellen Weiterentwicklung der Technik verändert.
Welche Gefahren oder Vorteile Facebook,Onlineshopping und Co mit sich bringen.
Oder auch was in der Anonymität des Internets aus einem "OttonormalInternetnutzer" wird.
Das alles bestückt mit Erlebnisberichten des Autors und tollen Comics macht dieses Buch mehr als unterhaltsam und lesenswert.
Der lockere Schreibstil von Tobias Mann unterstützt die ganze Art des Buches dabei perfekt und lässt es im Nachhinein viel zu schnell vorbei sein.

Fazit:
Ein Muss für jeden Internetnutzer mit der Fähigkeit auch mal über sich selbst lachen zu können!
Autor: Tobias Mann

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2013
Wir Wellenreiter
Anders, Carolin

Wir Wellenreiter


ausgezeichnet

Zu Beginn dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte erfährt der Leser von einer alten Frau, die zum Jahreswechsel 2049, die Erinnerungen an die Liebe ihres Lebens in Form von Tagebucheinträgen und Emails zusammenstellt.Der Name dieser Frau ist Julia und Ihre Aufzeichnungen beginnen im Jahr 1995 und dokumentieren Ihr Leben, Ihre Liebe, Freude und Leid bis ins 2017.

Carolin Anders beschreibt in Ihrem Buch "Wir Wellenreiter", die Geschichte einer großen Liebe. Die Entwicklung zweier Menschen über Jahrzehnte auf dem Weg zu Ihren wahren Gefühlen.Ich hatte beim Lesen immer wieder den Eindruck diese ganze Zeit mit Julia, aus deren Sicht auch alle Tagebucheinträge geschrieben sind, zu erleben. Ich konnte mich mit Ihr freuen, mit ihr leiden und lachen und manches mal nur kopfschüttelnd weiter lesen.Gerade das macht dieses Kurze Buch denke ich so besonders, der Leser ist einfach mitten in der Welt von Julia, ihrem Traummann Marius, ihren Freunden und den verschiedenen Männern denen sie in Ihrem leben begegnet.Man spürt Julias Entwicklung im laufe der Zeit. Je mehr sie erlebt und das ist einiges, je mehr reift die anfangs noch junge und ein wenig naive Julia.
Die Geschichte hallt nach dem lesen nach, ich habe mich immer wieder gefragt warum hat sie sich nun so entschieden und nicht anders. Immer mal wieder hatte ich auch den Drang Julia mal zu schütteln und ihr die Meinung zu sagen.Im ganzen empfinde ich die Charaktere als glaubhaft und konnte mich auch von Zeit zu Zeit mit Julia identifizieren,

Ein Buch über zwei Menschen, eine tiefe Verbundenheit und eine Liebe die wohl auf viele viele Jahre angelegt ist.
"Wir Wellenreiter" hat bei mir seine Spuren hinterlassen und ich würde mich sehr freuen bald mehr von Carolin Anders zu lesen.

Bewertung vom 21.05.2013
Das Geheimnis des goldenen Salamanders
Holler, Renée

Das Geheimnis des goldenen Salamanders


ausgezeichnet

Es geschah im Semptember 1619:
Alyss ist 12 als sie vor ihrem habgierigen Onkel, aus ihrem Elternhaus Hatton Hall fliehen muss. Sie schneidet sie sich die Haare ab, schlüpft in Jungenkleider und macht sich auf den Weg nach London um Sir Christopher, ein Freund ihres verschollenen Vaters um Hilfe zu bitten.
Doch London ist groß und Alyss fremd in der Stadt, so das sich einige Schwierigkeiten auftun! So trifft sie den Taschendieb Jack,der nicht ganz unschuldig an ihrer verfahrenen Situation ist. Außerdem begegnet sie eine Gruppe Schausteller von denen Alyss nicht weiß in wie fern sie Ihnen Vertrauen kann.
Schafft das Mädchen ihr Elternhaus und sich selbst vor den gierigen Verwandten zu schützen?

