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Bewertungen
Insgesamt 892 BewertungenBewertung vom 09.10.2023 | ||
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Bornholmer Finale / Sarah Pirohl ermittelt Bd.4 Sarah Pirohl ist auf der dänischen Insel Bornholm als verdeckte Ermittlerin tätig, als in der Nähe des Leuchtturms eine männliche Leiche gefunden wird. Sarah ist verwirrt, weil der Tote aussieht wie ihr Vater, Berndt Pirohl. Doch der ist doch bereits vor zwei Jahren während einer Not-OP gestorben. Kann er das wirklich sein…… |
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Bewertung vom 07.10.2023 | ||
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Die Hauptfigur Nora Rothmann, kann man mögen oder auch nicht. Mir hat sie gefallen, auch wenn sie gewisse autistische Verhaltensweisen erkennen lässt. Das liegt sicher daran, dass sie vor 19 Jahren ihre gesamte Familie verloren hat, damals als sie selbst noch ein Kind war. Vielleicht macht sie deshalb auch heute noch vieles mit sich alleine ab, ist hartnäckig beim Nachforschen und fühlt sich auch bei kleinen Vergehen der Wahrheit verpflichtet. Vielleicht ist sie gerade deshalb auch so gut in ihrem Job in der internen Abteilung Amtsdelikte bei der Polizei. Dass die Kollegen sie wegen ihres Jobs und auch wegen ihrer Art nicht mögen und die Wölfin nennen, stört sie nicht. |
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Bewertung vom 03.10.2023 | ||
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Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten in diesen Krimi einzusteigen. Das lag daran, man gleich zu Anfang mit drei Toten in unterschiedlichen Zeitebenen konfrontiert wird. Anfangs erkennt man keinen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber wenn man diese Hürde erst genommen hat, wird es eine sehr spannende Geschichte. Als Figur fand ich, obwohl er eher eine Nebenrolle einnimmt, Petter Bohm, sehr sympathisch. Der ehemalige Mentor während Livs Ausbildung bei der Polizei setzt großes Vertrauen in Liv. Wie er sie in ihrem Plan wieder bei der Polizei in Kopenhagen anzufangen unterstützt, fand ich richtig väterlich. Dass er dabei auch auf das richtige Pferd setzt, nun wo sein alter Fall ungeklärt geschlossen ist, beweist Liv gründlich. Bis sie nicht nur ihren Fall, sondern auch den Hintergrund des Selbstmordes von Daniel, dem Zwillingsbruder ihrer Vermieterin wie auch den an der Museumsdirektorin aufdeckt, sind viele Puzzleteile zu finden und an die richtige Stelle zu bringen. Das mitzuerleben bringt dem Leser spannende Lesezeit. Auf die Abschnitte mit den Visionen hätte ich allerdings verzichten können. Insgesamt gebe ich 4 Lese-Sterne. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.09.2023 | ||
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Natan, 11 Jahre alt, macht sich alleine ohne Eltern und dem kleinen Buder Sami auf eine ungewisse Reise. Ziel ist Palästina. Recha Freier sammelt ihn und andere jüdische Kinder ein und versucht damit ihr Leben zu retten. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, dieser Natan ist allerdings eine Fiktion. Durch ihn lässt der Autor uns an der Flucht der Kinder und Begleiter teilnehmen. Und die ist abenteuerlich, geht quer durch Europa mit vielen Unwägbarkeiten. Die Gruppe trifft aber auch auf Menschen mit großem Herz. |
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Bewertung vom 29.09.2023 | ||
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Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1 Die Autorin führt den Leser in diesem historischen Krimi nach Essen-Rüttenscheid ins Jahr 1948. Hier wird die Hausbesitzerin, Adelheid Hoffmann, nach einem Fenstersturz tot hinter ihrem Mietshaus gefunden. Alles weist darauf hin, dass es kein Unfall oder Suizid war und so beginnt Karl Bruns von der Essener Polizei mit seinen Ermittlungen. Wie er dabei vorgegangen ist, in meinen Augen eher nachlässig als motiviert, hat mich anfangs nicht von seiner Kompetenz überzeugt. Dagegen hat die Autorin die damalige Zeit mit Nahrungs- und Wohnungsmangel, dem blühenden Schwarzmarkt und der Einführung der neuen Währung sehr gut vermittelt. Die Säuberungsaktionen durch die Alliierten, bei der skrupellose NS-Verbrecher auch in den Reihen der Polizei ermittelt, entfernt und für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden, sind Thema im Buch. Carl Bruns hat sich da nichts vorzuwerfen, wurde er doch von den Nazis wegen seines jüdischen Großvaters aus dem Polizeidienst entlassen und in die Zeche verbannt. Erst nachdem Krieg durfte er wieder in den Polizeidienst zurückkehren. |
