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Mediatrice
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Ettlingen

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Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 05.12.2024
Der Ruf der Nomaden (eBook, PDF)
Hempfling, Klaus Ferdinand

Der Ruf der Nomaden (eBook, PDF)


weniger gut

Fängt mit verwirrenden Kurzstorys an. Die lösen sich auch nicht (oder nicht so bald) auf. Da ich mich nur bis zur Hälfte des Buches durchgekämpft habe und davon die Hälfte auch nur noch überflogen.
Ausschweifend, langatmig. Dazwischen immer Passagen, die für mich total abgehoben, esoterisch mit Fremdwörtern gespickt sind, dass ich gar nicht kapiere um was es da gehen soll.
Eine Kiste wird von Vater und Sohn in den Bergen gezimmert.
Eine Wölfin und eine Frau gebären in den Fluten.
Dann ein Schiff auf stürmischer See. Die Kiste taucht dort auf, es kommen tierische Geräusche da raus. Eine verschleierte Schönheit und ein ultracool gelassener Mann sind auch auf dem Schiff. Dieser Mann fasziniert und alle wollen wissen, wieso er so ausgeglichen ist. Nach einer Prüfung, ob die Personen es wert oder fähig sind, seine Geschichte zu verstehen, erzählt er ihnen diese.
Die Prüfung ist ebenso eine langweilige, unendliche Erzählung über alle möglichen faszinierenden Bauten wie die Pyramiden, Stonehenge oder die Nazca-Linien oder Michelangelo und deren Sinnhaftigkeit?
Erst danach gibt es für mich dann einen durchgehenden Handlungsstrang.
Doch die Geschichte und Stimmung ist so gar nicht meins. Düster, Einsam, grausame (unnötige) Details (Tiere schlachten und ausnehmen, Wölfe erschießen und deren Kadaver einfach wegwerfen, einem ungehorsamen Hund den Kopf abschlagen,…), ein stummer Buckliger, eine kranke Schwester…
Ein Junge wohnt in einem abgelegenen Dorf. Nomaden kommen vorbei und lagern in der Nähe. Beide Seiten hegen Argwohn. Die Dorfbewohner glauben, dass die Nomaden Wölfe anlocken oder sogar mitbringen. Den Jungen faszinieren diese Menschen und er schleicht sich immer unerlaubterweise dorthin, bis Sie ihn schließlich zu sich einladen. Dann folgen immer ewig lange, pseudo philosophische Lebenshinterfragende Gespräche zwischen ihm und den Umherziehenden. Als ein Mädchen verunglückt, sind natürlich die Nomaden schuld. Der Junge versucht beide Seiten zu verstehen und zu vermitteln…
Ab da war es mir dann aber echt zu mühselig. Beim durchblättern geht das nämlich noch 600 Seiten lang so weiter.
Einzig schön ist die Bebilderung.

Bewertung vom 03.12.2024
Nachtwald
Walsh, Tríona

Nachtwald


sehr gut

Bei einigen Krimis ahnt man ja schon nach wenigen Seiten, wer warum der Täter sein könnte. Doch hier ist das völlig anders. Ständig gibt es neue überraschende Wendungen, selbst noch auf den letzten Seiten.
Auch wenn die abgeschiedenen Orte in Zeiten von Satellitenhandys immer unglaubwürdiger werden. Man wird solche Geschichten bald nur noch in der Vergangenheit ansiedeln können.
Lizzie trifft sich nach einer langen Entziehungskur zu einem Wochenende mit Ihrer Mutter, die Hals über Kopf sich verliebt und geheiratet hat, deren Mann und ihrem kleinen Bruder in einem, im tief verwilderten Wald stehenden, Herrenhaus. Schon bei der Ankunft gibt es die ersten Überraschungsgäste, die bereits im Haus sind. Etwas später kommt ein weiterer Überraschungsgast und der bringt alle aus dem Konzept.
Man kann hier nicht viel mehr zur Story sagen, da die bereits sofort loslegt und jede Info wäre Spoileralarm.
Wer die Filme Stepfather, Das Glashaus oder The Indruder kennt, dem wird dieser Roman sicherlich gefallen. Obwohl bei den Filmen klar ist, wer warum etwas tut und wie es wohl ausgehen wird. Hier ist das absolut nicht der Fall. Es ist jedoch auch nicht so ein verschachtelter, anspruchsvoller Roman wie z.B. Fräulein Smillas Gespür für Schnee.
Einfache, spannende Unterhaltung ohne Schlonz, jedoch mit den üblichen Szenen, wo man denkt: „Geh nicht in den Keller“, und Sie tut es doch und stolpert beim Flüchten über Baumstämme…