Zum Buch:
Das Buch ist schon optisch ein richtiger Schatz im Bücherregal. Neben dem liebevoll gezeichneten Cover, welches eine Szenerie aus der Geschichte zeigt, hat sich der Illustrator Bernd Lehmann auch im inneren des Buches, in wunderschönen schwarz weiß Zeichnungen verewigt, die der Geschichte noch mehr Lebendigkeit geben.


Renèe Holler, hat mit dem "Geheimnis des goldenen Salamanders" ein Kinderbuch geschrieben das nicht nur Kinder in seinen Bann zieht.

Die Geschichte hält ein harmonisches Gleichgewicht zwischen liebenswert, spannend, traurig und heiter.
Der leichte Schreibstil ist angenehm zu lesen und eignet sich auch gut zum vorlesen, wobei die Geschichte nicht nur dahin plätschert. Man kann einige wichtige Dinge aus der Erzählung von Alyss und Jack ziehen. So zum Beispiel das man Menschen nicht nur nach ihrem äußeren beurteilen kann, den meistens steckt dahinter viel mehr als man anfangs annahm.
Auch bringt die Autorin den einen oder anderen Misstand, der damaligen Zeit zur Sprache, die stellenweise auch heute noch Thema sind.Meiner Meinung nach ist Frau Holler das sehr gut gelungen, den sie hat es geschafft diese Themen einzubringen ohne die Geschichte zu stören, Das Thema das mich an meisten getroffen hat, war die Verschiffung von Kindern, die dann auf Tabakfarmen arbeiten mussten.
Ich denke das Buch bietet an einigen Stellen eine tolle Gesprächs und Diskussionsgrundlage für Kinder und Eltern.


Die Charaktere, die in Ihrer Herkunft so unterschiedlich sind,spielen in dieser abenteuerlichen Geschichte sehr gut zusammen. Da haben wir Alyss die bisher ein gutes Leben geführt hat, den Taschendieb Jack auf der Suche nach seinem kleinen Bruder und die Schausteller vom Jahrmarkt die Alyss Unterschlupf in der Not bieten.
Sie alle sind so bildhaft und auch liebenswert beschrieben das man sich am Ende des Buches nicht von Ihnen trennen mag.


Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, die Beschreibung des alten England, die tollen Charaktere, die spannende Geschichte, das alles macht Lust auf mehr Geschichten von Alyss und Jack. Was das Ende dieses wunderbaren Buches auch erahnen lässt.
Ich für meinen Teil hoffe das ich Alyss und Jack irgendwann wieder besuchen darf, die erste Reise in Ihre Zeit hat sich gelohnt.


Fazit:
Ein Kinderbuchschatz, der auch alle die mal Kind waren begeistern kann,wenn sie es zulassen!

Bewertung vom 18.05.2013
Liebe unter Fischen, 3 Audio-CDs
Freund, René

Liebe unter Fischen, 3 Audio-CDs


sehr gut

Das Hörbuch ist im RandomHouse Audio Verlag erschienen umfasst 3 Cd´s mit einer Laufzeit von 4 Std und 3 min.

Inhalt:
Fred Firneis, Lyriker mit sensationellen Auflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an der Literaturfront an einem Burnout. Verlegerin Susanne Beckmann, die ihr Zugpferd in seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg aufspürt, schickt Firneis in eine Holzhütte in den österreichischen Alpen. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und mit Hilfe des Revierförsters August und seiner klaren Weltsicht kommt Fred langsam wieder zu Kräften.Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die ihre Doktorarbeit über phoxinus phoxinus schreibt. Die Elritze ist ein spannender kleiner Schwarmfisch, und bald interessiert sich Fred für sämtliche Details von Biologie, Verhaltensforschung - und Mara. Fred beginnt wieder zu dichten, und alles entwickelt sich ganz prächtig, bis die Idylle plötzlich von düsteren Wolken getrübt wird: Mara ist verschwunden.
(Quelle: Kurzbeschreibung bei Amazon.de)


