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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1586 Bewertungen
Bewertung vom 10.07.2024
Verboten
Däumer, Hanna

Verboten


ausgezeichnet

In einem Kinosaal sitzen einige Tiere und das Flusspferd reißt sein Maul weit auf, der Hase im Hintergrund macht „Pssst!!“, so sieht das Cover aus und das Bild wiederholt sich im Buch, denn es ist verboten „dreckig zu lachen.“ Wobei ich finde, da gibt es kein direktes Verbot, es ist nur meist nicht nett. So geht es mir mit einigen Seite, es ist sicher verboten „vom Beckenrand zu springen“ das liest man in jedem Schwimmbad. Mundraub und Vermüllen werden sogar strafrechtlich verfolgt, aber „Schief singen“, „Faul rumliegen“ und einige andere Verbote sind durchaus in Frage zu stellen. Ich denke, dadurch wird das Buch schon zu einigen Diskussionen anregen und vielleicht gibt es noch mehr solcher eigenartigen Verbote, denn auf der letzten Seite steht „Verbieten: Verboten“
Kürzer können sinnvolle Texte kaum sein und die Bilder, die an Collagen erinnern sind sehr interessant anzuschauen, da gibt es eine ganze Menge zu sehen. So ist gibt es zu jedem Verbot auch ein Schild, das es zu entdecken gilt. Mir gefallen die faul rumliegenden Tier besonders gut.

Bewertung vom 10.07.2024
memo Wissen. Eisenbahnen
Coiley, John

memo Wissen. Eisenbahnen


ausgezeichnet

Dies ist ein sehr umfangreiches Buch zum Thema Eisenbahn aus der Serie „Memo-Wissen“.
Einige Themenbereiche werden schon auf dem Cover angezeigt, allein 30 Kapitel beginnend mit „Was ist ein Zug?“ werden angeboten. Natürlich folgt dann ein Rückblick zu den ersten Eisenbahnen, die Dampfkraft wird erfunden und die ersten Dampfloks fahren in Großbritannien. Es geht um den Streckenbau und um Schienen, um Güterzüge und die Unterschiede im Personenverkehr. Die Entwicklung der Stellwerke und Bahnsignale, dann geht es mit dem Thema „Elektrische Züge“ weiter, aber auch der Dieselkraft ist ein Kapitel gewidmet. Die Wuppertaler Schwebebahn finden wir unter der Überschrift „In der Luft“. Spielzeugeisenbahnen sind bei Eisenbahnern immer eine wichtige Alternative und deshalb auch hier zu finden. Züge der Vergangenheit und der Zukunft und besondere Strecken vervollständigen dieses Sachbuch. Zum Ende gibt es eine Chronik und verweise auf Internetadressen sowie ein Glossar.
Neben dem Lesen und Anschauen des Buches kann man auch die Plattform „kahoot!“ nutzen, das ist eine Lernplattform, die auch ein Quiz anbietet.
Eisenbahnfans jeden Alters werden hier ihre Freude haben, ein schön aufgebautes Sachbuch für Grundschüler.

Bewertung vom 10.07.2024
Achtung, Pflanzendiebe! / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.8
King, S. J.

Achtung, Pflanzendiebe! / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.8


ausgezeichnet

Zum 8. Mal treffen sich die Forscherkids, Kinder aus allen Teilen der Welt, die ungewöhnliches Wissen haben. Diesmal werden Gustavo aus Brasilien, ein Experte für Geschichte und Lea, die Biologin aus Deutschland zusammen nach North Carolina geschickt, dort gilt es Wilderer zu finden, die Venus-Fliegenfallen ausgraben und dann verkaufen.
Die beiden sind zwar gut für die Übernachtung in der Natur ausgerüstet, aber die Geräusche, die sie im Wald hören, machen ihnen doch ein wenig Angst, obwohl Lea sich mit den Tieren hier sehr gut auskennt und viele Stimmen zuordnen kann. Um die Wilderer zu stellen benötigen die beiden zunächst die Hilfe der anderen Forscherkids und später die der Polizei. Aber durch ihr gutes Wissen in ihren Fachgebieten und ihre Cleverness können sie den Fall lösen.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Geschichte für die Unmöglichen Dinge, die passieren ein Lösung anbietet. So bleibt die Zeit zu Hause stehen und die Kinder kommen wieder da an, wo sie los sind, so wird sie keiner vermissen.
Wieder ein spannendes Abenteuer, bei ich eine Menge über fleischfressende Pflanzen gelernt habe. Eine tolle Serie, die sicher lange weiter gehen wird.

