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Tintenwelten

Bewertungen

Insgesamt 486 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2023
Book of Night
Black, Holly

Book of Night


sehr gut

Stell dir vor, man könnte seinen Schatten manipulieren: zur Unterhaltung, aber auch um Macht zu gewinnen. Manchmal entwickelt er vielleicht sogar ein Eigenleben. Schattendiebe treiben ihr Unwesen und jeder versucht verzweifelt, die Magie der Schatten zu kontrollieren. In so einer Welt lebt Charlie Hall. Sie selbst ist eine Betrügerin, versucht sich allerdings mittlerweile von der Untergrundwelt des Schattenhandels zu distanzieren. Doch dann holt die Vergangenheit sie ein und sie gerät in einen undurchsichtigen Strudel aus Geheimnissen und Mord. Und plötzlich geht es um Leben und Tod.

Für mich war die Idee hinter „Book of Night“ etwas ganz neues: Schatten, die lebendig werden können. Irgendwie ist das einerseits eine ziemlich gruselige Vorstellung und dennoch total cool. Das Ganze drumherum, auch bezüglich der Magie hat mir wirklich gut gefallen. Neben zahlreichen Wendungen und Überraschungen gibt es natürlich auch einen Cliffhanger, der für mich aber absolut passend und gleichzeitig catchy ist.

Ich mochte die Protagonistin Charlie sehr, sie ist tough, klug und steht für sich und ihre Freunde/ Familie ein. Wir erleben die Geschehnisse aus ihrer Sicht und wechseln dabei immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So erfahren wir wie sie überhaupt in dieses zwielichtiges Milieu geraten ist und wie sie letztendlich zur gefragten Diebin wurde.

Es handelt sich um den Auftakt einer magischen und düsteren Geschichte, die im Genre Urban Fantasy angesiedelt ist. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 11.01.2023
Ein Blick durchs Schlüsselloch
Aisato, Lisa

Ein Blick durchs Schlüsselloch


ausgezeichnet

Eine Gruppe Menschen im Aufzug: Scheint es nicht so, als wären sie alle ganz langweilig und trist? Als hätte niemand von ihnen auch nur das kleinste bisschen zu verbergen? Tja, wer durchs Schlüsselloch schaut, der stellt fest: Genau das Gegenteil ist der Fall!

16 Nachbarn.
16 Mini-Anekdoten in Reimform mit passenden Illustrationen.
16 verschiedene Leben samt Träumen, Ängsten und Geheimnissen.
16 Überraschungen, die ich so nicht erwartet hätte.

Und wieder mal zeigt sich: oft ist vieles nur Fassade! Hinter einem breiten Grinsen und fröhlichen Gemüt kann etwas ganz anderes stecken. Der seriöse Anzugträger kann eigentlich ganz andere Interessen haben als es sein Job erfordert. Der großmäulige Muskelprotz muss nicht automatisch vor Selbstbewusstsein platzen. Die Menschen sind meistens nicht unbedingt so, wie sie sich nach außen hin geben oder wir es von ihnen erwarten. Ein zweiter Blick lohnt sich! Du wirst erstaunt sein!

Dieses (leider zu) dünne Bilderbuch hält wichtige Botschaften für uns bereit - humorvoll, aber ernsthaft verpackt. Lisa Aisato hat mich zudem wiederholt mit ihren gefühlvollen und detailverliebten Zeichnungen begeistert. Eine absolute Empfehlung für alle Altersgruppen!

Bewertung vom 09.01.2023
Der Glücksverkäufer
Calì, Davide

Der Glücksverkäufer


sehr gut

Glücksverkäufer Herr Taube zieht von Haus zu Haus, um Glück zu verkaufen: dieses gibt es in kleinen oder großen Dosen und sogar als Familienpackung. Manche kaufen es für sich selbst oder als Geschenk für Freunde oder die Familie. Doch kann man Glück wirklich kaufen? Und was bedeutet Glück überhaupt?

Herr Maus findet unverhofft eine dieser Dosen und lehrt uns, dass Glück immer das ist, was es eben für den Einzelnen bedeutet. Jeder findet es auf seine Weise: in den kleinen Dingen, in sich selber oder auch während der gemeinsamen Zeit mit anderen.

Diese Geschichte wurde mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt: Die Autoren bezaubern neben einer wichtigen Botschaft ebenso mit märchenhaften Illustrationen in warmen Farbtönen. So begleiten wir Herrn Taube durch den Wald, besuchen skurril aussehende Baumhäuser und lernen deren Bewohner kennen. Geeignet für alle Altersklassen, regt es zum Nachdenken und Träumen an und lädt zum Philosophieren ein.