Das Buch "Liebe unter Fischen" wurde geschrieben von Rene Freund, das Hörbuch zu dieser erfrischenden Liebesgeschichte haben Heiko Deutschmann und Iris Böhm eingelesen.
Die beiden schaffen es sehr gut die verschiedenen Charaktere und Szenerien, die im Buch beschrieben werden, im Kopf des Zuhörers entstehen zu lassen. So erhält Revierförster August einen urigen österreichischen Dialekt (man versteht in auch als nicht Österreicher gut) und die schöne Mara einen recht amüsanten aber nicht übertriebenen Sprachfehler.
Die beiden Sprecher ergänzen sich einfach gut beim erzählen dieser Geschichte, was wohl daran fest zu machen ist, das es sich bei den beiden um ein Paar handelt.
Kurz mir hat es viel Freude gemacht "Liebe unter Fischen" vorgetragen zu
bekommen, es war heiter, gefühlvoll und leicht, mit einer überraschenden Wende,


Fazit:
Ein Hörbuch für alle die "Gut gegen Nordwind" mochten!

Bewertung vom 18.05.2013
Über ein Mädchen
Horniman, Joanne

Über ein Mädchen


ausgezeichnet

" Und überhaupt ist jeder auf seine eigene Art anders."(s.80)


Dieses Zitat aus "über ein Mädchen" von Joanne Horniman, trifft es eigentlich genau, das Buch war für mich anders und zwar anders gut.

Inhalt:Anna mag Mädchen, Anna mag Flynn, nein Anna liebt Flynn!Anna ist 19 als sie auf einem Konzert, die Musikerin Flynn singen hört und ist sofort verzaubert von ihr.Zwischen den beiden Mädchen entwickelt sich langsam eine ganz besondere Beziehung, die aber nicht so heiter bleibt wie sie anfangs scheint...

Zum Buch:Rein optisch ist das Buch eine Augenweide, es ist einfach schön aufgemacht mit den blass rosa Rosen auf dem beigen Grund und der fast perfekt getarnten Teekanne auf dem Cover. Welche in dem Buch auch ein Nebenrolle spielt.Nimmt man den Schutzumschlag ab hat man ein rosa Buch mit beige angedeuteten Rosen und die Abdrücke der Teekanne auf dem Buchdeckel.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und diese wieder in recht kurze Kapitel, was ich zum lesen recht angenehm finde.
Schon die Leseprobe von "über ein Mädchen" hatte mich verzaubert, der Schreibstil ist einfach unbeschreiblich schön, ich hatte immer wieder das Gefühl das die Worte Bilder in meinem Kopf malen.Die Autorin vermittelt mit einfachen Worten eine Atmosphäre, die genauso beklemmend wie heiter wirken kann.
Im laufe des Buchs entfalten sich dann auch die Hauptprotagonisten Anna und Flynn, so das man irgendwann nicht mehr das Gefühl hat zwei oberflächlich angekratzte Charaktere zu haben. So erhalten wir im 2. Teil der Geschichte einen ausführlich Einblick in Annas Leben vor Flynn und somit auch Erklärungen für Annas Verhalten.
Alle anderen Protagonisten bleiben dabei jedoch blass, was mich aber nicht weiter gestört hat, da sie ja auch nur eine Nebenrolle in der Geschichte einnehmen.


Mich hat das Buch beim lesen stellenweise sehr betroffen gemacht, man leidet mit Anna mehr als das man sich mit ihr freuen kann. Ich hatte immer wieder den Gedanken werden die beiden jemals auf Dauer glücklich miteinander?


Letztendlich hat mich das Buch überzeugt und ich habe es sehr gerne gelesen und würde meine Lese Empfehlung auch auf ältere Leser ausweiten.Der Verlag gibt als empfohlenes Lesealter von 14 bis 17 an.


Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die nicht nur durch eine rosarote Brille erzählt wird.
Wer sich dadurch nicht schrecken lässt sollte mal reinschauen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.05.2013
Der Selbstversorger
Storl, Wolf-Dieter

Der Selbstversorger


sehr gut

Menschen, die ein eigens Stück Land bearbeiten,geht es besser, und viele von ihnen leben auch länger. Sie werden gütiger und herzlicher.( aus Wladimir Megre, Anastasia - Tochterder Taiga )
Das ist ein Zitat welches sich am Anfang des Buches "Der Selbstversorger" von Wolf-Dieter Storl befindet und es ist bezeichnen für das Buch wie ich finde.
Denn es ist nicht nur angehäuftes Fachwissen, das wir in diesem Praxisbuch zum Eigenanbau finden sondern auch ein Teil der Lebensgeschichte des Autors und seiner Einstellung zum Leben.


Der Einstieg in "der Selbstversorger" ist mir ein wenig schwer gefallen, da ich den daserste Kapitel sehr sehr überspitzt dargestellt finde. Es ist grundsätzlich natürlich alles richtig was hier an Kritikpunkten an der Gesellschaft und am Umgang mit der Natur angeführt wird. Ich hätte mir trotzdem einen seichteren Einstieg ins Buch gewünscht.


In dem Buch wird in 9 Kapiteln viel wichtiges rund um den Anbau im eigenen Garten erörtert. So gibt es Abschnitte über:

Fruchtfolgen und Pflanzengemeinschaften
Aussaat
Kompostierung und Düngung
Richtiges Pflanzen und Pflegen
Wildkräuter
Schädlinge und Unkräuter
um nur ein paar Punkte zu nennen die hier beschrieben werden. Dabei sind die gut aufgearbeiteten Themenbereiche nicht eine reine Anhäufung von Fachwissen, sondern eine gute Mischung aus Wissen, persönlichen Geschichten und Bildern.
Was das Buch sehr auflockert und interessant macht.


Ein Kritikpunkt gibt es für mich bei dem Abschnitt über die Wildkräuter und ihre Eigenschaften, diese sind dort leider nur als Zeichnungen abgebildet und nicht als Fotografie,
Das macht die Bestimmung der Wildkräuter anhand dieses Buches nahezu unmöglich, hier hätte ich Fotos schöner und auch sinnvoller gefunden.
Schön hätte ich ebenfalls gefunden wenn man noch ein wenig mehr über die Lagerung oder das verarbeiten der eingebrachten Früchte erfahren hätte.
In diesen beiden Punkten wäre dann ergänzende Literatur von Nöten.


Es ist einfach kein Buch das man Punkt für Punkt abarbeiten kann, den ich denke zur kompletten Selbstversorgung, fehlt den meisten einfach die Anbaufläche und auch die Natur drumherum um Wildkräuter und ähnliches zu suchen und zu ernten.


Im ganzen ist "der Selbstversorger" ein gutes Nachschlagewerk für alle, die wieder wissen wollen wo Ihr Gemüse und Obst herkommt, die den Platz haben etwas selbst anzubauen und die die Arbeit nicht scheuen.
Es ist sehr schön aufgemacht und bebildert, so verleihen beispielsweise nicht nur Geschichten aus Storl´s Leben dem Buch Charakter sondern auch die handgeschriebenen Sätze und Satzanfänge.


Empfehlung für alle die Interesse am Thema Selbstversorgung haben.

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2013
Der Fluch des Denver Kristoff / House of Secrets Bd.1
Columbus, Chris; Vizzini, Ned

Der Fluch des Denver Kristoff / House of Secrets Bd.1


ausgezeichnet

Ein Buch das jeden Leser egal wie alt in seinen Bann zieht, auch wenn es sich bei House of Secrets um ein Kinder/Jugendbuch ab 10 Jahren handelt.


