BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 374 BewertungenBewertung vom 25.03.2023 | ||
Gustave Doré schuf in seinem kurzen Leben ein ungeheuer großes und vielfältiges Werk, das nicht nur handwerklich durch seine Perfektion beeindruckt, sondern auch in der Kunstgeschichte Spuren hinterlassen hat. Als Illustrator und Grafiker gelang es kaum einem, mit Licht und Schatten so virtuos zu spielen und seine surrealen Erfindungen und figurenreichen Historienszenen haben bedeutende Nachfolger gefunden. Er war in seiner Zeit absolut stilprägend. |
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Bewertung vom 24.03.2023 | ||
Einfach genial entscheiden im Falle einer Finanzkrise Der Zusammenbruch der US-amerikanischen Silicon Valley Bank sorgt weltweit für Unruhe, in der Finanzbranche geht die Angst vor einem Dominoeffekt um. Als dann auch noch die Credit Suisse ins Wanken gerät und mit Unterstützung der Schweizer Notenbank von der UBS übernommen wird, sind die Crash-Propheten wieder da und die Medien voll mit alarmierenden Fragen, ob unser Geld noch sicher ist. |
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Bewertung vom 22.03.2023 | ||
Rom hat zwar antike Fundamente, aber ohne das Christentum wäre seine heutige Stadtstruktur nicht vorstellbar. Fast alle antiken Bauwerke, die bis heute nutzbar sind, haben sich nur erhalten, weil sie zu Kirchen umfunktioniert wurden. Wer einen Eindruck von der Innenausstattung antiker Basiliken (Markt- und Gerichtshallen) oder Bäder haben will, muss S. Sabina oder S. Maria degli Angeli besuchen, zahlreiche Tempel leben als Kirchen bis heute weiter (z. B. das Pantheon). Das christliche Rom ist allgegenwärtig, selbst in der Antike. |
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Bewertung vom 22.03.2023 | ||
Die Finanzmärkte werden von zwei starken Emotionen angetrieben: Gier und Angst. Sie führen unweigerlich zu irrationalen Marktübertreibungen wie Spekulationsblasen (Gier) und Crashs (Angst). In „Games of Greed“ beschreibt Torsten Dennin die verschiedenen Spielarten der Gier. |
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Bewertung vom 17.03.2023 | ||
Jeder Garten ist ein Ökosystem. Selbst die Steinwüsten, die man derzeit gerne als „Vorgärten“ bezeichnet, sind nicht völlig tot, aber das sind nicht die Ökosysteme, für die sich Cynthia Nagel interessiert. Ihre Liebe gilt der Biodiversität und was sie in ihrem Garten schon alles beobachtet hat, ist wirklich eindrucksvoll. Mit einem guten Makroobjektiv bewaffnet, macht sie Jagd auf die kleinen Besucher an Blüten, unter Laub und im Geäst und wenn sie einen gefunden hat, ist das oft der Startpunkt für eine spannende Geschichte. Aber es sind keine losgelösten, einzelne Geschichten, sondern alles ist mit allem verbunden: Die Pflanzen mit den Tieren, die Parasiten mit ihren Wirten, Schädlinge mit Nützlingen, Räuber mit ihrer Beute. Die Vielfalt ist fast unermesslich und dennoch gelingt es Cynthia Nagel, nicht nur die Übersicht zu bewahren, sondern auch ihre Leser dabei mitzunehmen. Zwar beschränkt sie sich auf die häufigen oder zumindest auffälligen Vertreter einer Gattung, aber ihre Auswahl geht weit über das hinaus, was man üblicherweise in Naturbüchern zu lesen bekommt. Mit großer Sachkenntnis und vielen Illustrationen zeigt sie die kleinen aber feinen Unterschiede, an denen man einzelne Arten erkennt und mit Erstaunen stellt man plötzlich fest, dass im eigenen Garten alleine ein halbes Dutzend verschiedener Blattlausarten leben. |
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Bewertung vom 15.03.2023 | ||
