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Benutzername: 
Gusaca
Wohnort: 
Aldenhoven

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2019
Unsterblich
Franke, Thomas

Unsterblich


ausgezeichnet

Raven Adam ist seit dem mysteriösen Tod seines Bruders in psychatrischer BEhandlung als er Hinweise findet, das dieser Tod kein Unfall sondern ein gezielter Mord war.
Auch Mirja , eine gemeinsame Freundin der BEiden, erlebt zeitversetzt in einer Dschungelklinik am Amazonas Beängstigendes.
Raven entdeckt immer mehr seltsame Zusammenhänge, die ihren Ursprung bei einigen Wissenschaftlern haben, die sich mit moderner Hirnforschung und der Suche nach der Unsterblichkeit beschäftigen.

Der Schreibstil dieses Romans ist flüssig und die GEschichte ist sehr spannend aufgebaut .
Zwei zeitversetzte Erzählstränge mit den zwei Hauptpersonen wechseln hin und her und laufen am Ende aufeinander zu.
Schon zu BEginn werden einige Fragen aufgeworfen, deren Beantwortung sich im Laufe der Handlung wie ein Puzzelstück zum Anderen fügt.
Die Handlung ist in bEiden Erzählsträngen sehr vielschichtig und Emotionen, reiligöse Aspekte,
wissenschaftliche Erkenntnisse und materielle Ziele werden in eine
stimmige GEschichte eingearbeitet.
Einige Wendungen haben mich zum Schluß noch überrascht, aber alles ist wirklich gut durchdacht und überzeugend dargestellt.
Die Charaktere waren sehr lebendig und besonders Eleonore, Raven und Mirja sind mir ans HErz gewachsen.

Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer Pageturner über wissenschaftliche Möglichkeiten , das auch religiöse Aspekte glaubhaft einbindet.

Bewertung vom 11.03.2019
Besser einfach - einfach besser
Bleier, Bianka;Schilling, Birgit

Besser einfach - einfach besser


gut

Dieses Haushaltssurvivalbuch der beiden Autorinen beschäftigt sich zu einem großen Teil mit Zeitmanagment, das man so in erster Linie aus dem beruflichen Alltag kennt.
Der Schreibstil des Buches ist sachlich und leicht zu lesen.
Beide Autorinen geben Erfahrungen aus ihren eigenen Familien wieder und zeigen so auf, das ihre Anregungen funktionieren.
Am Ende stehen einige praktische Tips, von denen ich mir eigentlich
mehr erwartet hätte.
Wenn man schon länger einen Haushalt führt, kennt man diese eigentlich schon alle.
Außerdem wiederstrebt es mir mich im privaten Bereich durch detailliert schriftlich festgelegte Pläne so reglementieren zu lasssen.
Ich glaube dieser Ratgeber hilft in erster Linie jungen Müttern, die Ratschläge für die Vereinbarkeit von Haushalt und Kindererziehung haben möchten und ihren Haushalt noch nicht so lange führen.
Interessant fand ich wie die aufgezeigten Familien ihren Glauben in den täglichen Alltag mit eingebunden haben.
Die Erziehungtips fand ich recht lehrreich, für mich kommen sie leider zu spät.
Wer Beruf und Haushalt und Kleinkinder vernünftig unter einen Hut bringen will, kommt vieleicht nicht umhin sich im privaten so stark zu strukturieren.

Bewertung vom 11.03.2019
Das schlafende Feuer / Die letzte Königin Bd.1
King, Emily R.

Das schlafende Feuer / Die letzte Königin Bd.1


sehr gut

Die achtzehnjährige Kalinda wird auserwählt die 100. Ehefrau des grausamen Rajah Tarek zu werden.
Um diesen unerwünschten Platz muss sie gegen die anderen Ehefrauen und Kurtisanen kämpfen.
Dabei kommt Kalinda ihrer unbekannten Herkunft näher und entdeckt ungeahnte Kräfte , die in ihr schlummern und die ihre helfen, sie aber auch vernichten können.