Inhalt:
Eleanor, Brendan und Cordelia Walker sind gerade in die Villa Kristoff eingezogen und schon stecken sie bis über beide Ohren im Abenteuer.
Alles beginnt mit dem Besuch einer merkwürdigen alten Dame dann finden sich die Walker Kinder in einer für sie fremden Welt wieder und das auch noch ohne Ihre Eltern aber mit der Villa Kristoff...
Ab da beginnt für die Drei eine Reise voller Hindernisse, Gefahren, Überraschungen und jeder Menge zwielichtiger Gestalten,
Finden die Geschwister ihre Eltern wieder?

Was hat Denver Kristoff, der Erbaue rder Villa mit allem zu tun?
Wer ist die merkwürdige alte Dame?

Zum Buch:
Das Autorenduo Chris Columbus und Ned Vizzini bringt uns hier ein Abenteuer wie es abwechslungsreicher nicht sein könnte, was dafür sorgt das man sich eigentlichgar nicht von den Walker Kindern trennen mag.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und dieser Fluss holt den Leser auf der ersten Seite ab und lässt einen erst am Schluss wieder auftauchen.

Man hat zu jeder Szene ein Bild vor Augen und zu jedem Gauner ein Gesicht, dabei sind die Beschreibungen aber nicht so ausführlich das es langweilig wird.


Die Charaktere sind sehr lebendig und menschlich dargestellt, so gibt es zwischen den Geschwistern immer mal wieder Streit und ich denke jedes Kind das Geschwister hat und jeder der mit Geschwistern aufgewachsen ist wird sich dort ein Stück weit wieder finden, Bei mir war es so.
Zumal die Kinder unterschiedlicher nicht sein könnten, da gibt es Cordelia die älteste Schwester. Sie ist sehr intelligent und wenn es um Bücher geht nicht mehr zu bremsen,
Der mittlere der Drei, Brendan, ein typischer Junge, er möchte cool und unabhängig sein.
Last but not least Eleanor, der jüngste Walker-spross, sie ist Legasthenikerin und wünscht sich nichts mehr als ein Pferd.
Man könnte sagen zusammen sind sie unschlagbar, genau das begreifen die Geschwister auch im Laufe der Zeit, sie entdecken wie sehr sie sich brauchen, gerade in dieser Lage und lernen den Wert der Familie kennen und schätzen.
Auch die Widersacher und Freunde kommen gut zu Geltung, so hört man fast die Piraten grölen, wenn sie auf der Muräne feiern oder man spürt das Wasser spritzen wenn Dick Jagger durch den Ozean stampft.


Cover:
Das Buch ist ein Hingucker zum anfassen, so kann man den goldenen Schriftzug nicht nur glänzen sehen sondern auch fühlen.
Dazu die rote Tür, das Wasser, welches auch glänzend ist., die verschlungenen Ranken das alles unterstreicht das Geheimnisvolle des Buches,sehr gelungen!


Meinung:
Das Buch ist einfach lesenswert egal in welchem Alter. Man bekommt Abenteuer mit ein wenig Gruselfaktor, eine Familiengeschichte im Hintergrund und garantiert keine Langeweile.
Ich könnte mir vorstellen das das Buch auch toll zum gemeinsamen lesen mit größeren Kindern ist oder eben zum selber lesen für alle.


Fazit:
Ein Buch für Abenteuerlustige jeden Alters! Es macht viel Spaß durch die Geschichte zu jagen.Lesen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2013
Wir beide, irgendwann
Asher, Jay; Mackler, Carolyn

Wir beide, irgendwann


sehr gut

Wir beide, irgendwann....