Antikenimitationen aus Stein und Bronze In jedem Antikenmuseum der Welt gibt es Nachschöpfungen antiker Werke. Manche wurden in eindeutiger Fälschungsabsicht hergestellt, andere sind dagegen künstlerische Verbeugungen späterer Meister vor den Leistungen der antiken Bildhauer und Bronzegießer oder auch offizielle Auftragsarbeiten, um enzyklopädische Sammlungen zu komplettieren und Villen auszustatten. In allen Fällen werden die Objekte heute meist verschämt im Depot verwahrt, sind sie doch manchmal Zeugnis eines missglückten Ankaufs. Publiziert werden sie dagegen so gut wie nie, was in vieler Hinsicht ein Versäumnis ist: Zum einen sind viele dieser Stücke Kunstwerke eigener Art, technisch auf allerhöchstem Niveau und mittlerweile selber kostbare Antiquitäten. Zum anderen ist es von besonderem Interesse, die Unterscheidungsmerkmale herauszuarbeiten, die ein antikes Original von seiner Imitation unterscheidet. Da antike Originale häufig nachantik überarbeitet wurden, insbesondere, wenn der Fund länger als 200 Jahre zurückliegt, ist die Oberflächenpatina nicht immer ein sicheres Indiz. Oft sind es verarbeitungstechnische und stilistische Charakteristika, die entscheidende Hinweise geben. |
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Bewertung vom 12.03.2023 | ||
Als im Juli 2021 weltweit die ersten Berichte über die Spionagesoftware Pegasus erschienen, ließ sich das Ausmaß des Angriffs auf Privatsphäre, Pressefreiheit und Demokratie nur erahnen. Einmal auf dem Smartphone installiert, übernimmt die Spyware des israelischen Überwachungssoftwareherstellers NSO die Kontrolle über das betroffene Smartphone und überwindet geräteinterne Sicherheitshürden, inklusive Verschlüsselungstechniken. Das gilt für jede ein- und ausgehende Text- oder Sprachkommunikation, für Standortdaten, Fotos und Videos und Suchverläufe, selbst die Kamera und Mikrofon können für den Nutzer unbemerkt aktiviert werden. Dabei ist die Überwachungssoftware kaum zu entdecken. Über Sicherheitslücken gelangt sie unbemerkt und ohne einen Klick des Users auf das Smartphone– der digitale „heilige Gral“. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.03.2023 | ||
Horst Haitzinger war eine Institution der politischen Karikatur. 2019 hat er leider aufgehört und es ist nicht erkennbar, wer qualitativ diesen Platz eingenommen haben könnte. In seinem Arbeitsleben hat er sagenhafte 16000 s/w Karikaturen gezeichnet (neben den farbigen Aquarellen). Dass es dabei zu Wiederholungen gekommen ist, bleibt nicht aus, alleine die Virtuosität, mit der er ein einmal gefundenes Motiv variiert hat, ist Haitzingers besondere Leistung. |
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Bewertung vom 10.03.2023 | ||
Bücher über Schattenstauden gibt es mittlerweile ziemlich viele und ich habe mich gefragt, warum Katrin Lugerbauer denen noch eins hinzufügen will. Nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich aber zugeben, dass es seine Berechtigung hat. Katrin Lugerbauer vermittelt nicht nur einfach Pflanzideen oder listet geeignete Pflanzkandidaten auf, sondern sie erklärt sehr anschaulich und mit viel botanischem Fachwissen die ökologischen Zusammenhänge und leitet aus existierenden Pflanzengesellschaften und Biotopen neue Ideen ab. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.03.2023 | ||
Eine positive Rendite bei Geldanlagen zu erwirtschaften und ist nach Abzug von Steuern, Kosten und Inflation heute kaum mehr möglich. Um den Verlust in Grenzen zu halten, muss man sich aktiver um sein Geld kümmern als zuvor, z. B. durch Ausnutzen von Neukundenangeboten bei Tages- und Festgeld oder Investition in neue Anlageklassen. |
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