Die Autorin entwickelt in diesem Roman eine stimmige fantastische Welt in der ein grausamer Herrscher sehr willkürlich über Leben und Tod seine Frauen und Untertanen bestimmt.
Die Story ist an einigen wenigen Stellen vorhersehbar, überrascht aber auch besonders an den entscheidenden Handlungssträngen.
Der Schreibstil ist flüssig und äußerst spannend.
Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der HAndlung weiter .
Die Freundschaft zwischen Kalinda und Jaya wird sehr intensiv geschildert, während die Liebesbeziehung zu Deven eher blass erscheint und beim LEser nicht so ganz ankommt.
Die historischen Hintergründe und die magischen Fähigkeiten einiger weniger Personen werden gut durchdacht in die GEschichte eingebunden und runden das Ganze gekonnt ab.
Vom Ende hätte ich mir mehr erwartet, was aber noch großes Potential für den zweiten Teil offen läßt.
Ich hoffe, das Kali sich im zweiten Teil als wahre Rani erweist, die ihrem Volk und dabei besonders den Frauen und Bhutas helfen kann falsche Regeln und GEsetze zu überwinden.

Bewertung vom 10.03.2019
Der Welt nicht mehr verbunden
Hari, Johann

Der Welt nicht mehr verbunden


ausgezeichnet

Der Autor Johann Hari leidet seit seiner Jugend an Depressionen und wird mit Antidepressiva behandelt, die ein angebliches biochemisches Ungleichgewicht in seinem Gehirn korrigieren sollen.
Da diese MEdikamentation ihm nicht auf Dauer hilft, beginnt er zu forschen und lernt zahlreiche Sozialwissenschaftler kennen, die eine ganz andere Erklärung für Depressionen haben.
Eine Erklärung, die sich auf das soziale Umfeld der BEtroffenen bezieht und Möglichkeiten bietet etwas zu ändern ohne MEdikamente zu nehmen.

Der Autor schildert als Selbstbetroffener sehr authentisch und nachvollziehbar seine eigenen Erfahrungen und GEdankengänge.
Durch seine hartnäckige Suche nach Hilfe erfährt er , das die landläufige Erklärung für Depressionen , nämlich ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn BEtroffener, falsch ist.
Er belegt dies mit zahlreichen Untersuchungen namhafter Wissenschafter. Seine Reaktion auf diese Erkenntnis kann ich gut verstehen. Und die Hintergrundinformationen über die Pharmaindustrie hat mich schockiert.
Bei seinen Schilderungen unserer heutigen LEbensweise und deren Einfluss auf unsere inneren GEfindlichkeiten, konnte ich immer nur nicken und denken, ja das stimmt.
Warum hat man sich das nicht selber schon klar gemacht?
Seine Schreibweise ist teilweise sehr emotional, an anderer Stelle aber auch sehr sachlich. Das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut.
Zahlreiche fundiert recherschierte wissenschaftliche Untersuchungen und persönliche Erlebnisse anderer Betroffener belegen den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen .
Die Ansätze unsere LEbensgewohnheiten zu ändern sind nicht leicht umzusetzen, besonders wenn man sich mitten in einer depressiven Phase befindet. Aber die Erkenntnis , das man selber Einfluss nehmen kann gibt schon Hoffnung und die Erkenntnis , das Depressionen als Warnsignal zu verstehen sind, gibt ihnen einen anderen Stellenwert.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.03.2019
Berenike - Liebe schenkt Freiheit
Ziegler, Renate

Berenike - Liebe schenkt Freiheit


sehr gut

Die Griechin Berenike gelangt als Sklavin in den römischen Haushalt des verwitweten Prätors Marcus Dequinius, wo sie auf dessen Sohn Claudius aufpassen soll. Dort lernt sie im Verborgenen den christlichen Glauben kennen. Mit der Zeit verliebt sie sich in den Römer Marcus. Aber kann sie ihm ihren neuen Glauben gestehen? Denn schließlich wird der christliche Glaube vom Kaiser verurteilt.