15 Jahre zurück.. Emma und Josh, Freunde aus Kindertagen entdecken an Emmas erstem eigenem Pc eine für sie merkwürdige Internetseite, Facebook!
Dort entdecken Sie sich in der Zukunft, doch sind nicht beide zufrieden mit den Zukunftsvisionen, die sie da geboten bekommen und so beginnen die Ereignisse rund um eine Zukunft die sich durch alles oder vielleicht auch durch nichts beeinflussen lässt.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach und macht es dem Leser leicht der Geschichte zu folgen. Ich mochte gerne das, die Geschichte abwechselnd aus Emmas und Joshs Sicht erzählt wurde, so hatte man das Gefühl beiden "näher zu kommen".

Im ganzen finde ich die Idee sehr spannend, sich seine eigene Zukunft anschauen zu können, auch die Umsetzung, wie die beiden mit ihren Aussichten umgehen und die Gedanken die sie sich umeinander um Gegenwart und Zukunft, finde ich gelungen.

Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, habe ich aber irgendwie das Gefühl das mir irgend etwas fehlt, kann das aber nicht genau benennen.

Mein Fazit:
Wir beide, irgendwann ist ein gutes Jugendbuch, das unterhält und mal eine etwas andere Geschichte erzählt. Also wer Jugendbücher mag und an "Zeitreisen" auf eine andere Art und weise interessiert ist, der hat mit diesem Buch bestimmt ein paar schöne Lesestunden.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2013
Blut ist im Schuh
Schneider, Anna

Blut ist im Schuh


ausgezeichnet

Inhalt:

Amelie ist 15 und gerade mit ihrem Vater, zur Stiefmutter und Stiefschwester in eine neue Stadt gezogen. Als wäre das nach dem schmerzlichen Tod Ihrer Mutter noch nicht genug für Amelie, hat es auch noch Stiefschwester Sarah auf sie abgesehen.
Doch ist Sarah wirklich die einzige die es auf Amelie abgesehen hat?

Cover und Aufmachung:
Rein optisch finde ich das Buch schon ein echtes Highlight, das hell rosa und die verschiedenen Blau-töne passen perfekt zusammen. Die Ranken und Täubchen, die auf dem Cover, die beiden Mädchen einrahmen geben dem Buch nochmal etwas märchenhaftes und geheimnisvolles.
Die besagten Ranken und Täubchen finden sich hier aber nicht nur im Cover sondern auch auf dem Buchschnitt und in der Seitengestaltung wieder, genau wie die Gestaltung des Titels auch jedes Kapitel kennzeichnet.

Zum Buch;
Bei "Blut ist im Schuh" handelt es sich um das Debüt der Autorin Anna Schneider. Sie präsentiert uns hier einen Jugendthriller, der an das Märchen Aschenputtel angelehnt ist,

Die Geschichte rund um Amelie und deren Stiefschwester Sarah baut von der ersten Seite an Spannung auf und hält diese bis zum Schluss.
Denn wir erfahren durch die wechselnde Erzählperspektive nicht nur was in Sarah und Amelie vorgeht, da ist auch noch ein bedrohlicher Unbekannter der dem Leser Einblick gewährt.
Eine weitere Besonderheit, die den Bezug zum Märchen nochmal verdeutlicht sind die original Zitate aus Aschenputtel, die auch eine Art Wegweiser durch die Geschichte bilden.

Im ganzen finde ich die Charaktere sehr schön dargestellt, man erhält nicht nur oberflächliche Informationen, sondern kann in die Hauptprotagonisten fast hinein schlüpfen.
Die Gefühle, Nöte und Freuden der Mädchen, wirken so echt das man mit Ihnen fühlen muss beim lesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, was dazu führt das man nach dem Prolog so neugierig auf die weitere Geschichte ist das einen das Buch nicht mehr los lässt.
Hier passiert einfach so viel, das ich mich jedesmal wenn eine Situation ausgestanden war gefragt habe, was kann den jetzt noch passieren?
Aber es gibt jedesmal noch eine Steigerung, im Streit zwischen den Stiefgeschwistern, mit dem Unbekannten und auch die Stiefmutter setzt Amelie zu.
Ein wenig schade ist da nur, das das Ende dann doch sehr schnell und überraschend kommt.

