Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Insel

Bewertungen

Insgesamt 242 Bewertungen
Bewertung vom 27.02.2016
Das Haus der Lady Armstrong
O'Connor, Andrew

Das Haus der Lady Armstrong


gut

Das Haus der Lady Armstrong erzählt die Geschichte der Menschen die zu drei verschiedenen Zeiten darin gewohnt haben. Die Bewohner der Hauses haben Liebe und Leid erfahren. Ich hätte mir jedoch gewünscht mehr von der Lady Armstrong zu erfahren, für die das Haus gekauft worden ist. Gerne hätte ich an ihrem Leben nach dem Verlassen dieses Hauses teilgenommen. Das Leben der anderen Personen fand ich nur halb so interessant und so wird das Buch zu jenen zählen, an die ich mich nur kurz erinnern kann. Schade eigentlich....

Bewertung vom 27.02.2016
Alles Liebe oder watt?
Matisek, Marie

Alles Liebe oder watt?


ausgezeichnet

Ich habe mich nach langer Zeit einmal wieder richtig gut unterhalten gefühlt.
In diesem Buch geht es um den Neuanfang der geschiedenen Pfarrerin Silke, die ihre neue Dienststelle auf Sylt antritt. Hierbei wird viel über ihr Privatleben, Kinder und ihre Konflike, die auftreten, erzählt. Desweiteren geht es um ein Grundstück, um dass sich zwei verschiedenen Gruppen von Menschen streiten und wo der Erbe noch nicht gefunden worden ist. Soviel sei verraten, Silke findet den Erben und eine neue Liebe. Es ist ein wunderschön erzählter Roman, wobei ich persönlich auch gleich nach Sylt in dieses verwunschene Pfarrhaus nebst Bauerngarten ziehen möchte.

Bewertung vom 27.02.2016
Zwölf Leben
Mathis, Ayana

Zwölf Leben


weniger gut

Das Buch schildert das Leben von Hattie, einer farbigen Frau, in den Zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in Philadelphia, und das ihrer zwölf Kinder. Ich war so begeistert von der Leseprobe, doch das gesamte Buch zu lesen, war für mich sehr anstrengend, denn obwohl sich Hattie als die Hauptfigur durch das Buch schlängelte, erschienen mir die Leben ihrer Kinder wie einzelne Geschichten, auf die ich mich immer wieder versuchte einzulassen. Das Buch hat mir bis auf die sprachliche Komponente gar nicht gefallen. Es hat mein Innerstes nicht berührt, obwohl soviel an Traurigkeit verbreitet worden ist.

Bewertung vom 27.02.2016
Als der Sommer eine Farbe verlor
Heinitz, Maria R.

Als der Sommer eine Farbe verlor


ausgezeichnet

Benedicte findet ihre Mutter an einem schönen Sommertag blutüberströmt, als diese versucht hat sich das Leben zu nehmen. Die Mutter verschwindet von der Bildfläche mit dem Krankenwagen und aus dem Leben ihrer Kinder. Die Familie zieht um, da der Vater eine neue Stelle als Arzt in einem "Irrenhaus" annimmt. Für Benedicte und Marcel beginnt eine schwere Zeit, denn auch die geliebte Großmuttter ist nicht mit umgezogen und so bekommen sie eine "Haushälterin", die jedoch nicht besonders liebevoll ist, jedoch sehr gesund kochen möchte und ziemlich streng ist. Bendicte und Marcel ziehen sich immer mehr in ihre eigene Welten zurück. Benedicte geht es erst mit ihrer Freundin "Susi" besser. Ich möchte nicht mehr über die Geschichte verraten, jedoch zeigt die Geschichte deutlich was die Psyche für die Menschen bedeutet und welche Arten des "Irrsinns" es gibt. Das Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen, nachdem es mir sehr schwer fiel mich auf die Geschichte einzulassen, hat sie mich zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Bewertung vom 27.02.2016
Wenn die Liebe hinfällt
Buresch, Luisa