Bewertung vom 14.12.2022
The Way You Crumble / Hungry Hearts Bd.2
Tramountani, Nena

The Way You Crumble / Hungry Hearts Bd.2


sehr gut

Echo ist drogenabhängig und hat grade ihren dritten Entzug hinter sich. Den Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma nimmt sie nur ihrem Großvater zuliebe an. Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und hat seit Monaten mit niemanden mehr gesprochen. Beide sind wütend: sie auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm, aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Er auf die Mitglieder seiner Familie, die allesamt Heuchler sind. Offensichtlich brauchen beide Hilfe, doch wie sollen sie einander beistehen, wenn jeder für sich bereits am Abgrund steht?

Die Geschichte wird abwechselnd aus Echos und Alexis Perspektive erzählt. Charakterlich sind sie sehr unterschiedlich und haben dennoch so viel gemeinsam. Ihre Gefühle und Gedanken sind gut nachvollziehbar und wirken authentisch. Man kann sich aber vorstellen: es wird sehr emotional und herzzerreißend, denn es geht um Traumata, Panikattacken, Mutismus, Sucht und Abhängigkeit. Selbsthass, Schuldgefühle, Verzweiflung, Trauer und Wut spielen ebenfalls eine große Rolle. Weitere Themen können in der Triggerwarnung nachgelesen werden, die ihr am Ende des Buches findet.

Besonders schön finde ich, dass das Pärchen aus dem letzten Band wieder einen wichtigen Platz in der Story einnimmt und die Protagonisten aus dem kommenden Teil schon ordentlich angeteasert werden. Auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Echos Großvater Luke und ihre Sponsorin Soula, finde ich sehr interessant.

Der Begriff „Sponsor“ taucht wie noch weitere im Zusammenhang mit Echos Suchterkrankung auf. Ich hätte mir diesbezüglich allerdings mehr Erklärungen gewünscht. Als Laie versteht man nämlich nicht alles unbedingt sofort. Da konnte mich die emotionale Ebene deutlich mehr überzeugen. Diese ist schonungslos, ehrlich, aufwühlend. Nena Tramountani hat mit „The Way You Crumble“ eine intensive Geschichte erschaffen, die unter die Haut geht und dabei wichtige und aktuelle Themen aufgreift.

Bewertung vom 08.12.2022
Der Weihnachtosaurus - Ein Dino zum Fest
Fletcher, Tom

Der Weihnachtosaurus - Ein Dino zum Fest


ausgezeichnet

In den letzten Jahren haben mich bereits die Kinderbücher um den Weihnachtosaurus und seinen besten Freund William Trudel begeistert. Deshalb war natürlich klar, dass auch das dazugehörige Bilderbuch bei mir einziehen muss! Und was soll ich sagen: es ist wie erwartet magisch, herzerwärmend und unterhaltsam.

Der Weihnachtosaurus möchte unbedingt fliegen lernen und den Kindern zusammen mit dem Weihnachtsmann ihre Geschenke bringen. Doch das ist gar nicht so leicht wie erhofft. Und so kämpft er Jahr für Jahr darum, sich endlich diesen Wunschzu erfüllen. Eines Tages lernt er William Trudel kennen, der ihm ein ganz besonderes Geschenk macht.

Die Geschichte erzählt davon, dass Träume wahr werden können, wenn man nur fest genug an sie glaubt. Der Text ist in Reimen geschrieben und wurde liebevoll und bunt bebildert! Für mich wieder ein Highlight 🎄✨🦖

Bewertung vom 05.12.2022
Der Räuber Hotzenplotz
Preußler, Otfried

Der Räuber Hotzenplotz


sehr gut

Potzblitz, Großmutters Kaffeemühle wurde gestohlen! Und zwar von niemand geringerem als dem gefürchteten Räuber Hotzenplotz. Die Freunde Kasperl und Seppel haben zwar schnell einen Plan geschmiedet, um ihn in eine Falle zu locken, doch läuft dieser auch wie erhofft?

Die Charaktere sind einzigartig und unterhaltsam. Die beiden Jungen denken und handeln irgendwie sehr naiv. So sehr, dass es schon wieder drollig und amüsant ist. Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft spielen eine große Rolle. Ich mochte vor allem auch die magischen Elemente rund um den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelzahn und dessen Schloss.

Insgesamt ist die Geschichte sehr kurzweilig und wird durch viele Fotos aus dem Film aufgelockert. Da bekommt man direkt Lust auf einen Kinobesuch! Die Lektüre ist für jung und alt geeignet. Die ältere Generation wird sich bestimmt gerne an die eigene Kindheit erinnern und Freude daran haben, die bekannte Geschichte an die Nachkommen weiterzugeben.