Bewertung vom 10.07.2024
Molly Blume
Gmehling, Will

Molly Blume


ausgezeichnet

Mit verschränkten Armen und zu allem entschlossen sieht man Molly auf dem Cover stehen, selbst ihr Rock kann sich der Dynamik nicht erwehren. Mit den roten Wuschelhaaren und ihrer runden, blauen Brille wirkt sie auf mich, wie ein Mädchen, dass weiß, was sie will.
In diesem Fall, was sie nicht will, denn sie will nicht, dass ihre Eltern ständig auf ihr Handy starren. Molly Blume hat längst erkannt, dass die beiden süchtig sind, abhängig von Smartphones. Ein Bild zeigt ihren Vater gleich nach dem Wachwerden auf der Bettkannte die Neuigkeiten checken, ihre Mutter schaut sogar bei Zähneputzen auf den kleinen Monitor. Molly sitzt gelangweilt auf den Klodeckel und überlegt sich eine Lösung. Natürlich wird es auch beim Frühstück nicht besser. Die Eltern sind „total weggetreten. Sie können nicht anders. Ein Leben ohne Instagram und TikTok macht keinen Sinn mehr für sie.“ An der Stelle werden sich einige Erwachsene sich an ihre Nase fassen müssen. Auch bei, Wandern oder beim Radrennen haben Papa und Mama die „kleinen schwarzen Platten“ vor der Nase. Als Mama selbst während einer Beerdigung das Handy nicht aus der Hand lassen kann und sie keine Zeit für Mollys Belange haben, entschließt sich Molly zu handeln.
Ein humorvolles Buch, das leider oft die Wirklichkeit spiegelt und ich hoffe, nicht allzu viele Kinder werden eine ähnliche Erziehungsmaßnahme anwenden wie Molly. Neben der tollen Geschichte, deren positiver Ausgang zeigt, dass auch diese Sucht heilbar ist, sind die Buntstiftzeichnungen einfach der Hit. Was Anna Schilling da alles ausdrücken kann, für mich einfach unglaublich.
Es gibt schon einige Auszeichnungen für das Buch und ich habe keine zu vergeben, aber dieses Buch hat jede Auszeichnung für ein Kinderbuch verdient.

Bewertung vom 10.07.2024
Abwärts ins Abenteuer
Krämer, Fee

Abwärts ins Abenteuer


gut

Ju wohnt in einem Hochhaus und weil sein Mutter ständig arbeitet, kümmert er sich liebevoll um seinen kleinen Bruder. Doch manchmal wird ihm die Verantwortung doch etwas viel, immer muss er an alles denken. Außerdem fehlt ihm die Zeit Freund*innen zu finden. Als er eines Abend noch einmal in den Keller will, fährt der Aufzug immer weiter und landet in
-18528. Dort trifft er auf einen nette alte Dame, die ihn beauftrag die Welt zu retten. Dazu gibt sie ihm ZZZipsch, einen Ball auf Beinen mit einem Reisverschluss über den Bauch. ZZZipsch kennt sich nicht in unserer Welt aus, kann aber Wünsche erfüllen und das führt erstmal zum Chaos. Aber als Ju Leyla um Hilfe bittet, geht es erst richtig rund.
Ein lustiges Buch, das einfach nur Spaß macht und dessen schräge Ideen leider nicht zur Weltrettung beigetragen haben. Dafür hat Ju eine Freundin gefunden, lustiges Abenteuer mit ihr überstanden und das macht sein Leben ein bisschen schöner.
Die Geschichte hat viel Fantasie, aber mir fehlt ein wenig das Warum.
Große Schrift, viele Abstände, dazwischen viele Illustrationen in schwarz-weiß erleichtern das Lesen und so ist das Buch mit dem Aufkleber „superlesbar“ versehen.

