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SummseBee

Bewertungen

Insgesamt 278 Bewertungen
Bewertung vom 14.02.2020
Die Geliebte des Kaisers
Dempf, Peter

Die Geliebte des Kaisers


sehr gut

Zu Beginn der Geschichte gibt es noch mehrere Erzählstränge und Perspektivwechsel. Dennoch hat mich Menas Geschichte gleich am meistens interessiert. Daher fand ich es auch gut, dass im Laufe des Buches ihre Geschichte und beschwerliche Reise in den Fokus gerutscht ist. Dennoch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Gefühl gewünscht. Vor allem die gemeinsame Zeit mit Otto III. hätte mich sehr interessiert. Man bekommt zwar schon Im Klappentext erzählt, dass der Kaiser im Sterben liegt, dennoch fehlten mir noch ein paar Informationen um die Geschichte noch spannender zu finden.

Es tauchen auch einige interessante Nebencharaktere auf, die ich alle auf ihre Weise sehr interessant fand. Vor allem, weil mir bei einigen nicht gleich klar war, ob sie den Gutes oder Böses im Sinn haben.

Auch wenn mir bei den Figuren und ihren Geschichten ein bisschen das Gefühl gefehlt hat, kann der Autor sehr gut der Zeit entsprechend erzählen. Wer beim lesen gern in die Zeit des römischen Reiches abtauchen und wissen möchte wie die Menschen damals gelebt haben, bekommt bei diesem Roman auf jeden Fall einen guten Einblick.

Bewertung vom 11.02.2020
Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
Hardy, Vashti

Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)


ausgezeichnet

Arthur und Marie warten gespannt auf die Rückkehr ihres Vaters Ernest Brightstorm, der sich auf eine Expedition gemacht hat um das noch unentdeckte Südpolaris zu erreichen. Als die beiden Zwillinge erfahren das die Mannschaft als verschollen gilt und ihr Vater den Ehrenkodex gebrochen haben soll, beschließen sie sich selber auf den Weg zu machen um ihren Vater zu finden und die Familienehre wieder herzustellen...

Die Zwillinge Arthur und Marie haben mit ihrem Kampfgeist und vor allem ihrem Zusammenhalt füreinander sofort mein Herz berührt. Sie erfahren gleich zu Beginn des Buches, dass ihrem Vater etwas schlimmes zugestoßen sein könnte und sind plötzlich auf sich allein gestellt. Dennoch halten sie, wie schon ihr ganzes Leben lang, zusammen und versuchen einen Weg zu finden um die Wahrheit über ihren Vater ans Licht zu bringen.

Aber nicht nur die beiden haben mich als Figuren tief beeindruckt. Auch die Forscherin Harriet und ihre ganze Besatzung hatte das Herz am rechten Fleck und war für die Zwillinge da, als sie es am meisten gebraucht haben.

Arthur und Marie erleben ein spannendes Abenteuer, dass einem bis zum Ende mitfiebern lässt. Da gerade ein Mädchen und ein Junge im Mittelpunkt steht und beide ihre großen Stärken, aber auch kleinen Fehler und Schwächen haben, können sich sowohl Mädchen als auch Jungen gut mit ihnen identifizieren.

Mir hat die abenteuerliche Reise der beiden sehr gut gefallen und ich hoffe auf noch weitere Bände des Wolkenschiffs.

Bewertung vom 06.02.2020
Fuchs 8
Saunders, George

Fuchs 8


sehr gut

Fuchs 8 war schon immer viel neugieriger und etwas anders als die anderen Füchse in seiner Gruppe. Besonders die Menschen haben ihn interessiert. So hat er sich in den Büschen vor den Häusern versteckt und zugehört, wenn Eltern ihren Kindern Gutenachtgeschichten vorgelesen haben. Auf diese Weise hat er die menschliche Sprache erlernt. Er ist fasziniert von den Menschen und ihrem Leben. Doch als dann ein Einkaufszentrum im Wald gebaut wird, bedroht das ihn und den Lebensraum seiner Fuchsgruppe. Er beschließt seine Fuchsfamilie zu retten und will sich auf den Weg zu den Menschen machen...