Wenn die Liebe hinfällt


weniger gut

Ali und Leander gellten als Traumpaar und als dann noch ihre Tochter Katie zur Welt kommt scheint Alis Grlück perfekt. Ali studiert und während sie auf die Prüfung zusteuert, teilt ihr Leander mti, dass er eine andere Frau kennengelernt hat. Ali ist total verzweifelt, was ich sehr gut nachvollziehen konnte, jedoch dann kommen die ganzen anderen sozialen Komponenten ins Spiel. Während ihre Freundin Majken, die als Hebamme arbeitet, endlich schwanger werden möchte, sowie ihre andere Freundin mit ihren drei Kindern und ihrem alkoholkranken Mann in eine Krise steuert, steht Ali der Retter in Form ihres neuen Nachbarn zur Verfügung. Ich möchte nicht noch mehr verraten, aber mir war das Buch überlastet mit Problemen und zu vielen Zufällen. Ali wirkte zwar sympathisch auf mich, jedoch streckenweise wenig reif für ihr Alter. Leander war mir unsympathisch, während mir Majken am nettesten bei mir ankam. Sie war diejenige, die in der Realität lebte und sich ihr stellte. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen gehabt und wer vom Schreibstil her einfach gestrickte Liebesgeschichten mag, der wird dieses Buch mögen.

Bewertung vom 27.02.2016
Wenn's am schönsten ist
Ruppert, Astrid

Wenn's am schönsten ist


ausgezeichnet

Sabine und Peter haben sich vor Jahren getrennt und Sabine hat die Trennung nie überwunden und ist "verbittert". Als ihr mittlerweile volljähriger Sohn eine Einladung seiner Großmutter väterlicherseits zum runden Geburtstag erhält, beschließt er hinzufahren. Das erste Treffen mit seinem Vater verläuft absolut unglücklich. Wie die beiden sich jedoch noch einmal treffen und sich besser kennenlernen, davon handelt dieser Roman. Innerhalb dieser kurzen Zeit, in der der Roman spielt, ändert sich für alle Personen ihr gesamtes Leben. Der Roman hat mich tief berührt und wer ein furchtbar schmalziges Buch erwartet, was in Friede, Freude und Eierkuchen, endet, der ist hiermit völlig falsch bedient. Dieses Buch hat mich tief berührt und sehr traurig zurückgelassen.

Bewertung vom 27.02.2016
Mehr Zeit mit Horst / Gabi und Horst Trilogie Bd.1
Seltmann, Ingeborg

Mehr Zeit mit Horst / Gabi und Horst Trilogie Bd.1


sehr gut

Gabi wird bald 60, arbeitet als Angestellte in einer Buchhandlung, und wenn auch eigentlich klassische Literatur ihre Abteilung ist, so wird sie doch mittlerweile immer da eingesetzt, wo Personalmangel herrscht. Ihr Mann ist Lehrer und geht nach diesem Abijahrgang in Pension und er träumt von gemeinsamen Reisen - auch im Wohnmobil - durch die Welt. Horst denkt, dass seine Frau die gleichen Träume hat, doch Gabi möchte eigentlich weiterarbeiten, weil sie auf einmal von ihrem Chef neue Perspektiven eröffnet bekommt. Während Gabi und Horst zur Probe mal gemeinsam in den Ferien in den Urlaub fahren, Horst in Gabis Fitnessclub geht, ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben beschäftigt sind, merkt Gabi schnell das sich einiges ändern muss, um gemeinsam viel Freizeit miteinander zu verbringen.
Das Buch enthält viele lustige Stellen, aber auch einige, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben. Geeignet ist das Buch für zukünftige Ruheständler!

Bewertung vom 26.02.2016
Celeste bedeutet Himmelblau / Frank Liebknecht ermittelt Bd.1
Pons, Brigitte

Celeste bedeutet Himmelblau / Frank Liebknecht ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

n einem kleinen scheinbar idyllischem Ort wird ein Bauer tot aufgefunden. Der neue und junge Dorfpolizist Frank Liebknecht endeckt Ungereimtheiten, die nicht auf einen natürlichen Tod schließen lassen. Er geht der Sach auf den Grund und alles ist ganz anders als es scheint. Diese scheinbar unscheinbare Krimi sticht für mich aus der Serie anderer Krimis heraus. Warum? Vielleicht liegt es daran, dass Frank Liebknecht mal ein durchschnittlicher Typ ist, ohne irgendwelchen extremen Auffälligkeiten. Es gibt auch keine übertriebenen Actionszenen oder gruselige pathologische Untersuchungen bis ins kleinste Detail. Nein, was diesen Krimi für mich so besonders macht, ist die Art wie er erzählt wird und die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht aus der Luft gegriffen. Die Autorin hat ein "heißes" Thema angefasst, jedoch auf alles reißerische verzichtet und somit es geschafft, dass man den Krimi nicht einfach weglegen kann, da er nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall.... der Hintergund der Geschichte ist real.... die Menschen, die sie beschreibt - insbesondere die Menschen aus dem Ort - kommen einem bekannt vor, denn wer kennt nicht zumindestens einen von ihnen typmäßig. Ich bin auf jeden Fall voll des Lobes für diesen Krimi....