Bewertung vom 28.11.2024
Gefährliche Betrachtungen
Eckardt, Tilo

Gefährliche Betrachtungen


gut

Zuerst ist mal die Sprache der damaligen Zeit angepasst, also etwas blümerant, sehr ausschweifend, langatmig drumherumredend, etwas altbacken, verschämt.

Dann wird die Story ganz anders erzählt als gedacht. Für mich kein echter Kriminalroman, also noch nicht mal so wie Agatha Christie, sondern eher wie eine Mischung aus dem Film von Billy Wilder mit Liselotte Pulver (Eins, zwei, drei von 1961) und vielen weiteren Lustspielen (mit leicht tragischem Hintergrund) dieser Zeit und Machart (aber nicht klamaukig) und einem Hauch von Die Blechtrommel.

Thomas Mann steht hier einfach nur stellvertretend für einen bekannten Schriftsteller, es könnte jeder andere (auch fiktive) sein. Also über die Person Thomas Mann erfährt man nicht viel.

Thomas Mann ist auf seinem Sommersitz und schreibt am Strand einige Notizen über die Gefahr des Nationalsozialismus. Eine Windböe entreißt ihm diese und ein litauischer Übersetzer (Miuleris, wird der Einfachheit halber von Mann nur Müller genannt), der eh schon die ganze Zeit um ihn herumscharwenzelt, da er unbedingt ein Buch von Mann ins litauische übersetzen will und dazu dessen Erlaubnis braucht, fängt diese wieder ein, wirft einen Blick darauf und gibt sie ihm wieder. Das fatale daran, Miuleris hat ein fotografisches Gedächtnis. Aus einer Laune heraus bringt er die Notizen zu Papier und verliert diese. Er beichtet dies Mann und nun gilt es herauszufinden wo er die Papiere verloren hat oder wer sie gefunden oder gestohlen hat und Mann damit in Schwierigkeiten bringen oder erpressen könnte.
Es gibt einige Verdächtige angefangen von der übergriffigen, mütterlichen Vermieterin von Miuleris, einem ganzen Stammtisch voller philosophisch schwadronierender Künstler (und damit Konkurrenten) oder dem Hausmädchen der Manns und noch einige andere.
Es werden Spuren und Fährten verfolgt, die manchmal ins peinlich, Humoreske abdriften aufgrund von Missverständnissen. Es werden Fallen gelegt, beobachtet aber dabei dann eingenickt, eine Person verschwindet und damit tut sich dann endlich eine echte Spur auf.
Es wirkt als ob Herr Eckhardt sich nicht entscheiden konnte, ob er jetzt einen Krimi, einen Cosy-Krimi oder eine seichte Komödie schreiben wollte. Nach etwa ein Drittel des Buches verlegt er sich dann auch auf weniger lustiges und bleibt eher in der Cosy-kriminalistischen Ecke.

Bewertung vom 27.11.2024
Mord im Himmelreich
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich


gut

Ich finde das Buch ist so eine Mischung aus einem x-ten Aufguss von Leberkäsjunkie und einem 50er-Jahre-Lustspiel. Die (Wort)Witze sind mir etwas zu lau. Der Kommissar heißt z.B. Fass, worauf der Hund immer knurrt, wenn dessen Name fällt oder Herr Gross war recht groß und in jedem Döschen ist ein Höschen. Auch das versprochene Camping-Insiderwissen (was mich eigentlich am meisten an dem Buch gereizt hat) kommt hier gar nicht zum Tragen. Was Herr Winkelmann da schreibt, kann jeder im Vorbeilaufen schon beobachten.
Wem diese Art von Humor zusagt, wird einen netten (Cosy) Kriminalroman erhalten.