Meinung:

Es war der erste Jugendthriller und auch die erste Märchenadaption die ich gelesen habe und es wird nach diesem tollen Buch garantiert nicht das letzte Buch dieser Art gewesen sein.
Anna Schneider hat mich mit "Blut ist im Schuh" definitiv begeistert und ich hoffe sehr das das nicht das letzte Buch ist, das wir von Ihr lesen dürfen.

Fazit:
Ein Allage Buch das nicht nur Märchen-freunde in seinen Bann ziehen wird. Lesen!

Bewertung vom 27.04.2013
Drei Songs später
Renn, Lola

Drei Songs später


ausgezeichnet

Bei " Drei Songs später" handelt es sich um das Debüt der Autorin Lola Renn, erschienen im Bloomoon Verlag als Hardcover Ausgabe mit 160 Seiten.
Inhalt:
Zeta ist 16 und Ihr größter Wunsch ist es einmal Tänzerin zu werden, doch dieser geht nicht konform mit den Vorstellungen Ihres Vaters.Er will das seine Tochter ein ordentliches Abitur macht, den Tanzen ist in seinen Augen nichts wert.
So muss Zeta also für ihren Traum kämpfen, die Wutausbrüche des alkoholisierten Vaters ertragen und sich immer wieder über die Unterwürfigkeit Ihrer Mutter ärgern.
Die einzigen denen sie von ihren Sorgen berichten kann sind ihre Freunde Sarah und Micha....


Zum Buch:Lola Renn hat hier ein mit 160 Seiten recht kurzes aber sehr treffendes Debüt geschrieben.
Die Geschichte rund um die junge Zeta ihre Alkoholkranken Eltern und die Probleme und Widerstände die sich für die Betroffenen daraus ergeben ist sehr eingängig geschrieben, Dabei lässt das Buch einen auf der einen Seite nur kopfschüttelnd bis erschüttert die Ereignisse begleiten, andererseits aber auch in Momente voll Hoffnung, Freude und Liebe abtauchen.
Mein einziger kleiner - Punkt sind "Mhm´s" als Antwort auf viele Fragen, die einen durch das ganze Buch begleiten.

Ich denke die Geschichte macht deshalb so betroffen, weil die Thematik die "drei Songs später"aufgreift so allgegenwärtig ist und nichts was man weit von sich schieben kann.

Alkoholismus gehört immer noch zu den Themen, die lieber tot geschwiegen werden.
Gerade diese Hürde, des nicht darüber nachdenken wollen, hat Frau Renn in Ihrem Buch sehr gut überwunden. Es ist keine Geschichte die mit dem gehobenen Zeigefinger endet und sagt: "Trink bloß nie Alkohol".
( Das Trinken wird auch nicht propagiert! )
Viel mehr geht es darum die Hoffnung nicht aufzugeben, sich dort Menschen anzuvertrauen wo es alleine nicht mehr weiter geht und für sein eigenes Leben und seine Träume einzustehen auch wenn das nicht immer der einfachste Weg ist.


Mich hat dieses Buch sehr bewegt und mir hat trotz des komplexen Themas auf der recht knapp bemessenen Seitenanzahl nichts gefehlt.

Cover:
Das Cover kommt in seinen braun und beige Tönen recht schlicht daher, auch der Titel im gedeckten violett sticht hier nicht zu sehr heraus.
Das Mädchen, welches beim tanzen die Welt um sich vergisst, schlägt eine tolle Brücke zur Geschichte.Im Gesamtbild finde ich die Gestaltung sehr passend und angenehm fürs Auge.

Fazit;
Ein Buch für Betroffene, nicht Betroffene, Jugendliche und Erwachsene! Ich wüsste nicht wem ich dieses Buch nicht empfehlen würde!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.