Bewertung vom 28.11.2022
Der Weihnachtosaurus und die böse Liste / Weihnachtosaurus Bd.3
Fletcher, Tom

Der Weihnachtosaurus und die böse Liste / Weihnachtosaurus Bd.3


ausgezeichnet

Nachdem William Trudel bereits zweimal das Weihnachtsfest gerettet hat, ist es für den Weihnachtsmann nahezu unfassbar, dass eben dieser plötzlich auf der berüchtigten Liste der unartigen Kinder erscheint. Und auch der Weihnachtosaurus kann nicht glauben, was er da sieht. Kurzum macht er sich auf den Weg, um herauszufinden, was sein bester Freund denn überhaupt schlimmes getan haben soll.

Unterwegs trifft er auf weitere Kinder, die sich einen Platz auf der gefürchteten Liste „verdient“ haben. Dementsprechend haben wir viele kleinere Geschichten, die man theoretisch auch eigenständig lesen könnte. Jede von ihnen vermittelt wichtige und wunderbare Botschaften und beschäftigt sich damit, was richtig oder falsch ist. Themen wie Mobbing, Teilen, Empathie, Zusammenhalt und Ehrlichkeit werden aufgegriffen und das auf kindgerechte und nachvollziehbare Art und Weise. Der Schreibstil ist insgesamt humorvoll, unterhaltsam und sehr kurzweilig. Witzig finde ich auch, dass die Wichtel ausschließlich in Reimen und Gesang kommunizieren. Außerdem spricht Tom Fletcher die Lesenden immer wieder direkt an und bezieht auch sich selbst als Autoren mit ein. Sehr gelungen!

Besonders erwähnenswert sind über 100 wunderschöne, supersüße und detaillierte Illustrationen von Shane Devries. Diese haben mich bereits in den beiden Vorgängern sehr begeistert und tun es auch weiterhin.

Dieser dritte Teil um den Weihnachtosaurus, den Weihnachtsmann, die Wichtel sowie William und die anderen Kinder ist ein Highlight für die ganze Familie.

Bewertung vom 25.11.2022
Hinter den Spiegeln so kalt
Grimm, Liza

Hinter den Spiegeln so kalt


sehr gut

Finjas Tochter Hannah ist spurlos verschwunden und sie selbst glaubt langsam den Verstand zu verlieren, denn sie sieht Dinge: Eisblumen auf Spiegeln, rote Augen in der Dunkelheit. Doch das ist ganz offensichtlich völliger Quatsch.. oder? Aus purer Verzweiflung sucht sie Hilfe bei einer angeblichen Hexe und stößt dabei auf längst vergessene Erinnerungen. Die Antworten auf ihre Fragen kann Finja jedoch nur hinter den Spiegeln finden, im frostigen Reich der Schneekönigin. Aber will sie die Wahrheit überhaupt wissen?

Es handelt sich hier um eine düstere, geheimnisvolle und magische Neuerzählung des Märchens „Die Schneekönigin“. Wir erleben sie aus Finjas Sicht, die schon einige Schicksalsschläge verkraften musste. Der Verlust ihrer Tochter hat ihr den Rest gegeben, vor allem weil sie der festen Überzeugung ist, dass Hannah noch lebt, ihr aber niemand glauben will. Ihre beste Freundin Elisa ist zwar immer für sie da und bietet ihr Unterstützung wo sie nur kann, doch letztendlich denkt auch sie, dass das Mädchen wahrscheinlich tot ist.

Ich konnte mich sehr gut in Finja hineinversetzen. Ihre Verzweiflung, Hilflosigkeit und Trauer kamen authentisch rüber, sodass ich die ganze Zeit mit ihr gelitten habe. Sie hatte bereits vorher mit Panikattacken zu kämpfen, was sich natürlich nur weiter verschlimmert hat. Dementsprechend ist dieses Buch hoch emotional und herzzerreißend. Es beschäftigt sich mit ernsten und schwierigen Themen, die einen definitiv nicht kalt lassen (ich empfehle die Triggerwarnung zu lesen).

Die Handlung spielt in verschiedenen Zeitebenen: wir erfahren neben den Ereignissen der Gegenwart, was vor Hannahs Verschwinden und unmittelbar danach passiert ist. So setzen wir gemeinsam mit Finja nach und nach die Puzzleteile dunkler Familiengeheimnisse zusammen und erfahren, was mit Hannah geschah. Dabei kommt es zu einigen haarsträubenden Wendungen und Entdeckungen. Liza Grimm begeistert mit einem besonderen, einnehmenden und gefühlvollen Schreibstil, der mich direkt in seinen Bann gezogen hat. Insgesamt ist das Buch jedoch eher bedrückend, schmerzhaft und die Auflösung hat mir das Herz gebrochen.