Bewertung vom 19.11.2024
Das kleine Café der zweiten Chancen
Ota, Shiori

Das kleine Café der zweiten Chancen


sehr gut

Japanische Geschichten haben einen ganz eigenen Charakter. Bei vielen, wie auch bei diesem hier, musste ich mich erst mal wieder warm lesen.
Die Sätze sind kurz. Trotzdem wird viel um, für uns belanglose Themen, ewig hin- und her gesprochen, sich im Kreis gedreht und oft wiederholt.
Das Gesicht wahren und ja nicht unhöflich sein ist oberstes Gebot und bringt oft (wie immer, für uns) seltsame Verhaltensweisen an den Tag - umständliches um den heißen Brei herumreden.
Und meist darf natürlich nicht das unausweichliche, schicksalshafte Drama mit viel Kummer, Tränen und Aufopferung fehlen. Meist tauchen dann auch noch mystische Wesen auf oder fantastische Situationen passieren einfach so, als ob das ganz normal wäre.

Wer im Café von Frau Hayari sitzt, erlebt die Traumwelt in der Vergangenheit eines anderen Cafébesuchers.

Der Witwer Kobayashi ist eigentlich nur eine kleine Nebenstory. Die Hauptstory dreht sich um Himari.

Himari wird von ihrer Mutter zu einer Pianistenkarriere in einer Schule im Ausland gedrängt. Die wird aber jäh beendet, als Himari sich bei einem Unfall die Hand schwer verletzt. Ihre Mutter drängelt jedoch weiterhin und glaubt Himari sei nur faul.
Himari kommt erst mal wieder nach Sapporo zurück, fürchtet sich vor der neuen Klasse, Mobbing und ihrer Mutter. Sie flüchtet in ein Café, obwohl Sie Kaffee eigentlich gar nicht mag und erlebt dort, dass die Barista in kurzen Zeitreisen einer Person die Möglichkeit gibt ihre Vergangenheit zu ändern.
Es gibt Personen, die das glücklich macht, es gibt aber auch Situationen, in denen die Veränderung eine Wendung bekommt, die so nicht abzusehen war.
Himari lernt schließlich doch noch ein quirliges Mädchen Tsukko kennen und lieben (hier freundschaftlich gemeint) und auch der Bruder Ryuta von Tsukko lässt Himaris Herz höher schlagen (hier mehr als freundschaftlich gemeint). Doch das Schicksal schlägt erbarmungslos zu und Himari merkt, dass sie nicht nur Zuschauer in der Vergangenheit sein kann. Doch was wird sich ändern und wer wird bleiben, was muss Sie opfern?

Nachdem ich den typisch holprigen Anfang (bis ich den Schreibstil aufnehmen kann und mich über Wiederholungen nicht mehr ärgere) überwunden hatte und mich einfach dem Fluss übergeben, war es eine nette, traurige, herzerwärmende Geschichte mit überraschend, schönem Ende.

Bewertung vom 13.11.2024
Das Böse vor deiner Tür
Bestgen, Sarah;Blazon, Nina;Buck, Vera