Als ich begonnen habe diese Geschichte zu lesen habe ich erst mal gestutzt, denn die Geschichte ist aus der Sicht von Fuchs 8 erzählt und genau so geschrieben wie er die Sprache der Menschen hört. Also in Lautsprache und nicht in korrekter Grammatik. Doch daran habe ich mich schnell gewöhnt und fand es dann auch teilweise sehr lustig und liebenswert.

Die Geschichte ist wie eine Art Brief an die Menschen verfasst und beinhaltet viele Dinge, die so wahr sind und einen noch nachträglich beschäftigen. Abgerundet wird die Geschichte durch schöne und passende Illustrationen.

Wie Fuchs 8 die Geschichte erzählt und was ihm alles passiert bzw. wie er durch seine unbedarfte Art und Naivität der Menschheit den Spiegel vor Augen hält, hat mich sehr berührt. Ein wirklich lesenswertes Buch!

Bewertung vom 03.02.2020
Das Glück an meinen Fingerspitzen
Leuze, Julie

Das Glück an meinen Fingerspitzen


ausgezeichnet

Jana hat im letzten Frühjahr furchtbare Dinge durchgemacht und am eigen Leib erfahren, wozu Menschen fähig sind. Um dies zu vergessen reist sie zu ihrem Onkel nach Kanada, der in der Wildnis Wölfe und Bären erforscht. Gerade das es keinen Kontakt zur Außenwelt und somit auch nicht zu anderen Menschen gibt, klingt für Jana paradiesisch. Doch als ihr Onkel dann spurlos verschwindet, sieht sie das anders. Als dann auch noch der der verletzte Luke vor ihrer Blockhütte auftaucht und sie eh nicht weiß wie sie ihren Onkel alleine finden soll, muss sie ihm vertrauen. Denn nur gemeinsam finden sie einen Weg durch die Wildnis. Und auch Luke läuft vor etwas davon...

Da die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Jana und Luke erzählt wird, bekommt man als Leser gleich am Anfang mit, dass sie beide schlimme Dinge erlebt haben müssen. Was sie so furchtbares durchmachen mussten, erfährt man nur stückchenweise. Was auch die große Spannung in diesem Buch ausmacht.

Besonders außergewöhnlich fand ich das es neben Kapiteln, in denen Jana und Luke erzählen auch welche gab, wo die Insel "zu Wort" kommt.

Die beiden haben einen beschwerlichen Weg durch die Wildnis vor sich und nebenbei hat jeder sein Päckchen zu tragen. Daher war es umso schöner, wie man als Leser dabei war wie sich die beiden annähern.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Jana, Luke und der Insel so gefühlvoll und emotional, dass sie auch im Nachhinein noch immer in mir nachklingt und nicht so schnell vergessen wird. Wer gern Jugendbücher mit einer berührenden Liebesgeschichte und Tiefgang liest, muss unbedingt zu diesem Buch greifen.

Bewertung vom 03.02.2020
Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit / Lügenwahrheit Bd.1
Snow, Rose

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit / Lügenwahrheit Bd.1


ausgezeichnet

June beschließt ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel in Cornwall zu verbringen, der in einem prächtigen Herrenhaus wohnt. Dort trifft sie dann auch auf ihre Cousins Blake und Preston. Die ungleichen Zwillinge scheinen sich fast zu hassen und verschweigen offenbar etwas vor June. Aber nicht nur ihre aufsteigenden Gefühle für die beiden Brüder wühlen sie auf. Es ereignen sich immer mehr rätselhafte Dinge und sie merkt, dass in ihr eine uralte Gabe zu erwachen beginnt. Vielleicht ist an den alten Legenden von Cornwall doch was wahres dran...