Bewertung vom 09.11.2022
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters / Die Dunklen Chroniken Bd.7
Henry, Christina

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters / Die Dunklen Chroniken Bd.7


sehr gut

Vor dreißig Jahren versetzte der kopflose Reiter das Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken. Als plötzlich die Leiche eines Jungen gefunden wird, ist die Aufregung groß, denn ihm wurden Kopf und Hände abgetrennt, genauso wie die sagenumwobene Schreckensgestalt es damals getan hat. Ist der Reiter etwa wieder zurück? Der 14-Jährige Ben vermutet, dass hinter der Legende etwas ganz anderes steckt als die Dorfbewohner sich erzählen und auch sein Großvater Brom scheint mehr über die wahren Begebenheiten zu wissen...

Wir erleben die Ereignisse aus Bens Sicht, der zwar als Mädchen geboren wurde, sich aber als Junge identifiziert. Dies führt in einem konservativen und abergläubischen Dorf zu Beginn des 19. Jahrhunderts natürlich zu einigen Komplikationen. Dementsprechend fühlt Ben sich meistens unverstanden und nicht Ernst genommen. Einzig sein Großvater Brom akzeptiert ihn wie er ist und unterstützt ihn. Daher ist Ben seine Meinung sehr wichtig, er lechzt nach dessen Anerkennung und Zuwendung. Ben ist ein überaus spannender Charakter, den ich gerne begleitet habe. Auch seine Großeltern Brom und Katrina sind besondere Persönlichkeiten. Sie schweigen sich beharrlich über die offensichtlich haarsträubenden Geschehnisse der Vergangenheit aus. Ich finde es ein bisschen schade, dass der kopflose Reiter nicht öfter auftaucht. Er wird lediglich immer mal wieder erwähnt und stellt eine Art immer präsentes "Hintergrund-Rauschen" dar. Eine weit größere Rolle spielt Bens Wunsch nach Zugehörigkeit und Akzeptanz. Er möchte genauso unerschrocken und mutig sein wie sein Großvater. Dieser ist überall angesehen und niemand würde sich trauen ihn zu schikanieren oder in Frage zu stellen.

Sleepy Hollow liegt abgelegen und umgeben von tiefen, dunklen Wäldern. Was sich dort tummelt, weiß niemand so genau, doch beunruhigende Geschichten gibt es genug. Die Atmosphäre ist düster, bedrohlich, unheimlich und mysteriös. Wie von Christina Henry gewohnt, wird es stellenweise wieder ziemlich blutig und brutal. Bis zum Schluss bleibt alles sehr rätselhaft und verworren. Für mich könnte es kein besseres, wenn auch schaurig-schönes Ende geben. Der Schreibstil ist kurzweilig, metaphorisch und stimmungsvoll.

Es handelt sich um eine Neuerzählung von "Die Legende von Sleepy Hollow" von Washington Irving. Der ein oder andere hat vielleicht auch die Verfilmung von Tim Burton gesehen. Zugegebenermaßen kenne ich beide bisher nicht. Daher kann ich leider keine Vergleiche ziehen. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Grade für Halloween ist es eine tolle Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.11.2022
Voll relativ!² Die Nacht, in der die Farben verschwanden
Braun, Anastasia

Voll relativ!² Die Nacht, in der die Farben verschwanden


sehr gut

In Schnellbach tauchen einige äußerst merkwürdig gekleidete Personen auf, einer von ihnen bezeichnet sich selbst sogar als Sonnenkönig. Als dann plötzlich auch noch alle Farben verschwinden, ist Max, Ben, Konstantin und Elli klar: dahinter kann nur der fiese Schurke stecken, der vor kurzem bereits die Zeit geklaut hat!

Erzählt wird wieder aus der Sicht von Max, der zusammen mit seinen Freunden eine Nacht im Freizeitpark von Professor Albert Einstock verbringt als das scheinbar unmögliche passiert. Sämtliche Charaktere sind sehr unterschiedlich, harmonieren aber gut miteinander und wachsen einem direkt ans Herz. Wie bereits im ersten Teil verpacken die Erwachsenen die Veränderungen nicht besonders gut. Die Beschreibungen ihrer seltsamen Verhaltensweisen waren ziemlich amüsant.

Durch die kurzen Kapitel und eine altersgerechte Sprache ist die Geschichte wirklich sehr kurzweilig. Begeistern konnten mich außerdem die witzigen und klugen Wortspiele. Das Cover und die zahlreichen Illustrationen im Buch stammen ebenfalls aus der Feder der Autorin und sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.

Zusätzlich gibt es auch noch einiges zu lernen: so werden beispielsweise die Farblehre, physikalische oder biologische Zusammenhänge auf kindgerechte Art und Weise erklärt. Auch das Thema Mobbing kommt auf. Freundschaft und Zusammenhalt spielen dementsprechend eine große Rolle. „Voll relativ!² Die Nacht, in der die Farben verschwanden“ ist nicht nur für Kinder lesenswert, sondern auch Erwachsene werden ihren Spaß daran haben.