Bewertung vom 10.07.2024
Leserabe - Vor-Lesestufe - Feuerwehrgeschichten
Reider, Katja

Leserabe - Vor-Lesestufe - Feuerwehrgeschichten


ausgezeichnet

Auf dem Cover sieht man der Einsatzwagen der Feuerweht und davor steht Bodo, der Feuerwehrmann aus der Geschichte. Im ersten Kapitel will er mit seinem Sohn zum Fußballspiel, Basti ist total aufgeregt, weil er hofft, den Pokal aus den Händen des berühmten Fußballers Max Kaiser, entgegennehmen zu können. Denn ich will auf jeden Fall siegen. Aber dann muss Bodo zum Einsatz. Es brennt in einem Wohnhaus. Wie es der Zufall will, rettet Bodo Max Kaiser, der den Pokal unter dem Arm trägt. Deshalb ist Basti bei der Überreichung doppelt stolz. In den beiden anderen Geschichten rettet Bodo einen Kranführer und danach gilt es eine Schlange zu fangen.
Hübsche kleine Geschichten über einen Feuerwehrmann mit Sohn. Die große Schrift wird durch kleine Bilder ergänzt und dank der herausklappbaren Liste kann man während des Lesens schauen, was die kleiner Bilder zu bedeuten haben. Das Buch in erster Linie zum Vorlesen gedacht und die Kinder können den Text um die Bild-Worte ergänzen. Später kann das Kind selbst versuchen das Buch zu lesen.
Erzählungen aus dem Feuerwehralltag, der die Kinder immer brennend interessiert. Dann noch gepaart mit Fußball, eine sicher Option gerade bei männlichen Vorschulkindern. Die vielen großen Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr schön.

Bewertung vom 10.07.2024
Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
Thilo

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)


ausgezeichnet

Ninjas, die sagenumwobenen Kämpfer sind für unser Kinder ein sehr interessantes Thema. Komo und sein Hund Inu stürmen auf dem Cover kämpferisch auf uns zu.
Die durchgehende Geschichte ist in vier Kapitel eingeteilt, der Text ist kurz und einfach gehalten, die vielen Bilder, die mich sehr an Japan erinnern, sind sehr schön gestaltet.
Zunächst führt uns die Erzählung in die Schule für junge Ninjas, hier lernt Komo von Meister Sinobi, was Ninjas so können müssen. Dort erfährt Komo auch vom Schwert Rebi, mit dem man jedes Schloss öffnen kann. Das Bild am Ende des ersten Kapitels fängt wunderbar einen Abend vor einer japanischen Burg ein. Im nächsten Kapitel bringt Sinobis Rabe eine Nachricht und das Abenteuer beginnt.
Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder kleine Aufgaben, die zu lösen sind und mit dem Kleben der Rabensticker kann man sich für den Lesefortschritt belohnen.
Wenn ein solch spannendes Buch kein Grund ist um lesen zu lernen?!

Bewertung vom 10.07.2024
Leserabe - Vor-Lesestufe - Die Stadtpark-Detektive
Kiel, Anja