Dieser Roman vermittelt dem Leser einen Einblick in die historischen Gegebenheiten , die in Rom 92 n. Christus vorherrschten.
Dabei wird sowohl das Leben der Skalven als auch der Römer sehr intensiv beleuchtet. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung konzentriert sich zunächst vor allem auf die sich entwickelnde Beziehung zwischen Berenike und Marcus. In Berenikes LEben nehmen mit der ZEit die christlichen Eindrücke immer größeren Einfluss auf ihr LEben, während Marcus ganz für seinen Beruf lebt.
Erst als Marcus alles zu verlieren glaubt, beginnt er ernsthaft über seinen eigenen Glauben nachzudenken.
Berenikes und Marcus Glaubensfindung wird auhentisch und glaubhaft aufgearbeitet und die GEfahr in der die damligen Christen schweben kommt nur allzudeutlich zu Tage.
Mich persönlich hat die Reifung der Charaktere sehr angesprochen . Besonders der Sohn Claudius ist mir dabei sehr ans HErz gewachsen.
Die fundiert recherschierten historischen GEgebenheiten werden sehr gekonnt in den Roman eingebettet, so das das Buch mich wirklich gut fesseln konnten. Die Glaubensaspekte werden gut verdeutlicht und die beginnende Christianisierung fesselnd geschildert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2019
Saligia
Oppermann, Swantje

Saligia


ausgezeichnet

Keira erfährt mit 16 Jahren ,das sie eine Saligia ist und die Todsünde des Zorns in sich trägt. Bis jetzt war sie mit ihrem aufbrausenden Temperament immer die Außenseiterin, die ihren Zorn sogar auf andere Menschen übertragen konnte.
Der Sucher Eliot offenbart ihr, das es eine spezielle Schule für Saligia gibt, auf der sie lernen kann mit ihren Kräften besser umzugehen.
Dort trifft sie auf andere Saligia, von denen es 7 verschiedene Ausprägungen gibt.
Sie beginnt Freundschaften zu schließen als ein Mord geschieht.

Die Idee des Buches hat mich vom Konzept und der Story her sofort angesprochen.
Der Schreibstil ist flüssig und fantasiereich.
Die Vielzahl der Charaktere und ihre Zuordnung zu den Todsünden ist zunächst etwas verwirrend und ich hätte ein Register dieser Zuordnung für den Anfang sehr hilfreich empfunden. Aber mit der Zeit bekommt man einen guten Überblick und der spannende Fortgang der Geschichte gewinnt die Überhand.
Die Thematik des Außenseiters und der Vorverurteilung anderer Menschen ist sehr gekonnt in die GEschichte eingearbeitet worden und regt den LEser zum Nachdenken an.
Die Darstellung der unterschiedlichen Todsünden ist gut gelungen und die Aufklärung des Mordes ist wirklich spannend aufgebaut.
Hintergrundinformationen zu den Saligias erfährt man nur häppchenweise , was die Dramaturgie noch steigert.
Einige wichtige Handlungsstränge bleiben zum Schluß noch offen, so das ich auf jeden Fall auf eine Fortsetzung hoffe, die ich auf jeden Fall auch lesen möchte.

Bewertung vom 04.01.2019
No time to eat
Tschernigow, Sarah

No time to eat


sehr gut

anschaulich und einfach:
Die Autorin beschreibt in diesem Ratgeber wie mit einfachen Mitteln das tägliche Essen gesünder werden kann ohne das es viel Zeit kostet.
Sie faßt dabei eigentlich bekannte DInge rund ums Essen zusammen und erklärt sie konkret und unterhaltsam an Beispielen aus ihrem eigenen Leben.
Das eigentliche Neue an diesem Buch ist die Art der Darstellung, die gezielt auf die Motivation des Lesers abzielt.
Denn das Problem bei vielen Diäten ist die langfristige tägliche Umsetzung bekannter Dinge rund um die Ernährung .
Schlagworte wie Clean eating und Meal prep werden gut erläutert und durch einen gut durchdachten 10 Punkte Plan im Alltag verfestigt.
Dieser Plan ist einfach zu verinnerlichen.
Am Ende des Buches werden einige einfache Rezepte aufgeführt, von denen ich mir doch mehr gewünscht hätte.
Auch wenn das Buch nicht viel neue Informationen enthält, motiviert es den Leser doch seine Eßgewohnheiten zu überdenken und langfristig zu ändern.