Ich liebe den Schreibstil des Autorenduos und bin daher auch bei diesem Buch wieder nur so über die Seiten geflogen. Anfangs sah es zwar erst mal alles nach einer typischen "eine Frau zwischen zwei Männern"-Geschichte aus. Aber eigentlich ist die Sache zwischen June und den beiden Brüdern nur kribbelndes Beiwerk. Denn vorrangig geht es um die alten Legenden Cornwalls und die besondere Gabe von June, die sie langsam an sich entdeckt und die ich sehr außergewöhnlich und faszinierend fand. Aber solche Ideen gehören bei den Autorinnen ja auch eigentlich schon dazu. :)

June mochte ich als Hauptfigur sofort und habe mit ihr jederzeit mitgefiebert. Das sie von Blake und Preston fast gleichermaßen beeindruckt war konnte ich total nachvollziehen. Die beiden Jungs haben auf ihre Weise etwas faszinierendes an sich. Besonders unterhaltsam fand ich aber auch die Szenen mit ihren neuen Freunden Lilly und Grayson, die sie gleich am ersten Tag in der neuen Schule kennen gelernt hat. Darüber war ich sehr froh. Sie haben der Geschichte nochmal das gewisse Etwas verliehen.

Besonders spannend fand ich auch das ganze Setting und die Mystik um Cornwall, die leider erst in der zweiten Buchhälfte so richtig rüber kam. Ich hoffe sehr, dass das im zweiten Band so weiter geht. Ich muss diesen auf jeden Fall auch lesen, da mich die Geschichte um June jetzt nicht mehr los lässt.

Bewertung vom 20.01.2020
Die englische Gärtnerin - Blaue Astern / Die Gärtnerin von Kew Gardens Bd.1
Sahler, Martina

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern / Die Gärtnerin von Kew Gardens Bd.1


ausgezeichnet

England, 1920: Charlottes Traum war es schon immer Botanikerin zu werden und bei Kew Gardens zu arbeiten. Als eine der wenigen Frauen schafft sie es das Studium mit Bestnote abzuschließen und einen Arbeitsvertrag in Londons botanischen Park Kew Gardens zu bekommen. Als sie es dann auch noch schafft einen begehrten Platz im Exepditionsteam zu bekommen und als erste Frau auf Forschungsreise gehen zu können, scheint sie am Ziel ihrer Träume angelangt zu sein. Doch ein schwerer Schicksalsschlag in ihrer Familie bringt sie dazu die Expedition abzusagen....

Charlotte ist eine Hauptfigur, die ich sofort gemocht und bewundert habe. Sie hält an ihrem Traum Botanikerin zu werden und in diesem Beruf auch zu arbeiten fest. Sie steht zu ihren Träumen und ihrer Liebe zu ihrem Beruf und trotzt aller Konventionen. Auch wenn sie viel Gegenwind bekommt, hält ihre Familie zu ihr. Was ich ebenso berührend fand. Daher konnte ich ihren Zwiespalt auch total nachvollziehen als sie plötzlich vor der Entscheidung steht ihre Träume zu verwirklichen oder ihre Familie zu unterstützen.

Ich bewunderte Charlotte für ihren Kampfbereitschaft um das zu erreichen, von dem sie immer geträumt hat. Aber genauso mutig fand ich es, dass sie ihre Familie nicht im Stich lassen kann und dafür ihre Bedürfnisse hinten anstellt. Aber genauso konnte ich auch ihren Unmut darüber verstehen, dass sie sich in ihren Pflichten eingeengt fühlt.

Außerdem steht Charlotte zwischen zwei Männer. Da ist zu einem Dennis, den sie schon jahrelang kennt und in den sie verliebt ist, der sich aber auch viel zu lange Zeit lässt um zu ihr zu stehen. Und dann tritt noch der charmante Victor in ihr Leben, der ihr sofort signalisiert was sie für eine tolle Frau ist und von dem sie die Unterstützung für ihre Familie bekommt, die sie gerade braucht.

Charlottes ist also in vielerlei Hinsichten hin- und hergerissen und ich habe in jeder Situation mitgelitten, gebangt und gehofft das sie ihr Glück finden wird.

Die Autorin hat mich auch mit diesem Buch wieder sehr gut unterhalten, spannenden Charaktere geschaffen und so viel Gefühl in ihre Geschichte gelegt, dass ich den nächsten Band kaum erwarten kann.