Leserabe - Vor-Lesestufe - Die Stadtpark-Detektive


ausgezeichnet

In drei Kapiteln ermitteln Leo und Nia als Stadtparkdetektive. Die beiden treffen sich im Park und bringen die entsprechende Ausrüstung mit, Fernglas, Lupe, Taschenlampe, Block und Stift. Schon bald treffen sie auf einen weinenden Jungen, der seinen Ball vermisst. Wer könnte den aus dem Sandkasten gestohlen haben? Zunächst wird ein Bild von dem Ball gemalt, damit man andere fragen kann, ob sie ihn gesehen haben. Dann wird die Umgebung einschließlich Abfalleimer abgesucht. Es tauchen auch Bälle auf, aber sie sehen anders aus als der gesuchte. Sogar eine Melone muss ein Mann aus der Tasche holen, um zu beweisen, dass es kein Ball ist. Doch dann bekommen die beiden einen Tipp, aber es dauert noch einige Zeit, bis der Fall gelöst ist und dann schließt sich direkt noch ein neuer an.
Ermitteln und Detektiv-spielen lieben alle Kinder und hier ist der Fall sehr gut nachvollziehbar für Vorschulkinder.
Die große Schrift wird durch kleine Bilder ergänzt und dank der herausklappbaren Liste kann man während des Lesens schauen, was die kleiner Bilder zu bedeuten haben. Das Buch in erster Linie zum Vorlesen gedacht und die Kinder können den Text um die Bild-Worte ergänzen. Später kann das Kind selbst versuchen das Buch zu lesen. Sicher ein schönes Geschenk für Kinder, die gerne schon selbst lesen wollen.

Bewertung vom 09.07.2024
Wo ist Mama, kleine Katze?
Sabine Kraushaar

Wo ist Mama, kleine Katze?


ausgezeichnet

Filzklappen, hinter denen man etwas entdecken kann, sind zumindest für neu. Die kleine Katze ist allein und sucht ihre Mama, wie der Titel schon verrät. Hinter der blauen Filsklappe taucht aber nur eine Glas auf in dem eine Fisch sitzt. Hinter der roten Klappe entdecken wir ein Häschen. Unter dem Tisch sieht man, wenn man die grüne Decke anhebt, einen Hund.
Doch dann findet das kleine Katzenkind seine Mama hinter orangem Fils. Auf der letzten Seite sitzen die beiden aneinander gekuschelt und die Frage ist, „Wer hat der kleinen Katze geholfen?“ Diesmal verbirgt sich ein Spiegel hinter dem Fils.
Der Text ist sehr kurzgehalten und die Kinder lernen noch andre Tiere kennen, die Illustrationen sind einfach und aussagekräftig. Dass man selbst in den Buch auftaucht, ist sicher noch einmal etwas ganz Besonderes.

Bewertung vom 09.07.2024
Es ist doch nur Haut
Dr. Nina, Jablonski;Y. McGee, Dr. Holly

Es ist doch nur Haut


ausgezeichnet

Hände in allen möglichen Farben sind auf dem Cover zu sehen. Nach einem Vorwort eines Harvard-Professors stellt sich uns ein Typ namens Epi Dermis vor, er nimmt die unterschiedlichsten Formen und Farben an und Freunde dürfen ihn Haut nennen. Die Haut zeichnet zunächst auf, warum sie für uns so wichtig ist. Denn wenn sie nicht da wäre, wären wir nur eine Pfütze. Eine interessante Idee! Die Haut ist „das am härtesten arbeitende Organ unseres Körpers.“ Aber die Haut ist auch sehr traurig, weil immer wieder Lügen über sie erzählt werden. Da möchte sie schreien „Es ist doch nur Haut!“ Dann erzählt sie uns die Geschichte der Menschheit von den ersten Urmenschen und seiner Veränderung, bis er so aussieht wie wir. Da geht es um unsere Entstehung in Afrika und der Wanderung gen Norden und der damit verbunden Veränderung der Haut. Immer wieder wird der Titel ausgesprochen und darauf hingewiesen, dass man die Haut, egal welche Farbe sie hat, nicht so wichtig nehmen soll.
Nach dem Glossar gibt es noch einen Anhang „Es ist doch nur Wissenschaft!“ hier wird in einem kompakten Text nochmal alles erklärt, was und die Haus in der kurzen bildreichen Variation erklärt hat.
Im Schlusswort erklären die Autoren, warum ihnen dieses Buch so am Herzen lag. Ich kann nur sagen, da haben Wissenschaftler es geschafft ein wirklich schönes Bilderbuch für Kinder zu schreiben, das verständlich ist und eine Botschaft weitergibt.
Ein überzeugende Buch, das ich mir für Kitas und Schulen als Standard wünsche.