Bewertung vom 17.12.2018
Asmarom und die Superhelden
Ospelkaus, Susanne

Asmarom und die Superhelden


ausgezeichnet

Dieses Jugendbuch berichtet über die Begegung von 5 sehr unterschiedlichen Jugendlichen, die sich aus den verschiedensten Gründen im Krankenhaus aufhalten.
Da ist der fettleibige Ben, dessen Eltern sich nicht um ihn kümmern, die Flüchtlingskinder Asmarom und Noemi , die Schwerkranke Elena und der durch Verbrennungen entstellt Tobias.
Es entwickelt sich eine Freundschaft, die durch ungewöhnliche Aktionen LEben rettet und auch über den Tod hinaus noch Bedeutung haben wird.

Mir gefällt der flüssige Schreibstil und die äußerst vielschichtige Geschichte von Beginn an sehr gut.
Man merkt , das die Autorin sich auf Grund ihrer eigenen Geschichte sehr gut in die Probleme der unterschiedlichen Jugendlichen hineinversetzen kann.
Einzelne Dinge werden sehr überzeichnet dargestellt, um die Intensionen des Buches besser rüberzubringen.
Dazu gehört die asoziale familiäre Umgebung von Ben und auch der Krankenhausalltag. Das Ein oder Andere, wie die nicht zugelassenen Gentherapie, hätte aus meiner Sicht auch noch mehr ausgearbeitet werden können, aber das hätte den Rahmen dieses Buches wahrscheinlich gesprengt. Dazu werden einfach zu viele unterschiedliche Themen angesprochen. Es werden starke Schwerpunkte gesetzt, die gut ausgefeilt werden. Anders geht dabei leider unter. Ein Schwerpunkt ist auf jeden Fall der Wert von Freundschaft und der Wert innerer Stärken, der äußere Mängel in den Hintergrund treten lassen.
Das Erleben der Flüchtlingskinder Asmarom und Noemi spielt nur eine untergeordnete Rolle, betrifft aber ein sehr aktuelles Thema.
Auch die nicht zugelassene Gentherapie hätte noch mehr Ausarbeitung verdient. Der Patient als Forschungsobjekt wird wiederum sehr gut dargestellt.
Die empathische Putzfrau Jolena spielt bei Elenas Glaubensfindung eine sehr wichtige Rolle. Der Tod eines lieben MEnschen und die VErarbeitung der Trauer wird sehr gut ausgearbeitet.
Ein Buch , das auch Jugendliche ansprechen wird und tiefgründige Themen interessant ausarbeitet.

Bewertung vom 06.12.2018
Per Anhalter in den Himmel

Per Anhalter in den Himmel


gut

In diesem Buch hat die Autorin Geschichten gesammelt in denen zumeist Jugendliche über eigene Erlebnisse berichten, die sie mit dem christlichen Glauben in Kontakt gebracht haben.
Dabei hat sie die Geschichten nach Schwerpunkten angeordnet und zusätzlich mit Bibelstellen oder Kurztexten anderer Autoren angereichert.
Einige Geschichten haben mich sehr angesprochen und emotional bewegt. Mit anderen Erzählungen konnte ich gar nichts anfangen.
Wobei ich glaube, das das auch damit zusammenhängt, das die Autorin die amerikanische Lebensweise und Kultur sehr ausgeprägt in diese Geschichten hat einfließen lassen.
EIne der GEschichten kannte ich sogar vorher und war erstaunt sie hier wiederzufinden.
Ich bin skeptisch, das Jugendlich sich auf dieses Buch einlassen können. Zum einen, weil sie es erst gar nicht in die Hand nehmen werden. Dazu ist das Cover zu kindlich gehalten. Zum Anderen weil das Lesen von Erlebnisberichten zumeist als Uncool empfunden wird. Eine fantastische Story in der christliche Botschaften eingebunden sind, haben größere Chancen eine Leserschaft in diesem Alterssegment zu bekommen.
So hätte ich z.b. die Tatsache, das dieses Buch auch Bezug auf Amokläufe in amerikanischen Schulen nimmt, in die Inhaltsangabe mit aufgenommen. Denn ich glaube, das dies doch einige Schüler sehr interessieren würde.