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Bewertung vom 26.09.2023 | ||
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Der Geschmack von Freiheit / Die Glücksfrauen Bd.1 Die drei Frauen sind unzertrennlich, auch wenn sie so unterschiedlich sind. Luises arbeitet gemeinsam mit Richard, ihrem ehemaligen Philosophie-Dozenten und künftigen Ehemann, aktiv im Widerstand gegen die Nazis. Doch nun sind sie aufgeflogen. Richard flieht Hals über Kopf nach New York und Luise soll ihm, nachdem sie noch einige Dinge geregelt hat, bald folgen. Auch Marias Leben und das ihrer Familie ist durch die immer mehr ausufernden Anfeindungen der Nazis gegenüber Juden, bedroht. Nur will Marias Mann den Buchladen nicht aufgeben, ignoriert die Gefahren. Die Dritte im Bunde ist Anni. Sie hat nur Augen für ihren Siegfried, ihren Liebsten seit Kindheitstagen. Doch der ist begeisterter SS-Mann, arbeitet für die Gestapo und ist damit auch unmittelbar eine Bedrohung für das eingeschweißte Damentrio. |
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Bewertung vom 26.09.2023 | ||
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Nelly Vogel, Tochter einer gutsituierten Fabrikantenfamilie, ist begeisterte Fotografin. Doch leider ist sie nun ins Visier der Gestapo geraten. Obwohl Nelly nicht viel Kontakt zu ihrer Familie hat, da die mit ihrem bisherigen Leben mehr als unzufrieden sind, setzt sich ihr Schwager für sie ein. Als General lässt er seine Beziehungen und Kontakte spielen, so dass sie nach Holland ausreisen kann und dort als Leuchtfeuerwärterin im kleinen Nordseedörfchen Paardendijk arbeiten. Kurz vor der Abreise steckt ihre Mutter ihr noch einen Brief zu. Ein einziger Satz steht darin: frag sie nach Febe…. |
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Bewertung vom 18.09.2023 | ||
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Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1 Anfangs schwebt in diesem Schweden-Krimi die Frage, die immer wieder mit Andeutungen und fehlenden konkreten Hinweisen befeuert wird, was Fredrika bei der Stockholmer Polizei so Schlimmes passiert ist, dass sie sich in den eher unspektakulären kleinen Ort Lund versetzen lässt. Die zweite Frage ist, ob es die richtige Entscheidung war sich in ihre alte Heimat versetzen zu lassen. Hier wo sie groß geworden ist, jeder sie kennt und sie jeden kennt. Genau das macht es Fredrika auch schwer im aktuellen Fall, der ertrunkenen jungen Frau, zu ermitteln. Nicht nur, dass ihre Großmutter Gun beobachtet hat, wie die junge Frau, als wäre sie vor irgendjemand geflüchtet, auf das noch brüchige Eis des Sees läuft, eingebrochen und schlussendlich ertrunken ist. Die Tote hat sogar für die Firma ihres Cousins als Putzfrau gearbeitet. |
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Bewertung vom 16.09.2023 | ||
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Wie ein Stern in mondloser Nacht Berlin ist im Jahr 1947, in dem die Geschichte von Henni Bartholdy beginnt, gezeichnet vom Krieg und Lebensmittel sind noch immer rationiert. Henni lebt mit ihrer Mutter, die mit Putz-Jobs versucht über die Runden zu kommen, und ihrem kleinen lungenkranken Bruder Paul in einer kleinen Kellerwohnung. Henni ist dabei ihr Abitur machen, doch das muss warten, denn Mutter ist krank und um den Job bei den von Rothenburgs dadurch nicht zu verlieren, muss Henni an ihrer Stelle dort in der Arztvilla putzen. Hier lernt sie den Sohn der Familie, Eduard von Rothenburg, genannt Ed, kennen. Er fällt ihr regelrecht vor die Füße. Es ist eine Begegnung, die ihrer beider Leben beeinflussen wird. |
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Bewertung vom 13.09.2023 | ||
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Im Licht der Freiheit / Club Paradies Bd.2 Als wenn es mit der Firmenpleite und dem Selbstmord von Hanns Borchardt nicht genug wäre. Nun erfahren Marie Borchardt und ihre Tochter Hanna noch weitere Lebenslügen ihres toten Ehemannes beziehungsweise Vaters. So etwas geht nicht spurlos an einem vorbei und genau dieses Abwägen, die Resignation, die Verzweiflung, die sich in Wut kehrt, bringt die Autorin sehr gut in diesem Buch zum Ausdruck. Anfangs fällt es Maria äußerst schwer anderen Menschen noch zu vertrauen. Einzig in ihrer Freundin Ulla und dem Familienanwalt, Klaus Schröder, sieht sie noch echte Freunde. Sie sind es, die sie bedingungslos unterstützen. |
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