Das Böse vor deiner Tür


ausgezeichnet

Die meisten unheimlichen Storys finden glücklicherweise in einem weit entfernten Land statt. Nicht so diese. Hier passiert das unerklärliche direkt in meiner Stadt oder dem Vorort, am Arbeitsplatz, in meiner Wohnung.
Mehr als einmal bin ich nach dem lesen einer Geschichte doch lieber erst wieder am nächsten Tag bei Licht in den Keller.
Manche Geschichten sind nur unheimlich, manche haben jedoch auch Horrorelemente. Also keine leichte schwarzromantische Kost für so nebenbei. Am Stück konnte ich das nicht durchlesen.
An einigen Storys hätte sicherlich auch Stephen King seine Freude.
Da gerät ein Autofahrer nach einem Unfall in eine Zwischenwelt oder eine Frau landet mitten im Wald in einem seltsamen Dorf, da gibt es einen Spinnenmann im Hochhaus, eine Chorprobe wird zum Beschwörungsritual, eine Mutter muss vor ihrem kleinen Kind Angst haben, ein einsamer Gebirgscanyon lässt Wanderer verschwinden, ein Zementwerk fordert Opfer,…

Bewertung vom 11.11.2024
Das kalte Schweigen der See
Audic, Morgan

Das kalte Schweigen der See


sehr gut

Was leider momentan gängig, meiner Meinung nach aber unnötig ist – die Ermittler haben meist haufenweise Probleme oder sind Eigenbrötler oder skurrile Gestalten: Alleinerziehend, geschieden, Alkohol, Tabletten, Drogen, Panikattacken, Soziophobien,... Auch hier.
Davon dann abgesehen bietet die Storys haufenweise Verdächtige, um dann am Ende aber doch noch was ganz anderes aufs Tapet zu bringen.
2 Frauen Asa und Agneta (etwas unterschiedlicherer Namen wären besser gewesen, so verhedderte ich mich oft) kommen im Norden ums Leben. Eine angeblich durch einen Eisbären, die andere hat Selbstmord begangen.
Eine Ermittlerin und ein Ex-Mann glauben jedoch nicht daran und recherchieren.
So entstehen zwei Erzählstränge, die am Ende zusammenlaufen. Denn beide Frauen haben etwas entdeckt, das mit der Verstümmelung von gestrandeten Walen und Delphinen zusammenhängt, was Sie publik machen wollten, und große Mächte versuchten das zu verhindern.
Die Geschichte spielt in Eiseskälte und Schnee. Orte, wo man nicht ohne Gewehr aus dem Haus geht, um sich notfalls gegen Eisbären verteidigen zu können. Knorrige Fischer und Fallensteller sind ebenso verdächtig wie Wilderer, denen es nur ums Fell geht, ein paar Russen, die noch zurückgeblieben sind, nachdem eine Mine versiegt ist und Walfänger, die erlaubte Quoten fälschen oder ein Professor, der seine Studenten dazu zwingen in die eiskalte See zu springen, angeblich um Sie für alle Situationen zu wappnen.
Glücklicherweise wird auf zu ausführliche tierquälerische Beschreibungen verzichtet.

Bewertung vom 04.11.2024
Die Spur der Ratten
Sünderwald, Christian

Die Spur der Ratten


gut

Ein Junge im Heim wird im Krankenzimmer narkotisiert…
Zwei Freunde feiern auf einer Jacht ihre erfolgreiche Schatzsuche (versunkene, alte Schiffe, die z.B. mit Gold beladen waren) und werden von Piraten überfallen…
Soweit liest es sich ganz gut. Doch dann plätschert es eher wie ein Aufsatz weiter. Es bleibt nicht dabei, dass die Freunde nach versunkenen Schiffen mit Schätzen forschen, sie stoßen dabei auch noch auf einen Teil der Geschichte, die gerne unentdeckt bleiben möchte und mit dem 3. Reich und dem Vatikan in Zusammenhang steht.
Die Story gäbe schon mehr her, es will aber irgendwie keine Spannung aufkommen. Die Charaktere bleiben blass. Es wird nur viel vom Essen gehen erzählt und die Liebeszenen fand ich total überflüssig, zumal sie auch noch fast schon peinlich verklemmt dargestellt werden.
Immer wieder kommen noch ein paar Wendungen und Neuerungen hinzu, um das Ganze spannender zu machen. Und fast zum Schluss packt der Autor die Heimstory auch noch mit rein, wo ich dachte: „Nee also echt, jetzt reichts, das ist echt zu viel und außerdem auch noch unnötig und unglaubwürdig“.