Bewertung vom 26.02.2016
Die Verlobungen
Sullivan, J. Courtney

Die Verlobungen


ausgezeichnet

Das Buch "Die Verlobungen" erzählt über die Beziehungen von Menschen in verschiedenen Zeiten - aktuell und im vorherigen Jahrhundert. Die Beziehungen sind sehr unterschiedlich und über allen diesen Geschichten thront die Geschichte von Frances, einer Frau, die den Werbespruch für Diamanten erfanden, den wir heute noch kennen. Während sie nicht heiratet, sondern die Beziehungen von anderen beobachtet und als Frau, die sich selbst ernährt, bis sie schließlich als ältere Frau aussortiert wird und durch eine jüngere ersetzt wird. Der Diamant verbindet alle Geschichten miteinander, die Geschichte zweier Menschen, die so zusammenleben und nicht heiraten möchten, während ihre homosexuellen Freunde mit Diamantenring heiraten möchten. Dies ist nur eine der vielen Geschichten und obwohl die unterschiedlichen Geschichten das Buch manchmal sehr anstrengend für mich als Leser waren, hat es mich jedoch auch fasziniert. Denn verschiedene Zeiten verbergen verschiedene Lebenseinstellungen und verschiedene Schichten. Das Buch war eine Zeitreise und hatte immer was mit Liebe zu tun. Ein Buch, was ich jedoch aufgrund des Covers, sehr wahrscheinlich nicht in die Hand genommen hätte und nun um so glücklicher bin, das ich es gelesen habe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2016
Nr. 13 / Marie & Daniel Zucker Bd.2
Wulff, Laura

Nr. 13 / Marie & Daniel Zucker Bd.2


ausgezeichnet

Daniel Zucker ist ein Kommissar, der, weil er seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt, ausgebootet werden soll. Seine Frau arbeitet als Gerichtszeichnerin und am Theater. Die Ehe von beiden steht auf dem Prüfstein, da Daniels Frau sich ein Kind wünscht und es zumindestens erst einmal so scheint, ob dies nicht möglich ist. Die Geschichte beginnt dort, wo der Leser mitbekommt wie ein Kind, was scheinbar in einem Käfig oder Verlies untergebracht ist, missbraucht wird. Dann wird eine Leiche während einer Führung im jüdischen Ritualbad in Köln gefunden und Daniel will an der Ermittlung teilhaben. Dies gestaltet sich aufgrund seiner Behinderung schwierig, denn Stufen sind überall vorhanden, doch durch technische Raffinesse kann Daniel mitschauen. Außerdem meldet eine alte Frau, die ein Pflegefall ist, das sie einen Mord beobachtet hat. Kann man sie ernstnehmen? Was ist los in dem Haus Nr. 13, wo Pädophile nach Verbüßung ihrer Strafe eine Unterkunft gefunden haben? Insgesamt hat mir die Geschicthe sehr gut gefallen, denn die Thematik, obwohl oftmals schon Thema in Tatorten, wird hier auf eine sehr individuelle Weise beleuchtet. Es ist gut geschrieben und ich möchte mehr über das Leben von Daniel und seiner Frau, sowie ihrem Cousin erfahren. Ein wenig merkwürdig fand ich die Parallelen von der Staatsanwältin bezüglich Kleinwüchsigkeit und der Name des Pathologen, der auch Karl heißt, was ein mich ein wenig an Börner und seine Assistentin aus dem Münsteraner Tatort erinnert, aber laut Autorin ist die Figur von der Staatsanwältin ja an eine andere Frau angelehnt. Ansonsten war dieser Krimi für mich eine angenehme Neuentdeckung und ich möchte die Zuckers gerne wiedertreffen.