Bewertung vom 14.01.2020
Wolfspferd
Giebken, Sabine

Wolfspferd


sehr gut

Tala lebt mit ihrer Familie in der Wildnis, wo sie praktisch frei in der Natur leben und sich ihre Nahrung selber jagen. Tala würde viel zu gern mal mit auf die Jagd gehen oder das machen, was die Jungs so tun. Stattdessen hat sie die typischen Frauenaufgaben in ihrer Sippe. Doch Tala hat ihren eigenen Kopf und möchte es ihrer Familie beweisen. Zusammen mit ihrer besten Freundin, der Albinostute Saphira, schleicht sie sich deswegen immer mal heimlich weg. Als eine Räuberbande Lager überfallen und dadurch auch die Vorräte in Talas Familie knapp werden, möchte sie es allen beweisen und helfen. Es gibt eine Legende, die besagt es gäbe einen weißen Wolf in den Wäldern und wer den fängt, dem winke eine Belohnung...

Diese Geschichte hat von Anfang an so etwas magisch und mystisches, was mir besonders gut gefallen hat. Aber vor allem geht es um die Freundschaft zwischen Tala und Saphira. Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung. Und als Leser ist man hautnah mit dabei, weil die Geschichte nicht nur aus Talas, sondern auch aus Saphiras Sicht geschrieben ist. Dadurch erkennt man auch wie ähnlich die Probleme der beiden doch sind. Den nicht nur Tala muss sich ständig als Mädchen in ihrer Familie beweisen, denn auch Saphira wird in ihrer Herde oft ausgestoßen, weil sie so wild und ungestüm ist.

Die knapp über 200 Seiten sind spannend geschrieben und für Pferdefans auf jeden Fall ein Muss. Aber zu etwas besonderem macht die Geschichte, dass es mystische Elemente gibt und nicht nur die mutige und eigenwillige Hauptfigur zu Wort kommt, sondern auch ihre ebenso starke und eigensinnige Stute.

Ich fand schon allein wegen des Settings war das Buch mal etwas anderes und ich würde es jedem empfehlen, der mal eine andere Pferdegeschichte lesen möchte.

Bewertung vom 13.01.2020
Hamish Macbeth und der tote Witzbold / Hamish Macbeth Bd.7
Beaton, M. C.

Hamish Macbeth und der tote Witzbold / Hamish Macbeth Bd.7


sehr gut

Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze bekannt. Das bekam seine Familie und Verwandtschaft auch sehr oft zu spüren. Daher ist der Kreis der Verdächtigen auch hoch. Hamish erkennt schnell, dass alle Verwandten eher am Inhalt des Testaments Interesse zeigen als den Mord aufzuklären...

Hamish Macbeth ermitteln hiermit schon zum siebten Mal, dennoch bin ich als Neueinsteigerin bei dieser Reihe auch sehr gut klar gekommen. Viel Vorwissen braucht man nicht um diesen Krimi zu genießen. Ich denke Hamish wird in den anderen Bänden ähnlich ermitteln wie hier. Er ist nicht gerade mit großen Spürsinn ausgestattet. Hat dafür aber eine ganz eigene Art an sich und kann den Leuten gut zuhören, so dass sie ihm schon nach kurzer Zeit gewisse pikante Dinge anvertrauen.

Dennoch ist der Kreis der Verdächtigten bis zum Ende hin groß und es bleibt viel Raum für eigene Spekulationen. Den es kommt einfach fast jeder der habgierigen Verwandten in Frage.

Die Figuren sind sehr überspitzt und teilweise auch klischeehaft dargestellt, aber das macht auch den Witz und die Unterhaltung des Buches aus.

Wer in einem Krimi kein Blutvergießen und große Spannung erwartet und lieber humorvolle Charaktere und viel Raum zum eigenen Miträtseln bevorzugt, sollte sich die Bücher um den schottischen Dorfpolizisten auf jeden Fall mal angucken.