Bewertung vom 30.10.2024
Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6
Benedict, Marie

Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6


ausgezeichnet

Käme ein Drehbuchschreiber mit dieser Story zum Regisseur würde diese abgelehnt – viel zu unglaubwürdig. 6 Schwestern und alle mit einem unterwürfigen Hang zu extremen Männern und dann aber auch noch alle in eine andere politische Richtung.
Reich, wunderschön, intelligent und aus bestem Haus. Und vielleicht gerade deshalb trotzen Sie alldem und flüchten in toxische Beziehungen.
Nur eine Schwester, die eh immer die Außenseiterin war, durchschaut die schönen Fassaden. Als Schriftstellerin hat Sie bereits eh immer Familiengeheimnisse in ihren Romanen verarbeitet. Zwar leicht verändert, doch trotzdem hat sich natürlich jeder gleich darin erkannt. So hat Sie es sich mit der ganzen Familie verscherzt. Nun geht es aber um viel mehr als nur Klatsch, Tratsch. Es geht darum einen Krieg zu verhindern. Und das kann Sie nur erreichen, wenn Sie Ihre Schwestern verrät.
Wie es schon auf dem Buchrücken steht, konnte ich das Buch auch kaum weglegen. Es sind immer so schöne kurze Kapitel, bei denen ich mir dachte: „Also nur noch eins, ach noch das eine,…“.
Es werden hauptsächlich 3 der 6 Schwestern abwechselnd beleuchtet. Die eine himmelt Hitler an und wird in Geschichtsbüchern auch als das erste Groupie erwähnt, die andere unterwirft sich dem Faschismus und die dritte ist eben die Schriftstellerin, die jahrelang darauf wartet, dass ihr Geliebter, der natürlich untreu ist, Sie endlich heiratet.

Bewertung vom 06.10.2024
Der blinde Fleck
Sanchez, Maria

Der blinde Fleck


weniger gut

Zu Beginn liest es sich ganz gut. Doch dann wiederholt Sie sich ständig, nur mit anderen Beispielen.
Dann gibt es Abschnitte, die mir echt zu hoch sind, mit zu viel Psychologie-Fachjargon (und ich bin normalerweise in der Materie gut bewandert, Erich Fromm und Sigmund Freud sind für mich z.B. keine schwere Lektüre) und zum Schluss triftet Sie für mich völlig ins Esoterische und Spirituelle ab, wo ich gar nicht mehr mitkomme - Verlust innerer Ganzheit, Liebe 1 und Liebe 2, Zeugenbewusstsein, in sie hinein aufwachen?
Die Wiederholungen sind auch leider nur die Urwunde, also das Problem (Symptome) betreffend. Ein Hauch von einer Lösung kommt nur ganz wage auf den letzten Seiten. Und die hat als Kernaussage auch nur, dass man die Lösung nicht lernen kann, sondern nur sich dahingehend entwickeln kann - man muss zum absichtslos Wahrnehmenden werden – ja, das habe ich nicht so recht verstanden, wie das funktionieren soll.
Für Sie ist der blinde Fleck, so weit ich es verstanden habe, die Urverletzung, z.B. dass wir als Kind nicht getröstet (verstehen, vollständig annehmen und lieben) sondern nur vertröstet (es wird alles gut, hat es nicht so gemeint) werden und solange wir das nicht irgendwie mit dem höheren Bewusstsein (was auch immer das sein soll) einfach stehen lassen können (das ändern wollen des Symptoms ist bereits nicht hilfreich) werden alle anderen Methoden (Meditation, Analyse, Yoga,…) nur kurzfristig helfen, da sie nicht bis ganz nach unten durch wirken können.
Ähnlich aber hilfreicher und nicht so abgehoben, erinnert es mich an NLP (Neurolinguistische Programmierung), wo es darum geht aus störenden Symptomen hilfreiche zu machen.