Bewertung vom 01.01.2020
Erbin der Finsternis / Lovely Curse Bd.1
Licht, Kira

Erbin der Finsternis / Lovely Curse Bd.1


ausgezeichnet

Aria verliert ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall und muss dann von New York zu ihrer Tante Suzan auf eine Pferderanch ziehen. Der Verlust ihrer Eltern macht ihr natürlich schwer zu schaffen und der Start an ihrer neuen provienziellen Littlecreek-Highschool verläuft eher schlecht. Bevor ihre Mitschüler sie besser kennen lernen können wird sie auch schon gemoppt. Das hat sie vor allem auch der allseits beliebten Noemi zu verdanken. Und dann lernt sie auch noch zwei Typen in der Schule kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sie beide jeweils auf ihre eigene Art faszinieren. Als wäre das nicht schon alles aufreibend genug, wacht sie eines Morgens mit weißblonden Haaren auf und hat keine Erklärung für dieses Phänomen. Da weiß sie noch nicht, dass die einbrechende Algenplage und die anderen schweren Naturkatastrophen damit zusammen hängen könnten...

Die Geschichte beginnt noch relativ "harmlos" wie ein typischer Highschool- oder New Adult-Roman. Arias Leben ist alles andere als leicht und man bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken und Wünsche für die Zukunft. Der Konflikt zwischen ihr und den zwei Männern Simon und Dean wirkt vielleicht auch erst mal etwas klischeehaft. Aber ich konnte ihre widersprüchlichen Gefühle für beide Männer sehr gut nachvollziehen. Da ist zum einen der liebe und gutaussehende Simon, der sie von Anfang an unterstützt und sich für sie interessiert, aber mit der Zeit auch etwas zu aufmerksam und besitzergreifend wird. Und auf der anderen Seite ist da Dean, der sein Bad Boy-Image sehr gut aufrechterhält und dennoch das Hedrz am richtigen Fleck hat.

Allein diese Dinge waren schon seitenfüllend genug. Doch dann kam ja auch noch die Sache mit Arias sich plötzlich verfärbenden Haaren hinzu und den ganzen Naturkatastrophen, die auf schreckliche Dinge hinzuweisen schienen. Gerade dies hat das Buch im letzten Drittel so spannend gemacht, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte und dann mit Bedauern fest stellen musste das ich noch etwas Geduld aufbringen muss bis ich den zweiten Band lesen kann. :)

Da in diesem Buch so viel geboten wurde steht ganz klar fest, dass der zweite Band auch gelesen werden muss. Und ich freue mich da schon sehr drauf. :)

Bewertung vom 11.12.2019
Das tödliche Wort / Die unsichtbare Bibliothek Bd.5
Cogman, Genevieve

Das tödliche Wort / Die unsichtbare Bibliothek Bd.5


sehr gut

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die als Tor zwischen den Welten existiert. Seit jeher gibt es eine erbitterte Feindschaft zwischen Drachen und Elfen, die durch einen Friedenvertrag beigelegt werden soll. Doch dann wird ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet und der Friedensvertrag droht zu scheitern. Der Täter muss also schellstens gefunden werden und Irene wird damit beauftrag den Mord aufzuklären...

Hierbei handelt es sich um den fünften Band einer Reihe, was mich als Neuling nicht abgeschreckt hat dieses Buch zu lesen. Man bekommt genug Erklärungen und Rückblenden um alles gut zu verstehen. Obwohl man sicher noch mehr Spaß hat, wenn man die einzelnen Hintergrundgeschichten der Figuren kennt.

Irene mochte ich als Agentin und Ermittlerin sofort und ihre "Arbeit" war spannend beschrieben. Der Mix aus Kriminalroman, Historie und Fantasy hat mir hierbei am besten gefallen. Aber auch der ganze Weltenaufbau und die ganzen Konstellationen zwischen den einzelnen Völkern ist sehr spannend, wenn man erst mal den Weltenaufbau verstanden hat.

Gerade die Ermittlungen von Irene waren teilweise sehr actiongeladen und es ging zügig voran. Doch leider war es gerade im Mittelteil streckenweise sehr langatmig durch ellenlange Dialoge und Gedankengänge. Der Humor, der zum Teil zwischen einigen Personen herrscht hat dies aber wiederum "ertragbarer" gemacht.

Da ich jetzt Gefallen an der Reihe gefunden habe, muss ich mir die anderen Bände wohl auch nochmal anschauen, bevor es dann hoffentlich noch einen sechsten Band geben wird.